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in Verbindung steht, der mit Hilfe von Mutterschrauben 114 auf von einem Stopfbüchsendeckel 116 nach aufwärts gerichteten bolzenstäben 115 auf und ab bewegt werden kann. Durch diese Anordnung können die Anodenhalter senkrecht eingestellt werden. Kupferne Stabbündel 118, 118 verbinden die oberen Enden der Anodenhalter 110 ; auf diese Weise wird der Strom nach dem Bade geführt, während der Graphitherd als Kathode wirkt.
Der mittlere jeder drei, einen Satz bildenden Anodenhalter ist achsial durchgebohrt, wie bei 119 gezeigt ; diese Bohrung ist mit den Verteilungsdurchgängen 120, 120 in dem entsprechenden Graphitblock verbunden. Jede dieser Bohrungen steht mit Hilfe eines Rohres 121 mit dem oben erwähnten Zuleitungsrohr 92 in Verbindung ; in jedem Rohr 121 Ist ein Ventil 122 angeordnet, welches durch einen Daumen 123 betätigt wird, der auf einer rotierenden Welle 124 angeordnet ist. Bei
Tätigkeit dieser Wellen 124 und bei geöffnetem Ventil 91 für den Durchgang von flüssigem
Aluminiumchlorid wird eine pro Zeiteinheit standig gleichbleibende Zufuhr des letzteren durch die Durchgangswege 119 und in den Elektrolysier behälter ermöglicht.
Natürlich kann die Zufuhr des Aluminiumchlorids auch auf anderem Wege als durch die Bohrungen in den Anoden erreicht werden.
Das flüssige Aluminiumchlorid wird auf einer Temperatur von etwa 2000 C und unter einem Druck von ungefähr 21/2 Atm. gehalten. Dit armhaltung des im Vorratsbehälter 88 erhitzten Materials erfolgt durch heisses 01, welches in einer das Zuführungsrohr 92 umgebenden Leitung 125 enthalten ist, oder mit Hilfe anderer, beispietsweise elektrischer Heizmittel, so dass das Aluminiumchlorid in das Elektrolysiergefäss mit der geeigneten Temperatur eintritt. Der Elektrolyt selbst besteht in bekannter Weise aus einem Bad von geschmolzenem Chlornatrium hoher Temperatur,
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Aluminium durch Entfernung des Stopfens/ portionsweise abgelassen werden. Dadurch erreicht man den ersten Zweck des Verfahrens, nämlich die Gewinnung von metallischem Aluminium aus Ton.
Wie vorhin bemerkt. befindet sich die Ablassöffnung 99 etwas oberhalb
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stets zurückgehalten wird. Da bei diesem Verfahren Natriumchlorid immer zurückbleibt, kann der Elektrolyt unbegrenzt weiter arbeiten. Das freigewordene Chlor wird nach dem Chlorkompressor 104, dann nach dem Kühler und dann in den Vorratsbehälter geführt, von wo es
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die zur Aufrechterhaltung der geeigneten Temperatur während des ganzen Vorganges nötige Hitze ; eine äussere Heizquelle soll jedoch auch vorgesehen sein, namentlich für den Beginn des Betriebes.
Das während dieses Verfahrens abgespaltene Siliziumchlorid, welches in flüssigem Zustand in dem Behälter 57 gesammelt wurde, befindet sich im Rohr 126, welches durch das bereits erwähnte Ventil 80 beherrscht wird. Für die Zerlegung des Siliziumchlorids wird das Ventil 71 geschlossen und das Ventil 80 geöffnet, so dass das Siliziumchlorid in das bereits erwähnte Bad
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besonderen Aluminiumschmelze behandelt werden soll. Sobald das Siliziumchlorid mit dem geschmolzenen Aluminium zusammenkommt, wird es gasförmig und steigt durch das geschmolzene Aluminium in die Höhe, wobei freies Silizium und Aluminiumchloridgas gebildet werden.
Das freie Silizium wird aus dem Rodenhauser-Ofen durch den Ablass 127 abgelassen, während das Aluminiumchloridgas entweder abermals in den Kondensatorbehälter 34, falls es weiter gereinigt werden soll. oder aber, falls es genügend rein ist, in den Kondensator 84'übergeführt wird, von wo es wieder nach dem Elektrolysierbehälter zur weiteren Zerlegung gelangt.
Der Rodenllauser-Ofen hat also bei diesem Verfahren eine zweifache Funktion, nämlich erstens die Reinigung des Aluminiumchlorids vor seiner Zerlegung von Eisen oder anderen Un- reinlichkeiten mit Hilfe von Aluminium, in welchem Fall die Unreinlichkeiten aus dem Ofen entfernt werden und eine neue Beschickung von reinem Aluminium vorgesehen wird : zweitens
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