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Vorrichtung zum Ausscheiden von Öl aus Paraffin und Fraktionieren des letzteren mittels warmen Wassers.
Die Abscheidung von Öl ans Paraffin bezw. die Fraktionierung des letzteren wird meist durch Trockenschwitzung bewirkt, bei der die Paraffinmasse auf Sieben oder in
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Durch die amerikanische Patentschrift Nr. 558358 ist wohl eine Trockenschwitz- anlage bekannt geworden, die auf dem Bestreben beruht, diese Nachteile zu vermeiden und die aus einem zylindrischen Behälter besteht, der durch Siebplatten in eine grössere Anzahl von Kammern geteilt ist, welche zwecks Erzielung einer möglichst gleichmässigen Temperatur durch vom Heiz- oder Kühlmittel durchflossene Rohre durchsetzt werden,
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Berührung mit dem auszuschwitzenden Paraffin, sondern nur durch die Wärmeleitung der es führenden Rohre, der Siebboden und der eingehängten Wärmeleiter zur Wirkung.
Die
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reichischeu Patentschrift Nr. 33943 hervorgeht, die eine Schwitzkammertasse für Paraffin oder dergl. betrifft, bei der eine sowohl die Ober-als auch die Unternäche des auf die Tasse aufgegossenen Kuchens passierende Wasserzirkulation vorgeschen ist.
Auch diese
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den bekannton Einrichtungen dadurch auszeichnet, dass infolge der eigentümlichen An- ordnung bei wesentlich vereinfachtem Bau der Einrichtung und Möglichkeit raschester, auch gleichzeitiger Beschickung der einzelnen Einsätze bei allseitiger gründlicher Um-
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geteilt ist, \on denen die eine die mit durchbrochenen oder siebartigen Wänden ausgestatteten Paraffinbehälter aufnimmt, während in der anderen die Zirkulationsvorrichtung angeordnet ist, die das warme Wasser mischt und durch Öffnungen der Zwischenwände gleichmässig verteilt, überall mit gleicher Temperatur zu der in den Behältern befindlichen Paraffinmasse fuhrt,
die gleichmässig umspült wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1-3 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einem aufrechten Längsschnitt, einem Querschnitt und einem wagrechten Schnitt und in Fig. 4 bis 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in gleichen Schnitten.
Die Vorrichtung besteht aus einem grossen Warmwasserbehälter G, in welchem nach Fig. 1-3 durch Zwischenwände D, W zwei Abteilungen B und eine Abteilung Hgebildet sind. Die Abteilungen nehmen eine Reihe von flachen Paraffinbehältern P auf, die mit Siebs. dindon oder durchbrochenen Wänden ausgestattet sind, sowie durchbrochene Deckel oder Siebdeckel besitzen und mit der festen oder granulierten Paraffinmasse beschickt werden. Im mittleren Teil der Abteilung 77 befindet sich eine Zirkulationsschnecke 8 sowie eine Wärmvorricbtung, z. B. ein Einlassrohr E für Heizdampf.
In den Wänden W sind unten, den Einsätzen P gegen'über, gleichmässig verteilte Öffnungen angeordnet, welche mittels Klappen L oder dergl. mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen werden können. Ebenso sind in den beiden Wänden D Öffnungen J vorgesehen, deren Durchgangsfläche auch mittels Klappen oder dergl. regulierbar sein kann.
Der Behälter wird nach dem Einbringen der Paratfinmasse in die Einsätze oder Siebkästen. P mit Wasser gefüllt, dessen Temperatur allmählich gesteigert wird, indem beispielsweise beim Stutzen E Heizdampf eingeleitet wird. Das Wasser wird mittels der in geeigneter Weise angetriebenen Zirkulationsschnecke S in Bewegung versetzt und gelangt bei den Klappen L mit überall vollkommen gleicher Wärme zu den Unterenden der Einsätze P und steigt um diese herum auf, wobei es die Paraffinmasse allseitig umspült, um dann durch die Öffnungen. J wieder in den Raum H und zur Schnecke zu gelangen.
Das gleichmässig warme Wasser bewirkt ein vollkommen gleichmässiges Ausschwitzen des Öles, das bei den Löchern der Einsätze und ihrer Deckel in Form von Bläschen oder Tropfen aufsteigt und sich oben ansammelt, von wo es durch eine Rinne R abgeführt werden kann.
Durch weitere Steigerung der Temperatur werden nach dem Ausschwitzen des Öles die Weichparaffine durch das warme Wasser ausgeschmolzen.
Bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 4-0 wird im Behälter G durch einen Blindboden W und eine Querwand D der die Paraffinbehälter P aufnehmende Raum B und der an einem Ende des Behälters G liegende Mischraum H geschaffen, in dem sich die Schnecke S befindet. Das durch die Schnecke gleichmässig durchmischte warme Wasser tritt durch im Boden W angeordnete Öffnungen mit Klappen L aus dem Teile N des
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Paraffinbehältern, umspült aufsteigend die l'arafnnmasse von allen Seiten und gelangt durch mit Klappen A oder dergl. ausgestattete Öffnungen der Wand D wieder in den Mischraum H.
PATENT-ANSPRÜCHE : .Vuirichtung znm Abschcideu von Öl aus Paraffin und Fraktionieren des letzteren mitteis/irkulierenden warmen Wassers in durchbrochenen Parafnnbehättern oder Einsatzen. dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit warmem Schwitzwasser gefüllten
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solche)) gt'bddet sind, von denen die eine die mit durchbrochenen Wänden und Deckeln versehenen, mit der Paraffinmasse zu füllenden Behälter oder Einsätze (P) aufnimmt, während in die andere die Zirkulationsvorrichtung (S) eingebaut ist, die das warme Wa8pr durch Öffnungen der Zwischenwände gleichmässig verteilt überall mit gleicher Temperatur u der in den Behältern (P) befindlichen Paraffinmasse führt,
die allseitig umspült wird.