DE1892419U - Vorrichtung zur einfuehrung von tonbaendern in die aufwickelspulen. - Google Patents

Vorrichtung zur einfuehrung von tonbaendern in die aufwickelspulen.

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DE1892419U DE1962SC031881 DESC031881U DE1892419U DE 1892419 U DE1892419 U DE 1892419U DE 1962SC031881 DE1962SC031881 DE 1962SC031881 DE SC031881 U DESC031881 U DE SC031881U DE 1892419 U DE1892419 U DE 1892419U
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Hermann Scherchen
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Description

JM. 056 853*24 Uk
Prof. Hermann Scherehen Hamburg, den 9. Juli I962
Mt/ay
Vorrichtung zur Einführung von Tonbändern in die Aufwiekelspulen
Das Aufwickeln von Tonträgern, insbesondere von Magnettonbändern, erfolgt mit Hilfe von Spulen, die im allgemeinen aus einem Kern und zwei ebenen, durchbrochenen Seitenteilen bestehen- Bei derartigen Spulen ist die Befestigung des Tonbandes an dem Spulenkern von besonderer Bedeutung.
Um das Pestlegen des Tonbandes auf dem Spulenkern zu erreichen, hat man bekanntlich den Spulenkern mit Sehlitzen versehen, die am Umfang desselben angebracht sind und in' Richtung der Drehachse sov/ie schräg dazu verlaufen. Außerdem hat man den Spulen·» kern an den Stellen, an denen sich diese Schlitze befinden, mit Aussparungen versehen, so daß das eingefädelte Tonband hier heraustreten kann. Bei allen bisher bekannten Anordnungen muß der Anfang des Tonbandes von Hand zwischen den Seitenteilen hindurch in den Spulenkern eingefädelt und hier festgelegt werden. Dieses Einfädeln des Tonbandes ist besonders bei größeren Durchmessern nicht einfach. Außerdem haben alle bisher bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß der Anfang des Tonbandes so lange von Hand
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festgelialten werden muß, bis eine Festlegung durch Selbsthemmung unter der Einwirkung des Bandzuges eintritt, d.h. mindestens so lange, bis eine Lage des Tonbandes aufgewickelt ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei einer Vorrichtung zur Einführung von Tonbändern in die Aufwfckelspulen eäs£-fcBd3fiagsgemäß auf dem Seitenteil der Spule ein Hebel drehbar angeordnet, der an seinem dem Drehpunkt entgegengesetzten Ende rechtwinklig abgebogen und mit einer Klemmvorrichtung zum Einlegen des Tonbandes versehen ist. In dem Seitenteil ist ein Schlitz zur Führung der Klemmvorrichtung an den Spulenkern und in dem Spulenkern eine Aussparung zur Aufnahme der Klemmvorrichtung mit dem Band vorgesehen.
Gegenüber den bisher bekannten Anordnungen hat die neue Vorrichtung vor allen Dingen den Vorteil, daß die an dem Hebel angeordnete Klemmvorrichtung sieh in unbenutztem Zustand der Spule außerhalb derselben befindet, so daß das Tonband hier ohne jede Schwierigkeit eingelegt werden kann. Die neue Vorrichtung ist so einfach zu handhaben, daß sie nicht nur für jeden Benutzer eines Tonbandgerätes eine wesentliche Erleichterung darstellt, sondern auch Blinden die Bedienung von Tonbandgeräten, insbesondere das Einlegen und Einführen von Tonbänder in das Gerät gestattet. Mit den bisher bekannten Einrichtungen sind die Blinden nicht zurecht gekommen.
Die neue Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Wenn das Tonband in die Klemmvorriclitung an dem schwenkbaren Hebel eingelegt ist, wird dieser Hebel von Hand nach innen bewegt, bis sieh die Klemmvorrichtung mit dem Band in der dafür vorgesehenen Aussparung des Spulenkerns befindet. Das Pesthalten der Klemmvorrichtung in dieser Aussparung und das Pestlegen des Bandes auf dem Spulenkern erfolgt durch den Bandzug. Die Einführung des schwenkbaren Hebels mit der Klemmvorrichtung und dem Tonband bis in den Spulenkern kann auch völlig selbsttätig durch die an der Spule auftretende Zugkraft erfolgen. Ist das Tonband in die Klemmvorrichtung eingelegt, wird das Magnettongerät in Betrieb genommen. Wenn sich die Aufwickelspule dreht, wird unter der Einwirkung der Zugkraft zunächst der Hebel nach innen gezogen, so daß die Klemmvorrichtung mit dem Band in die Aussparung des Spulenkerns gelangt. Dann wird die Klemmvorrichtung in und damit das Band auf dem Spulenkern während der ersten Umdrehung der Spule festgelegt.
Die Figuren zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .
Fig. 1 gibt die Teilansieht einer Tonbandspule mit der neuen Vorrichtung von oben und im Schnitt wieder.
Fig. 2 stellt verschiedene Ausführungen der Klemmvorrichtung für das Tonband dar.
Fig. 3 zeigt die Anwendung der neuen Vorrichtung bei einem Magnettongerät.
Gemäß Pig. 1 bestellt die Tonbandspule * beispielsweise eine Magnettonbandspule, aus dem Kern 1 und den beiden Seitenteilen 2 und 3. Mit Hilfe des Loches H- wird die Spule auf den Mitnehmer des Tongerätes aufgelegt.
Der Seitenteil 3 ist mit der Aussparung 5 zur Aufnahme des Hebels 6 versehen, der im Punkt 7 drehbar gelagert ist. Die Höhe der Aussparung 5 und die Dicke des Hebels 6 sind gleich groß gewählt., so daß der Hebel 6 nicht über die Oberfläche des Seitenteiles 3 herausragt, sondern bündig mit diesem abschließt.
Der Hebel 6 ist an seinein der !»agerstelle entgegengesetzten Ende rechtwinklig abgebogen und hier mit einer Klemmvorrichtung 8 zur Aufnahme des einzuführenden Tonbandes, beispielsweise des Magnettonbandes 9# versehen»
Die Aussparung 5 <ies Seitenteiles 3 wird an einer Seite durch den kreisförmigen Schlitz Io begrenzt, durch den die an dem Hebel 6 angeordnete Klemmvorrichtung 8 mit dem Band 9 von dem Außenrand der Spule zum Kern derselben geführt werden kann. Der Schlitz to endet in einer Aussparung 11 des Spulenkernes 1, die beim Einführen des Tonbandes die Klemmvorrichtung mit demselben aufnimmt, so daß die Klemmvorrichtung vollständig darin verschwindet. Die übrige Begrenzung der Aussparung 5 ist durch aen Drehbereich des Hebels 6 gegeben* Der Hebel 6 wird In unbenutztem Zustand durch eine Feder, beispielsweise eine am Drehpunkt 7 angeordnete Spiralfeder 12 und gegebenenfalls einen Anschlag* beispielsweise dure$
den Stift 15, in der äußersten Stellung gehalten. Als Ansehlag für den Hebel 6 kann auch die Begrenzung der Aussparung 5 am Außenrand des Seitenteiles 5 verwendet werden. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß sieh die Klemmvorrichtung zum Einlegen des Tonbandes stets außerhalb der Spule befindet und das Band hier leicht eingelegt werden kann. Wie bereits beschrieben, wird dann der Hebel 6 mit dem Band 9 von Hand oder unter Einwirkung der Zugkraft des Aufwickelmotors nach innen geführt und das Band 9 auf dem Kern 1 durch Bandzug festgehalten.
Die in Fig. 2a und b in zwei Ausführungsbeispielen gezeigte Klemmvorrichtung 8 besteht im einfachsten Pail mit dem Hebel 6 aus einer entsprechend gebogenen Blattfeder, deren die Klemmvorrichtung bildendes Ende zu einer Schlaufe gebogen ist, in die das Tonband 9 eingeklemmt wird, siehe Fig. 2a. In Fig. 2b ist in Seiten- und Vorderansicht eine andere, aber ähnlich ausgebildete Klemmvorrichtung dargestellt. Die Klemmvorrichtung 8, gegebenenfalls auch der Hebel 6 bestehen aus einem gut federnden Material, beispielsweise aus Federbronze, Federstahl oder auch aus einem Kunststoff.
Die Befestigung des Tonbandes in der Klemmvorrichtung soll entweder mit einer solchen Federkraft erfolgen, daß das Band am Ende des AbwiekelVorganges und nach Herausdrehen des Hebels 6 aus der Spule unter der Einwirkung der Zugkraft des Antriebsmechanismus einfach aus der Klemmvorrichtung herausgleiten kann. Dieser Fall tritt beispielsweise bei der Verwendung ein- oder zweispuriger Magnettonbänder auf, bei denen nach erfolgtem Ablauf entweder
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ein Umspulen auf eine I^eerspule oder ein erneutes Abspielen des aufgewickelten Bandes erfolgt« öder die Federkraft der Klemmvorrichtung soll so groß sein, daß das Band durch den am Ende des Abv/ickelvorganges auftretenden Zug nicht aus der Klemmvorrichtung herausgezogen werden kann. Dieser Fall tritt bei zwei- oder mehrspurigen Magnettonbändern auf, bei denen nach einmaligem Ablauf des Bandes eine automatische Umschaltung der Bandlaufrichtung erfolgt und die bisherige Abwickelspule nunmehr als Aufwickelspule dient, da während des langsamen Rücklaufes eine andere Spur abgetastet wird. Das Bandende muß daher mit der Abwickel- bzw. Aufwiekelspule fest verbunden bleiben.
Um diesen verschiedenen Betriebsbedingungen gerecht werden zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Federkraft der Klemmvorrichtung auf verschiedene Werte einstellbar, beispielsweise doßch eine geeichte Rändelschraube oder einen kleinen Hebel mit zwei Anschlägen für die beiden verschieden großen Federkräfte.
In Fig. 3 ist sehematiseh ein Magnettongerät mit der Aufwiekelspule 14 und der Abwickelspule 15 dargestellt. Der Aufwickelvorgang soll gerade beginnen, d.h. der Hebel 6 liegt so, daß sich die Klemmvorrichtung 8 mit dem eingelegten Band 9 noch außerhalb der Spule 14 befindet. Die Abwiekelspule 15 ist voll gewickelt, d.h. die Klemmvorrichtung 8 an dem Hebel 6 befindet sich in dem Kern der Spule I5.
Die Bandeinführung der Spule 14 entspricht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung; bei der Abwickelspule 15 ist die Bandeinführungsvorrichtung spiegelbildlich aber sonst gleich zu der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ausgeführt. In diesem Fall wird das Band einfach in Laufrichtung sowohl in die Klemmvorrichtung für den Vorlauf als auch in die Klemmvorrichtung für den Rücklauf, d.h. in gleicher Linie eingelegt.
Es ist aber durchaus möglich, eine Vorrichtung zur Bandeinführung nach der Fig. 1, d.h. die gleiche Vorrichtung sowohl für die Aufwickelspule 14 als auch für die Abwickelspule 15 zu verwenden, dies hat fabrikatorische Vorteile. Dabei muß man jedoch für das Einlegen des Bandes in die Klemmvorrichtung der Aufwickelspule und der Abwickelspule beachten, daß das Band in die Klemmvorrichtung bezüglich der Spule jeweils von der gleichen Seite eingelegt wird. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel muß das Bandende jeweils auf die Spule hinweisen, d.h. das Band muß jeweils so Inder Klemmvorrichtung liegen, daß das Ende des Bandes in den Schlitz 1o hineinragt und am tiefsten in die Aussparung 11 des Spulenkernes 1 gelangt. Die übrigen Bezugszahlen haben die gleiche Bedeutung vd.e in Fig. 1.
Sc4^'i _ •Bafesoiansprüche
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Claims (2)

1. Vorrichtung zur Einführung von Tonbändern in die Aufvfickelspulen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Seitenteil der Spule ein Hebel drehbar angeordnet ist, der an seinem dem Drehpunkt entgegengesetzten Ende rechtwinklig abgebogen und mit einer Klemmvorrichtung zum Einlegen des Tonbandes versehen ist, und daß in dem Seitenteil ein Schlitz zur Führung der Klemmvorrichtung an den Spulenkern und in dem Spulenkern eine Aussparung zur Aufnahme der Klemmvorrichtung mit dem Band vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil der Spule für den Drehbereieh des Hebels ausgespart ist und der Hebel bündig mit der Oberfläche des Seitenteils abschließt.
5« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Seitenteil ein Anschlag, beispielsweise ein Stift,· zur Markierung der äußersten Stellung des Hebels angeordnet ist.
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4« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet s daß an dem Drehpunkt des Hebels eine Spiralfeder angeordnet ist, die den Hebel bei Nichtbenutzung,
nach außen drückt.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Klemmvorrichtung einstellbar ist.
DE1962SC031881 1962-07-11 1962-07-11 Vorrichtung zur einfuehrung von tonbaendern in die aufwickelspulen. Expired DE1892419U (de)

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