DE189474C - - Google Patents
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- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
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- C25C3/02—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of alkali or alkaline earth metals
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 189474 KLASSE 12/. GRUPPE
Das Verfahren zur Erzeugung von Ätzkali durch Elektrolyse von geschmolzenem Alkalichlorid
unter Benutzung einer Bleikathode ist bekannt. Ferner ist es bekannt geworden, die gewonnene Legierung nach dem Zerlegungsbehälter
mit Hilfe der auf ihr lastenden Flüssigkeit von geschmolzenem Alkalichlorid zu befördern.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in
ίο einer vorteilhaften Einrichtung zur Ausführung
des eben erwähnten Verfahrens. Die Einrichtung ist gekennzeichnet durch die Anordnung
eines mit dem unteren Ende in die entstehende Legierung hineinragenden und mit dem anderen Ende unter Vermittlung
eines Krümmers mit dem Zerlegungsbehälter in Verbindung stehenden Rohres.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die erwähnte Einrichtung des näheren ersichtlich,
zo und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch die Vorrichtung, während Fig. 2 einen Teil derselben veranschaulicht.
Es werden zwei gußeiserne Gefäße A und B verwendet, welche bei c in Verbindung stehen.
Das Gefäß A, welches das elektrolytische Bad bildet, ist mit Magnesia oder dergl. ausgekleidet.
In diesem Gefäß befindet sich Chlornatrium in flüssigem Zustande, welches, da
es leichter ist, auf dem ebenfalls flüssigen Blei schwimmt. Das Blei befindet sich im Gefäß
B und im unteren Teil des Gefäßes A.
Das Niveau des Bleies im Gefäß B ist höher als das desselben im Gefäß A, da in letzterem
noch das Gewicht des· Kochsalzes wirkt.
Das Blei steht in Verbindung mit dem negativen Pol α der Dynamomaschine, welche,
an das Gußeisengefäß angeschlossen ist. Das Chlornatrium steht in Verbindung mit dem
positiven Pol b durch die Kohlenanode d, welche in ersteres eintaucht.
Diese vorbeschriebenen Anordnungen sind bereits bekannt; neu ist die nachstehend beschriebene
Anordnung.
In der Zone, in welcher sich das flüssige Blei und Chlornatrium berührt, bildet sich
eine Schicht, bestehend aus einer Legierung" aus Natrium und Blei von gewisser Dichtigkeit.
Ein Rohr T ist mit seinem unteren Ende m in diese Schicht eingetaucht. Dieses
Rohr hat einen Krümmer und einen Ausfluß G, welcher im Behälter B ein wenig
über dem Niveau des Bleies einmündet.
Das Rohr T ist derart eingerichtet, daß die Säule der Legierung in ihm aufsteigt und in
den Behälter B infolge der Flüssigkeitssäule Chlornatrium gedrückt wird.
Das Rohr ist mit einem zylinderförmigen Ventil V versehen, welches sich in ihm bewegt.
Dieses Ventil ist mit Schlitzen P versehen, welche sich beim Heben und Senken
des Ventils schließen und öffnen und dabei den Ausfluß der Flüssigkeitslegierung regeln
bezw. ganz absperren. Diese Öffnungen sind
derart dimensioniert, daß sie bei normalem Gang ganz offen stehen; sie befinden sich in
der Höhe der Legierungsschicht, welche für die weitere Behandlung am geeignetsten ist.
Soll der Strom der aufsteigenden Legierung aufgehalten werden, so braucht man nur das
Ventil V durch die in der Mutter S laufende Spindel / zu heben. Die Spindel ist so eingerichtet,
daß der untere Teil ohne Drehung ίο der Spindel bei η herausgenommen werden
kann.
In den Behälter B wird ferner durch Rohr ο mit Luft überhitzter Wasserdampf
eingeleitet. Ein horizontalerStrahl desDampfes wirkt direkt auf den Strom der aus dem
Rohre ausfließenden Legierung. Andere Strahlen wirken auf die Oberfläche der Flüssigkeit.
Fertiges Ätznatron wird durch den Hahn R abgezapft und ist sofort versandfähig.
Das Chlornatrium wird durch einen Trichter / in den Behälter A eingegossen.
Die Temperatur, durch welche Blei und Chlornatrium flüssig gehalten werden, wird
durch einen geeigneten Ofen und durch den elektrischen Strom erzeugt.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Ätzalkali durch Elektrolyse von geschmolzenem
Alkalichlorid unter Benutzung einer Bleikathode und Beförderung der gewonnenen Legierung nach dem Zerlegungsbehälter
mit Hilfe der auf ihr lastenden Flüssigkeitssäule von geschmolzenem Alkalichlorid,
gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem unteren Ende in die entstehende
Legierung hineinragenden und mit dem anderen Ende unter Vermittlung eines Krümmers (G) mit dem Zerlegungsbehälter
(B) in Verbindung stehenden Rohres (T).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (T)
mit einem Ventil (V) versehen ist, welches durch eine Spindel (I) in beliebiger Weise
eingestellt und eventuell ganz geschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189474C true DE189474C (de) |
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ID=453016
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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