DE2044010A1

DE2044010A1 - Einrichtung zum Schutz des Magnetbandes .in einer Magnetbandkassette

Info

Publication number: DE2044010A1
Application number: DE19702044010
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Yokohoma Kanagawa Takeuchi (Japan)
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1969-11-11
Filing date: 1970-09-04
Publication date: 1972-03-16
Also published as: JPS5026340Y1; NL7013070A; GB1288470A; CA956287A; FR2069235A5

Description

7-35 Kitashinagawa-6, Shinagawa-ku

!Tokyo / Japan

Patentanmeldung

Einrichtung zum Schutz des Magnetbandes in einer Magnetbandkassette

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz des Magnetbandes in einer Magnetbandkassette.

Der G-ebrauch von Magnetbandkassetten für Aufzeichnung und Wiedergabe hat weite Verbreitung gefunden wegen der Einfachheit, mit der die Magnetbänder gehandhabt, aufbewahrt und geschützt werden können. Nachteilig ist jedoch dabei, daß sich die das Magnetband tragenden Spulen während der Benutzung und auch beim Transport innerhalb der Kassette verschieben können, so daß das empfindliche Band beschädigt oder abgerieben wird und die auf ihm aufgezeichneten Signale verstümmelt oder völlig ausgelöscht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese den herkömmlichen Kassetten anhaftende Schwierigkeit zu beheben und innerhalb der Kassette einen Bremamechanismus anzuordnen, der jede seitliche Bewegung der Bandspulen verhindert, wenn die Kassette geschüttelt wird.

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Im Prinzip macht die Erfindung Gebrauch von einem Reibungsglied, z.B. einem Gummipuffer oder einem magnetischen Bauelement, das dazu dient, eine seitliche Bewegung der Bandspulen innerhalb der Kassette zu verhindern, wenn die Spulen mit dem Reibungsglied im Eingriff stehen. Nötigenfalls kann eine Feder dazu herangezogen werden, den Reibungskontakt mit dem Reibungsglied zu verstärken. Des weiteren ist nach der Erfindung im Kassettengehäuse ein Vorsprung vorgesehen, der mit einer entsprechenden Einsenkung in der Bandspule zusammenarbeitet, wobei die Dimensionierung dieser Teile so gewählt ist, daß die Einsenkung oder Ausnehmung bei einer seitlichen Bewegung mit dem Vorsprung in Eingriff kommt und dabei eine unerwünschte Bewegung der Spule verhindert.

Ziel der Erfindung ist somit die Anordnung eines Reibungsgliedes innerhalb des Kassettengehäuses, das eine seitliche Bewegung der das Magnetband tragenden Spulen innerhalb der ^: Kassette verhindert. I

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer federn- ! den Einrichtung, durch die die Bandspule innerhalb der ί Kassette gegen das Reibungsglied gedruckt wird, um eine seit- ; liehe Bewegung der Bandspule zu verhindern. i

Weiterhin ist nach der Erfindung innerhalb des Bandkassettengehäuses eine Auswölbung vorgesehen, die mit einer Ausnehmung in der Bandspule im Eingriff steht und dadurch eine seitliche Bewegung der Bandspule verhindert.

Im Ganzen verfolgt die Erfindung das Ziel, einen billigen und leicht herstellbaren Mechanismus zu schaffen, der die

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seitliche Bewegung der Bandspulen in einer Magnetbandkassette verhindert.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich noch
im Laufe der folgenden Beschreibung ergeben, und die neuartigen Besonderheiten, durch die die Erfindung gekennzeichnet ist, werden insbesondere in den sich anschließenden Patentansprüchen hervortreten. ■

In den beiliegenden Zeichnungen werden einige besonders
vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung wiedergegeben. Die Figuren zeigen im Einzelnen Folgendes:

Fig. 1 ist ein Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße
Kassette mit einer darin befindlichen Spule,

Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt durch eine Kassette nach ,

einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung, :

Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt durch eine Kassette nach 1

einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung, ι

Die Figuren zeigen einen Teil eines Kassettengehäuses 10, ' dessen Wände 11 aus einem beliebigen Material bestehen können.j Zum Beispiel hat sich Kunststoff als sehr geeignetes und j

wirtschaftlich günstiges Material erwiesen. ·

i Die Bodenwandung des Gehäuses hat eine Öffnung 12, durch die ■! die Antriebswelle 13 hindurchgeführt ist. In den Figuren ist
jeweils nur ein Teil des Kassettengehäuses wiedergegeben,
dessen anderer Teil ein Spiegelbild zu dem wiedergegebenen
Teil bildet. Daher kann die Spule 14, die in der Kassette 10

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drehbar angeordnet ist, entweder eine Aufwickel- oder eine Abwickelspule sein und die nicht dargestellte Spule ist dann jeweils die andere Spule. Aus" der Bandspule 14 ist eine blind verlaufende Bohrung 15 ausgeräumt, die die Antriebswelle 13 oder eine Leerlaufwelle aufnimmt. Die Antriebswelle

13 kann - jeweils in Übereinstimmung mit der Bohrung 15 von quadratischem, hexagonalem, D-förmigem oder sonstigem Querschnitt sein, so daß die Spule 14 formschlüssig von der Welle 13 angetrieben wird. Die Spule 14 kann mit Spulenscheiben 16 versehen sein, mittels derer sie auf einer Schulter

18 der Welle 13 aufliegt, wie dies in den Figuren 1 und 2 ;

dargestellt ist. Das Magnetband 19 ist zwischen den Spulenscheiben 16 aufgewickelt und auf diese Weise auf der Spule

14 sicher geführt. Ein Teil des Magnetbandes 19 geht in bekannter Weise zu der nicht dargestellten anderen Spule hin und ist auf dieser in ähnlicher Weise aufgewickelt.

Das Reibungsglied 17 kann aus einer Mehrzahl verhältnismäßig kleiner Knöpfe bestehen oder aus einer durchgehenden UNterlagscheibe oder irgendeinem anderen Gebilde, das geeignet ist, bei der Berührung mit der Spule deren seitliche Bewegung zu verhindern. Es kann aus TiIz hergestellt sein oder aus einem Klebharz, aus Gummi, Leder oder sonst einem bekannten Material von hohem Reibungskoeffizienten. Es kann ' auch ein magnetisches Material Verwendung finden. ·

Wenn die Welle 13 in die Bohrung 15 der Spule 14 eingesetzt j ist, dann ist die Spule nach oben abgehoben won dem Rei- |

bungsglied 17 und kann daher durch die Welle 13 frei angetrieben werden. Wenn jedoch die Kassette 10 von dem Auf- i zeichnungs- oder Wiedergabegerät (das auch ein Video-Banägerätj

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sein kann) abgehoben wird, dann fällt die Spule 14 unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten und tritt in Eontakt mit dem Reibungsglied 17, das eine seitliche Bewegung der Spule verhindert.

Bei der in i"ig. 2 gezeigten Aus führungs form ist eine Blattfeder 18* an der Kassette IO mittels einer Schraube 19' oder eines sonstigen bekannten Befestigungsmittels, befestigt und zwar genau oberhalb der Kassette 14. Daher bringt, wenn die Kassette dem Gerät entnommen wird, die Blattfeder 18' die Spule 14 in Reibungseingriff mit dem Reibungsglied17» Bei der in Pig· 2 wiedergegebenen Betriebsstellung ist die Spule 14 drehbar, weil der Reibungswiderstand zwischen ihr und der Blattfeder 18' nur gering ist.

Bei der in Pig. 3 dargestellten dritten Ausgestaltungsform ragt eine Auswölbung 20 in eine entsprechende Ausnehmung 21 der Spule 14 hinein. Diese Auswölbung 20 und die Oberkante 21a der Ausnehmung 21 sind so dimensioniert, daß jede seitliche Bewegung der Spule 14 durch den gegenseitigen Eingriff zwischen der Oberkante 21a der Ausnehmung 21 und dem unteren Teil der Auswölbung 20 verhindert wird. Zusätzlich zu der Auswölbung 20 kann an der Spule 14 zur weiteren Bremsung . seitlicher Bewegungen noch ein Reibungsglied 17 angeordnet sein.

Wenn im Vorstehenden besondere Ausgestaltungsformen der Erfindung wiedergegeben sind, so ist für den Fachmann gleichwohl ersichtlich, daß die Erfindung noch zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen gestattet, die im breiteren Rahmen des Erfindungsgedankens liegen und insoweit von den anschließenden Patentansprüchen umfaßt werden.

- 6 - ■"■·. . Ansprüche

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Claims

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Ansprüche

(ΐ) Kassette zur Aufnahme eines auf eine Spule gewickelten Magnetbandes mit einem Gehäuse, das mit einer Öffnung zur Aufnahme einer Antriebswelle versehen ist, mindestens einer fiber dieser Öffnung angeordneten Spule für das Magnetband, und einer Einrichtung an der Spule, die mit der Antriebswelle in Eingriff treten kann, gekennzeichnet durch eine in der unmittelbaren Nachbarschaft der Spule (14) an der Kassette (10) angeordnete Einrichtung (17) zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung der Spule in der Kassette.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (14) mit einer Bohrung (15) versehen ist, in die die Antriebswelle (13) formschlüssig eingaift.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung der Spule (14) in der Kassette (10) aus Polstern (17) besieht, die in dem Kassettengehäuse unmittelbar unterhalb der Spule so angeordnet sind, daß sie von der Spule berührt werden, wenn diese innerhalb der Kassette abgesenkt wird.
4. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichwt, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung der Spule (14) in der Kassette (10) aus Polstern (17) besteht, die an der Außenfläche der Spule befestigt sind, so daß sie auf der Innenfläche des Kassettengehäuses aufliegen, wenn die Spule nicht angetrieben wird. i

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5. Kassette nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung der Spule (14) in der Kassette (1O) eine Federvorrichtung (18') aufweist, die die Spule gegen das Gehäuse anf eder.t.
6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung (18^!) am Kassettengehäuse (10) angebracht ist. -
7. Kassette nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung der Spule (14) in der Kassette (10) noch eine Auswölbung-(2O) im Kassettengehäuse umfaßt sowie eine entsprechende Ausnehmung (21) in der Spule, die so dimensioniert ist, daß sie die Auswölbung (20) zur Begrenzung einer seitlichen Bewegung der Spule aufnehmen kann.

Der Patentanwalt

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