DE1892579U - Band- oder streifenfoermige vorrichtung zum befestigen von boeschungen. - Google Patents

Band- oder streifenfoermige vorrichtung zum befestigen von boeschungen.

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DE1892579U
DE1892579U DE1962H0043562 DEH0043562U DE1892579U DE 1892579 U DE1892579 U DE 1892579U DE 1962H0043562 DE1962H0043562 DE 1962H0043562 DE H0043562 U DEH0043562 U DE H0043562U DE 1892579 U DE1892579 U DE 1892579U
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Germany
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fastening
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ground
boeschungen
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DE1962H0043562
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Georg Hupach
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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

Vorrichtung zur Befestigung von Böschungen oder dergl".
An neu angelegten Böschungen ist es bekanntermaßen erforderlich, Vorkehrungen dafür zu teyffen, daß das Absetzen oder Abrutschen des Mutterbodens verhindert wird. Zum Befestigen von Böschungen ist es bisher üblich, sogenannte Faschinen anzuordnen, d.h. lang?, durch Draht zusammengehaltene, auch durch Feldsteine beschwerte Strauch- oder istwerkbündel, die nach Auf-■■■ schüttung des Mutterbodens, also nach baulicher Fertigstellung angeordnet werden. Diese *irt der Befestigung ist insofern unvollkommen, als sie keine absolute sicherheit bietet und außerdem müssen die Faschinen nach Verfestigung des Erdreichs wieder entfernt werden.
Is ist weiterhin bekannt, an einer Betonschwelle im Böschungsfuß Träger mit Abstand voneinander anzuordnen, die sich die Böschung hinaufziehen und Halterungen für senkrecht zu den Trägern angreifende Stützbleche besitzen. Diese Art der Böschungsbefestigung ist sehr aufwendig und deshalb für die Praxis ungeeignet, zumal sie nicht genügend anpassungsfähig an fieländegegebenheiten ist.
Zur Befestigung von Böschungen ist es außerdem üblich, Pfähle mit Abstand in die Erde einzurammen und an diese ein Drahtnetzstreifen zu befestigen. Die Einfügung des Drahtnetzes ist schwierig, da dazu der Erdboden nächst dem letz ausgehoben und nach Einfügen des Netzes wieder aufgefüllt werden muß, da anderenfalls die Befestigung unwirksam ist. Die Pfähle dienen in erster linie als Stützen für den Drahtnetzstreifen, um ihn an einem Umbiegen zu hindern. Auch diese Ausbildung hat sich in der Praxis nicht bewährt, da sie im Aufbau zu schwierig ist und demzufolge sich der Aufwand bei einer Vielzahl mi Böschungen nicht lohnt.
lach der feuerung wird eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht, die einfach im Aufbau ist und der Bodenbeschaffenheit leicht angepaßt werden kann. Auch kann diese Vorrichtung als aus zwei Einzelteilen bestehendes vorgefertigtes Bauteil an der Baustelle angeliefert werden.
Der Gegenstand der Neuerung besteht aus einem Streifen oder einer Platte aus un- oder durchbrochneia, un- oder profiliertem Bahnen-öder Plattenmaterial, dessen bzw. deren Längsränder im wesentlichen parallel zum Boden verlaufen. Die Enden der Platten oder Streifen sind mit einer oder mehreren Ösen, Eingen oder dergl. zum Durchstecken von Spitzeisen zwecks Befestigung im Erdreich versehen. Sofern erforderlich können außer an den Enden auch an Zwischenstellen Ösen, Hinge oder dergl. vorgesehen sein. Die Üsen, Binge oder dergl. verlaufen vorzugsweise so, daß die Spitzeisen vertikal in das Erdreich eingreifen. Die Hatten oder Streifen können in Inpaßung an die ■Steigung der Böschung die Form schiefwinkeliger Parallelogramme besitzen.
Die Streifen oder Platten haben vorzugsweise eine länge, die deren Handhabung mittels einer Person gestatten. Die Vorrichtung nach der feuerung wird geneigt zu dein Böschungsabfall angeordnet. Werden mehrere Vorrichtungen vorgesehen, so können diese gradlinig aneinander gereiht, in einer Zickzacklinie oder versetzt zueinander angeordnet werden. Mit Hilfe der Vorrichtung nach der feuerung TmMaail^i§Bcilng schnell und in Anpassung an die Bodengegebenheit vorgenommen werden.
als besonders vorteilhaft hat sich die Anordnung eines äperrnetzes aus Vorrichtungen der vorbeschriebenen Art erwiesen, dessen Felder die form eines Hechteckes oder Ehombus, insbesondere eines auf die Spitze gestellten Quadrats besitzen.
lach Anlage der Böschung werden die Vorrichtung oder
Vorrichtungen nach der Neuerung eingeschlagen und ä|lnn der Mutterboden aufgebracht, der die Einrichtungen nach der Erfindung vollkommen abdeckt· Danach erfolgt die Einsaat τοη Gras, sofern erwünscht, line spätere Entfernung der Vorrichtungen ist nicht erforderlich.
Die Streifen sind vorzugsweise aus Baustahlgewebe hergestellt, können aber auch aus gestanzten Blechplatte!!, imprägniertem Presskarton, gesteifter Wellpappe oder dergl. bestehen. Auch können Halmen mit Querlatten beliebigen Materials Verwendung finden.
Mögliche Ausführungen des Gegenstandes der feuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden an Hand dieser beschrieben. Dabei zeigen?
Fig. 1 eine Böscnung mit mehreren Vorrichtungen gemäß
der leüerung,
Fig.2 eine Draufsicht auf ein Sperrnetz aus einzelnen
Vorr i chtungen,
Fig. 3 eine Ansicht eines Sperrnetzes gemäß Fig.2 von vorn gesehen,
Fig.4 eine Ansicht des Gegenstände der Neuerung, Fig. 5 Endausbildungen der Vorrichtungen, Fig.β eine Modifikation des Gegenstandes der feuerung.
In der Fig.1 ist der Böschungskörper mit 1, die einzelnen Vorrichtungen gemäß der Neuerung mit 2 und die Spitzeisen mit dem Bezugszeichen 3 versehen. Die Spitzeisen werden bei normalem Boden bei Anordnung der Vor-
■Μ (j.
richtungen bis 2/3 in das Erdreich eingeschlagen. Die Vorrichtungen, oder Elemente besitzen vorzugsweise eine "Länge γοη 2.20m und eine Höhe τοη 0.15 m. Die Spitzeisen weisen im lormalfall eine Länge τοη 0.75 πι auf.
Die Böschung wie in Fig.1 gezeigt besitzt keine Auflage γοη Mutterboden·
"Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf ein Sperrnetz in Richtung II der Fig.1. Die Aufteilung des Sperrnetzes ist so getroffen, daß die Elemente 2 in Form τοη Rechtecken zusammengesetzt sind. Die einzelnen 31erneute können auch in anderer Form angeordnet werden·
Die Fig.3 stellt eine Ansicht des Sperrnetzes dar, die gewonnen wird bei Betrachtung des Sperrnetzes τοη unten. Sine Vorrichtung dieses letzes ist in Fig.4 gezeigt. Der Streifen 5 in Form eines schiefwinkligen Parallelogrammes ist bei der gezeigten Ausführung aus Baustahlgeweoe hergestellt, dessen Maschengreiten 6 etwa 4,2cm lang sind. An den Enden 7 sind je zwei ösen 8 vorgesehen, die versetzt zueinander angeordnet sind, so daß diese bei Aneinanderreihung aiehrerer Vorrichtungen 2 übereinander zu liegen kommen, so daß die Spitzeisen 3 zur Befestigung mehrerer aneinandergrenzender Vorrichtungen 2 ausreichet*. Die mögliche Art der Versetzung der Ösen und deren Übereinandergriff am Knotenpunkt mehrerer !Platten ist in Fig.5 gezeigt. Die Anordnung der üsen oder dergl. an den hier gezeigten Elementenden erlaubt eine Befestigung mit nur einem !Spitzelsen3.
In Fig.6 ist eine andere Ausführung der Yorrichtung gezeigt, die aus dem Bahmen 9 mit den lahmen versteifenden Querlatten 10 besteht. An den Inden 11 des Bahmens sind je vier ösen 12 vorgesenen. Die Ösen des oberen Endes sind gegnüber denen des unteren Endes versetzt, so daß die Ösen bebachbarter Elemente inaeinander eingreifen können.
Die Yorrichtung der feuerung ermöglicht eine sichere Befestigung des Mutterbodens, so daß kein Abrutschen mehr erfolgen kann. Die Auffüllung des Mutterbodens kann wahlweise vom Böschungskopf oder -fuß erfolgen. Die Auffüllung kann auf maschinellem Weg erfolgen, so daß lediglich die Feinarbeiten von Hand vorgenommen werden müssen. Ein Bollen oder lutschen der Auffüllung ist auch bei Betrden durch Bauarbeiter, denen dadurch auch ein sicherer Halt geboten wird, nich mehr möglich.
Die Anwendung der Vorrichtungen ist überaus vielseitig· So können die Elemente nach der feuerung an Böschungen im Strassen-, Wasser-, Weinberg- und im Eisenbahnbau verwendet werden, weiterhin zur Befestigung von Dämmen oder von wegen im Gebirge.Auch im Pionier-Wegebau evtl. mit Kies- oder Steinfüllung in stärkerer Ausführung ist die Yorrichtung geeignet.Vorteihafte Anwendungsmögliclifeeiten bieten sich auch bei den Drainage-, Kultur-, G-artenbauanlagen so?/ie bei Flussbett erweit erungen. In stärkerer Ausführung kann die Yorrichtung auch unaufgefüllt als Schutz gegen steinschlag und Lawinen dienen.
S Ciiut zansprüche:

Claims (2)

!A. 129 834*21.2.64 (& S chut zansprüehe
1. Torrichtung zur Befestigung τοη Böschungen oder d&rgl·, gekennzeichnet durch die gemeinsame Verwendung folgender Merkmales
a.) eines Streifens oder einer Hatte aus un~ oder durchbrochenem, un- oder profiliertem Bahnenoder Plattenmaterial, dessen Bänder im wesentlichen parallel zum Boden verlaufen,
b.) dessen Enden mit Ösen, Hingen oder dergl. zum Durchstecken von Spitzeisen versehen sind und
c.) wobei die Ösen , Hinge oder dergl. so angeordnet sind, daß jedes Spitzeisen vertikal in das Erdreich eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Streifen die Form eines schiefwinkligen Parallelogramms besitzen.
DE1962H0043562 1962-12-22 1962-12-22 Band- oder streifenfoermige vorrichtung zum befestigen von boeschungen. Expired DE1892579U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8709022U1 (de) * 1987-06-30 1987-10-22 Ruf, Hans-Joachim, 8050 Freising, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8709022U1 (de) * 1987-06-30 1987-10-22 Ruf, Hans-Joachim, 8050 Freising, De

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