DE189051C - - Google Patents
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- DE189051C DE189051C DENDAT189051D DE189051DA DE189051C DE 189051 C DE189051 C DE 189051C DE NDAT189051 D DENDAT189051 D DE NDAT189051D DE 189051D A DE189051D A DE 189051DA DE 189051 C DE189051 C DE 189051C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2712/00—Mechanisms for changing direction
- F16H2712/06—Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 189051 -KLASSE 47c. GRUPPE
Kupplung für Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungen für Wendegetriebe, bei denen auf der in ein
und derselben Richtung dauernd rotierenden Welle eine Reibungsscheibe befestigt ist, die
mit einer anderen verschiebbaren Reibungsscheibe auf einer entgegengesetzt laufenden
Welle zusammenwirkt. Bei Drehung in der einen Richtung stehen die Scheiben in direktem
Reibungseingriff miteinander, während
ίο bei Drehung im entgegengesetzten Sinne,
. d. h. wenn die Wellen sich entgegengesetzt zueinander drehen, die Zusammenwirkung
durch eine Anzahl zwischen den Scheiben eingeschalteter Reibungsrollen vermittelt wird.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen, durch welche die von den Reibungsrollen vermittelte
Verbindung soviel wie irgendmöglich federnd und stoßfrei wird, so daß sowohl die Einrückung
gleichmäßig ohne Erschütterungen bewirkt werden kann, als auch der Gang möglichst geräuschlos wird. Die Erfindung
hat ferner den Zweck, die verschiedenen Eingriffe zwischen den Scheiben zu sichern, wobei
durch eine abgeänderte Vorrichtung der der Treibwelle entgegengesetzte Widerstand
vermindert wird, wenn eine Einrückung vermittels der Reibungsrollen stattfindet.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Kupplung in Längsschnitt dar. Fig. 2 ist
ein Querschnitt durch dieselbe Kupplung nach der Linie A-B der Fig. 1. Fig 3 zeigt
eine abgeänderte Ausführungsform der Kupplung.
In den Figuren sind α und b die beiden
Wellen, von denen α die beständig in ein und demselben Sinne rotierende Treibwelle,
beispielsweise die Welle eines Verbrennungsmotors ist, während b die in entgegengesetzter
Richtung zu treibende Welle, z. B. die Welle einer Schiffsschraube ist. Auf der Welle a
ist die Reibungsscheibe bezw. Trommel c befestigt, in welche eine auf der Welle b verschiebbare,
aber mit derselben sich drehende Reibungsscheibe d eingreift. Wenn die Wellen
sich in derselben Richtung drehen, z. B. beim Vorwärtsgang, sind die Scheiben in direktem
Reibungseingriff miteinander, indem die Scheibe d vermittels des Hebels e nach innen
verschoben ist, so daß die kegelförmigen Reibungsflächen f und g der Scheiben gegeneinander
drücken. Beim Umschalten der Welle b für Rückwärtsbewegung wird die
Scheibe d im Verhältnis zur Scheibe oder Trommel c nach außen verschoben, so daß
die Flächen f und g auseinandergeführt und die Reibungsrollen h in Wirksamkeit gebracht
werden. *
Bei den bekannten Kupplungen dieser Art kamen beim Umschalten die Rollen in direkte
Berührung mit einer Rollenbahn auf der Reibungsscheibe d. Dieser Rollenbahn entspricht
bei der vorliegenden Erfindung die kegelförmige Reibungsfläche i. Letztere ist von
einem Ringe / umgeben, der eine entsprechende innere Reibungsfläche k hat. Der Ring
ist bei m geschlitzt und dadurch federnd gemacht. Die Außenseite des Ringes ist völlig
zylindrisch und von einer der Länge der Reibungsrollen h entsprechenden Breite. Diese
sind um Zapfen η drehbar, die am einen Ende in dem zu den Scheiben c und d festen
Teile 0 befestigt sind, während die entgegen-
gesetzten Enden der Zapfen in einem Ringe ρ
gelagert sind. Die Reibungsrollen sind dadurch federnd gemacht, daß sie in radialer
Richtung parallel zueinander verschoben werden können. Zu diesem Zwecke sind die die
Zapfen η aufnehmenden Bohrungen der Rollen von größerem Durchmesser als diejenigen der
Zapfen, und ferner ist jeder Zapfen an der gegen das Zentrum gekehrten Seite mit einer
ίο Rinne r versehen, in die eine Feder s der
aus Fig. ι ersichtlichen Form eingelegt ist. Die Feder, die sich teils gegen den Boden
der Rinne r, teils gegen die Innenseite der Rolle h anlegt, ist bestrebt, die Rolle in Berührung
mit dem Ringe / zu halten. Gleichzeitig hält die Feder die Rolle außer Berührung
mit der Laufbahn t der Trommel c, wenn die Reibungsrollen h nicht in Wirksamkeit
sind. Die Anordnung der Federn s ist deshalb von großer Bedeutung, weil durch
dieselben die Rollen beim Vorwärtsgang an einer Berührung mit der Trommel c verhindert
werden und auch eine Berührung mit dem Ringe / bewirken können, sobald der
Ring mit der Scheibe d gekuppelt worden ist. Diese Kupplung wird immer nachgiebig
und stoßfrei vor sich gehen, weil der federnde Ring beim Einschieben der Scheibe d allmählich
ausgespreizt wird, wobei die Rollen h im selben Maße nachgiebig an die Laufbahn t
gedrückt werden. Etwaige Ungleichmäßigkeiten in der letzteren und an der Außenseite
des Ringes werden selbstverständlich auch durch die Federung der Rollen ausgeglichen,
wodurch ein geräuschloser Gang erzielt wird. Die Reibung des Ringes / am festen Teil 0 wird durch Kugeln u vermindert.
Damit die Kupplungsteile in sicheren Eingriff miteinander gelangen, besonders wenn
ihre Reibungsfiächeri f, g und i, k stark konisch
sind, sind an der Welle b drehbare Teile ν (Fig. 1) vorgesehen, welche gegabelte
Außenenden besitzen und hiermit um Vorsprünge χ an der Innenseite des Kupplungsteiles d greifen, während ihre nach innen gekehrten
Enden Gegengewichte bilden, die beim Verschieben des Kupplungsteiles d in
der einen.oder anderen Richtung nach außen in die strichpunktierte Lage schwingen. Durch
die Einwirkung der Schleuderkraft werden die Verschlußteile in der nach außen geschwungenen
Lage zurückgehalten und verhindern dadurch die Rückbewegung des Kupplungsteiles d.
Bei der Kupplung wird beim Umschalten für Rückwärtsgang die Geschwindigkeit der
Welle b vergrößert, was ein großer Übelstand ist, weil der Widerstand, der dem Motor
entgegengesetzt wird, so groß werden kann, daß der Motor stehen bleibt. Die Geschwindigkeitsvermehrung
beruht selbstverständlich darauf, daß die treibende Trommel c einen größeren Durchmesser hat als der Ring /.
Zum Vermindern der Geschwindigkeit ist es also erforderlich, daß ein umgekehrtes Verhältnis
zustande kommt, d.h. daß der Durchmesser der treibenden Trommel c kleiner
wird als der des Ringes /. Dieses Prinzip liegt der Anordnung nach Fig. 3 zugrunde.
Hierbei bezeichnet c die auf der Motorachse α befestigte Trommel oder Reibungsscheibe, die in derselben Weise wie in Fig. 1
mit einer inneren konischen Reibungsfläche f versehen ist. Letztere wirkt mit der Reibungsfläche
g an der auf der Welle b verschiebbaren Reibungsscheibe d zusammen,
während die Laufbahn t der Trommel c, im Gegensatz zur Anordnung nach Fig. 1, an
der Außenseite der Trommel vorgesehen ist. Die gegen die Laufbahn anliegenden, gleichwie
in Fig. ι federnden Rollen h werden vom festen Teile 0 getragen, und der federnde
Ring / liegt außerhalb der Rollen gegen diese ah. Der Ring hat also einen größeren Durchmesser
als die Trommel c und wird deshalb langsamer rotieren als die Trommel. Die
Außenseite des Ringes bildet die Reibungsfläche k, die mit der Reibungsfläche i zusammenwirkt.
Diese gehört in diesem Falle nicht zum Kupplungsteile d, wie bei Fig. 1,
sondern ist an einer längs der Nabe der Scheibe d verschiebbaren anderen Scheibe \
,angebracht, die jedoch an der Drehung der Scheibe d bezw. der Welle b teilnimmt. Die
Scheiben d und \ können also mit Hilfe verschiedener
Hebel unabhängig voneinander verschoben werden, rotieren aber zusammen, und zwar mit derselben Geschwindigkeit.
Beim Vorwärtsgang ist die Scheibe d im Eingriff mit der Scheibe oder Trommel c
und die Scheibe \ außer Eingriff mit dem Ringe /. Beim Rückwärtsgang ist das Verhältnis
natürlich das entgegengesetzte.
Es ist nicht durchaus notwendig, in der oben beschriebenen Weise zwei Scheiben d
und \ anzuordnen, die eine für die Vorwärts- und die andere für die Rückwärtsbewegung,
sondern es gibt auch die Möglichkeit, die Scheiben aus einem Stück herzustellen, das
mit Hilfe eines einzigen Hebels verschiebbar ist, so daß beim Verschieben in der einen
Richtung die eine Scheibe in und die andere außer Tätigkeit gebracht wird, und umgekehrt.
Eine verminderte Geschwindigkeit der Schiffsschraube beim Umschalten kann auch mit der
Kupplung nach Fig. 1 erreicht werden, falls nämlich diese so angeordnet wird, daß die
Welle b die treibende Welle (Motorwelle) und die Welle a die getriebene (Schiffsschraubenwelle)
wird.
Claims (4)
- Patent-Anspruch e:
ι. Kupplung für Wendegetriebe, bei welchen zu der Bewegungsübertragung in der einen Richtung zwei auf den Wellen befindliche Reibungsscheiben oder Reibungstrommeln -durch unmittelbaren Reibungseingriff zwischen an den Scheiben befindlichen Reibungsflächen gekuppelt werden, während die Übertragung in derίο Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch zwischen den Scheiben angeordnete Reibungsrollen vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Laufbahnen für diese Reibungsrollen von der Außen- bezw. Innenseite eines durch Aufschneiden oder in sonst geeigneter Weise federnden Ringes (I) gebildet wird, dessen entgegengesetzte Seite"" eine Reibungsfläche (k) bildet, die mit einer entsprechenden Reibungsfläche (i) an der einen der zwischen den Wellen (a, b) befindlichen Reibungsscheiben (c, d) zusammenwirkt. - 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Hervorrufens der Federung der Reibungsrollen die Drehzapfen (n), die in bekannter Weise von kleinerem Durchmesser als die den Zapfen entsprechenden öffnungen in den Rollen sind, an den gegen den Mittelpunkt der Kupplung gekehrten Seiten mit längsgehenden Rinnen (r) versehen sind, in welchen Federn (s) liegen, die sich einerseits an die Böden der Rinnen (r), andererseits an die Rollen (h) anlegen.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des federnden Ringes (I) eine Laufbahn für die Rollen (h) bildet, deren andere Laufbahn (t) aus der Innenseite der auf der einen Welle (a) befestigten, in der Form einer Trommel ausgeführten Reibungsscheibe (c) gebildet wird, während die Innenseite des Ringes (I) eine Reibungsfläche (k) bildet, die mit einer Reibungs- fläche (i) an der auf der anderen Welle verschiebbaren Reibungsscheibe (d) zusammenwirkt.
- 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Ringes (I) eine Laufbahn für die Rollen (h) bildet, deren andere Laufbahn (t) aus der Außenseite der auf der Treibwelle (a) befestigten trommeiförmigen Reibungsscheibe (c) gebildet wird, während die Außenseite des Ringes (I) eine Reibungsfläche (k) bildet, die mit einer Reibungsfläche (i) an einer auf der anderen Welle verschiebbaren Reibungsscheibe (\) zusammenwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189051C true DE189051C (de) |
Family
ID=452629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189051C (de) |
-
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