DE3229490A1 - Kassettenauswurfeinrichtung - Google Patents
KassettenauswurfeinrichtungInfo
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- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Olympus Optical Co., Ltd., 43-2, 2-chome, Hatagaya,
Shibuya-ku, Tokyo / Japan
Die Erfindung geht aus von einer Kassöttenauswurfeinrichtung
für ein Magnetbandkassettengerät mit zwei einander gegenüberstehenden Führungswänden, an denen ein Halterträger eines zwischen den Führungswänden auf- und abbewegbaren
Kassettenhalters schwenkbar gelagert ist, der eine eine Magnetbandkassette aufnehmende Halteraufnahme
aufweist, mit einem schwenkbar gehalterten Magnetkopf und einer schwenkbar gelagerten Andruckrolle,
die beide bei abgesenktem und damit in der unteren Stellung befindlichem Kassettenhalter mit
dem Magnetband der in dem Kassettenhalter angeordneten Magnetbandkassette in Berührung bringbar sind,
und mit einem an einer der Führungswände gehalterten sowie zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
verschiebbaren Auswurfschieber, wobei bei der Bewegung
des AuswurfSchiebers aus der ersten in die zweite Stellung der Magnetkopf sowie die Andruckrolle in Stellungen,
in denen sie eine freie Bewegung des Kassettenhalters ermöglichen, überführbar sind und der in der
unteren Stellung befindliche und die Magnetbandkassette enthaltende Kassettenhalter in die obere Stellung
überführbar ist, in der die Magnetbandkassette beim Übergang des AuswurfSchiebers von der zweiten in
die erste Stellung ausschiebbar ist.
Allgemein bekannt sind die sog. "slot-in"-Kassettenbandgeräte,
bei denen eine in den Kassettenhalter eingesetzte Magnetbandkassette nahezu horizontal hereingleitet
und anschließend zusammen mit dem Kassettenhalter herunterbewegt wird, so daß sie selbsttätig in
eine Stellung für den Wiedergabebetrieb gelangt. Beim Auswurf der Magnetbandkassette aus einem "slot-in"-Magnetbandkassettengerät
wird die Kassette zusammen mit dem Kassettenhalter, ausgehend von der Stellung für den Wiedergabebetrieb, angehoben und gleitet dann
ebenfalls wieder nahezu horizontal zum Zwecke des Auswurfs aus dem Kassettenhalter. Beim Kassettenauswurf
sind der Magnetkopf und die Andruckrolle in Stellungen überführt, in denen sie die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters
nicht behindern. Die Bewegung des Magnetkopfes und der Andruckrolle sowie die Aufwärtsbewegung
des Kassettenhalters und die Verschiebebewegung der Magnetbandkassette werden alle durch den Auswurfschieber
erreicht. Im allgemeinen ist der Auswurfschieber derart angeordnet, daß er zwischen einer
ersten und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar ist. Der Teil der Bewegung des AuswurfSchiebers,
durch die er von der ersten in die zweite Stellung gelangt, ist der sog. Einschubhub. Während der ersten
Hälfte des Einschubhubes überführt der Auswurfschieber
den Magnetkopf und die Andruckrolle in Lagen, in denen sie die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters
nicht behindern. Während der zweiten Hälfte wird der Kassettenhalter angehoben. Der Teil der Bewegung
des AuswurfSchiebers, während dem er von der zweiten
in die erste Stellung zurückgelangt, wird hingegen Rückkehrhub genannt. Beim Rückkehrhub verschiebt der
Auswurfschieber die Magnetbandkassette so, daß diese ausgeworfen wird. Damit bewegt der Auswurfschieber
den Magnetkopf und die Andruckrolle während der ersten
Hälfte seines Einschubhubes und hebt den Kassettenhalter in der zweiten Hälfte dieses Hubes an, so daß
der Einschubhub des AuswurfSchiebers relativ lang sein muß. Wenn jedoch der Einschubhub lang ist, vergrößern
sich die Abmessungen des Magnetbandgerätes und der Bedienungskomfort ist verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Kassettenauswurf einrichtung für ein Magnetbandkassettengerät
zu schaffen, die auch bei einem verhältnismäßig kurzen Einschubhub eines AuswurfSchiebers einen
zuverlässigen Kassettenauswurf ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Kassettenauswurfeinrichtung durch die Merkmale des
Hauptanspruches gekennzeichnet.
Hierdurch wird sichergestellt, daß der Magnetkopf und die Andruckrolle in Stellungen verbracht sind,
in denen sie die Bewegung des Kassettenhalters nicht behindern, wenn der Auswurfschieber sich von der
ersten in die zweite Stellung bewegt. Gleichzeitig ist der Anhebeschieber durch die Anschlageinrichtung
in seiner ersten Stellung verriegelt, während er andererseits durch eine elastische Koppeleinrichtung
in Richtung auf seine zweite Stellung zu vorgespannt ist. Wenn die Uberführungsbewegung des Auswurfschiebers
von seiner ersten in seine zweite Stellung beendet ist, betätigt die Schubeinrichtung des
AuswurfSchiebers die AnSchlageinrichtung, so daß
diese von dem Anhebeschieber freikommt. Als Folge hiervon gelangt der Anhebeschieber aufgrund der
Vorspannkraft der elastischen Koppeleinrichtung von seiner ersten in die zweite Stellung und verbringt
hierdurch den Kassettenhalter von seiner unteren in seine obere Lage. Wenn danach der Auswurf-
schieber von der zweiten in seine erste Stellung zurückgelangt, gleitet die Magnetbandkassette in dem
Kassettenhalter und wird ausgeworfen. Somit müssen bei der Kassettenauswurfeinrichtung der Einschubhub
des AuswurfSchiebers, d.h. der Hub, bei dem der Auswurfschieber von der ersten in die zweite Stellung
überführt wird, lediglich lang genug sein, damit der Magnetkopf und die Andruckrolle in Stellungen
überführt werden können, in denen sie die freie Bewegung des Kassettenhalters nicht behindern, womit
es nicht erforderlich ist, einen zusätzlichen Transporthub für die Bewegung des Kassettenhalters
vorzusehen. Bei dieser Kassettenauswurfeinrichtung ist deshalb der Einschubhub des AuswurfSchiebers
auf nahezu die Hälfte des verringert, den ein Auswurfschieber bei einer bekannten Auswurfeinrichtung
benötigt. Ferner wird der Kassettenhalter von dem Anhebeschieber erst überführt, nachdem der Magnetkopf
und die Andruckrolle mit Sicherheit durch den Auswurfschieber weggeschwenkt sind. Demgemäß wird
die Bewegung oder überführung des Kassettenhalters in keinem Falle von dem Magnetkopf oder der Andruckrolle
verhindert und die Magnetbandkassette kann folglich mit großer Zuverlässigkeit ausgeworfen werden.
In der Zeichnung ist ein'Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kassettenbandgerät mit einer Kassettenauswurfeinrichtung
gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
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Fig, 2 das Kassettenbandgerät nach Fig. 1 vor dem Einführen einer Kassette, jeweils in einer
Seitenansicht von rechts bzw. von links,
Fig. 4 den Kassettenhalter des Magnetbandkassettengerätes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht
von rechts,
Fig. 5 die Führungswand des Kassettenbandgerätes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 6 den Auswurfschieber des Kassettenbandgerätes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 7 das Kassettenbandgerät nach Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 8 den Anhebeschieber und die Anschlageinrichtung des Kassettenbandgerätes nach Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 9 einen der Koppelhebel des Magnetbandkassettengerätes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig.10 die Kassettenauswurfeinrichtung des Kassettenbandgerätes
nach Fig. 1 in einer ähnlichen Darstellung wie in Fig. 2, jedoch in unterschiedlichen
Betriebszuständen, jeweils in einer Seitenansicht von rechts.
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to
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im folgenden beschrieben.
Zunächst ist die Erfindung kurz umrissen. Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, enthält ein mit einer Kassettenauswurf
einrichtung 10 versehenes Magnetbandkassettengerät 12 eine Grundplatte oder -rahmen 14, an der
an zwei Kanten Führungswände 16 und 18 einander gegenüberstehend befestigt sind. Die Grundplatte 14
sowie die Führungswände 16 und 18 bilden das Chassis des Kassettenbandgerätes 12. über der Grundplatte
ist zwischen den Führungswänden 16 und 18 ein Kassettenhalter 20 angeordnet. Der Kassettenhalter 20 wird
zwischen den Führungswänden 16 und 18 gehaltert und ist so zwischen einer oberen und einer unteren Stellung
hin- und herbewegbar. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Auswurfvorrichtung 1O mit einem Auswurfschieber
24, einem Anhebeschieber 26 und einem Anschlaghebel 28 versehen. Der Auswurfschieber 24 ist
an der Führungswand 26 gelagert und kann horizontal verschoben werden. Somit befindet sich der Auswurfschieber
24 im Abstand und außerhalb von der Führungswand 16, während ein Sperrschieber 22 an der
Führungswand 16 vorgesehen ist. Der Anhebeschieber 26 ist an der innen liegenden Seitenfläche der Führungswand
16 gelagert und erstreckt sich parallel zu dem Auswurfschieber 24, so daß er in horizontaler
Richtung verschiebbar ist. An der innen liegenden Seitenfläche der Führungswand 26 ist der Anschlaghebel
28 schwenkbar gelagert und derart angeordnet, daß er mit dem Anhe'beschieber 26 in Eingriff
kommen kann. An der außen liegenden Seitenfläche ist an dem rückwärtigen Ende der Führungswand 16 ferner
ein Hauptschalter 30 für das Kassettenbandgerät 12 angebracht.
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Der Kassettenhalter 20 ist durch den Sperrschieber 22 verriegelt und befindet sich normalerweise in der in
Fig. 2 gezeigten oberen Stellung. Wenn eine Magnetbandkassette (nicht veranschaulicht) eingesetzt wird und
vollständig in den Kassettenhalter eingeschoben ist, senkt sich der Kassettenhalter 20 selbsttätig ab und
wird von den Führungswänden 16 und 18 geführt. Anschließend
wird der Kassettenhalter 20 in der unteren Stellung durch den Sperrschieber 22 verriegelt. Sobald
der Kassettenhalter 20 abgesenkt ist, wird der Hauptschalter
30 eingeschaltet. In dem Augenblick, in dem der Kassettenhalter 20 in die untere Stellung überführt
ist, bewegen sich ein auf der Grundplatte 14 angeordneter Andruckrollenhebel sowie ein dort befindlicher
Kopfträgerhebel und bringen eine Andruckrolle bzw. einen Magnetkopf (nicht veranschaulicht) mit dem
Magnetband in Berührung, wodurch selbsttätig der Wiedergabebetrieb gestartet wird. Sobald der in der
ersten in Fig. 2 gezeigten Stellung befindliche Auswurfschieber 24 vollständig eingedrückt wird, wird
der in der unteren Stellung stehende Kassettenhalter 20 von dem Anhebeschieber 26 nach oben gedrückt.
Anschließend wird der Kassettenhalter 20 in seiner oberen Stellung durch den Sperrschieber 22 verriegelt
und ermöglicht eine Kassettenentnahme. In dem Augenblick, in dem sich der Auswurfschieber 24 bewegt,
bewegen sich auch der Andruckrollenhebel und der Kopfträgerhebel und entfernen die Andruckrolle
bzw. den Magnetkopf von dem Magnetband. Außerdem wird der Hauptschalter 3O abgeschaltet, wenn sich der Kassettenhalter
20 aufwärtsbewegt.
Nachfolgend sind nunmehr einzelne Komponenten und Bauglieder ausführlich beschrieben. Wie die Fig. 3 und 4
veranschaulichen, gehört zu dem Kassettenhalter 20 ein
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an den Führungswänden 16 und 18 schwenkbar gelagerter Halterträger 32 sowie eine Halteraufnahme 34, die ihrerseits
schwenkbar in dem Halterträger 32 gelagert ist und sich beim Verschwenken des Halterträgers 32 auf-
und abbewegt. Die Halteraufnahme 34 trägt Führungszapfen 38 und 127, die mit Spiel in in dem Halterträger 32 ausgebildeten Führungsschlitze 36 bzw. 129
stecken und nach außen durch die Führungsschlitze 36 und 129 hindurchstehen. Außerdem ist an der einen
Schieber 40 enthaltenden Halteraufnahme 34 ein Führungszapfen 126 befestigt, der sich in vertikaler
Richtung über dem Führungszapfen 127 befindet. Der
Schieber 40 trägt nach außen vorstehende Führungszapfen 42 und 43, die in einem horizontal verlaufenden
Führungsschlitz 44 in der Halteraufnahme 34 stecken. Somit kann der Schieber 40 innerhalb der
Halteraufnahme 34 horizontal entlang dem Führungsschlitz 44 gleiten. Durch den Führungsschlitz 44
steht der Führungszapfen 42 des Schiebers 40 nach außen hervor. Ein Ende eines Koppelhebels 46, der
zwischen dem Kassettenhalter 20 und der Führungswand 16 angeordnet ist, ist schwenkbar mit dem Führungszapfen 42 verbunden. An dem Halterträger 32 ist eine
Führungsrolle 49 drehbar gelagert, die von diesem nach außen vorsteht. Die Führungsrolle 4 9 bildet ein
Führungsglied bei dieser Erfindung. Weiterhin ent-r hält der Halterträger 33 eine im wesentlichen rechteckige
öffnung 50 und einen Zapfen 51, der von dem hinteren Ende des Halterträgers 32 nach außen steht.
Der Zapfen 51 betätigt den Hauptschalter 3O, wenn sich der Halterträger 32 verschwenkt (siehe Fig. 2).
Mittels Lagerzapfen 48 und 128 ist der Halterträger 32 schwenkbar an den Führungswänden 16 und 18 gelagert.
Hierbei ist der Halterträger 32 nach unten bzw. im Gegenuhrzeigersinne nach Fig. 3 durch eine
Zugfeder 27 vorgespannt, die sich zwischen dem
Halterträger 32 und der Führungswand 16 erstreckt,
während eine weitere Zugfeder 130 sich zwischen dem Halterträger 32 und der Führungswand 18 befindet.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Führungswand 16 mit einer im wesentlichen L-förmigen Führungsöffnung 24, in
die der Führungszapfen 42 des Schiebers 40 hineinführt, sowie mit einem vertikal verlaufenden Führungsschlitz 66 versehen, in dem sich der Führungszapfen
38 der Halteraufnahme 34 bewegt. Die Führungsöffnung 64 bildet eine horizontal verlaufende Gleitführungsf
lache 62, auf der der Führungszapfen 42
aufliegt, und sie enthält eine vertikal sich erstreckende, eine Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung
führende Fläche 63, die in die Gleitführungsflache 62 übergeht. In der Führungswand 16 sind ferner
eine sechseckige öffnung 67 und eine L-förmige öffnung
68 vorgesehen. In der Öffnung 67 bewegt sich ein (weiter unten erläuterter) Zapfen 120, der den
Koppelhebel 46 mit einem Koppelhebel 116 verbindet, während sich in der öffnung 68 die Führungsrolle
4 9 des Halterträgers 32 und ein (unten erläuterter) Schubzapfen 95 des AuswurfSchiebers 24 bewegen.
Die Führungswand 16 trägt nach innen weisende Führungszapfen 70, 71 und 72, auf denen der Anhebeschieber
26 gelagert ist, wobei der Führungszapfen 71 zusätzlich nach außen steht. Ferner trägt die
Führungswand 16 Führungszapfen 52, 53 und 57 für die Lagerung des Sperrschiebers 22, Führungszapfen
73 und 74 für die Lagerung des AuswurfSchiebers 24
und ein Federwiderl'ager Zapfen 76, wobei alle diese Zapfen von der Führungswand 16 nach außen stehen.
An der innen liegenden Seitenfläche der Führungswand 16 ist der Schwenklagerzapfen 48 befestigt,
auf der der Halterträger 32 und der Anschlaghebel
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schwenkbar gelagert sind. Um den Schwenkzapfen 48 windet sich eine Schenkel- oder Wickelfeder 78, deren
eines Ende an einem nach innen von der Führungswand 16 vorstehenden Änschlagzapfen anliegt. Darüber
hinaus weist die Führungswand 16 horizontal verlaufende Führungsschlitze 80 und 81 für die Lagerung
des AuswurfSchiebers 24 und einen schräg verlaufenden
Führungsschlitz 82 auf, in dem der Führungszapfen 51 des Halterträgers 32 entlanggleitet.
An der Außenseite ist an dem rückwärtigen Ende der Führungsplatte 16 der Hauptschalter
befestigt. Der Hauptschalter 30 besitzt einen Betätigungshebel 83, der mit dem Zapfen 51 in Eingriff
kommen kann. An der oberen bzw. unteren Kante der Führungswand 16 sind noch Federwiderlagerlaschen 84 und 85 ausgebildet.
Wie bereits erwähnt, trägt die Führungswand 16 den Sperrschieber 22,der horizontal verlaufende
Führungsschlitze 54, 55 und 57 aufweist, mit denen er auf den Führungszapfen 52, 53 und 75 der Führungswand
16 sitzt, wobei er sich an der außen liegenden Seite der Führungswand 16 befindet und
horizontal verschiebbar ist. Der Sperrschieber enthält einen oberen mit dem Führungszapfen 42
des AuswurfSchiebers 40 in Eingriff bringbaren Endabschnitt 56 und eine Führungsfläche 58, die
sich von dem oberen Endabschnitt 56 nach unten erstreckt und den sich in Bewegung befindenden Führungszapfen
42 führt. Der Sperrschieber 22 ist ferner mit zwei Haltenocken oder Rastausnehmungen
60 und 61 versehen, die vertikal im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Haltenocken
und 61 sind so gestaltet, daß sie mit dem Führungszapfen 38 der Halteaufnahme 34 in Eingriff
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bringbar sind und so die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Kassettenhalters 20 kontrollieren. Wenn der Führungszapfen
38 mit dem Haltenocken 60 in Eingriff steht, ist der Kassettenhalter in seiner oberen Stellung
verriegelt. Wenn hingegen der Führungszapfen 38 mit dem Haltenocken 61 in Eingriff steht, ist. der
Kassettenhalter 20 in seiner unteren Stellung festgehalten. An dem Sperrschieber 22 ist ferner eine
mit dem Führungszapfen 92 des AuswurfSchiebers 24 in Eingriff bringbare Schulter 59 sowie eine Federwiderlagerlasche 86 ausgebildet, an der sich ein
Ende oder Schenkel einer auf dem Führungszapfen sitzenden Wickelfeder 88 abstützt. Der Sperrschieber
22 ist auf diese Weise durch die Wickelfeder 88 unter Spannung nach links verschoben. Das andere Ende
der Wickelfeder 88 liegt an dem Führungszapfen 75 an.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, enthält der Auswurfschieber
24 einen honrizontal verlaufenden Schlitz 91, der auf dem Führungszapfen 73 der Führungswand
16 aufgesteckt ist, während an dem Auswurfschieber 24 vorgesehene Führungszapfen 92 und 93 in Führungsschlitzen 80 und 81 der Führungswand 16 stecken.
Die Führungszapfen 92 und 93 zeigen von dem Auswurfschieber 24 nach innen, wobei der Führungszapfen 92 durch den Führungsschlitz 8O der Führungswand 16 hindurchragt und an der Innenseite der Führungswand
16 vorsteht. Außerdem trägt der Auswurfschieber 24 einen horizontal sich erstreckenden
Fortsatz 94. An dem äußersten Ende des Fortsatzes 94 steht der Schubzäpfen 95 nach innen. Der
Schübzapfen 95 führt durch die zugehörigen öffnungen 68 und 50 der Führungswand 16 und des
Halterträgers 32 hindurch und ragt so vollständig nach innen hinein. Wie sich aus Fig. 7 ergibt, drückt
der Schubzapfen 95 gegen den an der Grundplatte
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schwenkbar gelagerten Andruckrollenhebel 140 sowie einen Kopfträgerhebel 142 und schwenkt diese herum,
sobald der Auswurfschieber 24 eingedrückt ist, wodurch
eine Andrückrolle 146 und ein Magnetkopf 148 von einem Magnetband 144 der Magnetbandkassette 132
freikommen. Bei der Erfindung bildet der Schubzapfen 95 eine Schubeinrichtung. Auf dem Auswurfschieber
24 ist ferner ein nach innen weisender Zapfen 96 verankert, auf dem ein Schwinghebel 98
schwenkbar gelagert ist. Auf dem Zapfen 96 sitzt eine Wickelfeder 99, deren einer Schenkel an dem
Zapfen 92 und deren anderer Schenkel an dem rückwärtigen Ende des Schwinghebels 98 anliegt. Der
Schwinghebel 98 trägt eine mit einem Betätigungszapfen 118 (weiter unten erläutert) des Koppelhebels
116 in Eingriff bringbare Klaue 100 und ist durch die Wickelfeder 2 9 im Gegenuhrzeigersinne
bezüglich des Zapfens 96 vorgespannt und steht so mit dem Federwiderlagerzapfen 75 der Führungswand
16 in Berührung. An der unteren und an der rechten Kante des AuswurfSchiebers 24 sind Federwiderlagerlaschen 101 und 102 ausgebildet. Zwischen der Federwiderlagerlasche 101 und der Federwiderlagerlasche
85 der Führungswand 16 erstreckt sich eine Zugfeder 1O3, durch die der Auswurfschieber 24 nach links
unter Vorspannung verschoben ist.
Wie Fig. 8 zeigt, enthält der an der Innenseite der Führungswand 16 zwischen dem Kassettenhalter 2O und
der Führungswand 16 verschiebbar gelagerte Anhebeschieber 26 horizontal sich erstreckende Führungsschlitze 104, 105 und 106 sowie einen horizontal
sich erstreckenden Führungsschlitz 107, wobei er mit den Führungsschlitzen 104, 105 und 106 auf den
Zapfen 70, 71 und 72 der Führungswand 16"aufliegt
und in dem Führungsschlitz 107 der Führungszapfen des AufwurfSchiebers 24 steckt. Ferner weist der
Anhebeschieber 26 horizontal bzw. schräg verlaufende Führungsflächen 108 und 110 auf, die mit der Führungsrolle
49 des Halterträgers 32 in Eingriff bringbar sind. Ferner sind an der Oberkante des Anhebeschiebers
26 ein Eingriffsfortsatz 112 und an der Unterkante eine Federwiderlagerlasche 113 ausgebildet.
Zwischen der Federwiderlagerlasche 113 und der Federwiderlagerlasche 102 des AuswurfSchiebers 24
erstreckt sich eine Zugfeder 121. Wie spater erläutert, spannt die Zugfeder 121 den Anhebeschieber
26 nach rechts vor, wenn der Auswurfschieber 24, ausgehend von der ersten Stellung, eingedrückt ist.
Die Zugfeder 121 bildet eine elastische Koppel- oder Vorspanneinrichtung bei der Erfindung.
Wie sich aus Fig. 8 ergibt, trägt der Anschlaghebel 28 einen Anschlag 114, der mit dem Eingriffsfortsatz
112 des Anhebeschiebers 26 in Eingriff bringbar ist und er weist ferner einen Betätigungsfortsatz 115
auf , der mit dem Schubzapfen 95 in Berührung kommen kann. Der Anschlaghebel 28 ist mittels des
Schwenkzapfens 48 schwenkbar an der Innenseite der Führungswand 16 oberhalb des Anhebeschiebers 26 gelagert.
Der Anschlaghebel 28 ist ferner im Gegenuhrzeigersinne bezüglich des Schwenkzapfens 48 durch
eine um den Schwenkzapfen 48 herumgewundene Wickelfeder 78 im Sinne einer Verschwenkbewegung vorgespannt.
Hierdurch kommt der Anschlag 114 des Anschlaghebels 28 mit dem Eingriffsabschnitt 112 des
Anhebeschiebers 26 in Eingriff und verhindert, daß der Anhebeschieber 26 nach rechts gleitet.
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Der in Fig. 9 gezeigte Koppeihebel 116 ist mittels
des Führungszapfens 71 an der Führungswand 16 zwischen
dieser und dem Auswurfschieber 24 schwenkbar gelagert. Der Koppelhebel 116 trägt den nach außen vorstehenden
Betätigungszapfen 118, der mit der Klaue 100 des an dem Auswurfschieber 24 gelagerten Schwinghebels
98 in Eingriff bringbar ist. Außerdem trägt der Koppelhebel 116 nach innen und außen vorstehende
Zapfen 120 und ist im Sinne einer Verschwenkung im Gegenuhrzeigerrichtung bezüglich des Zapfens 71 durch
eine Wickelfeder 122 vorgespannt, die zwischen dem Zapfen 120 und dem Federwiderlagerzapfen 76 der
Führungswand 16 sitzt. Der Zapfen 12O führt durch die öffnung 67 der Führungswand 16 hindurch und ist
mit dem unteren oder rückwärtigen Ende des Koppelhebels 46 verbunden. Die beiden Enden des Koppelhebels
46 sind jeweils durch den Führungszapfen 42 des Kassettenschiebers 40 und den Zapfen 120 des Koppelhebels
116 schwenkbar gelagert.
Wie sich wiederum aus Fig. 3 ergibt, enthält die Führungswand 18 zwei vertikal verlaufende Führungsschlitze 124 und 125, in denen die Führungszapfen
126 und 127 der Halteraufnahme 34 eingepaßt sind.
Im folgenden ist nunmehr die Funktionsweise des Kassettenbandgerätes 12 mit dem oben erläuterten
Aufbau beschrieben.
In Fig. 2 ist der Auswurfschieber 24 durch die
Zugfeder 103 nach 'Links gezogen und befindet sich in der ersten Stellung. Der Sperrschieber 22 ist ebenfalls
nach links verschoben,und zwar mittels der auf dem Führungszapfen 73 sitzenden Wickelfeder 88. Der Führungszapfen
4 2 des Kassettenschiebers 40 liegt auf der Gleitführungsflache 42 der Führungsöffnung 94
auf, während der Führungszapfen 38 des Halterträgers
34 in dem Haltenocken 60 des Sperrschiebers 22 eingerastet und verriegelt ist. Der Kassettenhalter 20
wird hierdurch in der oberen, in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten. Der Halterträger 32 wird im Sinne
einer Verschwenkung in Gegenuhrzeigerrichtung bezüglich der Schwenkzapfen 48 und 128 durch die Zugfedern
4 7 und 130 vorgespannt, d.h. im Sinne eines Absenkens des Kassettenhalters 20. Die Wickelfeder
122 ist bestrebt, den Koppelhebel 116 im Gegenuhrzeigersinne
bezüglich des Führungszapfehs 71 herumzuschwenken. Die Vorspannkraft der Wickelfeder 122
wird ferner über den Zapfen 120 und den Koppelhebel 4 6 auf den Führungszapfen 42 des Kassettenschiebers
40 übertragen. Dementsprechend wird der Kassettenschieber 40 solange verschoben, bis der Führungszapfen 42 mit dem linken Ende der Führungsöffnung
64 in Berührung gebracht ist. Der Hauptschalter 30 ist schließlich vor dem Einsetzen der Magnetbandkassette
132 ausgeschaltet. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in Fig. 2 lediglich ein Teil des
Kassettenhalters 20 gezeichnet.
In das in Fig. 2 gezeigte Magnetbandkassettengerät 12 wird eine Kassette 132 in der durch den Pfeil von
Fig. 4 angedeuteten Richtung in den Kassettenhalter 34 eingesetzt und solange ohne Widerstand eingeschoben,
bis ihre Vorderkante mit einer Anschlagleiste 134 in dem Kassettenschieber 40 in Berührung kommt.
Wenn daran anschließend die Kassette 132 weiter eingeschoben
wird, werden der Kassettenschieber 40 und der Koppelhebel 46 gegen die Vorspannkraft der auf
den Koppelhebel 46 einwirkenden Wickelfeder 122 des Koppelhebels 116 nach rechts bewegt. Wenn sich der
Kassettenschieber 40 und der Koppelhebel 46 nach
rechts bewegen, dreht sich der Koppelhebel 116 im
Uhrzeigersinne um den Führungszapfen 71. Hierbei wirkt die Wickelfeder 122 einer Verschwenkung des
Koppelhebels 116 im Uhrzeigersinne entgegen. Sobald jedoch der Zapfen 120 eine neutrale Linie 136 der
Wickelfeder 122 überschreitet, bewirkt die Wickelfeder 122 jedoch umgehend, daß sich der Koppelhebel
116 im Uhrzeigersinne dreht. Dementsprechend werden der Kassettenschieber 40 und die Kassette
132 selbsttätig und umgehend mittels der Vorspannkraft der Wickelfeder 122 in die Halteraufnahme
34 eingezogen und der Führungszapfen 4 3 kommt mit dem rechten Ende des Führungsschlitzes 44 der Halteraufnahme
34 (siehe Fig. 4) in Berührung. Hierbei gleitet der Führungszapfen 42, gestützt durch die
Gleitführungsflache 62 der Führungsöffnung 64 nach
rechts, und kommt mit dem oberen Betätigungsabschnitt 56 des Sperrschiebers 22 in Eingriff, wodurch
der Sperrschieber 22 veranlaßt wird, gegen die Vorspannkraft der Wickelfeder 88 nach rechts
zu gleiten. Sobald der Sperrschieber 22 nach rechts gleitet, kommt der Führungszapfen 38 der Halteraufnahme
34 von dem Haltenocken 60 frei. Nunmehr schwenkt der Halterträger 32 aufgrund der Vorspannkraft
der Zugfedern 47 und 130 im Gegenuhrzeigersinne bezüglich der Schwenkzapfen 48 und 128 herum
und überführt umgehend und selbsttätig die Halteraufnahme 34 zusammen mit dem Kassettenschieber 40
und der Kassette 132 von der oberen Stellung in die untere Stellung. Hierbei bewegt sich der Führungszapfen
38 der 'Halteraufnahme 34 entlang dem Führungsschlitz 66 und gelangt an dessen unterem
Ende an. Außerdem bewegt sich der Führungszapfen 42 des Kassettenschiebers 40 entlang der Aufwärts-/
Abwärtsführungsflache 63 nach unten, bis er mit dem
- 21 -
unteren Ende der Führungsöffnung 64 in Berührung kommt,
In dem Maße, in dem der Führungszapfen 42 sich nach unten bewegt, gleitet der Sperrschieber 22 aufgrund
der Vorspannkraft der Wickelfeder 88 nach links und der Haltenocken 61 erfaßt den Führungszapfen 38. Somit
ist der Kassettenhalter 20 in der unteren, in Fig. gezeigten Stellung verriegelt. Wenn sich der Halterträger 32 im Gegenuhrzeigersinne dreht, bewegt sich
der Zapfen 51 des Halterträgers in dem Führungsschlitz 82 aufwärts und betätigt den Schaltarm 83,
wodurch der Hauptschalter 30 eingeschaltet wird. Sobald der Kassettenhalter 20 in der unteren Stellung
angekommen ist, bewegen sich der Kopfträgerhebel 32 und der Andruckrollenhebel 40 selbsttätig nach vorne
und bringen den darauf sitzenden Magnetkopf 148 sowie die daran gelagerte Andruckrolle 146 mit dem
Magnetband 144 der Kassette 132 in Berührung (siehe Fig. 7). Somit ist der Wiedergabebetrieb selbsttätig
gestartet. Aus Gründen einer Vereinfachung der Darstellung ist in Fig. 10 lediglich ein Teil des Kassettenhalters
20 gezeigt.
Es ist nunmehr Bezug genommen auf die den Wiedergabebetrieb veranschaulichende Fig. 10; ausgehend von
diesem Betriebszustand wird der Kassettenauswurf dadurch erreicht, daß der Auswurfschieber 24 ausgehend
von der ersten, in Fig. 10 gezeigten Stellung, nach rechts gedrückt oder geschoben wird. Wenn der
Auswurfschieber 24 gegen die Kraft der Zugfeder 103 eingedrückt wird, gleitet er nach rechts, wobei sein
Führungsschlitz 91 von dem Führungszapfen 73 und seine Führungszapfen 92 und 93 von den Führungsschlitzen 80 und 81 geführt werden. Der Einschiebehub
des AuswurfSchiebers 24 wird somit gestartet. Umgehend nach dem Beginn des Einschiebehubs kommt der
von dem Fortsatz 94 des AuswurfSchiebers 24 nach
innen stehende Schubzapfen 95 mit dem Kopfträgerhebel 142 (siehe Fig. 7) in Eingriff. Wenn
nun der Auswurfschieber 24 weiter eingeschoben wird,
schwenkt der Schubzapfen 95 den Andruckrollenhebel 140 und den Kopfträgerhebel 142 von der Kassette
132 weg, womit sich die Andruckrolle 146 des Andruckrollenhebels 140 und der Magnetkopf 148 des
Kopfträgerhebels 142 von dem Magnetband 144 entfernen.
Bei der Einschiebebewegung des AuswurfSchiebers 24 wird dem Anhebeschieber 26 eine nach rechts
wirkende Kraft erteilt, und zwar durch die Zugfeder 121, die sich zwischen den zugehörigen Federwiderlagerlaschen 1O2 und 113 des AuswurfSchiebers 24 und
des Anhebeschiebers 26 erstreckt. Da jedoch der Anschlagfortsatz 112 des Anhebeschiebers 26 mit dem
Anschlag 114 des Anschlaghebels 28 in Eingriff steht/ wird der Anhebeschieber 26 durch den Anschlaghebel
28 daran gehindert, nach rechts zu gleiten, und in der ersten Stellung, wie sie in Fig. 10 gezeigt
ist, festgehalten. Beim Eindrücken des Auswurfschiebers 24 wird deshalb in der Zugfeder 121 eine
Betätigungskraft gespeichert. In dem Augenblick, in dem der Schubzapfen 95 den Magnetkopf
146 und die Andruckrolle 148 in Stellungen überführt hat, in denen sie die Aufwärtsbewegung des
Kassettenhalters 20 nicht behindern, d.h. am Ende des Einschubhubes des AuswurfSchiebers 24, kommt der
Führungszapfen 92 des AuswurfSchiebers 24 mit der Schulter 59 des Sperrschiebers 22 in Eingriff und
bewirkt so, daß der Sperrschieber 22 nach rechts gegen die Vorspannkraft der Zugfeder 88 gleitet. Wenn
der Sperrschieber 22 nach rechts gleitet, gibt der Haltenocken 61 den Führungszapfen 38 frei und ermöglicht
eine Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 20,
- 23 -
Gleichzeitig kommt der SChubzapfen 95 mit dem Betätigungsabschnitt 115 des Anschlaghebels 28 in
Berührung und verschwenkt den Anschlaghebel 28 gegen
die Vorspannkraft der Wickelfeder 78 im Uhrzeigersinne
bezüglich des Schwenkzapfens 78. Hierdurch kommt der Anschlag 114 von dem Anschlagfortsatz 112 des
Anhebeschiebers 26 frei, so daß der Anhebeschieber 26 aufgrund der Vorspannkraft, die in der Zugfeder
121 gespeichert ist, nach rechts geschoben wird und augenblicklich in die zweite Stellung (siehe Fig. 11)
gleitet. Wenn der Anhebeschieber 26 nach rechts gleitet, steigt die Führungsrolle 49 des Halterträgers
32 entlang der schrägen Führungsfläche 110 des Anhebeschiebers 26 auf und wird schließlich von der
horizontalen Führungsfläche 108 unterstütz. Der Halterträger 32 wird somit zusammen mit der Halteraufnahme
34 und der Kassette 132 von dem Anhebeschieber 26 nach oben gedrückt. Hierbei steigt der Führungszapfen
38 des Halterträgers 34 solange auf, bis er sich an das obere Ende des Führungsschlitzes
36 anlegt, während der Führungszapfen 42 sich in der Führungsöffnung JH nach oben bewegt .und auf das obere
Ende 56 des Sperrschiebers 22 auftrifft. Die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 20 ist damit beendet
(siehe Fig. 11). Wenn sich der Halterträger 32 nach oben bewegt bzw. im Uhrzeigersinne bezüglich des
Schwenkzapfens 48 herumschwenkt, bewegt sich der Zapfen 51 in dem Führungsschlitz 82 abwärts. Dementsprechend
wird der Betätigungsarm 83 abgesenkt und schaltet den Hauptschalter 30 aus. Außerdem
kommt der Schwinghebel 98 des AuswurfSchiebers 24 aufgrund dessen Einschubhubes von dem Führungszapfen
75 frei und schwenkt aufgrund der Vorspannkraft der Wickelfeder 99 im Gegenuhrzeigersinne bezüglich des
Zapfens 96 herum. Als Folge hiervon erfaßt die Klaue
des Schwinghebels 98 den Betätigungszapfen 118 des *
Koppelhebels 116 (siehe Fig. 11). Hierbei ist wiederum aus Gründen einer einfacheren Darstellung lediglich
ein Teil des Kassettenhalters in Fig. 11 gezeigt.
Somit braucht der Einschubhub des AuswurfSchiebers
24 lediglich so groß gewählt werden, daß der Betätigungszapfen 95 den Magnetkopf 148 und die Andruckrolle
146 des Magnetbandkassettengerätes 12 in Stellungen überführen kann, in denen sie die Aufwärtsbewegung
des Kassettenhalters 20 nicht behindern. Darüber hinaus wird anschließend die Aufwärtsbewegung
des Kassettenhalters 20 durch den Einschubhub des AuswurfSchiebers 24 erreicht.
Fig. 11 zeigt einen Zustand, in dem der Auswurfschieber 24 bis zu seinem Schiebewegende eingedrückt
ist, d.h. einen Zustand, in dem der Auswurfschieber 24 sich in der zweiten Stellung befindet. Wenn bei
der in Fig. 11 veranschaulichten Stellung die Druckkraft auf den Auswurfschieber 24 weggenommen
wird, beginnt ein Rückkehrhub oder eine Rückkehrbewegung des AuswurfSchiebers 24 in die erste
Stellung. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zugfeder völlig gespannt und speichert so vollständig die
Betätigungskraft. Dementsprechend wird der Auswurfschieber
24 aufgrund der Vorspannkraft der Zugfeder 103 nach links gezogen. Da weiterhin die Klaue
des an dem Auswurfschieber 24 gelagerten Schwinghebels
98 den Betätigungszapfen 118 des Koppelhebels 116 erfaßt hat, bewirkt der Schwinghebel 98
durch den Rückkehrhub des AuswurfSchiebers 24, daß der Koppelhebel 116 gegen die Vorspannkraft der
Wickelfeder 122 im Gegenuhrzeigersinne um den Führungszapfen 71 herumgeschwenkt wird. Wenn sich der
Koppelhebel 116 im Gegenuhrzeigersinne dreht, gleitet
der Führungszapfen 42 aufgrund der Verbindung mit dem Zapfen 120 auf der Gleitführungsfläche 62 der
Führungsöffnung 64 nach links. Damit verschiebt sich auch der Kassettenschieber 40 zusammen mit der
Kassette 132 in der Halteraufnahme 34. Sobald der Zapfen 120 des Koppelhebels 116 die neutrale Linie
136 überschreitet, erzeugt die Wickelfeder 122 eine Vorspannkraft, die den Koppelhebel 116 im
Gegenuhrzeigersinne verdreht. Damit dreht sich der Koppelhebel 116 umgehend im Uhrzeigersinne, so daß
der Führungszapfen 42 ebenfalls umgehend zusammen mit dem Kassettenschieber 40 sich gegen das linke
Ende der Führungsöffnung 64 verschiebt. Hierdurch wird die Kassette 132, die sich zusammen mit dem Kassettenschieber
40 nach links in der Halteraufnahme 34 verschoben hat, ausgeworfen. Wenn der Führungszapfen 42 und der Auswurfschieber 24 nach links
gleiten, wobei der Führungszapfen 42 von dem oberen Endbereich 56 des Sperrschiebers 22 und der Führungszapfen
92 von der Schulter 59 freikommen bzw. sich wegbewegen, wird der Sperrschieber durch die
Vorspannkraft der Wickelfeder 88 nach links bewegt. Der Haltenocken 60 kommt hernach mit dem Führungszapfen 38 in Eingriff und verriegelt den Kassettenhalter
in seiner oberen Stellung. Schließlich kehrt der Sperrschieber 24 in seine erste Stellung zurück/
womit der Auswurfvorgang abgeschlossen ist.
Claims (5)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. W, Scberrmann Dr.-Ing. R. Roger7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3. Postfach6. August 1982 TelllonPA 13 baeh siuiigan {07id35«mTelex 07J56610 smruTelegramme Patenlsc^uU EsslinqenneckerPatentansprüche( 1·) Kassettenauswurfeinrichtung für ein Magnetbandkassettengerät mit zwei einander gegenüberstehenden Führungswänden, an denen ein Halterträger eines zwischen den Führungswänden auf- und abbewegbaren Kassettenhalters schwenkbar gelagert ist, der eine eine Magnetbandkassette aufnehmende Halteraufnahme aufweist, mit einem schwenkbar gehalterten Magnetkopf und einer schwenkbar gelagerten Andruckrolle, die beide bei abgesenktem und damit in der unteren Stellung befindlichem Kassettenhalter mit dem Magnetband der in dem Kassettenhalter angeordneten Magnetbandkassette in Berührung bringbar sind, und mit einem an einer der Führungswände gehalterten sowie zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschiebbaren Auswurfschieber, wobei bei der Bewegung des Auswurfschiebers aus der ersten in die zweite Stellung der Magnetkopf sowie die Andruckrolle in Stellungen, in denen sie eine freie Bewegung des Kassettenhalters ermöglichen, überführbar sind und der in der unteren Stellung befindliche und die Magnetbandkassette enthaltende Kassettenhalter in die obere Stellung überführbaf ist, in der die Magnetbandkassette beim übergang des AuswurfSchiebers von der zweiten in die erste Stellung ausschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Aus-wurfschieber (24) tragenden Seitenwand (16) ein zwischen zwei Stellungen verschiebbarer Änhebeschieber (26) gelagert ist, durch den der Kassettenhalter (20) beim Übergang von der ersten in die zweite Stellung in seine obere Stellung überführbar ist, daß zwischen dem Auswurfschieber (24) und dem Änhebeschieber (26) eine elastische Koppeleinrichtung (121) angeordnet ist, die bei einer Bewegung des AuswurfSchiebers (24) aus der ersten in die zweite Stellung den Anhebeschieber (26) von der ersten in Richtung auf die zweite Stellung vorspannt und daß an der Seitenwand (16) eine mit dem Anhebeschieber (26) in Eingriff bringbare und den Anhebeschieber (26) in der ersten Stellung verriegelnde Anschlageinrichtung gelagert ist, die mit einer an dem Auswurfschieber (24) vorgesehenen Schubeinrichtung (95) zusammenwirkt, die am Ende des Schiebewegs des AuswurfSchiebers (24) bei dessen übergang in die zweite Stellung die Anschlageinrichtung (28) betätigt und die Verriegelung zwischen der Anschlageinrichtung (28) und dem Anhebeschieber (26) aufhebt.
- 2. Kassettenauswurfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubeinrichtung (95) ein Schubglied aufweist, mit dem der Magnetkopf (148) und die Andruckrolle (146) betätigbar und in Stellungen überführbar sind, in denen sie bei der Bewegung des AuswurfSchiebers (24) von der ersten in die zweite Stellung eine freie Bewegung des Kassettenhalters (20) ermöglichen und durch das die Anschlageinrichtung (28) am Ende des Schiebeweges des AuswurfSchiebers (24) betätigbar ist.
- 3. Kassettenauswurfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halterträger(32) ein Führungsglied (49) vorgesehen ist, das mit einer an dem Anhebeschieber (26) vorgesehenen schrägen Führungsfläche in Eingriff bringbar ist, derart, daß bei einer Bewegung des Anhebeschiebers (26) aus der ersten in die zweite Stellung das Führungsglied (49) betätigbar und hierdurch der Halterträger (32) aus der unteren in die obere Stellung überführbar ist.
- 4. Kassettenauswurfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhebeschieber (26) einen Anschlag (112) aufweist, daß die schwenkbar bar an der Führungswand (16) gelagerte Anschlageinrichtung (28) einen mit dem Anschlag (112) des Anhebeschiebers (26) in Eingriff bringbare und den Anhebeschieber (26) in der ersten Stellung verriegelnden Anschlag (114) enthält und daß an der Anschlageinrichtung (28) ein mit dem Schubglied (95) in Eingriff bringbarer Betätigungsabschnitt (115) vorgesehen ist, derart, daß beim Auftreffen des Schubgliedes (95) auf den Betätigungsabschnitt (115) die Anschlageinrichtung (28) herumschwenkt und der Anschlag (114) von dem Anschlag (112) des Anhebeschiebers (26) freikommt.
- 5. Kassettenauswurfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halteraufnähme (34) ein mit der Kassette (132) verschiebbarer Kassettenschieber (40) vorgesehen ist, mit dem ein gelenkig an der Seitenwand (16) angebrachter Koppelhebel (4 6) verbunden ist, der beim Verschieben des Kassettenschiebers {40) herumgeschwenkt und zwischen dem und der Führungswand (16)ein elastisches Glied (122) angeordnet ist, das dem Koppelhebel (46) bei seiner Bewegung eine Betätigungskraft erteilt, und daß an dem Auswurfschieber (24) ein mit dem Koppelhebel (46) in Eingriff bringbarer Schwinghebel (98) gelagert ist, der beim Übergang des AuswurfSchiebers (24) von der zweiten in die erste Stellung den Koppelhebel (46) gegen die Kraft des elastischen Gliedes (122) verschwenkt und die Magnetbandkassette (132) zusammen mit dem Kassettenschieber (40) im Sinne eines Herausschiebens der Magnetbandkassette (132) verschiebt.
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