DE189474C - - Google Patents

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DE189474C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/02Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of alkali or alkaline earth metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 189474 KLASSE 12/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1906 ab.
Das Verfahren zur Erzeugung von Ätzkali durch Elektrolyse von geschmolzenem Alkalichlorid unter Benutzung einer Bleikathode ist bekannt. Ferner ist es bekannt geworden, die gewonnene Legierung nach dem Zerlegungsbehälter mit Hilfe der auf ihr lastenden Flüssigkeit von geschmolzenem Alkalichlorid zu befördern.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in
ίο einer vorteilhaften Einrichtung zur Ausführung des eben erwähnten Verfahrens. Die Einrichtung ist gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem unteren Ende in die entstehende Legierung hineinragenden und mit dem anderen Ende unter Vermittlung eines Krümmers mit dem Zerlegungsbehälter in Verbindung stehenden Rohres.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die erwähnte Einrichtung des näheren ersichtlich,
zo und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch die Vorrichtung, während Fig. 2 einen Teil derselben veranschaulicht.
Es werden zwei gußeiserne Gefäße A und B verwendet, welche bei c in Verbindung stehen. Das Gefäß A, welches das elektrolytische Bad bildet, ist mit Magnesia oder dergl. ausgekleidet. In diesem Gefäß befindet sich Chlornatrium in flüssigem Zustande, welches, da es leichter ist, auf dem ebenfalls flüssigen Blei schwimmt. Das Blei befindet sich im Gefäß B und im unteren Teil des Gefäßes A.
Das Niveau des Bleies im Gefäß B ist höher als das desselben im Gefäß A, da in letzterem noch das Gewicht des· Kochsalzes wirkt.
Das Blei steht in Verbindung mit dem negativen Pol α der Dynamomaschine, welche, an das Gußeisengefäß angeschlossen ist. Das Chlornatrium steht in Verbindung mit dem positiven Pol b durch die Kohlenanode d, welche in ersteres eintaucht.
Diese vorbeschriebenen Anordnungen sind bereits bekannt; neu ist die nachstehend beschriebene Anordnung.
In der Zone, in welcher sich das flüssige Blei und Chlornatrium berührt, bildet sich eine Schicht, bestehend aus einer Legierung" aus Natrium und Blei von gewisser Dichtigkeit. Ein Rohr T ist mit seinem unteren Ende m in diese Schicht eingetaucht. Dieses Rohr hat einen Krümmer und einen Ausfluß G, welcher im Behälter B ein wenig über dem Niveau des Bleies einmündet.
Das Rohr T ist derart eingerichtet, daß die Säule der Legierung in ihm aufsteigt und in den Behälter B infolge der Flüssigkeitssäule Chlornatrium gedrückt wird.
Das Rohr ist mit einem zylinderförmigen Ventil V versehen, welches sich in ihm bewegt. Dieses Ventil ist mit Schlitzen P versehen, welche sich beim Heben und Senken des Ventils schließen und öffnen und dabei den Ausfluß der Flüssigkeitslegierung regeln bezw. ganz absperren. Diese Öffnungen sind
derart dimensioniert, daß sie bei normalem Gang ganz offen stehen; sie befinden sich in der Höhe der Legierungsschicht, welche für die weitere Behandlung am geeignetsten ist. Soll der Strom der aufsteigenden Legierung aufgehalten werden, so braucht man nur das Ventil V durch die in der Mutter S laufende Spindel / zu heben. Die Spindel ist so eingerichtet, daß der untere Teil ohne Drehung ίο der Spindel bei η herausgenommen werden kann.
In den Behälter B wird ferner durch Rohr ο mit Luft überhitzter Wasserdampf eingeleitet. Ein horizontalerStrahl desDampfes wirkt direkt auf den Strom der aus dem Rohre ausfließenden Legierung. Andere Strahlen wirken auf die Oberfläche der Flüssigkeit.
Fertiges Ätznatron wird durch den Hahn R abgezapft und ist sofort versandfähig.
Das Chlornatrium wird durch einen Trichter / in den Behälter A eingegossen.
Die Temperatur, durch welche Blei und Chlornatrium flüssig gehalten werden, wird durch einen geeigneten Ofen und durch den elektrischen Strom erzeugt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Erzeugung von Ätzalkali durch Elektrolyse von geschmolzenem Alkalichlorid unter Benutzung einer Bleikathode und Beförderung der gewonnenen Legierung nach dem Zerlegungsbehälter mit Hilfe der auf ihr lastenden Flüssigkeitssäule von geschmolzenem Alkalichlorid, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem unteren Ende in die entstehende Legierung hineinragenden und mit dem anderen Ende unter Vermittlung eines Krümmers (G) mit dem Zerlegungsbehälter (B) in Verbindung stehenden Rohres (T).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (T) mit einem Ventil (V) versehen ist, welches durch eine Spindel (I) in beliebiger Weise eingestellt und eventuell ganz geschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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