DE8326854U1 - Vorrichtung zum Abstützen einer Erdsteilwand - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen einer Erdsteilwand

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DE8326854U1
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supporting
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0225Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
    • E02D29/0233Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill the retention means being anchors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
    • E02D29/0266Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements

Description

Vorrichtung zum Abstützen einer Erdeteilwand*
Di· Erfindung betrifft ein· Vorrichtung zum Abstützen einer Erdstellwand.
Venn e· dertm geht» in abschüssigen Gelände benachbart· Gärten voneinander abzugrenzen oder Erdeteilwände neben I Straßen abzustützen, denn stehen hierfür verschiedene \ Materialien und Elnbeuteohniken zur Verfügung. i
Men kann beispielsweise stählerne Spundwände einrannen oder heizerne Pfahlzäune, beis^leleweise au· dicht nebeneinanderstehenden senkrechten Eisenbahnschwellen, eingraben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, «ine eisenbewehrte Betonwand herzustellen. In neuerer Zeit schichtet aan in einer schrägen Ebene hohle Betonforasteine übereinander, die sich teilweise abstützen, so dafi aus in Innenraun des hohlen Betonforasteine befindliehen Erdreich Pflanzen sprießen können* die die gesamte Stützwand teilweise begrünen.
Zu den Nachteilen der erstgenannten Gruppe von Abstützungen für Erdeteilwände gehören «in hoher Gestehungsprels# da Stahlepundwände und Eisenbahnschwellen teure Werkstoffe darstellen, die auch nit einer aufwendigen Einbauteehnik handzuhaben sind. Hohle Betonfornatelne haben dagegen den Nachteil, dafi diese eich unter Sonnenbestrahlung sehr stark erhitzen und infolge ihrer guten Wärmeleitfähigkeit die aufgenonnene Wärme in das Erdreich mit der Wirkung ableiten, da8 das Pflanzgut austrocknet.
Aue diesen Gründen werden daher die bekannten Vor· richtungen und Hilfsmittel zum Abstützen von Erdsteilwänden nur sehr selten angewandt, obwohl es sehr häufig vorteilhaft wäre, aus Piatzgewinnungagründen mäßig geneigt« Bodenpartien zu planieren und in Steilwände umzuwandeln·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hierfür ein· Vorrichtung vorzuschlagen, welche die Nachteile der eingangs erwähnten vergleichbaren Hilfsmittel vermeidet und insbesondere durch einfache Handarbeit von ungelernten Kräften eingebaut werden kann·
Gelöst wird diese Aufgäbe nach der Erfindung durch außenseitig an die Erdeteilwand parallel und im Abstand zueinander angelegte Stützpfähle, deren Fuß-enden in den Boden eingegraben aind und deren beide Seitenflächen parallel und im Abstand zueinander verlaufende, nach außen ansteigende Schrägnuten aufweisen, in denen waagrecht verlaufende' Planken mit ihren beiden Enden eine Abstützung finden, durch waagrechte verlaufende, die Stutzpfähle miteinander verbindende Leisten und durch Jeden Stützpfahl in dessen oberer Hälfte mit gegenüberliegenden, entsprechend geformten Nuten teilweise umschließende Strebenpaare, die an ihren unteren Enden durch waagrecht verlaufende, in Nuten der Strebenpaare stirnseitig hineingesteckte Auflastbretter miteinander verbunden sind, auf denen ein Teil der Steilwandauflast ruht·
Zweckmäßig 1st zwischen den unteren Enden jedes Strebenpaarea ein Diatanzklotz eingefügt und befestigt.
Vorteilhaft bestehen alle Bauteile bis auf Schrauben, Spanndrähte oder dergleichen aua außereuropäischen ••h? harten Nützhttlzern, insbesondere Bongossi.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert·
Es zeigen t
Figur 1 t eine Seitenansicht der duroh die Vorrichtung abgestützten Brdsteilwand,
Figur 2 t einen Querschnitt entlang Schnittlinie II-II in Figur 1,
Figur 3 t einen Stützpfeiler in zwei verschiedenen Seitenansichten
und
Figur k t die beiden Teile eines Strebenpaares, drVon daa eine in zwei unterschiedlichen Seitenansichten.
Wie aus der Figur 2 hervorgeht, werden zunächst die Stutzpfähle 2 mit ihren Fußenden in den Boden 3 eingegraben. Das gleiche gilt für die unteren Enden eines Strebenpaares 11,12, das an seinen oberen Ende Jeden Stützpfahl 2 mit gegenüberliegenden, entsprechend geformten Nuten 9t10 teilweise umschließt und einfaßt« Die unteren Enden des Strebenpaarea 11,12 werden durch einen eingefügten Distanzklotz *\6 auf Abstand gehalten.
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Ferner worden die unteren Enden von benachbarten Strebenpaaren 11,12 durch waagrecht verlaufende Auflast· :| bretter 14 miteinander verbunden, dl· atirnseitlg la
'I Nuten 13 der Strebenpaar· hineingesteckt sind·
Die schräg aufgestellten Stützpfähl· 2 werden sodann duroh waagrecht vorlaufend·, V«rbindungsl«ieten8,8 miteinander verbunden, die zweckmäßig auf der Rück·eite der Stützpfähl· angeordnet sind*
,, Jeder Stützpfahl 2 besitzt sn seinen beiden Seitenflächen
4,5 parallel und ±m Abstand zueinander verkaufende, aaeh
außen ansteigend· Schrägnuten,ά,ό. Ia dies· Schrägnuten
y werden waagrecht verlaufend· Planken 7 mit ihren beiden
Enden hineingesteckt und finden dort die nötige Abstützsang· Die gewünschte und benötigte Winkelstellung zwischen
den Strebenpaaren 11,12 und den Stützpfählen 2 wird durch die Anordnung und Form der Nuten 9 und 10 am oberen
Ende der Strebenpaare 11,12 bewirkt, in welche die Stütz-• pfähle 2 einzusetzen sind.
1st das gesamte, die obigen Teile umfassende Stützgerüst aufgestellt, dann wird dessen Hinterseite mit Erdreich 1 aufgefüllt, so daß dieses mit einem Teil seines Gewichter in Richtung des Pfeile 15 auf den Auflastbrettern Ik auflastet.und somit das gesamte Stützgerüst festhält·
Die oben beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, daß die einzelnen Bauteile von jedem Privatmann handlich verpackt erstanden und zur Baustelle transportiert und ohne besondere Gerätschaften oder Maschinen eingebaut werden können· Es sind nur geringfügige mit Hacke und Schaufel durchzuführende Erdbewegungsarbeiten vonnöten, deren Durchführung keine Spezialkenntnisse erfordert.
Wesentlich ist, daß das Stützmaterial wesentlich sparsamer verwendet wird als bei den bekannten eingangs erwähnten Techniken·
Ferner fällt vorteilhart ins Gewicht, daß sich eine solche die Brdsteilwand abstützende Vorrichtung hervorragend begrünen läßt und das Pflanzengrün auch dauerhaft beibehält, da die schräggestellten zahlreichen Planken das Regenwasser auffangen, festhalten und dem Pflanzboden zuführen.
Das. hierfür vorgeschlagene Bongossiholz als Werkstoff hat gegenüber Beton den großen Vorteil, daß die aufgefangene Sonnenwärme wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Holzes nicht in den Erdboden weitergeleitet wird und ihn zusammen mit der Bepflanzung austrocknet.
Die Standdauer der vorgeschlagenen Vorrichtung übertrifft darüber hinaus die Standdauer vergleichbarer bekannter Baustoffe.

Claims (1)

  1. Gebrauchsmuster-Anmeldung G 83 26 854.5 der Firma Luft GmbH., 6501 Budenheim
    Schutzanspruch
    1. Vorrichtung zum Abstützen einer Erdsteilvjand, nekennzaichnet durch
    - außensaitig an die Erdsteiiwand (i) parallel
    und iiii Abstand zueinander angelegte Stützpfähle (2),
    - daran beide Seitenflächen (4, 5) parallel und in Abstand zueinander verlaufende, nach auQsn ansteigende Schrägnuten (G, 3) aufweisen,
    - in danen waagrecht verlaufende Plannen (7) mit ihren beiden En Ion aino Abstützung finden,
    - durch waagrecht verlauf ende, die Stützpf ahle (2) miteinander verbindende Leisten (C, 8)
    und
    - durch jeden Stützpfahl (2) in dessen oberer Hälfte wit gegenüberliegenden, entsprechend geformten Muten (y, IQ) teilweise umschließende Strebonpaara (11, 12),
    - die an ihren unteren Enden durch waagrecht verlaufende, in iJuto-n (lJ) dar Stro'a^npoare stirnseitin .linoinrjestockta Au irlasVarottor (14) rnii einander vorbundon sind,
    - auf οώποπ ein Toil der Stoilwandauflast (15) ruht.
    ■ Ill I I
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unteren Enden jedes Strebenpaares ein Distanzklotz (16) eingefügt und befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile bis auf Schrauben, Spanndrähte oder dergleich&r aus außereuropäischen sehr harten Nutzhölzern, insbesondere Bongossi, bestehen.
DE8326854U 1983-09-17 1983-09-17 Vorrichtung zum Abstützen einer Erdsteilwand Expired DE8326854U1 (de)

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CH5150/83A CH664181A5 (de) 1983-09-17 1983-09-22 Abstuetzungsvorrichtung an einer erdsteilwand.
FR8414192A FR2555213B1 (fr) 1983-09-17 1984-09-17 Dispositif pour soutenir un mur de terre

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FR2555213B1 (fr) 1986-08-14
CH664181A5 (de) 1988-02-15
FR2555213A1 (fr) 1985-05-24
DE3333743A1 (de) 1985-04-11

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