DE1888176U - Vorrichtung zur Beförderung von auf Paletts gelagertem Fordergut - Google Patents

Vorrichtung zur Beförderung von auf Paletts gelagertem Fordergut

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DE1888176U
DE1888176U DENDAT1888176D DE1888176DU DE1888176U DE 1888176 U DE1888176 U DE 1888176U DE NDAT1888176 D DENDAT1888176 D DE NDAT1888176D DE 1888176D U DE1888176D U DE 1888176DU DE 1888176 U DE1888176 U DE 1888176U
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Germany
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pallet
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leg
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DENDAT1888176D
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GEMAG Gerate und Maschinenbau A G Buckeburg
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Publication of DE1888176U publication Critical patent/DE1888176U/de
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  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

mein Zeichen: o41 Gm Hannover, den
■ ■ ,. ■ : ' · AP/h
Firma GElAG Geräte- und Maschinenbau AG. in Bückeburg, Hannover sehe Str. 2o
Torrichtung zur Beförderung von auf Palette gelagertem Fördergut
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Einrichtung zur Beförderung von auf Palette gelagertem Fördergut, mit hintereinander angeordneten und eine geneigte Bahn bildenden, drehbar gelagerten Tragrollen. Derartige Einrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen an sich bekannt.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind einige Tragrollen über einen Kettentrieb miteinander verbunden, während die übrigen Tragrollen frei mitlaufen. Dabei sind die Kettenräder der angetriebenen Tragrollen so augelegt, dass letztere mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit bewegt werden. D.h. mit anderen Worten, dass.die einzelnen Kettenräder die gleiche Zähnezahl aufweisen.
Nachteilig ist, dass die an der tiefsten.Stelle der Bahn ankommenden, mit dem Fördergut beladenen Palette aufeinander auflaufen. Wird nun das erste Palett beispielsweise mit Hilfe
eines Hubstaplers entfernt, dann kommt es häufig vor, dass "beim Anheben gleichzeitig auch das zweite Palett mit angehoben wird, welches an dem ersten Palett hängen bleibt. Ein unbeabsichtigtes lösen des zweiten Paletts von der Rollenbahn und die damit verbundene Gefahr des Absturzes desselben ist die unmittelbare Folge hiervon. ■ -
Hier setzt der Neuerungsgedanke ein. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzuhelfen., Neuerungsgemäss sind die Kettenräder der beiden Rollen so ausgelegt, dass die eine Rolle schneller als die andere Rolle bewegt wird. Hierdurch wird erreicht, dass zwischen dem ersten und dem nachfolgenden zweiten Palett ein Zwischenraum geschaffen wird, welcher in aller Regel ausreicht, um ein Auflaufen des zweiten Paletts gegen das erste Palett gerade noch zu verhindern. Wenn nämlich das erste Palett die an der tiefsten Stelle der Rollenbahn befindliche, angetriebene Rolle überfährt, dann erhöht ,sich die Translationsgeschwindigkeit dieses Paletts gegenüber derjenigen des nachfolgenden Paletts dadurch, dass das Kettenrad der an der tiefsten Stelle der Rollenbahn befindlichen angetriebenen Rolie eine kleinere Zähnezahl aufweist als das-" jenige der im .Abstand dahinter liegenden angetriebenen Tragrolle. Dieselbe Wirkung kann selbstverständlich auch dadurch erreicht werden, dass die Durchmesser der angetriebenen Rollen verschieden gross gewählt werden.
Nun wäre es denkbar, dass beim Anheben des an der tiefsten Stelle der Bahn der Fördereinrichtung befindlichen Paletts so viel Zeit verloren geht, dass der zeitliche Abstand des nach-
folgenden Palette nicht ausreicht, um ein Auflaufen gegen das erste Palett mit Sicherheit zu verhindern. Diese Möglichkeit wird in weiterer Ausgestaltung des Heuerungsgedankens durch eine Vorrichtung ausgeschlossen, welche von dem an der tiefsten Stelle der Bahn der Fördereinrichtung "befindlichen Palett gesteuert wird, wobei diese Vorrichtung das nachfolgende Palett in seiner Bewegung hemmt und erst beim Anheben des ersten Paletts über eine vorbestimmte Höhe hinaus wieder freigibt« Dadurch wird ein Auflaufen gegen das erste Palett mit Sicherheit vermieden und zwar selbst dann, wenn das Anheben desselben überaus lang dauern sollte.
Zweckmässig besteht die Vorrichtung aus einem Winkelhebel, gegen dessen einen Schenkel das erste Palett aufläuft, wobei der Winkelhebel ein Kniehebelgestänge betätigt,, mit dessen einem G-lied eine Klaue fest verbunden ist, die das zweite Palett festhält bzw. freigibt.
Die Betätigung des Kniehebelgestänges erfolgt über eine unter der Einwirkung einer Zugfeder stehende Schubstange, welche an dem Winkelhebel angelenkt ist.
Vorteilhaft ist die Schubstange durch einen mit dem einen Glied des Kniehebelgestanges fest verbundenen Schenkel hindurchgeführt, wobei zwei im Abstand zueinander angeordnete Anschläge vorgesehen sind, durch deren Anlage an den einen Schenkel das Kniehebelgestänge gesteuert wird. . ■■ .
Die !Teuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein sehematischer Weise: '- .
lig. 1 eine Ansicht der Einrichtung gemäss der Feuerung
I1Ig. 2-4 eine Teilansicht in vergrössertem
Maßsta"b der Einrichtung gemäss der !Teuerung in verschiedenen Betriebsstellungen.
I1Ig. 1 der Zeichnung lässt eine Ansicht der Einrichtung gemäss der !Teuerung deutlich erkennen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden die tragenden Elemente, also "beispielsweise die Längsträger und Ständer der einzelnen Tragrollen, in die Zeichnung nicht aufgenommen. Mit 1 ist das an der tiefsten Stelle der Fördereinrichtung "befindliche Palett, mit 2 das diesem nachfolgende Palett bezeichnet. Diese "beiden Paletts 1, 2 "bewegen sich entlang der einzelnen, frei drehbar gelagerten Tragrollen 3.· Mit 4 ist eine Tragrolle bezeichnet, welche über einen Kettentrieb mit einer im Abstand dahinter liegenden Tragrolle "5 verbunden ist.
. . ■ Der Kettentrieb besteht aus zwei Kettenrädern 6, 7 und einer um diese geschlungenen Kette 8·' Neuerungsgemäss ist die Zähnezahl der beiden Kettenräder--6, 7 so bemessen, dass die Tragrolle 4 schneller bewegt wird als die Tragrolle 5. Wenn das vordere Ende des Paletts 1 die Tragrolle 4 erreicht hat, dann wird dieses Palett 1 infolge der grösseren Umfangsgeschwindigkeit der Tragrolle 4 etwas schneller bewegt al® das nachfolgende Palett 2. Dadurch wird ein Abstand a zwischen den beiden Paletts 1, 2 geschaffen, der regelmässig ausreicht, um ein Auflaufen des Paletts 2 gegen das Palett 1 zu verhindern. Das Palett 1 kann dann der Fördereinrichtung bequem entnommen werden.
Bs wäre nun denkbar, dass in einem besonders ungünstig gelagerten Fall bei der Entnahme des Palette 1 aus der Fördereinrichtung so viel Zeit verstreicht, dass der zeitliche Abstand des nachfolgenden Paletts 2 nicht ausreicht, um ein Auflaufen des Paletts 1 gegen das Palett 2 zu verhindern. Diese vielleicht nur theoretische Möglichkeit wird durch, eine mit der neuerungsgemässen Fördereinrichtung verbundene Vorrichtung mit Sicherheit ausgeschlossen.
Mit S) Io (Fig. 2) ist .ein Y/inkelhebel bezeichnet, an dessen einem Schenkel Io eine Schubstange 11 angelenkt ist, welche unter der Einwirkung einer Zugfeder 12 steht. Diese Schubstange 11 wird durch einen Sehenkel 13 hindurchgeführt, welcher mit dem einen Glied 14 eines aus den Gliedern 14 - 16 bestehenden Kniehebelgestänges fest verbunden ist. Die Schubstange 11 trägt zwei, in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnete Anschläge 17» 18. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung legt sich der Anschlag 17 gegen den Schenkel 13 des Kniehebelgestänges aru-
Mt-dem Glied 16 des Kniehebelgestänges ist eine Klaue 19 fest verbunden, welche die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt. Solange das Palett 1 den nahezu senkrecht nach oben gerichteten Schenkel 9 des Winkelhebels 9» Io noch nicht erreicht hat, nehmen die einzelnen Heile der Anordnung die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Position ein. Dabei ist wesentlich, dass die Klaue 19 das nachfolgende Palett 2 freigibt.
Die Wucht des auflaufenden Paletts 1 bewirkt, dass der Winkelhebel 9> Io entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt-wird
(I1Ig. 3). Hierdurch wird die Schubstange 11 in der Zeichnung nach links bewegt, so dass sich der Anschlag 18 gegen den Schenkel 13 des Kniehebelgestänges kraftschlüssig anlegt. Die auf diese Weise auf den Schenkel 13 ausgeübte Kraft bewirkt, dass das Kniehebelgestänge die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Stellung einnimmt. Hierdurch wird die Klaue 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt und legt sich vor die Vorderkante des Paletts 2, welches auf diese Weise in seiner Bewegung gehfemmt wird.
Um auf alle Fälle sicher zu gehen, dass bei langsamer Entnahme des Paletts 1 aus der Fördereinrichtung das nachfolgende Palett 2 nicht vorzeitig nach vorne stösst, wird letzteres erst dann freigegeben, wenn sich das Palett 1 in einem ganz bestimmten Abstand über den Tragrollen 3? 4 befindet. (Fig. 4.| Erst dann legt sich nämlich der Anschlag 17 gegen den Schenkel 13 kraftschlüssig an und bewirkt, dass das Kniehebelgestänge in sich zusammenbricht. Dadurch verschwenkt die Klaue 19 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und gibt damit das Palett 2 frei.
Die -Neuerung ist keineswegs auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es sind vielmehr noch weitere praktische Yerwirklichungsformen möglich und denkbar, ohne dass hierdurch der gahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.
- Schutzansprüche-

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Beförderung von auf Palette gelagertem Fördergut, mit hintereinander angeordneten, drehbar gelagerten und eine geneigte Bahn "bildenden Tragrollen, wobei die vor der an der tiefsten Stelle der Bahn liegenden Tragrolle angeordnete Rolle mit einer der dahinter gelagerten Rollen über einen Kettentrieb verbunden ist, dadurch g e k e η η ^ zeichnet , dass die Kettenräder (6, 7) der beiden Rollen (4, 5) so augelegt sind, dass die eine Rolle (4) schneller als die andere Rolle (5) bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem an der tiefsten Stelle der Bahn befindliehen Palett (1) gesteuerte Vorrichtung, welche das nachfolgende Palett (2) in seiner Bewegung hemmt und erst beim Anheben des ersten Paletts (1) über eine vorbestimmte Höhe hinaus wieder freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Winkelhebel (lo, 9) besteht, gegen dessen einen Schenkel (9) das erste Palett (l) aufläuft und dass der Winkelhebel (9, Io) ein Kniehebelgestänge betätigt, mit dessen einem Glied (16) eine Klaue (19) fest verbunden ist, die das zweite Palett (2) festhält bzw. freigibt.
- A 2 -
- A 2 -
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» d a d u r e h gekennzeichnet , dass die Betätigung des Kniehebelgestänges über eine unter Ser Einwirkung einer Zugfeder (12) stehenden Schubstange (11) erfolgt, welche an dem Winkelhebel (9> Io) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , dass die Schubstange (11) durch einen mit dem einen Glied (14) des Kniehebelgestänges fest verbundenen Sehenkel (13) hindurchgeführt ist und zwei im Abstand zueinander angeordnete Anschläge (17, 18) trägt, durch deren Anlage an den einen Schenkel (13) das Kniehebelgestänge gesteuert wird,
DENDAT1888176D Vorrichtung zur Beförderung von auf Paletts gelagertem Fordergut Expired DE1888176U (de)

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DE (1) DE1888176U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9203913U1 (de) * 1992-03-24 1992-07-02 HaRo-Förderelemente Hackländer Rollen GmbH, 5632 Wermelskirchen Staubahn, insbesondere Rollenbahn für flächige Lager- und/oder Transportgüter mit Vereinzelungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9203913U1 (de) * 1992-03-24 1992-07-02 HaRo-Förderelemente Hackländer Rollen GmbH, 5632 Wermelskirchen Staubahn, insbesondere Rollenbahn für flächige Lager- und/oder Transportgüter mit Vereinzelungseinrichtung

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