DE1971911U - Sandventil. - Google Patents
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- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C7/00—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
- B24C7/0046—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier
- B24C7/0053—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier with control of feed parameters, e.g. feed rate of abrasive material or carrier
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/08—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
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Description
P.A. 490 087*24.8.67
Patentanwalt Essen, den 23. August I967
Essen, KettwigerStr.36 (29
(Am Hauptbahnhof Lichtburg)
Telefon 225802/03
Telefon 225802/03
Gebrauchsmusteranmeldung der Firma Atlas Copco AB
Nacka / Schweden
Nacka / Schweden
Sandventil
Gegenstand der Neuerung ist ein Sandventil für Sandstrahlgeräte,
insbesondere zur Steuerung des Abflußkanals eines unter Druck stehenden Sandbehälters, bestehend aus einem
an den Sandbehälter anschließbaren Ventilgehäuse mit einem mit dem Behälter in Verbindung stehenden Sandabflußkanal,
einer diesen Kanal schneidenden Querbohrung und einem in dieserQuerbohrung verdrehbaren Ventilkörper.
Derartige Ventile -verschleißen sehr schnell infolge der
Schleifwirkung des durch sie hindurchfließenden Sandstromes»
Wenn ein verschlissener oder erodierter Ventilkörper ausgewechselt
werden muß, geht Im allgemeinen reichlich viel Zeit verloren., um den Ventilkörper aus dem Ventilgehäuse
zu entfernen und einen neuen einzusetzen, da vorher der Sandbehälter geleert und nach dem Austausch des Ventillsrpers
wieder aufgefüllt werden muß.
Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen, indem sie ein Sand-ventil vorschlägt, welches, ohne den Sandbehälter entlegen
zu müssen, durch Austausch des Ventilkörpers repariert werden kann und welches außerdem derart ausgebildet ist,
daß es gegenüber den heute üblichen Sandventilen eine längere Lebensdauer besitzt»
Gekennzeichnet ist gemäß der Neuerung ein derartiges Sandventil daduich, daß neben dem Ventilkörper in der Querbohrung
ein Stopfen eingesetzt und darin zusammen mit dem Ventilkörper in axialer Richtung aus einer Betriebslage, in welcher
der Ventilürper mit dem Sandabflußkanal fluchtet und der Stopfen seitlich neben dem Kanal in der Querbohrung liegt,
in eine Austauschlage, in welcher der Stopfen den Sanddureh« laßkanal abdichtet und der Ventilkörper seitlich aus der
Querbohrung herausragt, und zurück verschiebbar ist»
Auf diese Weise wird während des Austausches des Ventilkör«
pers oder während einer Durchsicht des Ventils des? Sandbehälter
automatisch verschlossen, so daß das bisher übliche Leeren und Wiederauffüllen des Sandbehälters entfällt»
Zweckmäßigerweise besitzt der Ventilkörper teilzylindrische Form mit kreissegmentförmigem Querschnitt und ist
mittels zwei Angeln unverdrehbar, jedoch in radialer Rieh«
tung lösbar mit ein er durch die Querbohrung hindurchgehen»
den Ventilspindel verbunden» Die Querbohrung ist dabei an beiden Enden durch Stirnwandungen abgedichtet, wobei die
eine Stirnwand durch den Stopfen gebildet wird. Zweckmäßigerweise sitzen diese beiden Stirnwände auf der Ventilspin«
del und sin d gegen axiale Verschiebung auf dieser durch entsprechende Sicherungen gesichert. Nach einer besonderen
Ausführungsform der Neuerung besteht der Ventilkörper aus
einem teilzylindrischen Gummikörper mit darin einvulkani« sierter U-förmig gebogener Veistä rkungsplatte, deren Sehen»
kel Längsschlitze aufweisen, mit denen Sie in Quernuten der Ventilspindel unverdrehbar, jedoch in radialer Rihtung
von der Spindel lösbar einrasten. Um die Lebensdauer eines derartigen Ventils gegenüber den bisher üblichen Ausbil«·
düngen wesentlich zu verlängern, wird vorgeschlagen, die Querbohrung, in welcher der Ventilkörper angordnet· ist,
gegenüber dem Sanddurchlaßkanal so weit seitlich zu ver» setzen, daß bei geöffnäsem Ventil der Ventilkörper außerhalb
des Sandstrahles liegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen
Sandventils wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigen:
Pig. 1 das Ventil im Längsschnitt,
Fig« 2 einen Schnitt durch die Figur 1 längs der Linie 2-2,
Fig. 3 die Einzelteile des Ventils in der zum Austausch
des Ventilkörpers erforderlichen Lage,
Fig. 4 einen Schnitt durch Figur 1 längs der Linie 4-4 und
Fig. 5 den Ventilkörper in der gleichen Ansicht wie in
Figur 1 jedoch in größerem Maßstab.
Wie Figur 1 zeigt, ist auf das Abflußrohr eines unter Druck stehenden Sandbehälters 10 ein Ventilgehäuse aufgeschraubt.
Im unteren Teil dieses Ventilgehäuses 11 ist ein Mischkanal 12 ausgebildet, welche von der einen Seite über eine geeignete
Preßluftleitung 15 mit Druckluft gespeist wird, während
die Mischung aus Sand und Luft über die Sandstrahlleitung 14 einer nicht dargestellten Sandstrahldüse zugeführt wird»
Der Sand gelangt in diesen Mischkanal 12 vom darüber liegen« den SandbehJLter 10 durch einen Sandabflußkanal 15. Wie Figur
4 zeigt, weist dieser Kanal querschiiittsmäßig eine Spitze 16 auf, welche zur Einlaßrichtung der Preßluft in dem Misch»'
kanal hinweist.
Dieser Abflußkanal 15 wird von einer Querbohrung 18 geschnitten, deren Durchmesser größer ist als die größte Breite des
Kanals 15· Vorzugsweise ist diese Bohrung 18 gegenüber dem Abflußkanal 15 etwas seitlich versetzt, so daß der teilweise
zylindrische Abschnitt 19 der Bohrung 18, welcher außerhalb der Verlängerung des Kanals 15 liegt, merkbar größer
ist, als der entsprechende Teil an der anderen Seite der Verlängerung des Kanals l6. Um die Querbohrung 18 innerhalb
des Ventilgehäuses 11 weit genug nach der Seite verschieben zu können, verläuft der Abflußkanal 15 etwas
schräg zur Längsachse des Mischkanals 12»
Das eine Ende der Querbohrung 18 ist durch einen eine Stirnwand 21 bildenden Stopfen verschlossen, welcher Stramm in
die Querbohrung l8 eingesetzt ist und an der Außenwandung des Ventilgehäuses 11 mit einem Ringbund 22 anliegt. In
das andere Ende der Querbohrung 18 ist eine zylindrische Stirnwand 23 in Form eines Gummistopfens abdichtend ein ge«
setzt. Durch die Stirnwandungen 21 und 23 ist mit entsprechender Abdichtung eine Ventilspindel 24 hindur angeführt,
welche Sicherungsringe 25 trägt, zwischen denen diese Stirnwände 21 und 23 axial nicht gegeneinander verschiebbar fixiert sind. Zum Verdrehen trägt die Ventilspindel am einen
Ende einen geeigneten Handgriff oder eine Kurbel 26.
Zwischen den beiden Stirnwänden bzw* Dichtungsstopfen 21
und 23 ist in die Bohrung l8 ein Ventilkörper 28 eingesetzt, welcher aus einem teilweise zylindrischen Gummikörper 29
(Figur 5) besteht, in welchen der Steg einer U-förmigen Verstärkungsplatte 27 einvulkanisiert ist. Dieser Gummikör«
per besitzt kreissegementformigen Querschnitt, wobei der Radius des Segmentes gleich dem Radius der Querbohrung
ist. Die Schenkel 30 der Verstärkungsplatte weisen offene
Längsschlitze 31 auf, mit denen sie in entsprechende quer«
nuten der Ventilspindel einrasten, die beiderseits der Spindel parallel zueinander in diese eingefräst sind. Infolgedessen
läßt sich der Ventilkörper mit den gabelartigen Stegen seiner Verstärkungsplatte wohl auf die Ventilspindel
aufschieben und auch von ihr wieder abziehen, ohne daß er sich jedoch um die Spindel drehen kann» Durch Verdrehung
der Ventilspindel 24 verdreht man daher gleichzeitig den Ventilkörper 27, welcher der Wandung der Querbohrung 18
folgt und je nach Stellung einen mehr oder weniger großen Abschnitt des Sandabflußkanals 15 absperrt. Dabei ragt der
Ventilkörper 27 mehr oder wenigerin den weiten Abschnitt 19 der Querbohrung 18 außerhalb des Abflußkanals I5, so daß er
bei voll geöffnetem Ventil ,.vollkommen außerhalb des durch
den Kanal 15 hindurchströmenden Sandstromes liegt, wie dies in gestrichelten Linien in 3>4 in Figur 1 dargestellt ist.
In der eingestellten Position wird der Ventilkörper 27
durch Reibung, infolge des Sanddruckes und evtl* durch ge»
eignete Sicherungen für die Kurbel 26, welche jedoch nicht dargestellt wurden, festgehalten.
Wenn infolge Abnutzung das Ventil überdreht oder der Ven-«
tilkörper ausgewechselt werden muß, werden die Arretierungen, falls derartige vorgesehen sind, von der Kurbel 26 entfernt
und die Spindel 24 aus der in Figur 2 dargestellten Lage in die in Figur 3 dargestellte Lage in die Bohrung l8 hinein«
geschoben» Daraufhin3äßt sich der Ventilkörper 29 radial
von derSpindel 24 abziehen und kann übergedreht werden oder ausgewechselt werden. Bei dieser Spindelstellung fluchtet
der Stopfen 23 mit dem Sandabflußkanal 15 und dichtet die«
sen dadurch einwandfrei ab, so daß der im Behälter 10 be«
findliche Sand nicht ausfließen kann. Nachdem ein neuer
Ventilkörper 27 auf die Spindel 24 aufgeschoben wurde,
wird die Ventilspindel 24 wieder in die in Figur 2 dargestelle Lage zurückgezogen, so daß das Ventil wieder ein«
sabzbereit ist.
Ansprüche
Claims (4)
1. Sandventil für Sandstrahlgeräte, insbesondere zur Steuerung
des Abflußkanals eines unter Druck stehenden Sandbehälters, bestehend aus einem an den Sandbehälter anschließ«
baren Ventilgehäuse mit einem mit dem Behälter in Verbindung stehenden Abflußkanal, einer diesen Kanal schneidenden Quer«
bohrung und einem in dieser Querbohrung verdrehbaren Ventil« körper, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Ventilkörper
(27) in der Querbohrung (18) ein Stopfen (23) eingesetzt und darin zusammenmit dem Ventilkörper in axialer Richtung
aus einer Betriebslage, in welcher der Ventilkörper mit dem Sandabflußkanal (I5) fluchtet und der Stopfen seitlich neben
dem Kanal in der Querbohrung liegt, in eine Autsauschlage, in welcher der Stopfen den Sanddurdtaßkanal abdichtet und
derVentilkörper seitlich aus der Querbohrung herausragt und zurück verschiebbar ist.
2. SandvertLl nach Anspruch 1, dadrch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (27) teilzylindrische Form mit kreisseg« mentförmigem Querschnitt besitzt und mittels zwei Angeln
(30) unverdrehbar, jedoch in radialer Richtung lösbar mit einer durch die Querbohrung (l8) hindurchgehenden Ventilspindel
(24) verbunden ist.
3. Sandventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (l8) an beiden Enden durch Stirnwandungen
(21, 23) abgedichtet und die eine Stirnwand durch den Stopfen (23) gebildet wird.
4. Sandventil nach den Ansprüchen 2 und 3* dadurch gekenn«
zeichnet, daß beide Stirnwände (21, 25) abdichtend in der
Querbohrung angeordnet sind und auf der Ventilspindel (24) zwischen Axialsicherungen (25) befestigt sind.
5« Sandventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (27) aus einem teilzylindrischen Gummikörper (29) mit darin einvulkanisierter U-förmig Rogener Va*
stärkungsplatte (28) besteht und die Schenkel (30) Längs«
schlitze (31) aufweisen, mit denen sie in Quernuten (32) der
Ventilspindel (24) unverdrehbar, jedoch in radialer Richtung von der Spindel lösbar einrasten.
6» Sandventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querbohrung (18) gegenüber dem Sanddurchlaßkanal (15) soweit seitlich versetzt ist, daß bei geöffnetem Ventil der
Ventilkörper (27) außerhalb des Sandstrahles liegt.
Patentanwalt Dr. Andrejetski
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Also Published As
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