DE1896813U

DE1896813U - Vorrichtung zum auslassen eines gasfoermigen oder fluessigen mediums aus einem behaelter.

Info

Publication number: DE1896813U
Application number: DES47995U
Authority: DE
Inventors: Erich Sennebogen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-03-06
Filing date: 1964-03-06
Publication date: 1964-07-16

Description

W.11575/63 7/El

" . Erich Sennebogenj -

Straubing ...

Vorrichtung zum Auslassen eines gasförmigen oder . flüssigen Mediums aus einem Behälter,

.Das Gebrauchsrauster bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslassen einest gasförmigen oder, flüssigen Mediums aus einem Behälter, wie. einem Benzintank. ■ " . "

/Es ist eine Vorrichtung zum Auslassen von Benzin od.dgl. aus einem Behälter bekannt ₃ bei der in einem am Behälter befindlichen Nippel eine Hohlschraube eingesetzt ist, die mit dem Hohlraum eines .auf der Hohlschraube frei drehbar, gela-: gert en Hohlrings tut ζ ens -. in Verbindung s t ent. An dem Aus gangs ende des ~HohlMngs-t4j.fezens befindet sich ein Absperrhahn oder ein" Absperrventil. Mittels des drehbar -gelagerten Hohlringstut« zens kann Flüssigkeit aus-dem Behälter wahlweise nach ?ef^ schiedenen Richtungen abgegeben werden. Die bekannte Vor« richtung hat jedoch den Nachteil, daß ihre Bedienung verhältnismäßig schwierig ist und insbesondere mit Rücksicht

auf den Platzbedarf des Absperrhahns ihre Anbringung nur in beschränktem Umfang möglich ist.

Zweck des Gebrauchsmusters ist die Schaffung einer Vorrichtung der genannten Art zum Auslassen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums aus einem Behälter., bei welcher keine Schwierigkeiten für die Bedienung des Absperrhahns vorhanden ist und welcher auch unter beschränkten Raumverhältnissen vielseitig verwendet werden kann.

Gemäß dem Gebrauchsmuster ist bei einer Vorrichtung zum Auslassen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums aus einem Behälter, z.B. Benzintank, mit einem Körper, der einen einseitig geschlossenen Auslaßdurchgang und wenigstens einen q.uer dazu verlaufenden, mit ihm In Verbindung stehenden Durchlaß aufweist, der in das Innere eines auf dem Körper frei drehbar gelagerten Hohlringstutzens mündet, in dem Auslaßdurchgang vor dem Querdurchlaß ein Absperrventil vorgesehen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gebrauchsmusters besteht das Absperrventil aus einem Kegelventil mit einem in den Auslaßdurchgang eingreifenden und sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Verschlußstück.

Der Körper kann in der Achse des Auslaßdurchgangs einen mit Innengewinde versehenen Teil aufweisen, in den das Ventilvers chlußs tück einschraubbar ist.

Zwischen dem Ventilverschlußstück und der Wandung des Durchgangs kann eine Dichtung, z.B. ein O-Ring, vorgesehen

sein, der teilweise in das Ventilverschlußstück eingebettet sein kann und außen mit Reibung an der Wandung des Durchgangs anliegt.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Gebrauchsmusters kannjnoch ein zusätzlicher Auslaß in dem Körper der Vorrichtung vorgesehen sein., um z.B. den Behälter in einfacher Weise entleeren zu können. Bei dieser Ausführungsform ist zweckmäßig eine Dichtung zwischen dem Ventilkegel und dem Gewinde des Verschlußstückes angeordnet und das Venturer* schlußsttick zwischen der Dichtung und dem Kegel im Durchmesser verkleinert. Das Verschlußstück kann dabei einstückig ausgebildet sein und drei im Durchmesser abgestufte Abschnitte aufweisen.

Bei sämtlichen Ausführungsformen des Gebrauchsmusters kann das Ventilverschlußstück an seinem Außenende mit einer Handhabe oder einem Bedienungsknopf, z.B. einem Schraubenkopf, versehen sein.

Das Gebrauchsmuster wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Pig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß dem Gebrauchsmuster.

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung 'gemäß dem Gebrauchsmuster mit einem zusätzlichen Auslaß.

Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 1 ist mit 1 die Wandung eines Behälters bezeichnet, in die eine übliche, mit

Innengewinde versehene Buchse oder ein Nippel 2 eingesetzt ist. In den Nippel 2 ist ein Körper J5 eingeschraubt, der eine Längsbohrung oder einen Durchgang 4 aufweist. Der·Körper 5 besitzt einen Teil J5¹ mit einer etwas erweiterten mit Innengewinde versehenen Bohrung., in die ein Ventilverschlußstück 5 mit Gewinde 7 eingeschraubt ist. Das Ventilverschlußstück 5 weist an seinem vorderen Ende einen Ventilkegel 5¹ auf, der mit einem entsprechenden Sitz im Durchgang 4 des Körpers 3 zusammenarbeitet.

Auf dem Schaft des Ventilverschlußstückes 5 ist eine Dichtung 6 teilweise eingebettet, die an der Innenwand des Teils 3^! anliegt. Das Gewinde 7 des Ventilverschlußstückes 5 ist zwischen dem Ventilkegel 5^! und der Dichtung 6 vorges ehen.

Der Körper 3 ist bei der dargestellten Ausführungsform von zwei Durchlässen 8 durchsetzt, die in den Hohlraum eines HohlringS'tutzens 9 münden, der auf dem Körper 5 frei drehbar angeordnet und mit Dichtungen 11, 11 abgedichtet ist, welche zwischen der Stirnfläche der Buchse oder des Nippels 2 und einer Schulter des Hohlringstutzens 9 bzw. zwischen dem Hohlringstutzen 9 und einer Schulter an dem Teil J5¹' das Körpers 3 angeordnet sind. Das Auslaßende des Hohlringstutzens 9 ist mit 10 bezeichnet und für den Anschluß an eine Leitung ~ausgestaltet.

Das äußere Ende des Ventilverschlußstückes 5 ist mit einer Handhabe in Form eines Schraubenkopfös 12 versehen.

Die Ausfuhrungsform gemäß Pig. 1 gestattet in einfacher und sicherer Weise die Abgabe von z.B. Flüssigkeit aus dem Behälter 1 durch den Hohlringstutzen 9 über das Austrittsende 10. Es ist lediglich erforderlich, das Ventilverschlußstück 5 mehr oder weniger herauszuschrauben, wobei die Durchlässe 8, 8 freigegeben werden, so daß die Flüssigkeit von dem Behälter 1 über den Durchgang 4, die Durchlässe 8,8 in den Hohlraum des Hohlringstutzens 9 treten und über das Auslaßende 10 des Hohlringstutzens 9 an eine Leitung od.dgl. abgegeben werden kann.

Die Ausführungsform gemäß Fig.2 ist ähnlich wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1 ausgebildet. Es ist jedoch noch ein zusätzlicher Auslaß 18 vorgesehen, der einer schnellen Entleerung des Behälters 11 dient.

Bei dieser Ausführungsform ist in die Buchse oder den Nippe]. 2 ein Körper 13 eingeschraubt, der einen Durchgang aufweist und dessen freies Ende 13* mit Innengewinde versehen ist, in welches das Ventilverschlußstück 15 mit Gewinde 17 eingeschraubt ist. Das Ventilverschlußstück I5 hat drei Abschnitte von verschiedenem Durchmesser, von denen der Abschnitt a den Ventilkegel I5¹ aufweist, der Abschnitt b eine Dichtung 16 trägt, die teilweise in die Innenwand des an dieser Stelle etwas erweiterten Durchgangs 14 eingebettet ist, und der Abschnitt c das Gewinde I7 trägt. Am Ende des Ventilverschlußstückes I5 befindet sich wieder eine Handhabe, z.B. in Form eines Schraubenkopfes 12.

Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Pig. 2 ist kurz folgende. Bei öffnen des Kegelventils durch Herausschrauben des VentilVerschlußstückes I5 tritt die Flüssigkeit aus dem Behälter 1 durch den Nippel 2₃ den Durchgang H und die Durchlässe Q₃ 8 in den Hohlraum des Hohlringstutzens 9 ein und kann durch das Auslaßende 10 die Vorrichtung verlassen.

Wenn das Ventilverschlußstuck I5 jedoch weiter herausgeschraubt wird., wird die Öffnung 18 freigegeben., so daß die Flüssigkeit durch diese Öffnung austreten kann.

Claims

S chut ζans prüche

1. Vorrichtung zum Auslassen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums aus einem Behälter* z.B. Benzintank mit einem Körper, der einen einseitig geschlossenen Auslaßdurchgang und wenigstens einen quer dazu verlaufenden, mit ihm in Verbindung stehenden Durchlaß aufweist, der in das Innere eines auf dem Körper frei drehbar gelagerten Hohlringstutzens mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslaßdurchgang (4) vor dem ^uerdurchlaß (8) ein Absperrventil vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil ein Kegelventil mit einem in den Auslaßdurchgang (4) eingreifenden Ventilverschlußstück (5) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (J>₃ 13) in der Achse des Auslaßdurchganges (4, 14) einen mit Innengewinde versehenen Teil {~5^X, 13*) aufweist, in den das Ventilverschlußstück (5, 15) einschraubbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch J)₃ gekennzeichnet durch eine zwischen dem Ventilverschlußstück (5, 15) und der Wandung des Durchgangs (4, H) angeordnete Dichtung (S₃ 16).

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, &ß das Gewinde (7) des Verschlußstückes (5) zwischen dem Ventilkegel (5^r) und der Dichtung (6) vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) teilweise in das Ventilver-

schlußstück (5) eingebettet ist und außen mit Reibung an der Wandung des Durchganges (4) anliegt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (16) zwischen dem Ventilkegel (15¹) und

dem Gewinde (17) des Vers ehlußs tücles (I5) angeordnet ist (Pig. 2).

8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder J₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (16) teilweise in die Wandung des Durchganges (14) eingebettet ist und mit Reibung auf dem in Abstand von der Wandung angeordneten Ventilverschlußstück (15) aufliegt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußstück (15) zwischen der Dichtung (16) und dem Ventilkegel (I5¹) im Durchmesser verkleinert ist und daß im Körper (13) zwischen der Dichtung (16) und dem Gewinde (I7) des Verschlußstückes (I5) ein zusätzlicher Auslaß (18) vorgesehen ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ¹J bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (15) einstükkig ausgebildet und drei im Durchmesser abgestufte Abschnitte (a, b, c) aufweist.

it. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (5, 15) an seinem Außenende mit einer Handhabe, z.B. einem Schraubenkopf (9) versehen ist.