DE188898C - - Google Patents

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DE188898C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F21/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188898 KLASSE Bd. GRUPPE
Firma JOHANN CHRISTIAN RHEINLÄNDER in KIRN α. Nahe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Waschen von Wäsche, zum Walken von Fellen und zur Ausführung ähnlicher Arbeiten, bei der im Innern eines umlaufenden Waschfasses eine Preßwalze angebracht ist, die die Ware auf den Boden aufdrückt und während des Umlaufens abwechselnd staucht und preßt, wodurch die mechanische Reinigung der zu waschenden
ίο Ware erreicht wird. Die bekannten Waschmaschinen dieser Gattung besitzen im Innern Rippen, die die Preßwalze mit hoch nehmen und zusammen mit der Ware auf den Boden fallen lassen. Durch diesen Vorgang wird aber die Ware leicht beschädigt. Es ist daher zweckmäßig, das Waschen nur durch einen Druck hervorzurufen, und deshalb wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Preßwalze ziemlich schwer gemacht und so -geführt, daß sie nicht an der Drehung des Waschfasses teilnimmt, aber sich im Innern auf- und niederbewegt und gleichzeitig dreht, so daß ein dem Walken ähnlicher Vorgang eintritt. Die Ware wird daher unter größter Schonung und trotzdem gründlich gewaschen. Durch eine Flüssigkeitsleitung, die die hohlen Zapfen der Waschtrommel durchziehen kann, kann die Waschflotte zugeleitet, schmutziges Waschwasser abgeleitet, gegebenenfalls auch eine Färbebrühe eingeführt werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch die Waschtrommel.
Die Waschmaschine besteht aus einer Trommel I, deren eine Stirnwand 2 zweckmäßig abnehmbar und durch Schrauben an der Trommel befestigt ist. Die Herstellung der Trommel kann in beliebiger Weise erfolgen, sie kann aus Holz oder Metall bestehen, je nach der Größe und der Art der auszuführenden Arbeit. Sie ist mittels der Zapfen 3, 5 in Böcken 6, 6 gelagert und kann durch eine Riemenscheibe 4, die auf dem Zapfen 3 sitzt, in ununterbrochene Drehung versetzt werden. Mit den hohlen Zapfen ist eine Rohrleitung 7 verbunden und durch Stopfbuchse dagegen abgedichtet, die durch einen Ansatz 8 mit einer Wasserleitung, einer Pumpe oder einem Eingußgefäß verbunden werden kann. Die Trommel ist mit einem oder zwei Einfüllöfrnungen 9, 10 versehen. Im Innern der Trommel liegt die Preßwalze 11, deren Durchmesser kleiner ist als die Weite der Trommel. In den Enden dieser Preß walze 11 sind Nuten, in welche Scheiben 13, 14 eingesetzt sind, angebracht. Der Durchmesser dieser Scheibe ist annähernd so groß wie die Weite der Trommel. Die Scheiben umfassen die Walzen 11 mit einem Schlitz 16 derart, daß die Walze sich frei drehen' und in senkrechter Richtung verschieben kann. Eine Scheibe 14 oder beide Scheiben 13, 14 werden gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung verhindert, sich mit der Trommel 1 zu drehen. Beispielsweise kann der feststehende Zapfen 5 mit einem Arm 15 versehen sein, der in einen Schlitz 17 der Scheibe 14 faßt. In der gleichen Weise
könnte man auch die Scheibe 13 gegen Drehung sichern, müßte dann aber eine andere Vorrichtung zur Drehung der Trommel 1 benutzen, z. B. einen auf dem Umfang der Trommel laufenden Riemen. Man kann auch, um die Walze zu verhindern, um die Achse der Trommel zu kreisen, statt die Scheiben 13, 14 zu halten, die Preßwalze mit Drehzapfen in der Mitte versehen, die an senkrecht feststehenden Führungen verschiebbar sind, und läßt dann die Scheiben 13, 14 frei. Die Kegelform der Walze läßt kleine Schwankungen zu, ohne, daß sich die Walze festklemmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
folgende:
Die Wäschestücke, Felle o. dgl. werden durch die Öffnung 9, 10 in die Trommel 1 eingebracht und an die Preßwalze 11 gelegt oder um sie herumgewickelt. Die Scheiben 13, 14 verhindern, daß die Ware in den unvermeidlichen freien Raum zwischen den Kopfseiten der Preßwalze ii und den Stirnwänden der Trommel 1 hineinrutscht. Nachdem die Trommel mit der Ware beschickt ist, werden die Öffnungen 9, 10 wieder geschlossen. Die Waschflotte wird mittels der Rohrleitungen 7, 8 eingefüllt und die Trommel in Drehung versetzt. Die Walze 11 wird durch die Scheibe 14 verhindert, bei der Drehung der Trommel mit herumzugehen, und dreht sich daher um eine feststehende Acbse, so daß die Ware zwischen der Walze 11 und der Unterseite der Trommel 1 gepreßt wird. Sobald die Ware durch die Presse gegangen ist, wird sie durch die nachfolgende Ware fort- und hochgeschoben und dadurch gestaucht. Die Stauchung und Pressung bewirkt die mechanische Bearbeitung der Ware, die für den Reinigungsvorgang erforderlich ist. Die Preßwalze hat ein erhebliches Gewicht (50 bis 200 kg und mehr) und wirkt daher außerordentlich kräftig auf die Ware, ohne diese aber durch Schlagwirkung zu beschädigen. Durch die abwechselnde Pressung und Freigabe der Ware wird die Waschflotte gezwungen, die Ware vollständig zu durchdringen.
Nach dem Waschen kann man die Öffnung 9, 10 durch gelochte Türen verschließen und nach Entleeren der Trommel reines Wasser durch die Leitung 7, 8 eintreten lassen, so daß die Ware sauber gespült wird.
Bei einfacheren Ausführungsformen der Waschmaschine wird von der Anwendung der Zapfen 4, 5, der Leitung 7, 8 und der verschließbaren Seitenöffnung 9, 10 abgesehen, indem einfach die Trommel 1 mit einem leicht abnehmbaren Boden versehen ist, nach dessen Entfernung die Ware eingefüllt und um die Preßwalze herumgelegt wird. Nachdem die Waschflotte zugegossen und der Boden wieder aufgesetzt ist, wird das Faß umgelegt und auf einer wagerechten Fläche hin- und hergewälzt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Trommelwaschmaschine mit innerhalb der Trommel angeordneter Preßwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze an ihren Enden derart geführt ist, daß sie eine Drehung um ihre eigene Achse und eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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