AT52194B - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Paraffin durch Schwitzen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Paraffin durch Schwitzen.

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AT52194B
AT52194B AT52194DA AT52194B AT 52194 B AT52194 B AT 52194B AT 52194D A AT52194D A AT 52194DA AT 52194 B AT52194 B AT 52194B
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sweat
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Albrecht Von Groeling
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  Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Paraffin durch Schwitzen. 
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 zur Reinigung von Paraffin durch Schwitzen. wobei die Einwirkung des heizenden   Medliiiiis auf   das in einer Zelle befindliche Paraffin entgegengesetzt der   Einwirkung des kühlenden Mediunis   erfolgt. Es wird hiedurch erreicht, dass die Bildung der Paraffinkristalle von der gekühlten Wand 
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 gedrängt werden, an welcher die Beheizung behufs Schwitzens erfolgt. Es wird hiebei eine viel grössere Ausbeute an   0l   beim Schwitzen erreicht und vollzieht sich der ganze   Schwitzvorgang   in einer viel gleichmässigeren, regelbareren Weise, als sich dies durch die bisher bekannten Schwitzverfahren erreichen lässt. 



   Zur Durchführung des angegeben Verfahrens eignet sich insbesondere eine Vorrichtung. welche aus einer vertikalen Schwitzzelle besteht, die einen Kühlmantel besitzt und im Innern an einer Seite mit einem Drahtnetz zum Abflusse der ausgeschwitzten Massen versehen ist. Diese   Vorrichtung   weist als für den vorliegenden Erfindungsgegenstand wesentliches Merkmal den Kühlmantel an der zweiten, das Drahtnetz nicht tragenden Seite der Schwitzzelle auf,   um   die 
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 ist der Siebmantel an der Aussenwandung der Schwitzzelle vorgesehen, um die Kühlung durch das unten abgeschlossene Innenrohr von innen nach aussen und das Schwitzen von aussen nach   mnen   durchführen zu können. 



   Die Verwendung von heissem Wasser zur   Durchführung   des Schwitzprozesses hat sich als besonders vorteilhaft ers sen, weil hiebei eine genaue Regelbarkeit des Schwitzvorganges ermöglicht wird. Um die Anwendung von   heissem   Wasser zu   ermöglichen,   wird an der an der 
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 Wasser. 



   Bei den im vorstehenden bereits gekennzeichneten Vorrichtungen zur Durchführung des   Schwitzverfahrens gemäss der   vorliegenden Erfindung kann auch strömender Dampf verwendet 
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 Schwitzzellen angeordnet sind. 



   Nach der in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt der Zylinder a einen Aussenmantel   b   und ein Innenrohr d, an welches das Sieb d anliegt. Der Abfluss der Ole 
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   Der Mantel kann auch entleert werden. Bei Wiederfüllung der Zelle mit Paraffinmasse wird er wieder mit Wasser von beliebig hoher Temperatur gefüllt. Die zuströmenden Mengen von Wasser sind regulierbar und dadurch die   Kühldauer.   Der mit Wasser gefüllte Aussenmantel kann bei Aufnahme des Prozesses einfach der Luftströmung ausgesetzt werden, tauscht nach aussen seine Temperatur aus und vermittelt die Abkühlung in der   Paraffinzelle.   Der betreffende Mantel kann am Beginne der Schwitzdauer entleert werden, so dass darin eine stagnierende Luftschichte steht, die nach aussen isolierend wirkt, so dass der Schwitzprozess nahezu gänzlich von innen nach   aussen   vor sich geht. 



   Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann der-Wassermantel überhaupt wegbleiben und die Siebe e innerhalb der   Aussenperipherie gelagert   sein, oder aber kann bei äusserer Lagerung der Siebe der   Wassermantel/'vorgesehen   sein. 



   Die Zelle gemäss Fig. 3 der Zeichnung hat einen Wassermantel g und das Innenrohr h ist geschlossen. Die Abkühlung sowie die Schwitzung geschieht in diesem Falle durch Wasser, und   zwar die Abkühlung von aussen   nach innen und die Schwitzung von innen   nach aussen. Der Vorgang   ist hiebei derart, dass während der Abkühlungsperiode das Kühlwasser im äusseren Mantel von unten nach oben aufsteigt, durch ein Überlaufrohr i in das innere Rohr h gelangt. in welchem es   aufsteigt, um   oben wieder abzufliessen.

   Während der Schwitzperiode hingegen geht das gewärmte Wasser zuerst in das innere Rohr h, der Überlauf aber, der im Innenrohr bis zum Boden taucht, wird oben nach dem Mantel hinübergeführt, infolgedessen der Effekt, dass vom Innenrohr eine grössere Temperatur nach der Peripheriezelle ausstrahlt, als vom Aussenmantel nach innen. In diesem Falle kann bei Umkehrung der Wasserzirkulation die Anordnung der Siebe auch an der äusseren Peripherie der Paraffinzellen k stattfinden. 



   Fig. 4 zeigt dieselbe Zelle mit Anordnung der Siebe 1 innerhalb der äusseren Peripherie. jedoch so.   dn ! 3   die Kühlung mittels Wasser von innen nach aussen erfolgt. Das Kühlwasser strömt in das unten geschlossene Innenrohr unten zu, das erwärmte Wasser fliesst oben ab. Die Kristalle schliessen sich innen zusammen und bieten nach aussen den Sieben den Ausgang für das Schwitzprodukt0 Die Erwärmung geschieht in diesem Falle von aussen nach innen. wobei der Raum des
Innenrohres m mit Wasser gefüllt gedacht wird, welche   Wasserfüllung   bei fortschreitender Erwärmung des   Aussenraumes   eventuell durch nachfliessendes, minder erwärmtes Wasser auf konstanter Temperatur erhalten werden kann. 



   In der Fig. 5 erscheint eine Kammer dargestellt, in welcher eine Anzahl von   Schwitzzellen 11   aufgestellt sind ; die Erwärmung erfolgt durch eingeblasenen direkten Dampf. Es ist hiebei Sorge zu tragen, dass die Dampfdüse o im unteren Teil der Kammer gleichzeitig den Luftzutritt regelt.   während oben   ein Ventilator angeordnet ist, der eine entsprechende Durchmischung der Luft   ; n   der Kammer bewirkt. Der Schwitzvorgang wird durch die Einstellung der Düse und des   Vlltilators genau regelbar.   
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   PATENT-ANSPRÜCHE :   t.   Verfahren zur Reinigung von Paraffin durch Schwitzen, dadurch gekennzeichnet. dass die Einwirkung des   heizenden Mediums auf das in   einer Zelle beliebiger Gestalt befindliche Paraffin entgegengesetzt der Einwirkung des kühlenden Mediums erfolgt, zum Zwecke, durch die Bildung der   Parxfiinkristille von   der gekÜhlten Wand der Paraffinzelle aus, die   () le   gegen die gegenüber- liegende Wand der Pariffinzelle zu drängen, an welcher die Beheizung behufs Schwitzens erfolgt. wodurch die Ausbeute an   01   beim Schwitzen bedeutend erhöht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer vertikalen Schwitzzelle. die einen Kühlmantel besitzt und im Innern an einer Seite mit einem Drahtnetz zum Abflusse der ausgeschwitzten Massen versehen ist. dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmantel an der zweiten. das Drahtnetz nicht tragenden Seite der Schwitzzelle angeordnet ist, um die Kühlung von der mit dem Mantel versehenen Seite gegen die das Drahtnetz tragende Seite durchfuhren zu können und um mittels dieses Mantels beim Schwitzprozesse durch die enthaltene stagnierende Luft eine wärmeisolierende Hülle zu schaffen.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantel an der Aussenwandung der Schwitzzelle vorgesehen ist, um die Kühlung durch das unten abgeschlossene Innenrohr von innen nach aussen und das Schwitzen von aussen nach innen durchführen zu können.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Aussen- oder Innensetie der Schwitzzellen vorgesehene Wandung, an welcher das 8 : eb anliegt, eine Zuleitung für heisses Wasser aufweist, um das Schwitzen mit heissem Wasser durch- führen zu können, wobei das zur Beheizung verwendete Wasser zweckmässig eine entgegengesetzte 'Stromrichtung aufweist, als das zur Kühlung zugeleitete kalte Wasser. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Betriebsweise der Parafnnschwitzer nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur. Durchführung desSchwitzvorganges strömender Dampf verwendet wird. welcher zweckmässig mit Hilfe einer Düse in eine Kammer eingeblasen wird, in der die Schwitzxellen an- geordnet sind. EMI3.1
AT52194D 1908-04-24 1908-04-24 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Paraffin durch Schwitzen. AT52194B (de)

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