DE189222C - - Google Patents

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DE189222C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Das Patent 153128 betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zum wahlweisen Einstellen von Schaltapparaten der Vermittelungsstelle von der Teilnehmerstelle aus, bei der die zum Einstellen des Schalters und die zum Zurückführen desselben in die Ruhelage dienende elektromagnetische Schalteinrichtung über die Fernleitung in der Weise in Tätigkeit gesetzt wird, daß schnell auf ein anderfolgende Stromstöße die Einstellung und eine darauf folgende längere Stromunterbrechung in der Fernleitung die Zurückführung oder Weiterführung des Schaltankers in die Ruhelage zur Folge haben.
Für den praktischen Betrieb hat es sich als vorteilhaft gezeigt, diese Rückführung des Ankers in die Ruhelage ohne Mitwirkung eines besonderen Auslöseelektromagneten durch eine mechanische Auslösung der Sperrklinke für das die Einstellung bewirkende Schaltrad herbeizuführen. Eine derartige Auslösevorrichtung bildet den Gegenstand des ersten Zusatzpatentes 180522 zu dem vorgenannten Patent. Die vorliegende Erfindung hat nun eine Reihe weiterer, verschiedenen Betriebsverhältnissen angepaßter Ausführungsformen dieser letztgenannten Auslösevorrichtung zum Gegenstande, deren wesentliches Merkmal dieser gegenüber darin besteht, daß ein an der Verzögerungsvorrichtung für den Schaltanker angebrachter Mitnehmer in Verbindung mit der Schaltankerbewegung die Auslösung der Sperrklinke für das Schaltrad bei längerer Strompause herbeiführt.
Um eine genau begrenzte Zurückführung des Schaltrades in die Anfangslage zu erzielen, ist es außerdem vorteilhaft, die Sperrklinke noch mit einer den Eingriff derselben sichernden Vorrichtung zu versehen, die, wie unten näher erläutert, in Form eines Zusatzgesperres aus- 40 geführt sein kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Fig. 1 bis 9 der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
In der Ausführungsform Fig. 1 bezeichnet 1 das Schaltrad, in das die Sperrklinke 2 eingreift. Das Fortschalten des Rades 1 erfolgt durch Eingreifen der Schaltklinke 3 beim Anzug des zum Elektromagneten 5 gehörigen Schaltankers 4, während eine auf das Rad 1 wirkende Gewichts- oder Federkraft eine Rückdrehung desselben ermöglicht.
Auf die Sperrklinke 2 bezw. den Schaltanker 4 wirkt eine Verzögerungsvorrichtung ein. welche bei den dargestellten Ausführungsformen die Gestalt eines Luftpuffers 6 besitzt, jedoch auch durch jede beliebige Dämpfungsvorrichtung, z. B. ein Laufwerk mit Windfang o. dgl., ersetzt werden kann. Die Verzögerungsvorrichtung (Luftpuffer 6) trägt einen Mitnehmer 10, der in verschiedenartiger Weise zusammen mit dem Schaltanker 4 auf die Bewegung der
errklinke 2 einwirkt. So 'ist ζ. B. bei der
■j.- Ausführungsform nach. .Fig. 1 die Anordnung Jt derart getroffen, daß die. Auslösung der Sperr- ' klinke 2 nach beendigtem Schaltvorgange in . der Strompause beim Zurückgehen des Schalt-, ankers 4 dadurch erfolgt, daß dieser die auf ihm aufruhende Kolbenstange der Verzögerungsvorrichtung 6 (Luftpuffer) und damit zugleich mittels des Mitnehmers 10 das äußere Ende der Sperrklinke 2 anhebt und diese somit außer Eingriff mit den Zähnen des Schaltrad es 1 bringt.
Eine unbeabsichtigte vorzeitige Auslösung der Sperrklinke 2 durch den Abfall des Ankers noch während des Schaltvorganges wird hierbei wirksam durch die Verzögerungsvorrichtung verhindert, da diese die Rückbewegung des Ankers derart verlangsamt, daß inzwischen ein neuer' Stromstoß bezw. Ankeranzug, der das Verzögerungsmittel in seine Anfangslage zurückgehen läßt, erfolgen kann.
Bei einer weiteren auf Fig. 2 und 3 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß nicht der Schaltanker, sondern die Verzögerungsvorrichtung selbst die Sperrklinke 2 allmählich außer Eingriff mit dem Schaltrade bringt, sobald die Verzögerungsvorrichtung ihrem Laufe frei folgen kann, und zwar ist diese gleichfalls in Abhängigkeit gebracht von der Schaltklinke 3 bezw. dem auf diese einwirkenden Organ (Schaltanker 4) und sucht diesem auf seinem Wege langsam nachzufolgen. Bei Erreichung einer bestimmten Grenzlage für die Schaltung wirkt die Verzögerungsvorrichtung 6 mit ihrem Mitnehmer auf die in diesem Falle als doppelarmiger Hebel ausgebildete Sperrklinke 2 ein und hebt sie auf dem Eingriffe mit dem Schaltrade 1 aus. Ehe jedoch die langsam laufende Auslösevorrichtung diese Grenzlage erreichen kann, bringt der Elektromagnetanker 4 auch hier wieder bei dem nach jedem Anzug erfolgenden Rückfall die in seinen Weg tretende Verzögerungsvorrichtung schnell in ihre Anfangslage zurück, so daß eine Aufhebung der Sperrung nicht erfolgen kann. Erst wenn der Schaltanker 4 dauernd angezogen bleibt (Fig. 3), kann die Verzögerungsvorrichtung bis zur Grenzlage niedergehen und durch ihren Mitnehmer 10 die Sperrklinke 2 außer Bereich der Schaltradzähne bringen. Kehrt nun nach Strornuriterbrechung der Schaltanker 4 in seine Ruhelage zurück, so gibt die mit ihm verbundene Schaltklinke 3 das nicht mehr von der Sperrklinke 2 gehaltene Sperrad 1 frei, so daß es unter der Wirkung einer Federkrait o. dgl. in seine Anfangslage zurückkehrt.
Das Ineinandergreifen von Schaltklinke 3
und Sperrklinke 2 bedingt nun ein sehr genaues Abgleichen der gegenseitigen Eingriffspunkte, weil vermieden werden muß, daß bei dem Rückfall des Ankers in seine Grenzlage die Sperrung eher in Tätigkeit tritt, als das Schaltrad nach Beendigung seiner Schaltbewegung seinen Rücklauf in die Ursprungslage vollendet hat.
Es wird daher "zweckmäßig mit der Sperrklinke 2 noch eine besondere Einrichtung verbunden, die während des Rücklaufes des Schaltrades ein vorzeitiges Einfallen der Sperrklinke verhindert und dies nur zuläßt, wenn das Schaltrad seine Anfangslage eingenommen hat.
Eine dem genannten Zwecke dienende Einrichtung ist in den Fig. 4 bis 6 bezw. 7 bis 9 in zwei verschiedenen Ausführungsformen, jede für verschiedene Arbeitslagen, dargestellt. Sie beruht im wesentlichen darauf, daß die Sperrklinke 2 ein besonderes Hilfsgesperre erhält, das bei Drehung des Schaltrades in der einen Richtung den sperrenden Eingriff der Klinke nicht hindert, jedoch bei Erreichung der Grenzlage der Verzögerungsvorrichtung eine solche Lage einnimmt, daß ein Einfallen der Sperrklinke nicht vor dem Einfallen des Hilfsgesperres erfolgen kann, dies aber erst am Ende des Rücklaufes des Schaltrades möglich ist.
Das Hilfsgesperre besteht gemäß der einen Ausführungsform (Fig. 4 bis 6) aus einem seitlich an der Sperrklinke 2 fest angebrachten federnden Schleifstück 7. In der Ruhe- bezw. Anfangslage, bei der die Sperrklinke 2 zusammen mit dem Schleifstück 7 ihre tiefste Lage eingenommen haben (Fig. 4), liegt das Schleifstück 7 am Grunde der schrägen Fläche einer seitlich neben dem Schaltrade 3 angebrachten Gleitbahn 8 auf. Bei der Fortschaltbewegung des Schaltrades 1 gleitet das Schleifstück aus der Schrägfiäche heraus und schleift bei weiterer Fortbewegung des Schaltrades auf der Seitenfläche der Gleitbahn 8 (Fig. 5) entlang, so lange, bis eine Auslösung der Sperrklinke durch ein Anheben ihres Hebelarmes erfolgt, wie mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 vorstehend beschrieben. Bei dieser Hubbewegung verläßt das Schleifstück 7 die Gleitbahn 8 und setzt sich auf den äußeren Umfang derselben auf (Fig. 6), wobei es die Sperrklinke 2 am Eingriff in die Sperrzähne des Schaltrades 1 hindert. Beim Zurückschnellen des letzteren in seine Anfangslage gleitet das Schleifstück 7 auf dem äußeren Umfang seiner Gleitbahn zurück und fällt schließlich am Ende des Rücklaufes des Schaltrades in die durch die Schrägfiäche gebildete Aussparung ein. wobei es zugleich die Sperrklinke 2 wieder in Eingriff mit den Schaltzähnen bringt.
Gemäß der zweiten Ausführungsform (Fig. 7 bis 9) besteht das Hilfsgesperre aus einem an der Sperrklinke 2 leicht drehbar angeordneten kleinen Kipphebel 9, der in der Anfangslage des Schaltrades mit seinem längeren Hebelarm in der Vertiefung einer wie bei. der vorbescbrie-
benen Ausführungsform seitlich am Schaltrad angebrachten Gleitfläche 8 ruht (Fig. 7). Beim Vorwärtsschalten des Schaltrades 3· legt sich der Kipphebel 9 um und gleitet, ohne die Sperr- | klinke 2 irgendwie zu beeinflussen, auf dem Umfange der Gleitfläche 8 entlang (Fig. 8).
Gelangt jetzt am Schlüsse der Schaltbewegung durch den Rücklauf und das Anheben ihres Hebelarmes (wie vorstehend erläutert) die Sperrklinke 2 außer Eingriff mit den Schaltradzähnen, so wird dem Kipphebel 9 seine Unterlage entzogen, so daß er unter der Einwirkung j seiner Schwerkraft, einer Feder o. dgl. seine Anfangslage wieder einnimmt, wobei er sich mit seiner Unterkante auf dem Umfange der Gleitfläche 8 aufsetzt.
Bei Freigabe des Schaltrades 1 für die Rückdrehung durch Abfallen seines Ankers 4 in der Strompause gleitet nun der Kipphebel 9 auf
ao dem Umfange der Lauffläche 8 entlang und wird wegen der jetzt geänderten Drehungsrichtung des Schaltrades in seiner sperrenden Lage so lange gehalten, bis das Schaltrad wieder seine Anfangslage erreicht hat, wobei der Kipphebel wieder in die Vertiefung in der Gleitfläche 8 einfällt, so daß die Sperrklinke 2 wieder in Eingriff mit den Schaltradzähnen gelangt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Auslösevorrichtung für elektromagnetische Fernschalter nach Patent 153.128, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer (10) an der Verzögerungsvorrichtung (6) des Schaltankers (4) bei der Schaltankerbewegung bei längerer Strompause oder längerem j Stromfluß die Sperrklinke (2) des Schaltrades (1) ausschaltet.
  2. 2. Ausführungsform der Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Gesperre nach längerem Anzüge des Schalt- j ankers ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sperrklinke (2) und dem Sperrade (1) ein Hilfsgesperre (7, 9) in der Weise zusarrnr.v-nwirkt, daß das Einfallen der nach längerem Anzüge des Schaltankers ausgeklinkten Sperrklinke so lange verhindert wird, bis das -unter dem Einflüsse einer Stromunterbrechung auch seitens des Schaltankers freigegebene Schaltrad (1) in die, Nullage zurückgekehrt ist.
  3. 3. Äusführungsform des Hilfsgesperres nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein federndes Schleifstück (7) an der Sperrklinke (2), das nach Einleitung der Schaltbewegung des Schaltrades (1) aus der schrägen Sperrnut einer seitlich an diesem angebrachten Gleitbahn (8) gehoben wird und bei weiterer Drehung des Schaltrades (1) seitwärts an dieser Bahn schleift, während es sich nach Ausschaltung der Sperrklinke (2) durch den Mitnehmer (10) der Verzögerungsvorrichtung (6) auf den Umfang der Gleitbahn (8) aufsetzt, auf dieser gleitet und hierbei die Sperrklinke (2) hindert, in die Sperrzähne einzugreifen, bis es am Ende der Rückbewegung des Schaltrades (1) wieder in die schräge Nut eingefallen ist.
  4. 4. Ausführungsform des Hilfsgesperres nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperrklinke (2) ein Kipphebel (9) angelegt ist, dessen einer Arm beim Vorwärtsschreiten des Schaltrades (1) aus der Nut einer Gleitfläche (8) an diesem austritt, hierbei sich umlegt und ohne Beeinflussung der Sperrklinke (2) auf dem Umfang der Gleitfläche schleift, während am Ende der Schaltbewegung, sobald die Sperrklinke (2) außer Eingriff mit dem Schaltrad (1) gebracht ist, dem Kipphebel (9) seine Unterlage entzogen wird, so daß er sich unter Einwirkung seiner Schwerkraft, einer Feder
    o. dgl. zurückdreht, sich auf den Umfang der Gleitfläche (8) aufsetzt und bei Freigabe des Schaltrades (1) durch Abfallen des Ankers (4) auf dem Umfang der Gleitfläche (8) entlang gleitet, bis er in die Nut derselben unter gleichzeitiger Sperrung des Schaltrades (1) einfällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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