DE3229490C2 - Kassettenauswurfeinrichtung - Google Patents

Kassettenauswurfeinrichtung

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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/67544Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side and subsequent movement perpendicular thereto, i.e. front loading
    • G11B15/67555Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side and subsequent movement perpendicular thereto, i.e. front loading the second movement only being made by the cassette holder

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Abstract

Eine Kassettenauswurfeinrichtung weist einen an einer Führungswand gelagerten Auswurfschieber, einen ebenfalls an der Führungswand gelagerten Anhebeschieber sowie eine Anschlageinrichtung auf, die an der Führungswand gelagert ist und zur Verriegelung des Anhebeschiebers mit diesem in Eingriff kommen kann, wobei der Auswurfschieber weiterhin eine Schubeinrichtung enthält, mit der ein Magnetkopf sowie eine Andruckrolle verschiebbar sind. Nachdem durch die Einwirkung der Schubeinrichtung der Magnetkopf und die Andruckrolle in Stellungen überführt sind, in denen sie eine Bewegung des Kassettenhalters nicht behindern, wird die Anschlageinrichtung durch die Schubeinrichtung in dem Sinne betätigt, daß sie von dem Anhebeschieber freikommt. Durch ein zwischen dem Auswurfschieber und dem Anhebeschieber angeordnetes, elastisches Koppelglied wird der Anhebeschieber in der Weise betätigt, daß er den Kassettenhalter von der unteren Stellung in die obere Stellung überführt.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Kassettenauswurfeinrichtung für ein Magnetbandkassettengerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-AS 23 49 920 ist eine Einrichtung zum Einschieben und Auswerfen von Kassetten bei einem Kassettenbandgerät bekannt, bei dem eine in den Kassettenhalter eingesetzte Magnetbandkassette nahezu horizontal hereingieitet und anschließend zusammen mit dem Kassettenhalter herunterbewegt wird. Die Kassette gefangt so selbsttätig in eine Stellung für den Wiedergabebetrieb. Beim Auswurf der Magnetbandkassette aus dem Magnetbandkassettengerät wird die Kassette zunächst zusammen mit dem Kassettenhalter, ausgehend von der Stellung für den Wiedergabebetrieb angehoben und gleitet dann ebenfalls wieder nahezu horizontal zum Zwecke des Entladens aus dem Kassettenhalter. Jeweils während der Bewegung des Kassettenhalters muß jedoch dafür gesorgt werden, daß sich der oder die Magnetköpfe und die Andruckrolle in Stellungen befinden, in denen sie die Bewegung des Kassettenhalters nicht behindern. Magnetkopf und Andruckrolle sitzen deshalb beweglich auf einem Hebel, der in der unteren Stellung des Kassettenhalters ausgelöst wird und den Magnetkopf und die Andruckrolle in die Magnetbandkassette bringt. Zum Entladen der Kassette hingegen müssen durch den Auswurfschieber zunächst der Magnetkopf und die Andruckrolle aus der Kassette herausgebracht werden, ehe das Anheben des Kassettenhalters beginnt. Bei der bekannten Einrichtung zum Einschieben und Auswerfen von Kassetten werden sowohl die Bewegung des Kopf- und Andruckrollenhebels als auch die Anhebebewegung des Kassettenhalters von dem Auswurfschieber erzeugt. Der Gesamthub des Auswurfschiebers setzt sich deshalb aus zwei hintereinanderliegenden Abschnitten zusammen. Der erste Bewegungsabschnitt schwenkt den Magnetkopf und Andruckrollenhebel beiseite. Während d-eses Teils seines Gesamthubes bewirkt der Auswurfschieber noch keine Bewegung des Kassettenhalters. Erst, wenn der Magnetkopf und die Andruckrolle beiseitegeschwenkt sind, wird während des sich daran anschließenden weiteren Hubes des Auswurfschiebers der Kassettenhalter angehoben.
Der Gesamtweg, den der Auswurfschieber zum Entladen der Magnetbandkassette zurücklegen muß, ist deshalb bei der bekannten Einrichtung verhältnismäßig lang und es vergrößert sich dementsprechend der Platzbedarf in Bewegungsrichtung des Auswurfschiebers. Außerdem steht unter Umständen der Betätigungsknopf für den Auswurfschieber unerwünscht weit über die Frontplatte des Bandgerätes über.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Kassettenauswurfsinrichtung für ein Magnetbandkassettengerät zu schaffen, die auch bei einem verhältnismäßig kurzen Einschubhub des Auswurfschiebers einen zuverlässigen Kassettenauswurf ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kassettenauswurfeinrichtung mit den Merkmalen des
Hauptanspruches gelöst.
Hierdurch wird sichergestellt, daß der Magnetkopf \i,nd die Andruckrolle in Stellungen verbracht sind, in denen sie die Bewegung des Kassettenhalters nicht behindern, wenn der Auswurfschieber sich von der Ausgangsstellung in die eingeschobene Stellung bewegt Gleichzeitig ist der Anhebeschieber uurch die Anschlageinrichtung in seiner ersten Stellung verriegelt, während er andererseits durch eine elastische Koppeleinrichtung in Richtung auf seine zweite Stellung zj vorgespannt i»t Wenn die Oberführungsbewegung des Auswurfschiebers von seiner Ausgangsstellung in die eingeschobene Stellung beendet ist, betätigt die Schubeinrichtung des Auswurischiebers die Anschlageinrichtung, so daß diese von dem Anhebeschieber freikommt Als Folge hiervon gelangt der Anhebeschieber aufgrund der Vorspannkraft der elastischen Koppeleinrichtung von seiner ersten in die zweite Stellung und verbringt hierdurch den Kassettenhalter von seiner unteren in seine obere Lage. Wenn danach der Auswurfschieber von seiner eingeschobenen Stellung in die Ausgangsstellung zurückgelangt, gleitet die Magnetbandkassette in dem Kassettenhalter und wird ausgeworfen. Somit müssen bei der Kassettenauswurfeinrichtung der Einschubhub des Auswurfschiebers, d. h. der Hub, bei dem der Auswurfschieber von der Ausgangsstellung in die eingeschobene Stellung überführt wird, lediglich lang genug sein, damit der Magnetkopf und die Andruckrolle in Stellungen überführt werden können, in denen sie die freie Bewegung des Kassettenhalters nicht behindern, womit es nicht erforderlich ist, einen zusätzli chen Transporthub für die Bewegung des Kassettenhalters vorzusehen. Bei dieser Kassettenauswurfeinrichtung ist deshalb der Einschubhub des Auswurfschiebers auf nahezu die Hälfte des verringert, den ein Auswurfschieber bei einer bekannten Auswurfeinrichtung benötigt. Ferner wird der Kassettenhalter von dem Anhebeschieber erst überführt, nachdem der Magnetkopf und die Andruckrolle mit Sicherheit durch den Auswurfschieber weggeschwenkt sind. Demgemäß wird die Bewegung oder Überführung des Kassettenhalters in keinem Falle von dem Magnetkopf oder der Andruckrolle verhindert und die Magnetbandkassette kann folglich mit großer Zuverlässigkeit ausgeworfen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Kassettenbandgerät mit einer Kassettenauswurfeinrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
F i g. 2 und 3 das Kassettenbandgerät nach F i g. 1 vor dem Einführen einer Kassette, jeweils in einer Seitenansicht von rechts bzw. von links,
Fig.4 den Kassettenhalter des Magnetbandkassettengerätes nach F < g. 1 in einer Seitenansicht von rechts,
F i g. 5 die FührMngswand des Kassettenbandgerätes nach F i g. 1 in eine1 Seitenansicht,
F i g. 6 den Aus*urfschieber des Kassettenbandgerätes nach F i g. 1 in ^iner Seitenansicht,
Fig. 7 das Kassettenbandgerät nach Fig. ι in einer Draufsicht,
F i g. 8 den Anlr-be^chieber und die Anschlageinrichtung des Kassette^bandgeräts nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
Fig.9 einen der Koppelhebel des Magnetbandkassettengerätes nach F i ξ. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 10 und 11 die kassettenauswurfeinrichtung des Kassettenbandgerätes nach F i g. 1 in einer ähnlichen Darstellung wie in Fig.2, jedoch in unterschiedlichen Betriebszuständen, jeweils in einer Seitenansicht von rechts.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im folgenden beschrieben.
Zunächst ist die Erfindung kurz umrissen. Wie in den Fi g. 1 bis 3 gezeigt enthält ein mit einer Kassettenauswurfeinrichtung 10 versehenes Magnetbandkassettengerät 12 eine Grundplatte oder -rahmen 14, an der an zwei Kanten Führungswände 16 und 18 einander gegenüberstehend befestigt sind. Die Grundplatte 14 sowie die Führungswände 16 und 18 bilden das Chassis des Kassettenbandgerätes 12. Ober der Grundplatte 14 ist zwischen den Führungswänden 16 und 18 ein Kassettenhalter 20 angeordnet Der Kassettenhalter 20 wird zwisehen den Führungswänden 16 und 18 gehaltert und ist so zwischen einer oberen und einer unteren Stellung hin- und herbewegbar. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Auswurfvorrichtung 10 mit einem Auswurfschieber 24, einem Anhebeschieber 26 und einem Anschlaghebel 28 versehen. Der Auswurfschieber 24 ist an der Führungswand 16 gelagert und kann horizontal verschoben werden. Somit befindet sich der Auswurfschieber 24 im Abstand und außerhalb von der Führungswand 16, während ein Sperrschieber 22 an der Führungswand 16 vorgesehen ist Der Anhebeschieber 26 ist an der innen liegenden Seitenfläche der Führungswand 16 gelagert und erstreckt sich parallel zu dem Auswurfschieber 24, so daß er in horizontaler Richtung verschiebbar ist. An der innen liegenden Seitenfläche der Führungswand 16 ist der Anschlaghebel 28 schwenkbar gelagert und derart angeordnet, daß er mit dem Anhebeschieber 26 in Eingriff kommen kann. An der au3en liegenden Seitenfläche ist an dem rückwärtigen Ende der Führungswand 16 ferner ein Hauptschalter 30 für das Kassettenbandgerät 12 angebracht.
Der Kassettenhalter 20 ist durch den Sperrschieber 22 verriegelt und befindet sich normalerweise in der in Fig. 2 gezeigten oberen Stellung. Wenn eine Magnetbandkassette (nicht veranschaulicht) eingesetzt wird und vollständig in den Kassettenhalter eingeschoben ist, senkt sich der Kassettenhalter 20 selbsttätig ab und wird von den Führungswänden 16 und 18 geführt. Anschließend wird der Kassettenhalter 20 in der unteren Stellung durch den Sperrschieber 22 verriegelt. Sobald der Kassettenhalter 20 abgesenkt ist, wird der Hauptschalter 30 eingeschaltet. In dem Augenblick, in dem der Kassettenhalter 20 in die untere Stellung überführt ist, bewegen sich ein auf der Grundplatte 14 angeordneter Andruckrollenhebel sowie ein dort befindlicher Kopfträgerhebel und bringen eine Andruckrolle bzw. einen Magnetkopf (nicht veranschaulicht) mit dem Magnetband in Berührung, wodurch selbsttätig der Wiedergabebetrieb gestartet wird. Sobald der in der ersten in F i g. 2 gezeigten Stellung befindliche Auswurfschieber 24 vollständig eingedrückt wird, wird der in der unteren Stellung stehende Kassettenhalter 20 von dem Anhebeschieber 26 nach oben gedrückt. Anschließend wird der Kassettenhalter 20 in seiner oberen Stellung durch den Sperrschieber 22 verriegelt und ermöglicht eine Kassettenentnahme. In dem Augenblick, ir. dem sich der Auswurfschieber 24 bewegt, bewegen sich auch der Andruckrollenhebel und der Kopfträgerhebel und entfernen die Andruckrolle bzw. den Magnetkopf von dem Magnetband. Außerdem wird der Hauptschalter 30 abgeschaltet, wenn sich der Kassettenschalter 20 aufwärtsbewegt.
Nachfolgend sind nunmehr einzelne Komponenten und Bauglieder ausführlich beschrieben. Wie die F i g. 3
und 4 veranschaulichen, gehört zu dem Kassettenhalter 20 ein an den Führungswänden 16 und 18 schwenkbar gelagerter Halterträger 32 sowie eine Halteraufnahme 34, die ihrerseits schwenkbar in dem Halterträger 32 gelagert ist und sich beim Verschwenken des Halterträgers 32 auf- und abbewegt. Die Halteraufnahme 34 trägt Führungszapfen 38 und 127, die mit Spiel in in dem Halterträger 32 ausgebildeten Führungsschlitze 36 bzw. 129 stecken und nach außen durch die Führungsschlitze 36 und 129 hindurchstehen. Außerdem ist an der einen Schieber 40 enthaltenden Halteraufnahme 34 ein Führungszapfen 126 befestigt, der sich in vertikaler Richtung über dem Führungszapfen 127 befindet. Der Schieber 40 trägt nach außen vorstehende Führungszapfen 42 und 43. die in einem horizontal verlaufenden Führungsschlitz 44 in der Halteraufnahme 34 stecken. Somit kann der Schieber 40 innerhalb der Halteraufnahme 34 horizontal entlang dem Führungsschlitz 44 gleiten. Durch den Führungsschlitz 44 steht der Führungszapfen 42 des Schiebers 40 nach außen hervor. Ein Ende eines Koppelhebels 46, der zwischen dem Kassettenhalter 20 und der Führungswand 16 angeordnet ist, isl schwenkbar mit dem Führungszapfen 42 verbunden. An dem Halterträger 32 ist eine Führungsrolle 49 drehbar gelagert, die von diesem nach außen vorsteht. Die Führungsrolle 49 bildet ein Führungsglied bei dieser Erfindung. Weiterhin enthält der Halterträger 33 eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 50 und einen Zapfen 51, der von dem hinteren Ende des Halterträgers 32 nach außen steht. Der Zapfen 51 betätigt den Hauptschalter 30, wenn sich der Halterträger 32 verschwenkt (siehe F i g. 2). Mittels Lagerzapfen 48 und 128 ist der Halterträger 32 schwenkbar an den Führungswänden 16 und 18 gelagert. Hierbei ist der Halterträger 32 nach unten bzw. im Gegenuhrzeigersinne nach F i g. 3 durch eine Zugfeder 27 vorgespannt, die sich zwischen dem Halterträger 32 und der Führungswand 16 erstreckt während eine weitere Zugfeder 130 sich zwischen dem Halterträger 32 und der Führungswand 18 befindet.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Führungswand 16 mit einer im wesentlichen L-förmigen Führungsöffnung 24, in die der Führungszapfen 42 des Schiebers 40 hineinführt, sowie mit einem vertikal verlaufenden Führungsschlitz 66 versehen, in dem sich der Führungszapfen 38 der Halteraufnahme 34 bewegt. Die Führungsöffnung 64 bildet eine horizontal verlaufende Gleitführungsfläche 62, auf der der Führungszapfen 42 aufliegt, und sie enthält eine vertikal sich erstreckende, eine Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung führende Fläche 63, die in die Gleitführungsfläche 62 übergeht. In der Führungswand 16 sind ferner eine sechseckige öffnung 67 und eine L-förmige Öffnung 68 vorgesehen. In der Öffnung 67 bewegt sich ein (weiter unten erläuterter) Zapfen 120, der den Koppelhebe! 46 mit einem Koppelhebel 116 verbindet, während sich in der öffnung 68 die Führungsrolle 49 des Halterträgers 32 und ein (unten erläuterter) Schubzapfen 95 des Auswurfschiebers 24 bewegen. Die Führungswand 16 trägt nach innen weisende Fühiungszapfen 70, 71 und 72, auf denen der Anhebeschieber 26 gelagert ist wobei der Führungszapfen 71 zusätzlich nach außen steht. Ferner trägt die Führungswand 16 Führungszapfen 52, 53 und 57 für die Lagerung des Sperrschiebers 22, Führungszapfen 73 und 74 für die Lagerung des Auswurfschiebers 24 und ein Federwiderlager Zapfen 76. wobei alle diese Zapfen von der Führungswand 16 nach außen stehen. An der innen liegenden Seitenfläche der Führungswand 16 ist der Schwenklagerzapfen 48 befestigt auf der der Halterträger 32 und der Anschlaghebel 28 schwenkbar gelagert sind. Um den Schwenkzapfen 48 windet sich eine Schenkel- oder Wickelfeder 78, deren eines Ende an einem nach innen von der Führungswand 16 vorsiehenden Anschlagzapfen anliegt. Darüber hinaus weist die Führungswand 16 horizontal verlaufende Führungsschlitze 80 und 81 für die Lagerung des Auswurfschiebers 24 und einen schräg verlaufenden Führungsschlitz 82 auf, in dem der Führungszapfen 51 des Halterträgers 32 entlanggleitet. An der Außenseite ist an dem rückwärtigen Ende der Führungsplatte 16 der Hauptschalter 30 befestigt. Der Hauptschalter 30 besitzt einen Betätigungshebel 83, der mit dem Zapfen 51 in Eingriff kommen kann. An der oberen bzw. unteren Kante der Führungswand 16 sind noch Kederwideriageriaschen 84 und 85 ausgebildet.
Wie bereits erwähnt, trägt die Führungswand 16 den Sperrschieber 22, der horizontal verlaufende Führungsschlitze 54, 55 und 57 aufweist, mit denen er auf den Führungszapfen 52, 53 und 75 der Führungswand 16 sitzt, wobei er sich an der außen liegenden Seite der Führungswand 16 befindet und horizontal verschiebbar ist. Der Sperrschieber 22 enthält einen oberen mit dem Führungszapfen 42 des Auswurfschiebers 40 in Eingriff bringbaren Endabschnitt 56 und eine Führungsfläche 58, die sich von dem oberen Endabschnitt 56 nach unten erstreckt und den sich in Bewegung befindenden Führungszapfen 42 führt. Der Sperrschieber 22 ist ferner mit zwei Haltenocken oder Rastausnehmungen 60 und 61 versehen, die vertikal im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Haltenocken 60 und 61 sind so gestaltet, daß sie mit dem Führungszapfen 38 der Halteaufnahme 34 in Eingriff bringbar sind und so die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Kassettenhalters 20 kontrollieren. Wenn der Führungszapfen 38 mit dem Haltenocken 60 in Eingriff steht, ist der Kassettenhalter in seiner oberen Stellung verriegelt. Wenn hingegen der Führungszapfen 38 mit dem Haltenocken 61 in Eingriff steht, ist der Kassettenhalter 20 in seiner unteren Stellung festgehalten. An dem Sperrschieber 22 ist ferner eine mit dem Führungszapfen 92 des Auswurfschiebers 24 in Eingriff bringbare Schulter 59 sowie eine Federwiderlagerlasche 86 ausgebildet, an der sich ein Ende oder Schenkel einer auf dem Führungszapfen 73 sitzenden Wickelfeder 88 abstützt. Der Sperrschieber 22 ist auf diese Weise durch die Wickelfeder 88 unter Spannung nach links verschoben. Das andere Ende der Wickelfeder 88 liegt an dem Führungszapfen 75 an.
Wie sich aus F i g. 6 ergibt, enthält der Auswurfschieber 24 einen horizontal verlaufenden Schlitz 91, der auf dem Führungszapfen 73 der Führungswand 16 aufgesteckt ist während an dem Auswurfschieber 24 vorgesehene Führungszapfen 92 und 93 in Führungsschlitzen 80 und 81 der Führungswand 16 stecken. Die Führungszapfen 92 und 93 zeigen von dem Auswurfschieber 24 nach innen, wobei der Führungszapfen 92 durch den Führungsschlitz 80 der Führungswand 16 hindurchragt und an der Innenseite der Führungswand 16 vorsteht Außerdem trägt der Auswurfschieber 24 einen horizontal sich erstreckenden Fortsatz 94. An dem äußersten Ende des Fortsatzes 94 steht der Schubzapfen 95 nach innen. Der Schubzapfen 95 führt durch die zugehörigen öffnungen 68 und 50 der Führungswand 16 und des Halterträgers 32 hindurch und ragt so vollständig nach innen hinein. Wie sich aus F i g. 7 ergibt drückt der Schubzapfen 95 gegen den an der Grundplatte 14 schwenkbar gelagerten Andruckrollenhebel 140 sowie einen Kopf-•rägerhebel 142 und schwenkt diese herum, sobald der Auswurfschieber 24 eingedrückt ist wodurch eine An-
druckrolle 146 und ein Magnetkopf 148 von einem Magnetband 144 der Magnetbandkassette 132 freikommen. Bei der Erfindung bildet der Schubzapfen 95 eine Schubeinrichtung. Auf dem Auswurfschieber 24 ist ferner ein nach innen weisender Zapfen 96 verankert, auf dem ein Schwinghebel 98 schwenkbar gelagert ist. Auf dem Zapfen 96 sitzt eine Wickelfeder 99, deren einer Schenkel an dem Zapfen 92 und deren anderer Schenkel an dem rückwärtigen Ende des Schwinghebels 98 anliegt. Der Schwinghebel 98 trägt eine mit einem Betätigungszapfen 118 (weiter unten erläutert) des Koppelhebels 116 in Eingriff bringbare Klaue 100 und ist durch die Wickelfeder 29 im Gegenuhrzeigersinne bezüglich des Zapfens 96 vorgespannt und steht so mit dem Federwiderlagerzapfen 75 der Führungswand 16 in Beruhrung. An der unteren und an der rechten Kariie des Auswurfschiebers 24 sind Federwiderlagerlaschen 101 und 102 ausgebildet. Zwischen der Federwiderlagerlasche 101 und der Federwiderlagerlasche 85 der Führungswand 16 erstreckt sich eine Zugfeder 103, durch die der Auswurfschieber 24 nach links unter Vorspannung verschoben ist.
Wie F i g. 8 zeigt, enthält der an der Innenseite der Führungswand 16 zwischen dem Kassettenhalter 20 und der Führungswand 16 verschiebbar gelagerte Anhebeschieber 26 horizontal sich erstreckende Führungsschlitze 104, 105 und 106 sowie einen horizontal sich erstreckenden Führungsschlitz 107, wobei er mit den Führungsschlitzen 104,105 und J06 auf den Zapfen 70, 71 und 72 der Führungswand 16 aufliegt und in dem Führungsschlitz 107 der Führungszapfen 92 des Auswurfschiebers 24 steckt. Ferner weist der Anhebeschieber 26 horizonta1 bzw. schräg verlaufende Führungsflächen 108 und 110 auf, die mit der Führungsrolle 49 des Halterträgers 32 in Eingriff bringbar sind. Ferner sind an der Oberkante des Anhebeschiebers 26 ein Eingriffsfortsatz 112 und an der Unterkante eine Federwiderlagerlasche 113 ausgebildet. Zwischen der Federwiderlagerlasche 113 und der Federwiderlagerlasche 102 des Auswurfschiebers 24 erstreckt sich eine Zugfeder 121. Wie später erläutert, spannt die Zugfeder 121 den Anhebeschieber 26 nach rechts vor, wenn der Auswurfschieber 24, ausgehend von der Ausgangsstellung, eingedrückt ist. Die Zugfeder 121 bildet eine elastische Koppel- oder Vorspanneinrichtung bei der Erfindung.
Wie sich aus F i g. 8 ergibt, trägt der Anschlaghebel 28 einen Anschlag 114, der mit dem Eingriffsfortsatz 112 des Anhebeschiebers 26 in Eingriff bringbar ist und er weist ferner einen Betätigungsfortsatz 115 auf, der mit dem Schubzapfen 95 in Berührung kommen kann. Der Anschlaghebel 28 ist mittels des Schwenkzapfens 48 schwenkbar an der Innenseite der Führungswand 16 oberhalb des Anhebeschiebers 26 gelagert. Der Anschlaghebel 28 ist ferner im Gegenuhrzeigersinne bezüglich des Schwenkzapfens 48 durch eine um den Schwenkzapfen 48 herumgewundene Wickelfeder 78 im Sinne einer Verschwenkbewegung vorgespannt. Hierdurch kommt der Anschlag 114 des Anschlaghebels 28 mit dem Eingriffsabschnitt 112 des Anhebeschiebers 26 in Eingriff und verhindert, daß der Anhebeschieber 26 nach rechts gleitet
Der in F i g. 9 gezeigte Koppelhebel 116 ist mittels des Führungszapfens 71 an der Führungswand 16 zwischen dieser und dem Auswurfschieber 24 schwenkbar gelagert Der Koppelhebel 116 trägt den nach außen vorstehenden Betätigungszapfen 118, der mit der Klaue 100 des an dem Auswurfschieber 24 gelagerten Schwinghebels 98 in Eingriff bringbar ist. Außerdem trägt der Koppelhebel 116 nach innen und außen vorstehende Zapfen 120 und ist im Sinne einer Verschwenkung im Gegenuhrzeigerrichtung bezüglich des Zapfens 71 durch eine Wickelfeder 122 vorgespannt, die zwischen dem Zapfen 120 und dem Federwiderlagerzapfen 76 der Führungswand 16 sitzt. Der Zapfen 120 führt durch die Öffnung 67 der Führungswand 16 hindurch und ist mit dem unteren oder rückwärtigen Ende des Koppelhebels 46 verbunden. Die beiden Enden des Koppelhebels 46 sind jeweils durch den Führungszapfen 42 des Kassettenschiebers 40 und den Zapfen 120 des Koppelhebels 116 schwenkbar gelagert.
Wie sich wiederum aus F i g. 3 ergibt, enthält die Führungswand 18 zwei vertikal verlaufende Führungsschlitze 124 und 125, in denen die Führungszapfen 126 und 127 der Halieraufnahme 34 eingepaßt sind.
Im folgenden ist nunmehr die Funktionsweise des Kassettenbandgerätes 12 mit dem oben erläuterten Aufbau beschrieben.
In F i g. 2 ist der Auswurfschieber 24 durch die Zugfeder 103 nach links gezogen und befindet sich in der Ausgangsstellung. Der Sperrschieber 22 ist ebenfalls nach links verschoben, und zwar mittels der auf dem Führungszapfen 73 sitzenden Wickelfeder 88. Der Führungszapfen 42 des Kassettenschiebers 40 liegt auf der Gleitführungsfläche 42 der Führungsöffnung 94 auf, während der Führungszapfen 38 des Halterträgers 34 in dem Haltenocken 60 des Sperrschiebers 22 eingerastet und verriegelt ist. Der Kassettenhalter 20 wird hierdurch in der oberen, in F i g. 2 gezeigten Stellung gehalten. Der Halterträger 32 wird im Sinne einer Verschwenkung in Gegenuhrzeigerrichtung bezüglich der Schwenkzapfen 48 und 128 durch die Zugfedern 47 und 130 vorgespannt, d. h. im Sinne eines Absenkens des Kassettenhalters 20. Die Wickelfeder 122 ist bestrebt, den Koppelhebel 116 im Gegenuhrzeigersinne bezüglich des Führungszapfens 71 herumzuschwenken. Die Vorspannkraft der Wickelfeder 122 wird ferner über den Zapfen 120 und den Koppelhebel 46 auf den Führupgszapfen 42 des Kassettenschiebers 40 übertragen. Dementsprechend wird der Kassettenschieber 40 so lange verschoben, bis der Führungszapfen 42 mit dem linken Ende der Führungsöffnung 64 in Berührung gebracht ist. Der Hauptschalter 30 ist schließlich vor dem Einsetzen der Magnetbandkassette 132 ausgeschaltet. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in Fig.2 lediglich ein Teil des Kassettenhalters 20 gezeichnet.
In das in Fig. 2 gezeigte Magnetbandkassettengerät 12 wird eine Kassette 132 in der durch den Pfeil von Fig.4 angedeuteten Richtung in den Kassettenhalter 34 eingesetzt und so lange ohne Widerstand eingeschoben, bis ihre Vorderkante mit einer Anschiagieisie 134 in dem Kassettenschieber 40 in Berührung kommt. Wenn daran anschließend die Kassette 132 weiter eingeschoben wird, werden der Kassettenschieber 40 und der Koppelhebel 46 gegen die Vorspannkraft der auf den Koppelhebel 46 einwirkenden Wickelfeder 122 des Koppelhebels 116 nach rechts bewegt. Wenn sich der Kassettenschieber 40 und der Koppelhebel 46 nach rechts bewegen, dreht sich der Koppelhebel 116 im Uhrzeigersinne um den Führungszapfen 71. Hierbei wirkt die Wickelfeder 122 einer Verschwenkung des Koppelhebels 116 im Uhrzeigersinne entgegen. Sobald jedoch der Zapfen 120 eine neutrale Linie 136 der Wickelfeder 122 überschreitet, bewirkt die Wickelfeder 122 jedoch umgehend, daß sich der Koppelhebel 116 im Uhrzeigersinne dreht. Dementsprechend werden der Kassettenschieber 40 und die Kassette 132 selbsttätig und umge-
hend mittels der Vorspannkraft der Wickelfeder 122 in die Halteraufnahme 34 eingezogen und der Führungszapfen 43 kommt mit dem rechten Ende des Führungsschlitzes 44 der Halteraufnahme 34 (siehe Fig.4) in Berührung. Hierbei gleitet der Führungszapfen 42, gestützt durch die Gleitführungsfläche 62 der Führungsöffnung 64 nach rechts, und kommt mit dem oberen Betätigungsabschnitt 56 des Sperrschiebers 22 in Eingriff, wodurch der Sperrschieber 22 veranlaßt wird, gegen die Vorspannkraft der Wickelfeder 88 nach rechts zu gleiten. Sobald der Sperrschieber 22 nach rechts gleitet, kommt der Führungszapfen 38 der Halteraufnahme 34 von dem Haltenocken 60 frei. Nunmehr schwenkt der Halterträger 32 aufgrund der Vorspannkraft der Zugfedern 47 und 130 im Gegenuhrzeigersinne bezüglich der Schwenkzapfen 48 und 128 herum und überführt umgehend und selbsttätig die Halteraufnahme 34 zusammen mit dem Kassettenschieber 40 und der Kassette 132 von der oberen Stellung in die untere Stellung. Hierbei bewegt sich der Führungszapfen 38 der Halteraufnahme 34 entlang dem Führungsschlitz 66 und gelangt an dessen unterem Ende an. Außerdem bewegt sich der Führungszapfen 42 des Kassettenschiebers 40 ent;u.ig der Aufwärts-/Abwärtsführungsfläche 63 nach unten, bis er mit dem unteren Ende der Führungsöffnung 64 in Berührung kommt. In dem Maße, in dem der Führungszapfen 42 sich nach unten bewegt, gleitet der Sperrschieber 22 aufgrund der Vorspannkraft der Wickelfeder 88 nach links und der Haltenocken 61 erfaßt den Führungszapfen 38. Somit ist der Kassettenhalter 20 in der unteren, in Fig. 10 gezeigten Stellung verriegelt. Wenn sich der Halterträger 32 im Gegenuhrzeigersinne dreht, bewegt sich der Zapfen 51 des Halterträgers in dem Führungsschlitz 82 aufwärts und betätigt den Schaltarm 83, wodurch der Hauptschalter 30 eingeschaltet wird. Sobald der Kassettenhalter 20 in der unteren Stellung angekommen ist, bewegen sich der Kopfträgerhebel 32 und der Andruckrollenhebel 40 selbsttätig nach vorne und bringen den darauf sitzenden Magnetkopf 148 sowie die daran gelagerte Andruckrolle 146 mit dem Magnetband 144 der Kassette 132 in Berührung (siehe F i g. 7). Somit ist der Wiedergabebetrieb selbsttätig gestartet. Aus Gründen einer Vereinfachung der Darstellung ist in Fig. 10 lediglich ein Teil des Kassettenhalters 20 gezeigt.
Es ist nunmehr Bezug genommen auf die den Wiedergabebetrieb veranschaulichende Fig. 10; ausgehend von diesem Betriebszustand wird der Kassettenauswurf dadurch erreicht, daß der Auswurfschieber 24 ausgehend von der in Fig. 10 gezeigten Ausgangsstellung, nach rechts gedrückt oder geschoben wird. Wenn der Auswurfschieber 24 gegen die Kraft der Zugfeder 103 eingedrückt wird, gleitet er nach rechts, wobei sein Führungsschlitz 91 von dem Führungszapfen 73 und seine Führungszapfen 92 und 93 von den Führungsschlitzen 80 und 81 geführt werden. Der Einschiebehub des Auswurfschiebers 24 wird somit gestartet. Umgehend nach dem Beginn des Einschiebehubs kommt der von dem Fortsatz 94 des Auswurfschiebers 24 nach innen stehende Schubzapfen 95 mit dem Kopfträgerhebel 142 (siehe F i g. 7) in Eingriff. Wenn nun der Auswurfschieber 24 weiter eingeschoben wird, schwenkt der Schubzapfen 95 den Andruckrollenhebel 140 und den Kopfträgerhebel 142 von der Kassette 132 weg, womit sich die Andruckrolle 146 des Andruckrollenhebels 140 und der Magnetkopf 148 des Kopfträgerhebels 142 von dem Magnetband 144 entfernen. Bei der Einschiebebewegung des Auswurfschiebers 24 wird dem Anhebeschieber 26 eine nach rechts wirkende Kraft erteilt, und zwar durch die Zugfeder 121, die sich zwischen den zugehörigen Federwiderlagerlaschen 102 und 113 des Auswurfschiebers 24 und des Anhebeschiebers 26 erstreckt. Da jedoch der Anschlagfortsatz 112 des Anhebeschiebers 26 mit dem Anschlag 114 des Anschlaghebels 28 in Eingriff steht, wird der Anhebeschieber 26 durch den Anschlaghebel 28 daran gehindert, nach rechts zu gleiten, und in der ersten Stellung, wie sie in F i g. 10 gezeigt ist,
ίο festgehalten. Beim Eindrücken des Auswurfschiebers 24 wird deshalb in der Zugfeder 121 eine Betätigungskraft gespeichert. In dem Augenblick, in dem der Schubzapfen 95 den Magnetkopf 146 und die Andruckrolle 148 in Stellungen überführt hat, in denen sie die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 20 nicht behindern, d. h. am Ende des Einschubhubes des Auswurfschiebers 24, kommt der Führungszapfen 92 des Auswurfschiebers 24 mit der Schulter 59 des Sperrschiebers 22 in Eingriff und bewirkt so, daß der Sperrschieber 22 nach rechts gegen die Vorspannkraft der Schenkelfeder 88 gleitet. Wenn der Sperrschieber 22 nach rechts gleitet, gibt der Haltenocken 61 den Führungszapfen 38 frei und ermöglicht eine Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 20.
Gleichzeitig kommt der Schubs;, fen 95 mit dem Betätigungsabschnitt 115 des Anschlaghebels 28 in Berü*1 rung und verschwenkt den Anschlaghebel 28 gegen die Vorspannkraft der Wickelfeder 48 im Uhrzeigersinne bezüglich des Schwenkzapfens 78. Hierdurch kommt der Anschlag 114 von dem Anschlagfortsatz 112 des Anhebeschiebers 26 frei, so daß der Anhebeschieber 26 aufgrund der Vorspannkraft, die in der Zugfeder 121 gespeichert ist, nach rechts geschoben wird und augenblicklich in die zweite Stellung (siehe Fig. 11) gleitet. Wenn der Anhebeschieber 26 nach rechts gleitet, steigt die Führungsrolle 49 des Halterträgers 32 entlang der schrägen Führungsfläche 110 des Anhebeschiebers 26 auf und wird schließlich von der horizontalen Führungsfläche 108 unterstützt. Der Halterträger 32 wird somit zusammen mit der Halteraufnahme 34 und der Kassette 132 von dem Anhebeschieber 26 nach oben gedrückt. Hierbei steigt der Führungszapfen 38 des Halterträgers 34 so lange auf, bis er sich an das obere Ende des Führungsschlitzes 66 anlegt, während der Führungszapfen 42 sich in der Führungsöffnung 64 nach oben bewegt und auf das obere Ende 56 des Sperrschiebers 22 auftrifft. Die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 20 ist damit beendet (siehe Fi g. 11). Wenn sich der Halterträger 32 nach oben bewegt bzw. im Uhrzeigersinne bezüglich des Schwenkzapfens 48 herumschwenkt, bewegt sich der Zapfen 51 in dem Führungsschlitz 82 abwärts. Dementsprechend wird der Betätigungsarm 83 abgesenkt und schaltet den Hauptschalter 30 aus. Außerdem kommt der Schwinghebel 98 des Auswurfschiebers 24 aufgrund dessen Einschubhubes von dem Führungszapfen 75 frei und schwenkt aufgrund der Vorspannkraft der Wickelfeder 99 im Gegenuhrzeigersinne bezüglich des Zapfens 96 herum. Als Folge hiervon erfaßt die Klaue 100 des Schwinghebels 98 den Betätigungszapfen 118 des Koppelhebels 116 (siehe Fig. 11).
Hierbei ist wiederum aus Gründen einer einfacheren Darstellung lediglich ein Teil des Kassettenhalters in Fig. 11 gezeigt.
Somit braucht der Einschubhub des Auswurfschiebers 24 lediglich so groß gewählt werden, daß der Betätigungszapfen 95 den Magnetkopf 148 und die Andruckrolle 146 des Magnetbandkassettengerätes 12 in Stellungen überführen kann, in denen sie die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 20 nicht behindern. Dar-
11
über hinaus wird anschließend die Aufwärtsbewegung des Kassettenhalters 20 durch den Einschubhub des Auswurfschiebers 24 erreicht.
Fig. 11 zeigt einen Zustand, in dem der Auswurfschieber 24 bis zu seinem Schiebewegende eingedrückt ist, d. h. einen Zustand, in dem der Auswurfschieber 24 sich in der eingeschobenen Stellung befindet. Wenn bei der in Fig. 11 veranschaulichten Stellung die Druckkraft auf den Auswurfschieber 24 weggenommen wird, beginnt ein Rückkehrhub oder eine Rückkehrbewegung des Auswurfschiebers 24 in die Ausgangsstellung. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zugfeder 103 völlig gespannt und speichert so vollständig die Betätigungskraft. Dementsprechend wird der Auswurfschieber 24 aufgrund der Vorspannkraft der Zugfeder 103 nach links gezogen. Da weiterhin die Klaue 100 des an dem Auswurfschieber 24 gelagerten Schwinghebels 98 den Betätigungszapfen 118 des Koppelhebels 116 erfaßt hat, bewirkt der Schwinghebel 98 durch den Rückkehrhub des Auswurfschiebers 24, daß der Koppelhebel 116 gegen die Vor-Spannkraft der Wickelfeder 122 im Gegenuhrzeigers-nne um den Führungszapfen 71 herumgeschwenkt wird. Wenn sich der Koppelhebel 116 im Gegenuhrzeigersinne dt-pht, gleitet der Führungszapfen 42 aufgrund der Verbindung mit dem Zapfen 120 auf der Gleitführungsfläche 62 der Führungsöffnung 64 nach links. Damit verschiebt sich auch der Kassettenschieber 40 zusammen mit der Kassette 132 in der Halteraufnahme 34. Sobald der Zapfen 120 des Koppelhebels 116 die neutrale Linie 136 überschreitet, erzeugt die Wickelfeder 122 eine Vorspannkraft, die den Koppelhebel 116 im Gegenuhrzeigersinne verdreht. Damit dreht sich der Koppelhebel 116 umgehend im Uhrzeigersinne, so daß der Führungszapfen 42 ebenfalls umgehend zusammen mit dem Kassettenschieber 40 sich gegen das linke Ende der Führungsöffnung 64 verschiebt. Hierdurch wird die Kassette 132, die sich zusammen mit dem Kassettenschieber 40 nach links in der Halteraufnahme 34 verschoben hat, ausgeworfen. Wenn der Führungszapfen 42 und der Auswurfschieber 24 nach links gleiten, wobei der Führungszapfen 42 von dem oberen Endbereich 56 des Sperrschiebers 22 und der Führungszapfen 92 von der Schulter 59 freikommen bzw. sich wegbewegen, wird der Sperrschieber durch die Vorspannkraft der Wickelfeder 88 nach links bewegt. Der Haltenocken 60 kommt hernach mit dem Führungszapfen 38 in Eingriff und verriegelt den Kassettenhalter in seiner oberen Stellung. Schließlich kehrt der Sperrschieber 24 in seine Ausgangsstellung zurück, womit der Auswurfvorgang abgeschlossen ist
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kassettenauswurfeinrichtung für ein Magnetbandkassettengerät mit zwei einander gegenüberstehenden Führungswänden, an denen ein Halterträger eines zwischen den Führungswänden auf- und abbewegbaren Kassettenhalters schwenkbar gelagert ist, der eine eine Magnetbandkassette aufnehmende Halteraufnahme aufweist, mit einem schwenkbar gehalterten Magnetkopf und einer schwenkbar gelagerten Andruckrolle, die beide bei abgesenktem und damit in der unteren Stellung befindlichem Kassettenhalter mit dem Magnetband der in dem Kassettenhalter angeordneten Magnetbandkassette in Berührung bringbar sind, mit einem an einer der Führungswände gehalterten sowie zwischen einer Ausgangsstellung und einer eingeschobenen Stellung verschiebbaren Auswurfschieber, durch den bei seiner Bewegung aus der Ausgangsstellung der Magnetkopf sowie die Andruckrolle in Stellungen überführbar sind, in denen sie die freie Bewegung des Kassettenhalters ermöglichen, und mit einem zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbaren Anhebeschieber, der an der den Auswurfschieber tragenden Seitenwand gelagert ist und durch dessen Übergang von der ersten in die zweite Stellung der Kassettenhalter aus seiner unteren in seine obere Stellung überführbar ist, in der die Magnetbandkassette beim Rückgang des Auswurfschiebers von der eingeschobenen Stellung in die Ausgangsstellung ausschiebbar iss, wobei zwischen dem Auswurfschieber und dem Anhebeschieber eine elastische Koppeleinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Koppeleinrichtung (121) derart angeordnet ist, caß bei einer Bewegung des Auswurfschiebers (24) aus der Ausgangsstellung in die eingeschobene Stellung der Anhebeschieber (26) von der ersten in Richtung auf die zweite Stellung zu Vorspannung ist, und daß an der Seitenwand (16) eine den Anhebeschieber (26) in der ersten Stellung verriegelnde Anschlageinrichtung (28) gelagert ist, die mit einem an dem Auswurfschieber (24) vorgesehenen Schubglied (95) zusammenwirkt, das am Ende des Schiebeweges des Auswurfschiebers bei dessen Übergang in die einge schobene Stellung die Anschlageinrichtung (28) betätigt und dabei die Verriegelung zwischen der Anschlageinrichtung (28) und dem Anhebeschieber (26) aufhebt.
2. Kassettenauswurfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halterträger (32) ein Führungsglied (49) vorgesehen ist, das mit einer an dem Anhebeschieber (26) vorgesehenen schrägen Führungsfläche in Eingriff brir.gbar ist, derart, daß bei einer Bewegung des Anhebeschiebers (26) aus der ersten in die zweite Stellung der Halteträger (32) aus der unteren in die obere Stellung überführbar ist.
3. Kassettenauswurfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhebeschieber (26) einen Anschlag (112) aufweist, daß die schwenkbar an der Seitenwand (16) gelagerte Anschlageinrichtung (28) einen mit dem Anschlag (112) des Anhebeschiebers (26) in Eingriff bringbare und den Anhebeschieber (26) in der ersten Stellung verriegelnden Anschlag (114) enthält und daß an der Anschlageinrichtung (28) ein mit dem Schubglied (95) in Eingriff bringbarer Betätigungsabschnitt (115) vorgesehen ist, derart, daß beim Auftreffen des Schubgliedes (95) auf den Betätigungsabschnitt (115) die Anschlageinrichtung (28) herumschwenkt und der Anbchlag (114) von dem Anschlag (112) des Anhebeschiebers (26) freikommt
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