DE117971C - - Google Patents

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DE117971C
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    • C25B9/30Cells comprising movable electrodes, e.g. rotary electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Apparat stellt eine weitere Ausbildung des Apparates zur Elektrolyse von Salzlösungen unter Benutzung einer Quecksilberkathode dar, der in. der Patentschrift 102774 beschrieben ist. Ebenso wie bei dem letzteren Apparat sind auch bei dem im Folgenden beschriebenen die Anoden an einem rotirenden Innenbehälter angebracht, jedoch bildet dieser Innenbehälter dort nur eine einzige Abtheilung, durch die die Anoden als verticale Stangen sich hindurcherstrecken. Bei dem vorliegenden Apparat ist der rotirende Innenbehälter durch eine poröse Scheidewand in zwei über einander liegende Räume getheilt, von denen der obere eine auflösbare Anode (vorzugsweise aus Kupfer) enthält. Unter der Mitte dieses oberen Raumes, ist in dem Aufsenbehälter ein Aufnahmegefäfs für ausgeschiedene Verunreinigungen angeordnet, und es ist die Scheidewand nach diesem Gefäfs geneigt und mittels geeigneter Durchlässe an dieses angeschlossen. Zweck dieser Einrichtung ist, den Apparat besonders zur elektrolytischen Zersetzung von schwefelsaurem Alkali, wie z. B. schwefelsaurem Natron, geeignet zu machen. Es sollen Aetzalkali und schwefelsaures Kupfer gebildet werden, welch letzteres dann später wieder zersetzt werden kann, so dafs man Schwefelsäure und einen metallischen Kupferniederschlag erhält.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat in Fig. ι im Verticalschnitt und in Fig. 2 theils in Draufsicht, theils im Horizontalschnitt gezeigt, wobei die Schnittlinie der Linie A in Fig. 1 entspricht. Es befindet sich hier innerhalb des Aufsengefäfses a, dessen Boden mit geneigt zum Radius stehenden Rippen b versehen ist, das aus der Patentschrift 102774 bekannte, rotirende Innengefäfs c, das von der verticalen Welle d aus gehalten wird und mittels dieser in Drehung versetzt werden kann. Der untere Theil des Gefäfses c ist, ähnlich wie in der vorerwähnten Patentschrift, mit abwärts gerichteten Rippen von der aus der linken Hälfte der Fig. 2 ersichtlichen Form versehen, und über diesen Rippen befindet sich in dem Gefäfs c die nach der Mitte hin geneigte, poröse Scheidewand e, von der aus mittels geeigneter Durchbrechungen in der Nabe eine Verbindung nach einem in dem Boden des Gefäfses α befindlichen kleineren Gefäfs / hergestellt ist.
Die Welle d dreht sich in dem Lager g und ist in bekannter Weise mit einem isolirten Ring h versehen, an den eine Metallbürste anliegt, die mittels eines Leitungsdrahtes an den positiven Pol einer Elektricitätsquelle angeschlossen ist. Von diesem Ring h aus werden rostartige Kupferkörper ; getragen, die in ihrer Gesammtheit die Anode bilden.
Auf dem Boden des Gefäfses α befindet sich ebenso wie in dem Apparat gemäfs Patentschrift 102774 eine Schicht k von Quecksilber, über dem sich zuerst, d. h. vor der Einleitung des Zersetzungsprocesses, Wasser, später aber eine Lösung von Aetznatron befindet, während in dem Gefäfs c eine Lösung von schwefelsaurem Natron enthalten ist. Das die Kathode
bildende Quecksilber k ist mittels eines Leitungsdrahtes I mit dem. negativen Pol der betreffenden Elektricitätsquelle verbunden.
Wenn nun der Stromkreis geschlossen und die Welle d mit der Anode j und dem Gefäfs c in Drehung versetzt wird, so werden die Anodentheile / allmälig durch die Schwefelsäure aufgelöst, die aus der Zersetzung des schwefelsauren Natrons resultirt, wodurch schwefelsaures Kupfer gebildet wird, während das frei gewordene Natrium durch die poröse Scheidewand e nach unten hindurchgeht und hier in dem Behälter α mit dem Quecksilber k ein Amalgam bildet. Dieses Amalgam wird nun bei der Bewegung der unteren Rippen des Gefäfses c über den geneigt zum Radius stehenden Rippen b des Gefäfses a an diesen Rippen entlang gegen die Peripherie des Behälters α hin bewegt (sofern die Drehungsrichtung der Wrelle d dem in der rechten Hälfte der Fig. 2 gezeigten Pfeil entspricht), und es findet während dieser Auswärtsbewegung des Amalgams eine Oxydation des Natriums statt, indem sich dieses mit dem Sauerstoff aus dem gleichfalls zersetzten Lösungswasser im Gefäfs α verbindet. Es entstellt also Aetznatron, das in Lösung geht, während das Quecksilber, das nach dieser Entfernung des Natriums natürlich wieder sein volles Eigengewicht besitzt, eben unter diesem Gewicht wieder zurück gegen die Mitte des Apparates hin fliefst, um dort frisches Natrium aufzunehmen.
Sobald der Inhalt des Gefäfses c zum gröfsten Theil aus schwefelsaurem Kupfer und der des Gefäfses α zum gröfsten Theil aus Aetznatron (beides in gelöstem Zustande) besteht, kann man diese Gefäfse durch Oeffnen der Hähne in den Röhren p' und q entleeren.
Wenn rohes oder unreines Kupfer als Anode verwendet wird, so schlagen sich die Verunreinigungen zum gröfsten Theil in dem kleinen centralen Gefäfs f nieder, aus dem sie entfernt werden können, nachdem das Gefäfs c ausgehoben ist.
Die Hähne in den Röhren p und q kann man so einstellen, dafs ein andauernder Abflufs der Lösung von schwefelsaurem Kupfer und ein eben solcher Abflufs von Aetznatron erfolgt, sofern natürlich das schwefelsaure Natron ununterbrochen in das Gefäfs c eingegeben wird.
Wenn nun auch in dem Vorauf gegangenen nahezu ausschliefslich von schwefelsaurem Natron als dem zu behandelnden Alkali gesprochen worden ist, so kann natürlich auch das saure schwefelsaure Natron in der gleichen Weise behandelt werden, und ebenso kann man auch schwefelsaures Kali oder saures •schwefelsaures Kali zerlegen, und ferner kann überhaupt an Stelle der Kupferanode eine aus anderem in Schwefelsäure auflösbarem Metall Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Pa tent-A nspr hch:
    Elektrolytischer Zersetzungsapparat mit rotirendem Innenbehälter, dadurch gekennzeichnet, dafs der in die Quecksilberkathode (k) eintauchende Innenbehälter (c) durch eine poröse Scheidewand (e)' in zwei über einander liegende Räume getheilt und unter der Mitte des oberen, zur Aufnahme einer auflösbaren Anode (Kupferanode/) dienenden Raumes ein hiermit in Verbindung stehendes Aufnahmegefäfs (f) für die ausgeschiedenen Unreinigkeiten in dem Aufsenbehälter angeordnet ist, an welches Gefäfs die' Scheidewand in geneigter Lage sich anschliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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