DE235777C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE235777C DE235777C DENDAT235777D DE235777DA DE235777C DE 235777 C DE235777 C DE 235777C DE NDAT235777 D DENDAT235777 D DE NDAT235777D DE 235777D A DE235777D A DE 235777DA DE 235777 C DE235777 C DE 235777C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paraffin
- water
- openings
- containers
- compartments
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000012188 paraffin wax Substances 0.000 claims description 20
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 17
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 4
- 230000005494 condensation Effects 0.000 claims 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 claims 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims 1
- 230000035900 sweating Effects 0.000 description 8
- 208000008454 Hyperhidrosis Diseases 0.000 description 7
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 7
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 5
- 210000004243 Sweat Anatomy 0.000 description 2
- 235000012970 cakes Nutrition 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 2
- 238000005194 fractionation Methods 0.000 description 2
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G73/00—Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
- C10G73/36—Recovery of petroleum waxes from other compositions containing oil in minor proportions, from concentrates or from residues; De-oiling, sweating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 235777 -KLASSE 23 b. GRUPPE
Dr. MARTIN SINGER in BUDAPEST, Dr. LEOPOLD SINGER in PARDUBITZ,
durchbrochenen Einsetzbehältern.
Die Abscheidung von Öl aus Paraffin bzw. die Fraktionierung des letzteren wird meist
durch Trockenschwitzung bewirkt, bei der die Paraffinmasse auf Sieben oder in durchbrochenen
Behältern allmählich erwärmt wird, so daß die Öle und weichen Paraffine ausschwitzen
und abtropfen. Dieses Schwitzverfahren leidet jedoch an dem Nachteil, daß die Erwärmung
nicht genügend gleichmäßig durchgeführt werden kann und daher auch das Ausschwitzen
nicht genügend gleichmäßig erfolgt.
Durch die amerikanische Patentschrift 558358 ist wohl eine Trockensehwitzanlage bekannt
geworden, die auf dem Bestreben beruht, diese Nachteile zu vermeiden und aus einem
zylindrischen Behälter besteht, der durch Siebplatten in eine größere Anzahl von Kammern
geteilt ist, welche zwecks Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Temperatur durch von
Heiz- oder Kühlmittel durchflossene Rohre durchsetzt werden, wobei in diesen Kammern
gute Wärmeleitei· (Drahthaken) verteilt sind. Diese Einrichtung weist jedoch wieder die
Nachteile viel zu komplizierten Baues und unzweckmäßiger Beschickung auf, da die Kammern
!nur nacheinander mit dem zu behandelnden Paraffin beschickt werden können. Außerdem
kommt das Heiz- oder Kühlmittel nicht in direkte Berührung mit dem auszuschwitzenden
Paraffin, sondern nur durch die Wärmeleitung der es führenden Rohre, der Siebböden und der
eingehängten Wärmeleiter zur Wirkung. Die 35
Gleichmäßigkeit der Erwärmung und Kühlung ist trotz aller Kompliziertheit der Einrichtung
keine vollkommene.
Ähnliche Nachteile zeigen auch im allgemeinen die bisher bekannt gewordenen Schwitzvorrichtungen,
bei denen warmes Wasser zur Ausschwitzung des Öles und der Weichparaffine
verwendet wird, weil bei der Mehrzahl derselben das Schwitzen in stagnierendem Wasser
erfolgt. Es ist nun wohl auch bereits bekannt geworden, die Naßschwitzerei in strömendem
Wasser durchzuführen; wie aus der österreichischen Patentschrift 33943 hervorgeht, die eine
Schwitzkammertasse für Paraffin o. dgl. betrifft, bei der eine sowohl die Ober- als auch die
Unterfläche des auf die Tasse aufgegossenen Kuchens passierende Wasserzirkulation vorgesehen
ist. Auch diese Einrichtung ergibt aber keine vollkommene Gleichmäßigkeit der Schwitzwirkung,
abgesehen von anderen, durch die besondere Bauart bedingten Nachteilen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Naßschwitzvorrichtung zum Abscheiden
des Öles vom Paraffin und zur Fraktionierung des letzteren mittels zirkulierenden warmen
Wassers in durchbrochenen Paraffinbehältern oder Einsätzen, welche sich gegenüber den bekannten
Einrichtungen dadurch auszeichnet, daß infolge der eigentümlichen Anordnung bei
wesentlich vereinfachtem Bau der Einrichtung und der Möglichkeit raschester sowie gleichzeitiger
Beschickung der einzelnen Einsätze bei
allseitiger gründlicher Umspülung der Kuchen eine rasche, vollkommen gleichmäßige und
vollständige Durchführung des Schwitzprozesses erzielt wird.
Die Vorrichtung besteht der Erfindung gemäß aus einem Warmwasserbehälter, der durch
Zwischenwände in zwei Abteilungen oder Gruppen von solchen geteilt ist, von denen die eine
die mit durchbrochenen oder siebartigen Wänden ausgestatteten Paraffinbehälter aufnimmt,
während in der anderen die Zirkulationsvorrichtung angeordnet ist, die das warme Wasser
mischt und durch Öffnungen der Zwischenwände gleichmäßig verteilt und überall mit
gleicher Temperatur zu der in den Behältern befindlichen Paraffinmasse führt, so daß diese
gleichmäßig umspült wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung in einem aufrechten Längsschnitt, einem Querschnitt und einem wagerechten Schnitt und in Fig. 4 bis 6
ein zweites Ausführungsbeispiel in gleichen Schnitten.
Die Vorrichtung besteht aus einem großen Warmwasserbehälter G, in welchem nach Fig. 1
bis 3 durch Zwischenwände D, D zwei Abteilungen B und eine Abteilung H gebildet sind.
Die Abteilungen B nehmen eine Reihe von flachen Paraffinbehältern P auf, die mit Siebwänden
oder durchbrochenen Wänden ausgestattet sind, sowie durchbrochene Deckel oder Siebdeckel besitzen und mit der festen
oder granulierten Paraffinmasse beschickt werden. Im mittleren Teil der Abteilung H befindet
sich eine Zirkulationsschnecke 5 sowie eine Wärm vorrichtung, ζ. B. ein Einlaßrohr E
für Heizdampf. In den Wänden W (Fig. 2) sind unten, den Einsätzen P gegenüber, gleichmäßig
verteilte Öffnungen angeordnet, welche mittels Klappen L o. dgl. mehr oder weniger
geöffnet oder geschlossen werden können. Ebenso sind in den beiden Wänden D Öffnungen
/ (Fig. 2 und 3) vorgesehen, deren Durchgangsquerschnitt auch mittels Klappen
o. dgl. regulierbar sein kann.
Der Behälter wird nach dem Einbringen der Paraffinmasse in die Einsätze oder Siebkästen P
mit Wasser gefüllt, dessen Temperatur allmählich gesteigert wird, indem beispielsweise beim
Stutzen E Heizdampf eingeleitet wird. Das Wasser wird mittels der in geeigneter Weise angetriebenen
Zirkulationsschnecke S in Bewegung versetzt und gelangt bei den Klappen L
(Fig. 2) mit überall vollkommen gleicher Wärme zu den Unterenden der Einsätze P und steigt
um diese herum auf, wobei es die Paraffinmasse allseitig umspült, um dann durch die
Öffnungen / (Fig. 2 und 3) wieder in den Raum H und zur Schnecke zu gelangen. Das
gleichmäßig warme Wasser bewirkt ein vollkommen gleichmäßiges Ausschwitzen des Öles,
das bei den Löchern der Einsätze und ihrer Deckel in Form von Bläschen oder Tropfen
aufsteigt und sich oben ansammelt, von wo es durch eine Rinne R (Fig. 2) abgeführt wird.
Durch weitere Steigerung der Temperatur werden nach dem Ausschwitzen des Öles die
Weichparaffine durch das warme Wasser ausgeschmolzen.
Bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 4 bis 6 wird im Behälter G durch einen Siebboden
W und eine Querwand D der die Paraffinbehälter P aufnehmende Raum B und der an
einem Ende des Behälters G liegende Mischraum H geschaffen, in dem sich die Schnecke S
befindet. Das durch die Schnecke gleichmäßig durchmischte warme Wasser tritt durch
im Boden W angeordnete Öffnungen mit Klappen L aus dem Teil N des Raumes H gleichmäßig
verteilt und mit überall gleicher Temperatur von unten zu den Paraffinbehältern,
umspült aufsteigend die Paraffinmasse von allen Seiten und gelangt durch mit Klappen A
o. dgl. (Fig. 6) ausgestattete Öffnungen der Wand D wieder in den Mischraum H.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Öl aus Paraffin und zum fraktionierten Ausschmelzen
des Paraffins mittels zirkulierenden warmen Wassers in durchbrochenen Einsetzbehältern, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem mit warmem Schwitzwasser gefüllten Behälter (G) durch Zwischenwände
(D, D bzw. D, W) drei bzw. zwei Abteilungen (B, B, H bzw. B, H) oder
Gruppen von solchen gebildet sind, von denen die Abteilungen (B) die mit durchbrochenen
Wänden und Deckeln versehenen, mit der Paraffinmasse zu füllenden Einsetzbehälter
(P) aufnehmen, während in die Abteilung (H) die Zirkulationsvorrichtung (S) eingebaut
ist, die das warme Wasser durch Öff-' nungen der Zwischenwände (W) in gleichmäßiger
Verteilung und überall mit gleicher Temperatur zu der in den Einsetzbehältern (P) befindlichen Paraffinmasse führt, die
von dem Wasser allseitig umspült wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den
Zwischenwänden (D bzw. W) durch Klappen o. dgl. auf verschiedene Durchgangsquerschnitte einstellbar bzw. abdeckbar sind,
um die Zirkulation des Wasserstromes regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235777C true DE235777C (de) |
Family
ID=495514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235777D Active DE235777C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235777C (de) |
-
0
- DE DENDAT235777D patent/DE235777C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2205864A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von photographischen licht empfindlichen Materialien | |
DE3409159A1 (de) | Rohrbuendel-reaktionsapparat | |
DE824786C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Absorption und Abscheidung von Daempfen undGasen | |
DE2032326C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen und gleichförmigen Erhitzen und Kühlen eines angehäuften Kunstfaser-Spinnkabels | |
DE235777C (de) | ||
DE3425846A1 (de) | Extraktionsapparat und verfahren zum kontinuierlichen extrahieren | |
DE3132530C2 (de) | ||
DE2721006C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Zellulosefasermaterial | |
DE2747990C3 (de) | Kaffeemaschine zum Zubereiten von Kaffee in Tassen | |
DE1542385B2 (de) | Verteiler für ein Emulsions-Behandlungsgerät | |
DE2738036A1 (de) | Heizelement fuer die raumheizung | |
DE3138148C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Zuckerwarenlösung | |
DE2611454B2 (de) | Abtreibkolonne | |
DE535275C (de) | Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin | |
DE384020C (de) | Einrichtung zur Nutzbarmachung der in gluehenden Destillationsrueckstaenden enthaltenen Waermemengen | |
AT114030B (de) | Vorrichtung zum Trockenschwitzen von Paraffin und sonstigen Wachsgemischen. | |
DE391380C (de) | Verfahren zur Herstellung von Seifenstuecken aus fluessiger Seifenmasse | |
DE727036C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Heizen von Werkstoffbaedern, insbesondere Glasbaedern | |
DE600281C (de) | Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren, insbesondere Bleikabelmaenteln | |
DE441858C (de) | Elektrolytischer Apparat | |
DE1173435B (de) | Blasensaeulen-Reaktor | |
DE1185464B (de) | Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch | |
DE1608737C3 (de) | Verfahren zum Anreichern von Lithiumisotopen nach dem Gegenstromprinzip | |
DE702939C (de) | deren Koernerfruechten | |
AT220554B (de) | Vorrichtung zum Paraffinieren von Käse |