DE959796C - Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE959796C
DE959796C DEM23727A DEM0023727A DE959796C DE 959796 C DE959796 C DE 959796C DE M23727 A DEM23727 A DE M23727A DE M0023727 A DEM0023727 A DE M0023727A DE 959796 C DE959796 C DE 959796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamellar
rings
friction
drum
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEM23727A
Other languages
English (en)
Inventor
Ingrid Moser
Wilhelm Wemhoener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INGRID MOSER
Original Assignee
INGRID MOSER
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Filing date
Publication date
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Priority to DEM23727A priority Critical patent/DE959796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE959796C publication Critical patent/DE959796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/14Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the members are parallel or approximately parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es ist schon immer versucht worden, das Reibungsgetriebe für die stufenlose Übertragung der Antriebskräfte zu verwenden. Da es sich um die Übertragung von relativ großen Kräften bei hohen Umdrehungszahlen handelt, kommt für diese Zwecke nur ein Reibungsgetriebe in Frage, bei der die Kräfte auf eine große Anzahl von Reibscheiben aufgeteilt sind. Besonders geeignet hierzu ist ein Lamellengetriebe mit innenlaufenden Lamellenscheiben und außen angeordneten Lamellenringen, da hierbei die Differenz der Winkelgeschwindigkeiten an den Reibflächen wesentlich geringer ist als die Differenz bei den Lamellengetrieben mit außen angreifenden Lamellenscheiben.
  • Ein weiterer Vorteil entsteht bei dieser Art von Getrieben darin, daß das Getriebe bei der direkten Übertragung ohne irgendwelche Reibarbeit als Kupplung läuft, wobei ein Verschleiß überhaupt nicht auftritt.
  • Außerdem ist bei diesen neuen Getrieben großer Wert darauf gelegt, daß die Anpreßdrücke der Lamellenscheiben in Abhängigkeit vom Drehmoment nicht größer sind als unbedingt notwendig für die Übertragung .des jeweiligen Drehmomentes. Gleichzeitig ist dieses Getriebe so ausgebildet, daß das Getriebe auch als Kupplung verwendet werden kann, insbesondere bei Fahrzeugen mit geringer Kraftübertragung. Die Lamellenringe bestehen aus einfachen Blechscheiben mit umgebördelten bronzenen Laufflächen und sind als Verschleißteile gedacht, die sich leicht und preiswert ersetzen lassen.
  • I ist eine drehbar gelagerte, mit Ausschnitten versehene Trommel. 2 sind Lamellenringe, welche in Ausschnitten der Trommel I axial verschiebbar angeordnet sind. 3 ist eine Druckscheibe ebenfalls mit Ausschnitten entsprechend der Lamellentrommel, 4 ist ein Sprengring, 5 ist ebenfalls eine Druckscheibe, auf welcher die Rollen 6 in mehrfacher Anordnung drehbar gelagert sind. Die Trommel I ist auf der Hohlwelle 7 befestigt, diese ist mit den beiden Kugellagern 8 in einem feststehenden Gehäuse leicht drehbar angeordnet. Innerhalb der Welle 7 befindet sich eine zweite Welle Io. Die Welle Io mit der Kurvenscheibe II, I2 ist ein Axiallager mit Rollen. I3 ist eine Nutwelle, welche. in dem Lagerarm I4 schwenkbar gelagert ist. I5 sind Lamellenscheiben, gehärtet und nach außen leicht konisch verjüngt geschliffen. Diese Lamellenscheiben greifen mit den inneren Nuten in die Nutwelle I3 und sind auf dieser leicht axial verschiebbar angeordnet. Die Druckscheibe 5 ist auf einem Bolzen I6 befestigt. Dieser Bolzen ist in der Welle Io leicht verschiebbar angeordnet. I7 ist eine Mutter mit Steilgewinde, und I8 ist ein Hebel, I9 ein Drucklager, 2o ein Gehäusedeckel. 2I ist eine Hülse, die über die Welle 7 drehbar angeordnet ist, 22 ein Kettenrad, befestigt auf der Hülse 2I, 23 eine Klauenkupplung, die die Hülse 2I mit der Hohlwelle Io gegen Verdrehung sichert. 24 sind Bronzeringe, welche über den inneren Durchmesser der Lamellenringe 2 übergebördelt bzw. übergepreßt sind, derart, daß dieselben mit den Lamellenringen aus Blech ein festes Ganzes bilden.
  • In Abb. 2 ist das Getriebe in Seitenansicht dargestellt. I3 ist die schwenkbare Nutwelle mit den Lamellenscheiben 15. 2 sind die Lamellenringe, und I ist die Trommel mit den Ausschnitten 25. 26 ist der Reibkreis der Lamellenringe, 27 der kleinstmögliche Reibkreisdurchmesser der Lamellenscheiben. 28 ist der Schwenkpunkt für die Lamellenscheiben. In Abb. 3 ist eine Abwicklung der Kurvenscheibe II dargestellt, 6 sind die Rollen auf der Anpreßscheibe 5. 29 sind die kurvenartigen Ausschnitte auf der Kurvenscheibe II.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der Abb. I ist das Getriebe so dargestellt, daß sich die Drehachse der Trommel I und die Drehachse der Nutwelle I3 in axialer Richtung befinden. Die inneren Lamellenscheiben und die äußeren Lamellenringe werden an ihren Berührungspunkten bei 24 durch eine auf die Welle I6 wirkende Feder und den Druckring 5 leicht zusammengepreßt. Bei Drehung der Nutwelle I3 erfolgt eine Mitnahme der Lamellenscheiben I5 und über die Reibung zwischen den Lamellenscheiben I5 und den Lamellenringen 2 eine Mitnahme der Trommel I. Gleichzeitig erfolgt über die Kurvenscheibe II auch eine Mitnahme der Welle 7 und des Kettenrades 22. Das Drehmoment des Kettenrades 22 wirkt sich über die ebengenannte Übertragung über die Kurve 29 und die Rollen 6 in axialer Richtung auf die Lamellenringe 2 aus. Die Kurve 2g ist in ihrem Winkel so abgestimmt, daß der durch das Drehmoment bei 22 übertragene Axialdruck immer so groß ist, daß die Lamellenscheiben bei jeder Kraftübertragung gerade nicht gleiten, wodurch erreicht wird; daß der Anpreßdruck der Lamellenscheiben untereinander nie größer ist als unbedingt notwendig. Bei Schwenkung oder Verschiebung der Nutwelle I3 mit dem inneren Lamellensatz verändert sich der Reibdurchmesser der Innenlamellenscheiben zum Reibdurchmesser der äußeren Lamellenringe, deren Reibdurchmesser konstant bleibt, bei voller Verschiebung können in einem einfachen Lamellensatz Übersetzungsverhältnisse von I :4 erreicht werden bei noch erträglichen Außenabmessungen der Lauftrommel.
  • Die Größe des zu übertragenden Drehmoments ist abhängig von der Anzahl der Lamellen. Die Zahl der Lamellen ist nicht beliebig, sondern wird im wesentlichen mitbestimmt durch den Anstellwinkel der Kurve 29, da diese Kurve gleichzeitig zum Zusammendrücken der Lamellen dient, aber auch beim Verschieben der Innenlamellen eine axiale Verschiebung der Lamellenringe zulassen muß. Der günstigste Anstellwinkel muß ungefähr bei 45° liegen.
  • Soll dieses Lamellengetriebe auch gleichzeitig als Kupplung benutzt werden, so ist auch eine axiale Verschiebung der Lamellenringe entgegen dem Anpreßdruck notwendig, was auch nur möglich ist, wenn die Anstellkurven 29 nicht selbsthemmend sind. Die Anpreßkurven sind außerhalb des Laufkreises der Lamellenringe angeordnet und ebenfalls durch ein außerhalb dieses Laufkreises angeordnetes Wälzlager in der Trommel abgestützt, damit auf jeden Fall eine parallele Verschiebung der Außenlamellenringe gewährleistet ist.
  • Um mit einer geringen Baubreite auszukommen und trotzdem eine ausreichende Lagerung der Hohlwelle zu erhalten, ist das abtreibende Kettenrad 22 auf der Hohlwelle auf einer besonderen Laufbüchse 2I angeordnet, welche mit der das Drehmoment übertragenden Welle Io gekuppelt ist. Das auf das Kettenrad wirkende Drehmoment wirkt sich über die drehbare Hülse 21 über- die Welle io auf den Kurvenring aus und erzeugt eine dem Drehmoment entsprechende Anpreßkraft auf die Außenlamellen, wobei trotzdem für eine ausreichende Lagerung der umlaufenden Trommel i gesorgt ist.
  • Bei schweren Antrieben wird es nicht immer zweckmäßig sein, den Untersetzungstreibsatz gleichzeitig als Kupplung, zu verwenden. Für diesen Fall ist vorgesehen, auf den nach außen liegenden Teilen der Hülse 21 die Kupplungstrommel aufzusetzen, wobei der axiale Lamellensatz #bzw. Reibsatz auf der Welle io angeordnet ist, so daß auf diese Art die kraftschlüssige Verbindung mit dem Kettenrad 22 beliebig gelöst oder geschlossen werden kann. Die Anordnung einer eventuell notwendigen Kupplung hinter dem Getriebe ist notwendig, weil das Untersetzungsverhältnis dieses Getriebes nur während des Laufens verändert werden kann. Bei einer Anordnung der Kupplung vor dem Getriebesatz wäre es nicht möglich, z. B. das Getriebe zwecks Anfahrens auf den kleinsten Reibkreisdurchmesser zu bringen, wenn das Fahrzeug bzw. der Motor z. B. in direkter Übertragung stehengeblieben ist.
  • Die einzigen Verschleißteile dieses Getriebes sind die Lamellen. Um eine schnelle Montage der Lamellen zu ermöglichen, ist in der Welle I6 eine Bohrung 3o angebracht, in die der Zapfen einer Hilfsnutwelle eingeführt wird. Bei der Montage wird der Zapfen in die Bohrung 3o eingeführt, worauf die Lamellenringe und die Lamellenscheiben über diesen Montagezapfen geführt werden. Nach Einbringung des Sprengringes 4 werden die Lamellenringe durch die Feder 3I ausreichend zusammengedrückt, so daß keine Verschiebung stattfinden kann. Es ist dann ohne weiteres möglich, den genuteten Antriebszapfen I3 in das Lamellenpaket einzuführen. In einem anderen Falle wäre eine Montage der Innenlamellen nicht möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reibungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge; mit zentralen, auf einer schwenk-Karen Welle angeordneten Lamellenscheiben, die in in einer Trommel axial verschiebbare Lamellenringe eingreifen, wobei der Anpreßdruck zwischen den Lamellenscheiben und den Lamellenringen abhängig vom Drehmoment veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer die Trommel (I) tragenden Hohlwelle (7) eine zweite konzentrisch in ihr angeordnete Hohlwelle (Io) drehfest verbunden ist, an der eine Kurvenscheibe (II) befestigt und in der ein Bolzen (I6) mit einer Druckscheibe axial verschiebbar gelagert ist, wobei die Druckscheibe Rollen (6) trägt, die sich gegen die Kurven (29) der Kurvenscheibe abstützen und beim Auflaufen auf die Kurven die Lamellenscheiben (I5) und die Lamellenringe (2) zusammendrücken. .
  2. 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckscheibe tragende Bolzen von Hand axial verschiebbar ist.
  3. 3. Reibungsgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umbördeln und Aufpressen befestigte Bronzeringe die Innenkanten der Lamellenringe (2) umgreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 218 547; USA.-Patentschrift Nr. 1 823 226.
DEM23727A 1954-07-10 1954-07-10 Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE959796C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3628388A (en) * 1968-12-12 1971-12-21 Renault Friction-type variable-speed transmissions

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1823226A (en) * 1926-11-20 1931-09-15 Jr Adrian O Abbott Power transmitting apparatus
CH218547A (de) * 1939-03-31 1941-12-15 Josef Dr Beier Reibradwechselgetriebe mit selbsttätiger Übersetzungsänderung.

Patent Citations (2)

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