DE3132530C2 - - Google Patents
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- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/06—Separation of liquids from each other by electricity
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C11/00—Separation by high-voltage electrical fields, not provided for in other groups of this subclass
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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- C10G33/02—Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils with electrical or magnetic means
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- B03C2201/02—Electro-statically separating liquids from liquids
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist üblich, die Entsalzung oder Entwässerung ölhaltiger
Emulsionen dadurch vorzunehmen, daß man sie direkt in ein
elektrisches Behandlungsfeld ausreichender Intensität ein
führt, so daß sich die suspendierten Tröpfchen der disper
sen Phase zu Massen ausreichender Größe vereinen, die in
folge der Schwerkraft aus dem Öl herausfallen. Die disperse
Phase solcher Emulsionen besteht aus einem Material, gewöhn
lich Wasser, das mit dem Öl so wenig mischbar ist, daß eine
innere oder disperse Phase entsteht. Anfangs sind die dis
pergierten Tröpfchen so klein oder so stabilisiert, daß sie
nicht schnell aus der Ölphase herausfallen. Das elektrische
Feld jedoch vereint solche dispergierten Teilchen, und es
ist gefunden worden, daß die resultierenden coaleszierten
Massen schnell aus dem Öl fallen, gewöhnlich im gleichen
Gefäß, in welchem die elektrische Behandlung vorgenommen
wird. Bei einem Entsalzungsvorgang kann eine Menge Wasser
mit dem in ein Mischventil oder einen anderen Mischer be
kannter Art eintretenden Rohöl gemischt werden, so daß eine
vollständige Entsalzung des Öls möglich ist.
Aus den US-PS 41 49 958 und 41 82 672 sind Vorrichtungen
und Verfahren zum Entsalzen oder Entwässern von Emulsionen
des vorstehend beschriebenen Typs bekannt. Die Vorrichtung
weist eine Vielzahl von elektrisch geladenen Coaleszierstufen
in einem einzigen Gefäß auf, in welchem die Stufen weitgehend
hydraulisch unabhängig sind und für einen Parallel- bzw. Rei
henbetrieb ausgelegt sind. Der Ausdruck "elektrisch geladen"
bedeutet das Vorhandensein eines elektrischen Feldes wie wei
ter vorn beschrieben. Nach einer in den beiden US-PS be
schriebenen Ausführungsform werden zwei oder mehr elektrisch
geladene Stufen, von denen jede separat eingeschaltet wird,
parallel betrieben, um das Durchsatzvermögen des Gefäßes pro
portional zu steigern. Bei einer anderen Ausführungsform, die
insbesondere für das Entsalzen bestimmt ist, wird Serienbe
trieb angewandt, wobei jede nachfolgende Stufe das Produkt
der vorangegangenen Stufe als Beschickung mit frischem und/
oder in Umlauf geführtem Wasser aufnimmt.
Bei den speziell dargestellten und beschriebenen Ausführungs
formen der beiden oben genannten US-Patentschriften sind mit
tig angeordnete Emulsionseinlaßverteiler zwischen horizontal
angeordneten permeablen Planar-Elektroden in vertikalen Ab
ständen angeordnet. Diese Verteiler verkleinern den effek
tiven Raum zwischen den Elektroden, wenn nicht die obere und
die untere Elektrode mit Erhöhungen (Buckeln) versehen sind,
die einen größeren Abstand zwischen den Verteilern und den
Elektroden zulassen. Wenn die Elektroden nicht mit Erhöhungen
versehen sind, würde alternativ in der Praxis die obere Elek
trode ein Loch haben, das sich direkt über dem Verteiler be
finden würde, so daß der Verteiler, der sich auf Erdpotential
befindet, von der oberen Elektrode durch mindestens den glei
chen Abstand wie zwischen benachbarten Elektroden elektrisch
getrennt sein würde. Ein ähnliches Loch und Abstand würde für
die anderen Elektroden erforderlich sein.
Die Notwendigkeit von Erhöhungen in der oberen und unteren
Elektrode und/oder mittigen Löchern in den Elektroden bringt
aber Probleme bezüglich Abstand und Konstruktion. Wenn darüber
hinaus die mittlere Elektrode in der zweistufigen Behand
lungsvorrichtung der US-PS 41 49 958 und 41 82 672 mit
einer Doppelkastenverteileranordnung eingeschaltet statt
geerdet wird, würde das erfordern, daß eine solche Elek
trode zweiteilig wäre, mit je einem Teil auf jeder Seite
des Verteilerzusammenbaus.
Ferner sind in den in den US-PS gebrachten Ausführungs
formen des Entsalzers mit mehreren aufeinanderfolgenden
Stufen Sammler an jeder Seite des Behandlungsgefäßes in
allen außer der Endstufe vorgesehen. Diese müssen hydrau
lisch miteinander verbunden und im Gleichgewicht sein, um
von jeder Seite gleich abzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrstufen-
Entwässerungs- und/oder Entsalzungsvorrichtung zu schaffen,
die in jeder Stufe einen Verteiler enthält, der so angeord
net ist, daß der für die Elektroden zur Verfügung stehende
Raum nur minimal beschränkt wird und die Ausbildung jeder
Elektrode als einteilige Einheit möglich ist.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird gelöst durch die im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Danach ist in jeder Stufe ein Verteiler auf einer Seite des
Gefäßes angeordnet und so ausgelegt, daß er die Emulsion
veranlaßt, zu der gegenüberliegenden Seite zwischen benach
barten Elektroden in hydraulisch weitgehend freiem Strom zu
strömen
Der vereinfachte Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zwei Behandlungsstufen kann folgendermaßen beschrieben
werden. In einem geschlossenen Gefäß sind drei vertikal be
abstandete, permeable Planar-Elektroden horizontal angeordnet.
An einer Innenseite des Gefäßes sind weiterhin zwei Verteiler
übereinander angeordnet, wobei sich der untere auf einer Höhe
zwischen der unteren und der mittleren Elektrode und der obe
re Verteiler auf einer Höhe zwischen der mittleren und der
oberen Elektrode befindet. In einer Ausführungsform ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung so konzipiert, daß die Ent
salzung der Öl-Wasser-Emulsion in zwei aufeinanderfolgenden
Stufen verläuft. In diesem Fall ist jeder Verteiler mit einer
separaten Zuführung versehen. Zusätzlich befindet sich auf der
gegenüberliegenden Gehäuseinnenwand auf gleicher Höhe mit dem
unteren Verteiler eine Sammelvorrichtung, die mit der Zulei
tung für den oberen Verteiler verbunden ist. Weiterhin sind
in den Leitungen Mischvorrichtungen angeordnet. Die Entsalzung
des verunreinigten Öls läuft folgendermaßen ab. Über ein
Mischventil wird eine Wasser-Öl-Emulsion in die Leitung ein
gespeist, die zum unteren Verteiler führt. Dort tritt die
Emulsion aus und strömt zwischen der unteren und der oberen
Elektrode zur gegenüberliegenden Sammelvorrichtung. Dabei
werden die in der Emulsion befindlichen fein dispergierten
Wassertropfen zu großen Tropfen vereinigt und fallen durch
die permeable untere Elektrode in den unteren Gefäßteil. Das
gereinigte Öl wird über die Sammelvorrichtung in eine Lei
tung eingespeist, die zu dem oberen Verteiler führt. In die
ser Leitung ist erneut eine Mischvorrichtung vorgesehen, über
die das vorgereinigte Öl mit Wasser emulgiert wird. Die er
neut gebildete Öl-Wasser-Emulsion strömt von dem oberen Ver
teiler aus zwischen der mittleren und der oberen Elektrode
hindurch, wobei ihr analog zu dem Ablauf in der ersten Stufe
das Wasser entzogen wird. Das am Ende der Elektroden austre
tende gereinigte Öl wird zur Gehäuseoberwand geführt und dort
abgezogen.
Die hier wiedergegebene Beschreibung der Vorrichtung ist stark
vereinfacht. Es versteht sich, daß eine Reihe von weiteren
Vorrichtungen, wie z. B. Pumpen, Stromquellen und weitere Leitun
gen notwendig sind, die jedoch, da sie mit der Erfindung nicht in
unmittelbarem Zusammenhang stehen, hier keine Erwähnung gefun
den haben.
Nach der Erfindung ist es jedoch auch möglich, eine Vorrich
tung zur Entsalzung von Wasser-in-Öl-Emulsionen mit mehr als
zwei aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen vorzusehen. Aus
dem Stand der Technik ist bekannt, daß immer eine Elektrode
mehr in dem Gefäß angeordnet werden muß, als die Anzahl der
gewünschten Stufen beträgt. Weiterhin wird ein Verteiler pro
Stufe vorgesehen. Jedem der übereinander angeordneten Vertei
ler, mit Ausnahme des Verteilers der letzten Stufe, ist ein
auf der gegenüberliegenden Innenseite des Gefäßes und auf
gleicher Höhe mit dem jeweiligen Verteiler befindlicher
Sammler zugeordnet. Analog zu dem Ablauf der Entsalzung in
der Vorrichtung mit zwei Behandlungsstufen wird das Öl-
Wasser-Gemisch auch hier zunächst über den unteren Vertei
ler zwischen der unteren und der nächsthöheren Elektrode
hindurchgeführt. Der dem unteren Verteiler zugeordnete Samm
ler leitet das vorgereinigte Öl über eine Mischeinheit zu
dem nächsthöheren Verteiler und so fort. Dabei wird das Öl
von Stufe zu Stufe salzarmer. Dem obersten Verteiler ist kein
Sammler zugeordnet. Nach dem Austritt aus den Elektroden der
letzten Stufe strömt das gereinigte Öl zur Gehäuseoberwand
und wird dort abgezogen.
Neben einer aufeinanderfolgenden Beschickung der Verteiler
ist es jedoch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung auch möglich, die Verteiler gleichzeitig zu beschicken.
In diesem Fall werden alle Verteiler durch eine sich erst
kurz vor den Verteilern trennende Leitung gespeist. Die An
ordnung der Elektroden ist bei dieser Vorrichtung die gleiche,
wie in einer Vorrichtung, in der die Behandlung in aufein
anderfolgenden Stufen erfolgt. Jedoch ist an der den Ver
teilern gegenüberliegenden Gehäuseinnenwand keine Anordnung
von Sammlern vorgesehen. Auch hier erfolgt die Reinigung der
Öl-Wasser-Emulsion dadurch, daß die fein dispergierten Was
sertröpfchen im elektrischen Feld zu größeren Tropfen dis
pergiert werden und dann durch die permeablen Elektroden in
Richtung des Gehäuseunterteiles fallen. Das gereinigte Öl
tritt aus den Behandlungsstufen aus und strömt zu der Ge
häuseoberwand, wo es abgezogen wird. Eine solche Ausgestaltung der
Erfindung erlaubt es, die Ölbehandlungskapazität eines typischen Einstufen
systems zu vervielfachen.
Für alle oben beschriebenen Ausgestaltungen kann die Zahl
der Behandlungsstufen zwei oder mehrere betragen.
Eine Ausgestaltung der Vorrichtung sieht eine
Behandlung mit drei Elektroden vor, die alle eingeschaltet
sind.
Darüber hinaus kann die Vorrichtung Niveauregler enthalten,
die im unteren Teil des Gefäßes zur Einregelung des Wasser
pegels angeordnet sind. Diese halten den Wasserpegel auf
einem vorbestimmten Niveau.
Das Gefäß ist vorzugsweise in horizontaler Richtung langge
streckt; besonders bevorzugt ist die Form eines horizontalen
Zylinders, der in axialer Richtung wesentlich länger ist
als in radialer Richtung. Jedoch kann das Gefäß auch Ku
gelform oder eine andere geeignete Gestalt haben. Die Ver
teilermittel jeder Stufe können separate Verteiler sein
oder in eine einzige einstückige Struktur eingearbeitet
sein.
Die Erfindung soll nun durch mehrere Ausführungsbeispiele
anhand begleitender Abbildungen näher erläutert werden.
Fig. 1 ist ein schematisches senkrechtes Querschnittsbild
durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Behandlungsvorrichtung mit nacheinandergeschalteten
Stufen.
Fig. 2 ist ein schematisches senkrechtes Längsschnittbild
entlang der Linie 2-2 der in Fig. 1 gezeigten Vor
richtung; 2A und 2B sind Teillängsschnitte in Rich
tung der Pfeile 2A bzw. 2B genommen.
Fig. 3 ist ein schematisches senkrechtes Schnittbild durch
eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Behandlungsvorrichtung mit aufeinanderfolgenden
Stufen.
Fig. 4 ist ein schematisches senkrechtes Längsschnittbild
entlang der Linie 4-4 der Fig. 3; 4A und 4B sind
Teillängsschnitte in Richtung der Pfeile 4A bzw. 4B.
Fig. 5 ist ein schematisches senkrechtes Querschnittsbild
durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
mit aufeinanderfolgenden Stufen.
Fig. 6 ist ein schematisches senkrechtes Längsschnittbild
entlang der Linie 6-6 der Fig. 5; 6A und 6B sind Teil
längsschnittbilder in Richtung der Pfeile 6A und 6B.
Fig. 7 ist ein senkrechtes Querschnittsbild
durch eine Ausführungsform der Vorrichtung mit drei
aufeinanderfolgenden Stufen.
Fig. 8 ist ein schematisches senkrechtes Querschnittsbild
einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Er
findung mit parallel geschalteten Stufen.
Fig. 8a bis 8g zeigen Abwandlungen an der in Fig. 6 ge
zeigten Verteileranordnung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen in zwei aufein
anderfolgenden Stufen arbeitenden Entsalzer (nachstehend
kurz mit Zweistufen-Entsalzer bezeichnet). Der Entsalzer
weist ein horizontal angeordnetes allgemein zylindrisches
Gefäß 1 mit gerundeten Enden 2 auf. Es kann einen Durch
messer von etwa 2,44 bis 4,27 m haben. Längen von etwa 7,625
und 14,945 m und sogar von 40,565 m sind bei einem Gefäß
durchmesser von 3,66 m geeignet. In dem Gefäß 1 sind drei
horizontal angeordnete planare Elektroden 3, 4 und 5 vor
gesehen, die sich horizontal fast über die ganze Länge und
Breite des Gefäßes erstrecken, aber mit den Seitenwänden kei
nen Kontakt haben. Die Elektroden 3, 4 und 5 sind permeabel.
Sie können zum Beispiel aus einem Gitter aus Metallstäben oder
Rohren gebildet sein, geeigneterweise aus kaltbearbeitetem
Stahl einer Struktur, ähnlich der, die im US-Patent 28 80 158
gezeigt ist.
Ein Verteiler 6, der als Verteiler der ersten Stufe dient,
ist an einer Seite des Gefäßes 1 angeordnet und erstreckt
sich in Längsrichtung fast über die ganze Länge des Gefäßes 1.
Der Verteiler 6, der hier als Rohr mit einer über seine ganze
Länge gehende Reihe von Öffnungen 7 gezeigt ist, ist so ange
ordnet, daß die Öffnungen dem Inneren des Gefäßes 1 zugekehrt
sind, etwa in der Mitte zwischen den Elektroden 4 und 5. Der
Verteiler 6 wird über die Leitung 9 durch das Mischventil 8
gespeist. Dem Mischventil 8 wird Rohöl durch Leitung 10 und
in Umlauf geführtes Wasser durch Leitung 11 zugeführt,
welche wie gezeigt mit der Pumpe 12 und der Leitung 13
und/oder einer Frischwasserquelle, nicht gezeigt, ver
bunden ist.
Ein Zwischenstufenauslaßsammler 14, der ein Rohr mit einge
bohrten Löchern sein kann, erstreckt sich in Längsrichtung
entlang der Seite des Gefäßes 1, die der Seite gegenüber
liegt, an welcher der Verteiler 6 angeordnet ist. Der Samm
ler 14 ist mit einer Leitung 15 verbunden, die zur Ölrück
führpumpe 16 und dann zur Leitung 17 führt. Die mit einer
Frischwasserquelle verbundene Leitung 18 führt in Leitung
17, die wiederum zu einem Misch
ventil 19 führt. Die Leitung 20 erstreckt sich vom Mischventil
19 zum Verteiler 21 der zweiten Stufe, der hier als mit dem
Verteiler 6 der ersten Stufe gleich dargestellt und auf der
gleichen Seite des Gefäßes 1 angeordnet ist, so daß eine über
seine Länge gehende Reihe von Öffnungen 46 in das Innere des
Gefäßes 1 etwa in der Mitte zwischen den Elektroden 3 und 4
weist. Ein Auslaßsammler 22, der ein Rohr mit in seiner oberen
Wand eingebohrten Löchern sein kann, erstreckt sich entlang
der Decke des Gefäßes 1 und führt zum Auslaß 23 und zur Aus
laßleitung 24 für das behandelte Öl. Eine Wasserauslaßleitung
zweigt von der Leitung 13 ab.
Anstelle der gezeigten Rohrverteiler 6 und 21 können die in
den eingangs besprochenen US-PS 41 49 958 und 41 82 672
gezeigten kastenartigen Leitungen nach geeigneter Abänderung,
so daß sie die Öffnungen nur an einer nach innen weisenden
Seite haben, verwendet werden. Die Leitungen für die ver
schiedenen Stufen können, wenn gewünscht, miteinander ver
schweißt sein.
Die Verteiler 6 und 21 und die Sammler 14 und 22 können an den
Gefäßwänden mit Winkelklemmen, nicht gezeigt, oder mittels
anderer gebräuchlicher Mittel zum Halten wie zum Beispiel
Aufhängern, Haltedrähten, Bügeln, Schienen und dergleichen
gelagert sein. Wie gezeigt, sind die Elektroden 3, 4 und 5 an
einem oder mehreren Isolatoren 26, 27 und 28 und Stäben 29,
30 und 31 aufgehängt, die an der oberen Wand des Gefäßes ange
bracht sind, wenn es für das Tragen des Gewichts der Elektroden
erforderlich ist. Wie ferner gezeigt, werden die Elektroden 3,
4 und 5, jede für sich mittels Transformatoren 32, 33 und 34
eingeschaltet oder erregt, deren Sekundärwindungen an einem Ende
geerdet sind und über Leiter 35, 36 und 37 durch Eingangs
buchsen 38, 39 und 40 mit der entsprechenden Elektrode verbunden
sind. Es ist jedoch auch in Betracht gezogen und liegt im Rahmen
der Erfindung, daß die Elektroden 3 und 5 eingeschaltet sind
und die Elektrode 4 auf Erdpotential gehalten wird; in diesem
Fall könnte die Elektrode 4 auf geeigneten Schienenführungen,
nicht gezeigt, ruhen, welche an den Seiten des Gefäßes 1 ange
bracht sind. Eine Potentialdifferenz von etwa 15 000 bis 33 000
Volt kann zwischen den Elektroden 3 und 4 und zwischen den
Elektroden 4 und 5 zweckmäßigerweise aufrechterhalten werden.
Es kann ein Dreiphasenstromsystem zum Erregen der Elektroden
3, 4 und 5 verwendet werden. Wenn die Elektrode 4 geerdet ist,
kann ein Einphasenstrom zum Erregen der Elektroden 3 und 5
angewandt werden, welche dann Gegenelektroden sind, oder zwei
Phasen eines Dreiphasenstroms (3 phase open Δ) können zum
Erregen dieser Elektroden verwendet werden.
Im Betrieb wird die Temperatur des Rohöls nach irgendeiner
geeigneten Methode, zum Beispiel durch Wärmeaustausch mit einem
anderen Strom der Anlage auf den gewünschten Wert gebracht. Die
jeweils zweckmäßige Temperatur hängt von dem spezifischen
Gewicht und der Art der Beschickung ab. Bei vielen Rohölen
werden Temperaturen zwischen 38 und 178° C angewandt, wobei
etwa 120° C die optimale Temperatur ist. Der Druck muß aus
reichen, um das Öl-Wasser-Gemisch bei der Betriebstemperatur
flüssig zu halten. Eine kleine Menge von zum Beispiel 1 Pint
per 1000 Barrels Öl eines flüssigen Entemulgators (zum Bei
spiel ein Entemulgator der Tretolite-DS-Serie) kann, wenn
gewünscht, dem bearbeiteten Öl zugesetzt werden.
Wie gezeigt, wird Rohöl durch die Leitung 10 eingeführt und
Wasser über Leitung 11 zugefügt, welche von der Rückführ
leitung 13 gespeist wird. Die Menge zugesetzten Wassers macht
zweckmäßigerweise etwa 10% des eingeleiteten Rohöls aus. Die
beiden Flüssigkeiten werden im Mischventil 8 unter Bildung
einer Emulsion gemischt. Die Emulsion wird durch Leitung 9
zum Verteiler 6 der ersten Stufe geleitet, von wo es zwischen
der mittleren Elektrode 4 und der unteren oder Bodenelektrode
5 in einer im wesentlichen horizontalen Querrichtung zur
gegenüberliegenden Seite des Gefäßes 1 strömt, wo ein
Zwischenstufensammler 14 vorgesehen ist. Wasser, das aus der
Emulsion durch das elektrische Feld zwischen den Elektroden
4 und 5 herausgezogen wird, fällt gegen den Boden des Gefäßes 1,
wo ein Pool gesammelten Wassers aufrechterhalten wird. Der
Hauptteil des behandelten Öls wird vom Sammler 14 aufgenommen
und mittels der Zwischenstufenpumpe 16 durch Leitung 15 zur
Leitung 17 gepumpt. Ein Zusatz von 5% frischen Wasser findet
an dieser Stelle statt und wird durch das Mischventil 19 ein
emulgiert. Die so gebildete Emulsion der zweiten Stufe wird
durch Leitung 20 zum Verteiler 21 der zweiten Stufe geführt,
von wo sie zwischen die Elektroden 3 und 4 strömt, und zwar
im wesentlichen quer in einer allgemein horizontalen Richtung
zur gegenüberliegenden Seite des Gefäßes 1. Das behandelte
Öl läuft aufwärts nahe der Kante der Elektrode 3 und entlang
der Seite des Gefäßes 1 und verläßt dieses über den Sammler
22, den Auslaß 23 und die Leitung 24. Die in den Fig. 1 und
2 gezeigten Pfeile zeigen den Weg der Flüssigkeiten durch die
Leitungen und im allgemeinen innerhalb des Gefäßes 1.
Der Pegel der Grenzfläche 41 von Wasser und behandeltem Öl
kann im unteren Teil des Gefäßes 1 selbsttätig in der gewünschten
Lage oder auf der gewünschten Höhe gehalten werden. Wie in
Fig. 1 und 2 gezeigt, wird dies mittels eines Motorventils 42
an der Außlaßleitung 25 bewerkstelligt. Das Ventil 42 wird
durch einen Schwimmer betätigt, der mit einer Steuereinheit
44 verbunden ist, welche ein Betätigungssignal durch eine
Zwischenverbindung (mit der gestrichelten Linie 45 einge
zeichnet) an das Ventil 42 abgibt. Der Schwimmer 43 erfühlt
den Pegel der Wassergrenzfläche 41 und das Ventil 42 wird
gesteuert, um die Grenzfläche auf der gewünschten Höhe im
unteren Teil des Gefäßes 1 zu halten. Verschiedene Arten von
Schwimmer- und Ventilkombinationen können verwendet werden
und es können andere Arten von Pegelsteuermittel verwendet
werden, wie eine elektrische Widerstandsmeßsonde.
Die Austrittsgeschwindigkeit der Emulsion aus den Öffnungen 7
des Verteilers 6 sollte so sein, daß die Emulsion in einer im
horizontalen Ebene zwischen den Behandlungselektroden 4 und 5
zu dem Zwischenstufensammler 14 strömt. Der letztere sammelt
auch etwas "Überlauf" von der Flüssigkeit aus der zweiten Be
handlungsstufe. Die Zwischenstufen-Pumpengeschwindigkeit wird
so gesteuert, daß sie die Geschwindigkeit, mit welcher das
behandelte Öl aus der Vorrichtung durch den Auslaßsammler 22
der zweiten Stufe abgezogen wird, überschreitet. Dies kann
durch Betreiben der Umlaufpumpe 16 mit um 10 bis 20% größerer
Pumpengeschwindigkeit als der Beschickungsgeschwindigkeit aus
geführt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Entsalzer nach einer anderen
Ausführungsform der Erfindung. Dieser Entsalzer ist ähnlich
dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten (es werden die gleichen
Bezugszeichen für die gleichen Merkmale wie in den Fig.
1 und 2 benutzt), ausgenommen, daß eine Vielzahl von Leitungen
51 und 52, die mit jedem der Rohrverteiler, hier mit 6 a und
21 a gekennzeichnet, hydraulisch in Verbindung stehen, sich in
mit der Seite des Behandlungsgefäßes 1 allgemein konzen
trischen Bögen nach unten erstrecken. Die Leitungen 51 und 52
sind an ihren unteren Enden offen und so ausgelegt, daß ihre
unteren Teile in die Wasserschicht, die im unteren Teil des
Gefäßes 1 aufrechterhalten wird, eintauchen. Die Grenzfläche
53 ist in den Leitungen 51 und 52 zwischen dem Wasser und der
eintretenden Emulsion vorhanden. Diese Grenzfläche liegt
unter dem Pegel der Grenzfläche 41 zwischen der Wasser- und
der Ölschicht im Gefäß 1.
Aufgrund des Wasserdruckgefälles entsteht an der Grenzfläche
53 ein nach oben in Richtung Verteiler wirkender Druck.
Ein Verteiler dieser Art ist in der noch
schwebenden US-Patentanmeldung 46 09 010 offenbart,
welche hiermit durch Zitierung eingearbeitet ist. Verteiler
dieses Typs arbeiten unter dem gleichen Wasserdruckgefälle,
aber die Strömungsgeschwindigkeit durch den Ver
teiler 21 a wird um 10 bis 20% über der durch den Verteiler 6 a
gehalten, und zwar durch Verwendung größerer Austrittsöffnungen,
wie gezeigt, und/oder durch Verwendung einer größeren Anzahl
von Öffnungen. Drei Leitungen 51 und drei Leitungen 52 pro
Verteiler 6 a bzw. 21 a können verwendet werden, und in sehr
langen Behandlungsvorrichtungen noch mehr solcher Leitungen.
Sonst arbeitet der Entsalzer wie in Verbindung mit den Fig.
1 und 2 beschrieben.
Anstelle des in den Fig. 3 und 4 beschriebenen Verteilers
kann eine allgemein konzentrische Kammer mit der Wand des
Gefäßes 1 und Stegabschnitten, die an ihren unteren Enden
offen sind und in der Lage sind, daß sie sich bis in die
Wasserschicht erstrecken, verwendet werden. Ein Verteiler
dieses Typs ist in der oben genannten US-Patentanmeldung,
Serial No. 187, 279 beschrieben, die durch Nennung hier mit
eingearbeitet ist.
Darüber hinaus kann anstelle der in Fig. 3 und 4 beschriebenen
Verteiler irgendeiner der "schalenartigen" Verteiler des
Standes der Technik, zum Beispiel wie in den US-PS 35 48 429,
36 72 127 und 36 49 516 verwendet werden, wenn sie geeignet
abgewandelt werden, indem sie an einer Wand des Gefäßes 1 ange
ordnet werden und Öffnungen nur in ihrer nach innen weisenden
Seite aufweisen.
Eine Ausführungsform dieser Erfindung, bei der ein modifizierter
schalenartiger Verteiler verwendet wird, ist in den Fig. 5
und 6 gezeigt. Diese Figuren zeigen einen Entsalzer, der auch
ähnlich dem in den Fig. 1 und 2 ist (für gleiche Teile
werden wieder gleiche Bezugszeichen benutzt), ausgenommen,
daß anstelle der Rohrverteiler 6 und 21 konzentrische relativ
schmale umgekehrte Tröge (oder "Schalen") 6 b und 21 b verwendet
werden. Trog 21 b ist unmittelbar neben und konzentrisch mit
einer Seitenwand des Gefäßes 1 angebracht. Der Trog 6 b ist
unmittelbar neben und konzentrisch dem Trog 21 b angebracht.
Das Oberteil 55 des Troges 6 b befindet sich auf einer tieferen
Ebene als das Oberteil des Troges 21 b. Die Tröge sind so an
geordnet, daß ihr offenes unteres Ende sich in die Wasser
schicht erstreckt, die im unteren Teil des Gefäßes aufrecht
erhalten wird. Eine Grenzfläche 53 b ist in beiden Trögen
zwischen dem Wasser und der eintretenden Emulsion vorhanden.
Diese Grenzfläche befindet sich auf einem niedrigeren Niveau
als die Grenzfläche 41 zwischen der Wasser- und der Ölschicht
im Gefäß 1. Die Tröge 21 b und 6 b sind jeder mit einer horizontal
nach innen gerichteten Reihe von Öffnungen 7 b und 46 b versehen.
Die Öffnungen 46 b im Trog 21 sind in dem Teil des Troges 21
angeordnet, der sich auf das obere Teil des Troges 6 b erstreckt
und zum Raum zwischen den Elektroden 3 und 4 gerichtet ist.
Die Öffnungen 7 b im Trog 6 b sind zum Raum zwischen den Elek
troden 4 und 5 gerichtet. In einer in den Fig. 5 und 6
gezeigten Ausführungsform sind die Tröge 6 b und 21 b mitein
ander einstückig gemacht, indem sie eine gemeinsame Wand 57
haben, wo sie aneinanderstoßen. Der Trog 6 b wird
durch Leitung 9 und der Trog 21 b durch Leitung 20 beschickt.
Der Wasserdruck wirkt auf die Emulsion an der Grenzfläche
53 b nach oben infolge des Wasserdruckgefälles zwischen dieser
Grenzfläche und der Grenzfläche 41, was die Emulsionen aus
den Öffnungen 7 b und 46 b und in die Behandlungsräume zwischen
den Elektroden 4 und 5 bzw. 3 und 4 mit aureichender Geschwin
digkeit preßt, so daß die Emulsionen in die in Verbindung mit
den Fig. 1 und 2 beschriebenen Bahnen bewegt werden. Der
Betrieb des Entsalzers ist sonst wie in Verbindung mit diesen
Figuren beschrieben. Selbstverständlich können die Emulsionen auch noch
zusätzlich mit Pumpen durch die Öffnungen 76 und 46 b gepreßt werden.
Die vorstehend beschriebenen Behandlungsvorrichtungen können
auch für die drei und die mehrstufige Behandlung ausgelegt
sein. Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines senk
rechten Querschnitts durch einen Entsalzer mit drei aufein
anderfolgenden Entsalzungsstufen. Die Bezugszeichen sind für
gleiche Teile die gleichen wie in den Fig. 1 und 2. Bei
dieser Ausführungsform wird eine vierte planare horizontal
angeordnete Elektrode 60 zusätzlich zu den drei Elektroden
3 a, 4 a und 5 a, ähnlich wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigten,
verwendet. Die Elektrode 60 ist unter der Elektrode 5 a ange
ordnet. Alle diese Elektroden werden vorzugsweise eingeschaltet,
obgleich, wenn gewünscht, die Elektrode 5 a oder 4 a bei Masse
Potential sein kann. Ein zusätzlicher Verteiler 61, zwischen
den Elektroden 5 a und 60 angeordnet, wird zusätzlich zu den
Verteilern 6 c und 21 c verwendet, und ein zusätzlicher Zwischen
stufensammler 62 wird zusätzlich zum Zwischenstufensammler 14 a
verwendet. Die Verteiler sind alle als Rohrverteiler gezeigt.
In dieser Ausführungsform dient der Verteiler 61 als Verteiler
der ersten Stufe, Verteiler 6 c als der der zweiten Stufe und
Verteiler 21 c als Verteiler der dritten Stufe. Wasser zum
Entsalzen wird jeder Entsalzungsstufe zugeführt, Frischwasser
wird vorzugsweise in der dritten Stufe verwendet und Umlauf
wasser in der ersten. Das behandelte Produkt verläßt das
Gefäß 1 durch den Auslaßsammler 22 a und die Leitung 23 a und
Wasser wird durch Leitung 13 entfernt. Die verschiedenen Lei
tungen, Ventile und Pumpen entfernen die Flüssigkeiten aus den
verschiedenen Stufen und führen sie in die verschiedenen Stufen
ein; die elektrischen Kreise sind nicht gezeigt, sie sind aber
in ihrer Art gleich denen, die in Verbindung mit den Ausführungs
formen der Fig. 1 und 2 beschrieben sind.
In einer analogen Weise zu dem in Fig. 7 gezeigten Entsalzer
können Entsalzer mit mehr als drei aufeinanderfolgenden Stufen
gebaut werden.
Irgendeine der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann
zum Betreiben in parallelen Stufen abgeändert werden. Wie in
den vorstehend genannten US-PS 41 49 958 und 41 82 672 er
läutert, haben Entsalzer mit parallellaufenden Stufen die
Möglichkeit, die Ölbehandlungskapazität eines typischen Ein
stufensystems zu verdoppeln.
Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Entsalzer
mit zwei parallelen Stufen. Die Bezugszeichen für die gleichen
Teile sind die gleichen wie in Fig. 1 und 2. Rohöl wird durch
die Leitung 10 und Wasser durch die Leitung 11 a eingeleitet.
Die Ströme werden im Mischventil 8 miteinander vermischt und
über Leitung 9 a in den Verteiler 65 eingeführt, der zwei Ver
teilersammler in Form von Rohren 66 und 67 neben der Seitenwand
des Gefäßes 1 aufweist; jedes Rohr ist mit einer horizontalen
Reihe von Öffnungen versehen, welche in den jeweiligen Raum
zwischen den Elektroden 4 und 5 oder 3 und 4 weisen. Das Öl-
Wasser-Gemisch strömt dann in parallelen Bahnen zwischen den
Elektroden 4 und 5 sowie 3 und 4 auf die gegenüberliegende
Seite des Gefäßes 1 und dann in einer Richtung nach oben zum
Auslaßsammler 22, wo das behandelte Öl abgezogen wird. Das
salzhaltige Wasser wird von der Öl-Wasser-Mischung durch den
Durchgang zwischen den Elektroden getrennt und tropft nach
unten in den Wasserpool am Boden des Gefäßes 1. Der Pegel
dieses Pools, wiedergegeben durch die Grenzfläche 41 a, wird
durch Auslaßleitung 13 a, Schwimmer 43, Steuereinheit 44,
Zwischenverbindung 45 und Motorventil 42, wie in Verbindung
mit den Fig. 1 und 2 beschrieben, aufrechterhalten.
Die Fig. 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f und 8g veranschaulichen
Modifikationen der in Fig. 8 gezeigten Verteileranordnung.
In Fig. 8a sind die Verteilersammler 66 a und 67 a Rohre, wie
in Fig. 8, aber sie sind hydraulisch miteinander innerhalb
des Gefäßes 1 durch Leitung 68 verbunden, welche hydraulisch
mit der Zuführleitung 9 b verbunden ist. In Fig. 8b wird ein
einziger kastenartiger Sammler 69 verwendet, der direkt hydrau
lisch mit der Einführ- oder Speiseleitung 9 b verbunden ist.
Der Sammler 69 ist mit zwei horizontalen Reihen von Öffnungen
70 und 71 versehen, welche in den Raum zwischen den Elek
troden 4 und 5 sowie 3 und 4 weisen. Der in Fig. 8c gezeigte
Verteiler unterscheidet sich von dem der Fig. 8 nur darin,
daß die einzelnen kastenartigen Sammler 72 und 73 durch die
rohrartigen Sammler 66 und 67 der Fig. 8 ersetzt sind. Der
in Fig. 8b gezeigte Verteiler unterscheidet sich in ähnlicher
Weise von dem der Fig. 8a nur dadurch, daß die einzelnen
kastenartigen Sammler 72 a und 73 a durch den Rohrsammler der
Fig. 8a ersetzt sind. In Fig. 8e ist ein Verteiler gezeigt,
der ähnlich dem der Fig. 8 ist, ausgenommen, daß die Sammler
66 b und 67 b mit gebogenen Leitungen 51 a und 52 a versehen sind,
offen an ihren Enden und so ausgelegt, daß sie sich in die
Wasserschicht erstrecken, wie in den Fig. 3 und 4. Der Ver
teiler der Fig. 8f ist ähnlich dem, der in Fig. 8a gezeigt ist,
ausgenommen, daß der Sammler 66 c mit gebogenen Leitungen 74
versehen ist, ähnlich denen, die in Fig. 8e gezeigt sind. Fig.
8g zeigt einen Verteiler ähnlich dem der Fig. 8b, ausgenommen,
daß der kastenartige Sammler 69 a mit einer solchen Leitung 74 a
versehen ist.
Verteilersysteme wie in den Fig. 8e, 8f und 8g gezeigt,
sind in der schon erwähnten US-Patentanmeldung, Serial No.
187, 279 offenbart.
Es ist darauf hinzuweisen, daß alle Elektrodenanordnungen und
Potentialdifferenzen zwischen den Elektroden, die im Zusammen
hang mit den Ausführungsformen für die Entsalzung und/oder Ent
wässerung in aufeinanderfolgenden Stufen offenbart sind, auch
für die Ausführungsform für das Arbeiten in parallel ablaufenden
Stufen anwendbar sind und umgekehrt. Ebenso sind die bevorzugten
Parameter, wie Öltemperatur, Öldruck und Entemulgatorzusatz,
die in Verbindung mit dem Arbeiten in aufeinanderfolgenden
Stufen beschrieben sind, auch auf das Arbeiten in parallelen
Stufen anwendbar.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen, ist die Art
der Verteiler nicht kritisch, solange sie an einer Seite des
Gefäßes angeordnet sind und die Emulsion veranlaßt wird,
zwischen den benachbarten Elektroden in einem hydraulisch im
wesentlichen unabhängigen Strom zur gegenüberliegenden Seite
zu strömen. Es ist auch zu ersehen, daß die Erfindung nicht
auf eine besondere Gefäßform, einen elektrischen Stromkreis,
Spannung, Anordnung der Leiter, Grenzflächenpegelkontroll
mittel usw. beschränkt ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entsalzen oder Entwässern von Wasser-in-
Öl-Emulsionen in einem geschlossenen Gefäß (1), das eine
Mehrzahl von elektrisch geladenen, hydraulisch im wesent
lichen unabhängigen Coaloszierstufen einschließt, von de
nen jede durch senkrecht beabstandete, parallel horizontal
angeordnete permeable planare Elektroden (5, 4, 3) abge
grenzt wird; die Zahl der Stufen gleich der Zahl der
Elektroden minus 1 ist; jede Stufe Verteilermittel zum
Zuführen von Emulsionen zur zugehörigen Stufe aufweist;
Mittel (23, 24) zum Abziehen des Produkts im oberen Teil
des Gefäßes (1) und Mittel (13, 12) zum Abziehen von Was
ser im unteren Teil des Gefäßes (1) vorgesehen sind; und
daß die permeablen Elektroden (5, 4, 3) und das Gefäß
innere so angeordnet und ausgelegt sind, daß das Wasser
nach unten in den unteren Teil des Gefäßes (1) strömen
kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verteiler (6, 21)
an einer Seite des Gefäßes (1) angeordnet und so ausge
legt ist, daß er das Strömen der Emulsion zur gegenüber
liegenden Seite des Gefäßes (1) zwischen benachbarten
Elektroden (5, 4; 4, 3) in hydraulisch weitgehend unab
hängiger Weise verursacht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für jeden Verteiler (6, 21) eine separate Zuführung (9, 20)
vorgesehen ist und, mit Ausnahme des Verteilers (21) der
letzten Stufe, jedem Verteiler eine auf der gegenüberlie
genden Gehäuseinnenwand angeordnete Sammeleinrichtung (14)
zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteiler (65, 66) eine gemeinsame Zuführung (9 a) be
sitzen.
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