DE188854C - - Google Patents
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- DE188854C DE188854C DENDAT188854D DE188854DA DE188854C DE 188854 C DE188854 C DE 188854C DE NDAT188854 D DENDAT188854 D DE NDAT188854D DE 188854D A DE188854D A DE 188854DA DE 188854 C DE188854 C DE 188854C
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- DE
- Germany
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- carbide
- container
- water
- gas
- containers
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H5/00—Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Vacuum Packaging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 188854 KLASSE 26 b. GRUPPE
Dr. GEORG CANELLOPOULOS in BERLIN.
Acetylengaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Acetylengaserzeuger, bei dem die
Wasserzufuhr zu mehreren Karbidbehältern durch die Bewegungen der Gasbehälterglocke
geregelt wird. Die Erfindung besteht darin, daß von mehreren übereinander angeordneten
Karbidbehältern jeder durch einen Schwimmdeckel abgedeckt ist, der dem Wasser, das
in den die Karbidbehälter umgebenden Raum
ίο eingeführt wird, bei steigendem Wasserstand
den Eintritt in den zugehörigen Karbidbehälter über dessen oberen Rand gestattet,
bei niedrigerem Wasserstand jedoch den Karbidbehälter abschließt. Es wird dadurch
erreicht, daß das in den oberen Behältern enthaltene Karbid erst mit Wasser beschickt
wird, nachdem das Karbid in den darunter befindlichen Behältern aufgebraucht ist, daß
aber ferner auch in den Zeiten mangelnden Gasbedarfes oder geringer Gasentnahme der
jeweilig in Wirkung befindliche Karbidbehälter abgeschlossen und dadurch das frische
Karbid der darüber befindlichen Behälter den Einwirkungen aufsteigender feuchter
Dämpfe entzogen ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. ι in einem senkrechten Schnitt durch
eine Gesamtanlage dargestellt. Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen einzelnen Karbidbehälter
in größerem Maßstabe.
α ist die in bekannter Weise auf- und abbewegliche Gasbehälterglocke, aus der eine
Leitung b über Wasserdichtungen c in den Gaserzeuger d führt, während eine Leitung e
über Wasserdichtungen / in das Verbrauchsnetz führt.
Der eigentliche Gaserzeuger d ist doppelwandig und mit einem in einem Wassermantel
liegenden Deckel g abgeschlossen.
In dem Gaserzeuger ist eine Anzahl Karbidbehälter h übereinander gestellt und mit
Deckeln i verschlossen, die an Ansätzen k der Karbidbehälter geführt werden und mit
Schwimmern / versehen sind. Von einem Wasserbehälter m führt eine durch ein Kegelventil
η verschließbare Leitung 0 in einen Trichter p, von dem eine Leitung q nach
dem unteren Teil des Gaserzeugers d führt. Das Kegelventil η ist an einem Seil oder
einer Kette r aufgehängt, die über eine Rolle nach der Gasbehälterglocke α geht.
Um den Apparat in Betrieb zu setzen, öffnet man das Ventil η mit der Hand durch
einen Zug an der Kette r und läßt dadurch Wasser in den Gaserzeuger d fließen. Das
Wasser steigt um den untersten Karbidbehälter herum in die Höhe, bis der Deckel dieses
Behälters mit Hilfe der Schwimmer / sich vom oberen Rand des Karbidbehälters abhebt,
wobei er an den Ansätzen k Führung hat. Dabei läuft das Wasser über den oberen
Rand des Karbidbehälters in diesen hinein auf das darin enthaltene Karbid,
worauf die Gasentwicklung beginnt. Die Glocke α füllt sich mit Gas und hebt sich,
wodurch bei Erreichung einer bestimmten Stellung der Glocke das Ventil η sich
schließt. Die Entlüftung des Gaserzeugers erfolgt durch das auf dem Deckel angebrachte
Ventil s.
Sobald sich das Ventil η geschlossen hat, hört die Wasserzufuhr zum Gaserzeuger auf
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und der Deckel des untersten Karbidbehälters setzt sich wieder auf den oberen Rand des
Behälters auf, da ja inzwischen durch das Überfließen des Wassers über den Behälterrand
und das Aufhören der Wasserzufuhr der Wasserspiegel gesunken ist.
Wird nun Gas verbraucht, so sinkt die Glocke und öffnet dadurch das Ventil η von
neuem. Der Wasserspiegel im Gaserzeuger
ίο steigt wieder und hebt den Deckel des untersten
Karbidbehälters an, so daß wieder Wasser in den untersten Karbidbehälter einfließen
kann und die Gasentwicklung von neuem einsetzt.
Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Karbidvorrat des untersten Behälters
vollständig erschöpft ist, wenn dies der Fall ist, so hat eine Wasserzufuhr zum
unteren Karbidbehälter keine Gasentwicklung zur Folge, so daß die Glocke α gesenkt
und das Ventil η offen bleibt. Es fließt also fortwährend so viel Wasser zu,
daß der unterste Karbidbehälter sich vollständig füllt und das Wasser schließlich im
Gaserzeuger bis zum obersten Rande des zweiten Karbidbehälters steigt, hier den
Deckel anhebt und in das Karbid überfließt, worauf hier die Gasentwicklung einsetzt und
sich dieselben Vorgänge abspielen wie vorher beim untersten Karbidbehälter. Bei Erschöpfung
des zweiten Behälters übernimmt alsdann der dritte die Gasentwicklung und so fort.
Es ist ersichtlich, daß der jeweilig in Wirkung befindliche Karbidbehälter in der
Zeit eines geringen Gasbedarfes durch seinen Deckel abgeschlossen ist, das frische Karbid
in den darüber befindlichen Behältern also durch feuchte Dämpfe und Gase möglichst
wenig beeinträchtigt wird. Durch die Anwendung von Wasserdichtungen sind alle Gummi- oder sonstigen Packungen vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Acetylengaserzeuger mit Regelung der Wasserzufuhr zu den Karbidbehältern durch die Bewegungen der Gasbehälterglocke, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren übereinander angeordneten Karbidbehältern jeder durch einen Schwimmdeckel abgedeckt ist, der dem Wasser, das in den die Karbidbehälter umgebenden Raum eingeführt wird, bei steigendem Wasserstand den Eintritt in den zugehörigen Karbidbehälter über dessen oberen Rand gestattet, bei niedrigerem Wasserstand jedoch den Karbidbehälter abschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188854C true DE188854C (de) |
Family
ID=452441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188854D Active DE188854C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188854C (de) |
-
0
- DE DENDAT188854D patent/DE188854C/de active Active
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