DE2633056A1 - Kupplung - Google Patents
KupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
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- F16H3/145—Gearings for reversal only with a pair of coaxial bevel gears, rotatable in opposite directions
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- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/24—Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
- F16D13/26—Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member
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- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/04—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member
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Description
Kupplung
Die Erfindung bezieht sich, auf Kupplungen und insbesondere
auf eine Konuskupplung. Torzugsweise betrifft die Erfindung
eine Konuskupplung für ein Umkehrgetriebe von Innenbord-Außenbordschiffsantrieben
der etwa in der US-PS 3 893 beschriebenen Art oder für Außenbordmotoren und andere.
Schif f santriebe: u
j Es sind verschiedenartige Klauen- und Konuskupplungen für Schiffsantriebe bekannt, die etwa gemäß den US-PSn 3 212
und 3 269 497 mit Hilfe einer schrauben- oder schneckenförmig verlaufenden Verzahnung betätigt werden.
Erfindungsgemäß soll eine Konuskupplung geschaffen werden,
ORIGINAL INSPECTED
- 2 die trotz einer einfachen Bauweise selbstverstärkend wirkt.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung die in den Ansprüchen beschriebene Kupplung.
Bei der erfindungsgemäßen Konuskupplung sind vorzugsweise einander
entsprechende, in Radialrichtung verteilte, schraubenförmige Nockenflächen, die an den einanderanliegenden Endabschnitten
eines Zahnrads und eines axial verschiebbaren Innenkonusteils
vorgesehen sind, in sich in Axialrichtung gegenseitig überlappender Lage angeordnet, so daß die Nockenflächen antriebsschlüssig
miteinander zusammenwirken, wenn das Zahnrad oder das Innenkonusteil in Drehung versetzt wird. Die Drehung
des Innenkonusteils wird vorzugsweise dadurch eingeleitet, daß dieses in Axialrichtung gegen ein Außenkonusteil eingerückt
wird. Bei Drehung des Innenkonusteils durch das Außenkonusteil erfolgt eine antriebsschlüssige Verbindung der sich
in Axialrichtung überlappenden, schraubenförmigen Nockenflächen
des Innenkonusteils und des daran angrenzenden Zahnrads, wodurch das Zahnrad und die mit diesem antriebsschlüssig
verbundene Abtriebswelle angetrieben werden. Die Nockenflächen wirken derart zusammen, daß das Innenkonusteil in
stärkeren Eingriff mit dem Außenkonusteil gebracht wird.
Insgesamt enthält die Konuskupplung einander entsprechende Sätzej
von radial gerichteten, schraubengangförmigen Nockenflächen, j
GRIGiKAL INSPECTED
durch die eines von zwei Innenkonusteilen in stärkeren Eingriff mit einem Außenkonusteil gebracht und das oder die Abtriebsteile der Kupplung angetrieben werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich j aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Yer~
bindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Pig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Umkehrkupplung insbesondere
für einen Innenbord-Außenbordschiffsantrieb§
Pig. 2 eine Teilaufsicht des oberen Abschnitts der in Pig. 1 gezeigten Kupplung in Richtung der
Linie 2-2 der Pig. 1;
Pig«, 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 der Pig. 1;
Pig. 4 einen Teilsehnitt längs der Linie 4-4 der
Pig. 1;
Pig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 der
Pig. 4ϊ
Pig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 der
der Fig. 1;
Fig. 7 eine perspektivische Teildarstellung des Innenkonusteils und des Zahnrads mit den
an deren einander angrenzenden Endabschnitten ausgebildeten, schraubengangförmigen
Nockenflächen im zerlegten Zustand;
Fig. 8 einen Teilschnitt der schraubengangförmigen Nockenflachen eines Zahnrads und des Innenkonusteils
in antriebsschlüssigem Eingriff,
wobei die Konusflächen des Innen- und Außenkonusteils ebenfalls eingerückt sind;
und
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung, wobei
sich sowohl die schraubenförmigen Nockenflächen des Innenkonusteils und der Zahnräder
als auch die Konusflächen der Innen- und Außenkonusteile der Kupplung in der Ruhelage
befinden.
Fig. 1 zeigt eine Umkehrkupplung 10, die beispielsweise in dem
Außenbord-Antriebsteil eines Innenbord-Außenbord-Schiffsheckantriebs angeordnet ist und einen oberen, teilweise gezeigten
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Gehäuseabschnitt 11 am nicht gezeigten Außenbord-Antriebsmast
aufweist. Eine Eingangswelle 12 ist in üblicher Weise bei H j an die nicht gezeigte Antriebswelle eines Innenbord-Motors
■ angeschlossen und dient zum Antrieb eines nicht gezeigten Propellers
am unteren Abschnitt des Außenbord-Antriebsmastes.
\ Die Eingangswelle 12 trägt mehrere Kupplungsteile, die gemein-
: sam eine drehrichtungsumkehrbare Antriebskette zu einer Ausgangswelle 16 bilden, welche antriebsschlüssig mit dem Propeller
■ am Antriebsmasten verbunden ist.
Mit der Eingangswelle 12 ist ein Außenkonusteil 18 mit entgegengesetzten,
kegelstumpffönnigen, konvexen Kupplungsflächen 18a und 18b drehfest verbunden. Beidseitig des Außenkonusteils
18 trägt die Welle 12 zweite und dritte Kupplungsteile in Form von Innenkonusteilen 20 und 22, die kegelstumpfförmige, konkave,
innere Kupplungsflächen 20a bzw. 22a aufweisen. Die Innenkonusteile
20 und 22 sind beide auf der Welle 12 frei drehbar und in bestimmten Grenzen in Axialrichtung gegenüber dem Außenkonusteil
18 bewegbar angeordnet. Hierdurch wird eine Konuskupplung gebildet, bei der die zweiten und dritten Kupplungsteile
als in entgegengesetzter Richtung kegelige Innenkonusteile und das erste Kupplungsteil als entsprechend kegeliges
Außenkonusteil ausgebildet sind.
Die Konuskupplung ist in einem vorzugsweise mit einer beträchtlichen
Ölmenge gefüllten Gehäuse 11 untergebracht. So können :
- 6 - j
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die Kupplungsteile teilweise oder vollständig in das Schmieröl eintauchen. Daher sind entweder die Kupplungsflächen 20a und
22a oder gemäß I1Ig. 1 die Kupplungsflächen 18a und 18b des
Außenkonusteils 18 mit mehreren engen Nuten 24 versehen, die das Schmieröl zwischen den Kupplungsflächen abstreifen, wenn
während des Betriebs der Kupplung irgenwelche Flächenabschnitte
dieser Kupplungsteile in gegenseitige Anlage kommen.
Aus G-ründen einer stabilen Axialverschiebung der Innenkonus teile
20 und 22 sind diese jeweils auf einer gleitend auf der Welle 12 bewegbaren Hülse 26 bzwo 28 befestigt. Jede Hülse 26 bzwo
28 trägt eine Verlängerung 26a bzw» 28a (siehe Fig. 7), die für eine stabile Gleitverschiebung des zugeordneten Innenkonusteils
auf der Welle 12 sorgt.
Jedes Innenkonusteil 20 und 22 ist mit einer Schaltvorrichtung
30 (Pign· 2 und 3) versehen, durch die das Innenkonusteil
selektiv in und außer Eingriff mit dem Außenkonusteil 18 gebracht
werden kann. Die Schaltvorrichtung 30 enthält vorzugsweise zwei kreisbogenförmige Schaltgabeln 32 und 34, die
gleitend auf einer Schiene 36 angeordnet sind. Die Schaltgabeln
32 und 34 sind jeweils mit einem der Innenkonusteile
20 bzw. 22 verbunden. G-emäß einer bevorzugten Ausführungsform enthalt diese Verbindung einen Ring 38, der mit einem
Veü. ängerungsabschnitt des zugeordneten Innenkonusteils
verschraubt ist (Fign. 1 und 7). Dieser Ring 38 trägt einen
— 7 —
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weiteren Ring 40, in dem eine Ringnut 42 ausgebildet ist. Der Ring 40 liegt zwischen zwei radialen Nadellagern 44, so
■ daß er gegenüber dem zugeordneten Innenkonusteil drehbar gelagert
ist. Zusätzlich zu der verringerten Reibung zwischen den Schaltgabeln und den diese aufnehmenden Kupplungsteilen
ist durch eine derartige Lagerung zum Ein- und Ausrücken des jeweiligen Innenkonusteils mit dem Außenkonusteil eine geringere
Schaltkraft erforderlich. Die Schaltvorrichtung 30 sorgt zweck- ; mäßigerweise für eine gleichzeitige Verschiebung der Schalt-■;
gabeln und der Innenkonus teile, "und zu diesem Zweck sind die s beiden Schaltgabeln etwa durch eine gleitend auf der Schiene
j 36 verschiebbare Muffe 41 bewegungsschlüssig miteinander verj bunden. Die Schaltgabeln 32 und 34 können mit der Muffe 41
. gemäß den Mgn. 2 und 3 verschraubt sein. Somit lassen sich
beide Innenkonusteile gegenüber dem Außenkonusteil 18 rasch
; in die neutrale, in den Fign. 1 und 9 gezeigte, ausgerückte : Mittelstellung verschieben. Zum Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb
wird das eine oder das andere Innenkonusteil selektiv in Eingriff mit dem Außenkonusteil 18 gebracht. Der eingerückte
Zustand ist in Fig. 8 gezeigt, wo das Innenkonusteil 20 mit dem Außenkonusteil 18 zusammenwirkt und beispiels-weise der
Vorwärtsantrieb für die Abtriebswelle 16 eingeschaltet ist.
Die Abtriebswelle 16 wird durch das Zusammenwirken von drei Zahnrädern angetrieben. Zwei Zahnräder 46 und 48 sind auf der
Eingangswelle 12 angeordnet, während das dritte Zahnrad 50
- 8 - i
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; zwischen den ersten beiden Zahnrädern 46 und 48 wirksam ist
' und mit diesen ständig in Eingriff steht. Die Zahnräder 46 und 48 sind auf der Welle 12 frei drehbar, jedoch, in Axialrichtung
festgelegt, so daß beim Antrieb eines der Zahnräder 46 oder 48 das Zahnrad 50 und somit die Abtriebswelle 16 angetrieben
wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Ifign. 1 bis 8 werden die
Zahnräder 46 und 48 durch, das zugeordnete, angrenzende und anliegende Innenkonusteil angetrieben. Jedes Zahnrad ist auf
der Welle 12 an der dem Außenkonusteil gegenüberliegenden
Seite des zugehörigen Innenkonusteils angeordnete Somit liegt jedes Innenkonusteil zwischen dem Außenkonusteil und
einem der umlaufenden Zahnräder 46 oder 48.
Die Innenkonusteile sind jeweils mit dem angrenzenden Zahnrad kontinuierlich durch Sätze von mehreren, einander ent-
; sprechenden, radial gerichteten, einander überlappenden, schraubengangförmigen Nockenflächen 52 und 54 (siehe 3?ign.
7, 8 und 9) gekoppelt, die an den benachbarten, aneinander anliegenden
Abschnitten der Zahnrad-Innenkonusteile 20, 46
bzw. 22, 48 ausgebildet sind. Wie gezeigt, sind die Sehraubengangflächen an benachbarten Abschnitten der Zahnrad-Innenkonus
teile in Eorm von zylindrischen, aneinanderliegenden Endabschnitten
52 bzw. 54 ausgebildet. Gemäß Pig. 7 sind an jedem
- 9 609886/0850
Teil 20, 46 "bzw. 22, 48 drei schraubengangförmige Antriebsflächen vorhanden, jedoch sind auch zwei Nocken- oder Antriebsflächen ausreichend.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fign. 1 bis 8 haben
die schraubengangförmigen Antriebsflächen der jeweiligen Zahnrad-Innenkonuspaare
20, 46 bzw. 22, 48 eine entgegengesetzte
Gangriehtung, d„h. die Antriebs- oder Nockenflächen sind
rechtst bzw. linksgängig, so daß je nach Drehrichtung der
Abtriebswelle 16, also je nach.dem, welcher Innenkonus-Zahnradsatz
das Zahnrad 50 antreibt und seinerseits durch das Außenkonusteil 18 angetrieben wird, ein ordnungsgemäßer, gegenseitiger
Eingriff vorhanden ist. Wie Fig. 8 zeigt, können die schraubengangförmigen Nockenflachen symmetrisch ausgebildet
sein und die wechselweise aufeinanderfolgenden Nockenflächen jeweils entgegengesetzte Gangrichtungen aufweisen.
So wirken gemäß Pig. 7 die Nockenflächen 52a auf dem Innenkonus-Zahnradsatz
20, 46 zum Antrieb des Zahnrad 50 über das Zahnrad 46 zusammen, wenn die Drehrichtung des Zahnrads
46 und des Innenkonusteils 22 in Pfeilrichtung verläuft. Wenn andererseits das Konusteil 20 und das Zahnrad 46 um 180°
gedreht werden, bilden sie infolge der symmetrischen Anordnung der Nockenflächen den Innenkonus-Zahnradsatz 20, 48, wobei
der Antrieb über die Nockenflächen 54a erfolgt. Wie gezeigt, verlaufen die schraubenförmigen Nockenflächen 52a des Innenkonus-Zahnradsatzes
20, 46 in einer Gangrichtung, die der Dreh-
- 10 -
60988Θ/085Θ
- 10 -
richtung entgegengesetzt ist, in der der Innenkonus-Zähnradsatz
20, 4-6 auf der Welle 12 umläuft (siehe Pign. 7 und 8).
Andererseits verlaufen die schraubenförmigen Nockenflächen 54a des Innenkonus-Zahnradsatzes 22, 48 in einer zweiten
Gangrichtung, die der Drehrichtung dieser Bauteile 22, 48 ebenfalls entgegengesetzt ist.
Da die schraubenförmigen Nockenflächen jedes Innenkonus-Zahnradsatzes
sich ständig über den gesamten axialen Yersehiebeweg
jedes Innenkonusteils überlappen, ist eine ständige, unmittelbare, antriebsschlüssige Verbindung zwischen dem Innenkonus-Zahnradsatz
vorhanden, wenn das Innenkonusteil mit dem umlaufenden
Außenkonusteil 18 in Berührung gebracht wird. Der gegenseitige Eingriff der schraubenförmigen Nockenflächen
während des Umlaufs sorgt ferner für eine positive Einrückkraft, durch die das Innenkonusteil gegen das Außenkonus-
; teil gedruckt und dadurch die Kupplungswirkung verbessert
wird. Jedes Zahnrad 46 bzw. 48 liegt an einer Druckscheibe
. 56 bzw. 58 auf der Welle 12. Die Druckscheiben 56, 58 sind
ihrerseits am Laufring eines Lagers 60 bzw. 62 abgestützt
und drehfest mit der Welle 12 verbunden. Die am Ende der
: Welle 12 angeordnete Druckscheibe 58 dient ferner zur Um-
wälzung des Schmiß röls, in welchem die Kupplung innerhalb
[ des Gehäuses 11 arbeitet. Das Schmieröl wird durch die Druck-
' scheibe 58 den verschiedenen, auf der Welle 12 angeordneten
Kupplungsteilen zugeführt. Zu diesem Zweck ist die Druckscheibe -11-
Β0988β/08Ι§
58 mit schaufeiförmigen Verlängerungen 64 versehen, die das Schmieröl "beim Umlauf der Druckscheibe 58 im Sinne der in
Pig«, 1 gezeigten Pfeile über Kanäle 66 im Gehäuse 11 in eine Kammer 68 am rückwärtigen Ende der Welle 12 drücken. Die
Welle 12 ist in Längsrichtung mit einer Mittelbohrung 70 versehen, von der mehrere, auf Abstand gehaltene Radialbohrungen
72 zur Außenseite der Welle 12 verlaufen, so daß das Schmieröl von der Kammer 68 über die Mittelbohrung 70
der Welle 12 nach außen zu verschiedenen Stellen längs der
/gelangt Welle 12 zu den einzelnen Kupplungsteilen/ wie dies durch
die Pfeile in Figo 1 dargestellt ist. Verschiedene Kupplungsteile
können ferner mit Ölkanälen 74 versehen sein, wie dies beispielsweise in den Pign. 4 und 5 bei der Druckscheibe
gezeigt ist.
Die Kupplung arbeitet wie folgt:
Da sich die Antriebsrichtung vom Motor normalerweise nicht ändert, läuft auch die Welle 12 stets im gleichen Drehsinn
um, beispielsweise entgegen der Uhrzeigerrichtung in Pfeilrichtung
gemäß Fig. 1 bei Blickrichtung vom hinteren Wellenende, also dem im Sinne der Pig. 1 rechten Wellenende.
Das Außenkonusteil 18 hat daher ebenfalls eine unidirekte Drehrichtung und läuft mit der Eingangswelle 12 im gleichen
Drehsiniyam. Wenn das Innenkonusteil 20 in Axialrichtung in
Anlage an das Außenkonusteil 18 verschoben wird (Pig. 8)f
- 12 -
609886/0850
werden über die miteinander zusammenwirkenden, sich über-
; läppenden Sehraubengangflachen 52a das Zahnrad 46 und das
! damit kämmende Zahnrad 50 sowie die Abtriebswelle 16 in einer ersten Drehrichtung angetrieben. Dabei rotieren das
Zahnrad 48 und das Innenkonusteil 42 vom Zahnrad 50 her im
; Leerlauf auf der Welle 12.
Wenn das Innenkonusteil 20 vom Außenkonusteil 18 gelöst und
' das Innenkonusteil 22 mit dem Außenkonusteil 18 in Anlage gebracht
wird, kehrt sich die Antriebsrichtung des Zahnrads 48
gegenüber der Drehrichtung des vorher angetriebenen Zahnrads
/und
46 unr das damit kämmende Zahnrad 50 wird gemeinsam mit der Abtriebswelle 16 in der entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben.
46 unr das damit kämmende Zahnrad 50 wird gemeinsam mit der Abtriebswelle 16 in der entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben.
Das Einrücken und Lösen der konischen Kupplungsflächen zwischen den Innenkonusteilen und dem Außenkonusteil wird dadurch erleichtert,
daß die jeweiligen Konuswinkel geringfügig voneinander abweichen, so daß eine geringfügige Fehleinsteilung
: vorhanden ist. So ist beispielsweise gemäß Pig. 8 der Winkel ί A der Kupplungsfläche 18a des Außenkonusteils 18 kleiner als
• der Winkel B der Kupplungsfläche 22a des Innenkonusteils 22. ;
Andere Ausführungsformen der Kupplungsteile sind möglich; ; so sind beispielsweise gemäß Pig. 9 die Kupplungsteile senk- '
ι ;
j recht auf der Abtriebswelle 16 angeordnet und das Zwischenrad ;
j - 13 -;
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50 sitzt auf der Eingangswelle 12 und wirkt als Antriebsrad für die zwei auf der Abtriebswelle 16 angeordneten Zahnräder
46 und 48. Die axial verschiebbaren Innenkonusteile 20 und
22 werden über Sätze von schraubengangförmigen Nockenflachen
52 bzw» 54 in Drehung versetzt und selektiv mit dem auf der Abtriebswelle 16 befestigten Außenkonusteil 18 in Eingriff
gebracht, so daß dieses zwecks Drehrichtungsumkehr der Abtriebswelle 16 in entgegengesetzten Drehrichtungen
/werden kann.
angetrieben' Wenn beide Innenkonusteile vom Außenkonusteil gelöst sind, ergibt sich auf die oben beschriebene Weise
die ausgerückte Mittelstellung. Bei dieser Ausführungsform haben die beiden Sätze von schraubengangförmigen Nockenflächen
die gleiche Gangrichtung und nicht - wie beim ersten Ausführungsbeispiel - entgegengesetzte Gaagrichtungen.
-14-
in. η η Λ h fr / Λ ö C fi
Claims (18)
1.) Kupplung mit einem ersten, mit einer umlaufenden Welle
drehfest verbundenen Antriebsteil und zweiten und dritten, beidseitig des ersten Antriebsteils auf der Welle axial
verschiebbar und unabhängig voneinander drehbar angeordneten Antriebsteilen, einer an benachbarten Abschnitten
des ersten Antriebsteils und der zweiten und dritten Antriebsteile vorgesehenen Koppelungseinrichtung zur Herstellung
einer antriebsschlüssigen Verbindung bei einer Axialbewegung des zweiten oder dritten Antriebsteils
in Anlage an das erste Antriebsteil und einer Schalteinrichtung zur selektiven Verschiebung des zweiten oder
dritten Antriebsteils in Anlage an das erste Antriebsteil und zum Trennen sowohl des zweiten als auch dritten Antriebs
teils vom ersten Antriebsteil, gekennzeichnet durch zwei axial unverschiebbar und unabhängig -voneinander drehbar
auf der Welle (12, 16) gelagerte Zahnräder (46, 48), die jeweils
auf der dem ersten Antriebsteil (18) gegenüberliegenden Seite des zweiten bzw. dritten Antriebsteils (20, 22)ange-
- 15 6098B6/0&SÖ
ordnet sind, und mehrere, einander entsprechende, in
TJmfangsrichtung verteilte, sich überlappende, schraubengangförmige
Nockenflächenf52, 54, 52a, 54a)an den jeweils
benachbarten Abschnitten jedes Zahnrads(46, 48) und des zweiten bzw. dritten Antriebsteils (20, 22), die zwischen
dem jeweiligen Zahnrad und dem zugehörigen Antriebsteil verlaufen und diese drehfest miteinander verbinden, wobei
die Nockenflachen jedes Antriebsteil-Zahnradsatzes (20,
bzw. 22, 48) sich über den gesamten axialen Verschiebebereich des zugeordneten Antriebsteils (20, 22) überlappend
angeordnet sind und bei einer An]a ge des zweiten oder dritten Antriebsteils am ersten Antriebsteil das zweite
oder dritte Antriebsteil gemeinsam mit dem benachbarten, über die Nockenflachen gekoppelten Zahnrad angetrieben ist
und bei einer Kraftübertragung zwischen den einander entsprechenden, komplementären Nockenflächen (52, 54, 52a,
54a) die miteinander zusammenwirkenden Antriebsteile (20,22, 18)zur Verstärkung der gegenseitigen Anlage während des
Umlaufs in Axialrichtung zusammengedrückt werden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drittes, ständig mit den ersten beiden Zahnrädern (46, 48) kämmendes
Zahnrad (50).
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
dritte Zahnrad (50) eingangsseitig angeordnet und die Welle
- 16 -
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als Antriebswelle (16) ausgebildet ist
4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle die Eingangswelle (12) bildet und bei ainer
Axialverschiebung des zweiten oder dritten Antriebsteils (20, 22) in Anlage an das erste Antriebsteil (18) für
jede Drehrichtung der Singangswelle (12) und des ersten
Antriebsteils (18) das zweite unddritte Antriebsteil (20, 22) in einander entgegengesetzten Drehrichtungen
umlaufend angetrieben sind, und daß die komplementären,,
schraubengangförmigen Nockenflächen (52, 54, 52a, 54a)
des einen Antriebsteil-Zahnradsatzes (20, 46) die entgegengesetzte G-angrichtung zu denen des anderen Antriebsteil- Zahnradsatzes (22, 48) aufweisen.
5. Kupplung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Zahnrad (50) abtriebsseitig angeordnet ist.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
. dritte Zahnrad (50) unterhalb der beiden in Axialrichtung ; unverschiebbar angeordneten Zahnräder (46, 48) angeordnet
, ist ο
:
7. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
j gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung zwischen dem
- 17 -
ersten Antriebsteil (18) und den zweiten und dritten Antriebsteilen
(20, 22) aus benachbarten Kupplungsflächen (18a, 18b, 20a, 22a) besteht.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine Kupplungsfläche (18a, 18b) zur Verbesserung des Reibkontakts mit einer Hutenanordnung (24) versehen
ist.
9. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Antriebsteile
als entgegengesetzt geöffnete Innenkonusteile (20, 22)
und das erste Antriebsteil als entsprechendes Außenkonusteil
(18) ausgebildet sind.
10. Kupplung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch mit den :
Innenkonusteilen(20, 22) verbundene Schaltgabeln (32,
34) zur selektiven Axialverstellung der Innenkonusteile. ■
11. Kupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, ·
daß die konischen Kupplungsflächen (18a, 18b, 20a, 22a) ; der Innen- und Außenkonusteile (18, 20, 22) zwecks Er- i
leichterung der Trennbewegung eine geringfügige gegenseitige Winkelabweichung aufweisen. ;
- 18
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12. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den schraubengangförmigen
No ekenflachen (52, 54, 52a, 54a) versehenen, "benachbarten
Abschnitte der zweiten und dritten Antriebsteile (20, 22) und der Zahnräder (46, 48) als zylindrische, aneinanderliegende
Endabschnitte der Antriebsteile bzw. Zahnräder ausgebildet sind.
13· Kupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Endabschnitt mit zumindest zwei schraubengangförmigen Nockenflachen versehen ist.
14. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Innenkonusteile ausgebildeten zweiten und dritten Antriebsteile (20, 22) eine an das
erste Antriebsteil (18) anlegbare, konkave Innenseite aufweisen und über eine von der entgegengesetzten Seite
des Innenkonusteils (20, 22) ein Stück nach außen verlaufende Gleithülse (26, 28) stabil auf der Welle (12,
16) abgestützt sind, wobei die radialen, schraubengangförmigen Nockenflachen (52, 54, 52a, 54a) radial außerhalb
des vorstehenden Hülsenabschnitts (26a, 28a) in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.
15. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dir Welle (12, 16) eine hohle, von
- 19 -
609886/08 5 0
- 19 -
einem Schmiermittelstrom durchsetzte Innenbohrung (70) aufweist und mit mehreren in Wellenlängsrichtung ver-
( 72)
teilten Radialkanälen/zur Ölzufuhr nach außen zu den verschiedenen
Kupplungsteilen versehen ist.
16. Kupplung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein an
der Welle (12, 16) angeordnetes Ölschaufelrad (64) zur Schmierölförderung durch die Innenbohrung (70) der Welle.
17· Kupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ölschaufelrad (64) im Bereich des einen Wellenendes angeordnet ist.
18. Kupplung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet ΰ
daß als Ölschaufelrad eine auf der Welle (12) neben einem der Zahnräder (48) angeordnete Druckscheibe (58) mit
mehreren schaufelartigen Radialverlängerungen (64) vorgesehen ist, bei deren mit der Welle (12) gemeinsamer
Drehung ein Ölstrom zum einen Wellenende und in die Welleninnenbohrung (70) hergestellt ist.
0988S/0SS
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