DE1887834U - - Google Patents

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DE1887834U
DE1887834U DENDAT1887834D DE1887834DU DE1887834U DE 1887834 U DE1887834 U DE 1887834U DE NDAT1887834 D DENDAT1887834 D DE NDAT1887834D DE 1887834D U DE1887834D U DE 1887834DU DE 1887834 U DE1887834 U DE 1887834U
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endoscope according
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distal
thin
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DENDAT1887834D
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  • Endoscopes (AREA)

Description

P.A.810 877*16.1263
£S
Dr. Hugo Wilcken 24 Lobeck, 13. Bezember 1963
Breite Straße 52-54 Q , /ßj_ e .
Patentanwalt Fernrufl Lobedt451) 75888
Curau (04505) 210 (Privat)
Anmelder:
Firma Richard Wolf a.Di.Ta.H., Knittlingen/Württ., Schillerstr.
Flexibles Endoskop
Bie Neuerung "bezieht sich auf ein flexibles Endoskop mit einer aufblasbaren G-ummiblase am distalen Snde, insbesondere für Untersuchungen von Dickdarm, Dünndarm und Zwölffingerdarm.
Zum Einführen von Sonden, z.B. SaugDiopsiesonden, in den Darm oder in den Magen ist es bekannt, die Sonde am distalen Ende mit einer dünnwandigen G-ummiblase zu versehen, die über einen Kanal der Sonde mit einer proximalen Druckluftquelle zum Aufblasen der Blase verbunden ist. Durch wechselndes Aufblasen, und Ablassen der luft aus der Blase sowie durch die Barmperistaltik wird das Einführen der Sonde, was im allgemeinen unter einem Röntgenschirm beobachtet wird, erleichtert.
Die Neuerung bezweckt, dieses Einführungsprinzip auch bei flexiblen Endoskopen zu benutzen, damit das Einführen des flexiblen Gerätes unter direkter Beobachtung erfolgen kann und schließlich die Beobachtung der Darmwandung möglich ist»
Die Neuerung besteht dementsprechend im wesentlichen darin, daß das eingangs erwähnte Endoskop aus einem flexiblen Fiberbildleiter mit Okular und Objektiv mit seitlichem Ausblick und einem einhüllenden Mantel besteht, durch den ein Leiter für eine distale Beleuchtungslampe und mindestens ein Kanal zum Aufblasen der distalen Gummiblase verläuft. Dabei kann der
Fiberbildleiter exzentrisch durch den im Querschnitt kreisförmigen Hüllmantel verlaufen, der ne"ben dem Bildleiter den Leitungsdraht für die Beleucht'ungslampe und mindestens einen dünnen Schlauch aufnimmt, der einerseits über einen proximal angebrachten Hahn mit einer Druckluftquelle und andererseits mit der am distalen Ende angeordneten Gummiblase verbunden ist. Man kann after auch so vorgehen, daß der im Querschnitt kreisförmige Hüllmantel
aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff "besteht und auf der dem exzentrisch liegenden Bildleiter gegenüber liegenden Seite eine größere Wandstärke aufweist, durch die der Kanal zum Aufblasen der distalen Gummiblase verläuft.
Im ersteren Fall kann der Hüllmantel ebenfalls aus Gummi oder einem flexiblen Kunststoff bestehen, jedoch ist es auch
möglich, einen flexiblen vernickelten oder verchromten Metallschlauch zu verwenden, der entsprechende Abdichtungen aufweist oder von einem dünnen Kunststoffschlauch oder einem dünnen aufgespritzten Kunststoffbelag luftdicht umgeben ist. In jedem Fall wird durch die vorstehende Ausbildung die Handhabung des Instrumentes erleichtert und das Anwendungsgebiet erweitert.
Anhand der Zeichnung wird die !Teuerung nun im einzelnen beschrieben. Es zeigens
fig. 1 ein Endoskop nach der Neuerung, teils in Ansicht, teils im Längsschnitt,
Fig. 2 das distale Ende des Bndoskops mit teilweisem
Längsschnitt in gegenüber Fig. 1 vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 eine andere Ausführung des distalen Endes in
Ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IY-IY der Fig. 3.
Das Endoskop "besteht aus einem an sich "bekannten liberbündel oder FiherMldleiter 1 mit dem Objektiv und dem Ablenkprisma 3. Das Objektiv kann gegebenenfalls auch verstellbar sein. Am proximalen Ende schließt sich an das liberbündel 1 das Okularrohr 4 mit dem Okular 5 und dem Okulartrichter 6 an, welches von dem Drehteil 7 umgehen ist, das seinerseits mit dem Kontaktring 8 für das nicht dargestellte Lichtkabel und dem Hahn für den Anschluß einer Druckluftq_uelle versehen ist.
Der Fiberbildleiter 1 ist von einem Schlauch oder Hüllmantel 13 aus Gummi, Kunststoff od. dgl. umgehen. Am distalen Ende ist nun in einer Glasschutzkappe 12 die Beleuchtungslampe vorgesehen, welche über eine isolierte stromführende Leitung mit dem Kontaktring 8 und über eine Masseleitung 10a mit dem Drehteil 7 verbunden ist. An den Hüllmantel seihst schließt sich ein starres Zwischenstück 14 aus Metall oder Kunststoff an, in welchem die erwähnte Lampe mit Glasschutzkappe angeordnet ist und an das sich zweckmäßigerweise eine Hohlgummispitze 14a anschließt, die am äußeren distalen Ende durch den Stopfen 15 verschlossen ist. Die Gummispitze ist von einer dünnwandigen Gummiblase 16 umgehen, die hei 17 und 17a luftdicht, z. B. mit einem jPerlonfaden od. dgl. darauf "befestigt ist. Eine Öffnung 18 "bzw. Wandungsdurchbrechung in der hohlen Gummispitze 14a, steht über einen im Zwischenstück 14 und im Hüllmantel 13 verlaufenden Kanal 19 mit dem Hahn 9 und somit mit der Druckluftquelle in "Verbindung, wodurch die Gummiblase 16 für den Transport im Dünndarm je nach Bedarf mehr oder weniger mit Luft gefüllt werden kann und so unter dem zusätzlichen Einfluß der Darmperistaltik das ganze Endoskop vorwärts schleppt.
Ein im Hüllsohlauch 13 oder im Zwischenstück 14 angeordnetes Glasplättchen 20 stellt nun den Ausblick für die Optik dar. Durch diesen Ausblick kann die Barmwandung usw. auch schon während des Transportes beobachtet werden.
Bainit der Ausblick 20 bei diesem Transport nicht schmutzig und damit trübe wird, kann durch einen besonderen, nicht dargestellten Außenschlauch der Bereich des Ausblickes und der BeLeuehtungslampe bespült werden. Torteilhaft ist jedoch die Anordnung eines weiteren Kanals 22 im Hüllschlauch 13 entsprechend Mg. 4, der im Bereich des Ausblickes bei 23 im Inneren einer weiteren transparenten Blase 24 aus Gummi oder ähnlichem Material mündet, die bei 17a und 17b dicht mit dem starren Zwischenstück 14 oder dem Hüllmantel 13 verbunden ist. Nun besteht die Möglichkeit, diese Blase 24 über einen zweiten am proximalen Brehteil 7 vorgesehenen, jedoch nicht dargestellten Hahn mit klarer Flüssigkeit oder mit Luft zu füllen und gleichzeitig den Barm im Bereich des Blickfeldes etwas aufzublähen, um damit durch die transparente Blasenwandung hindurch eine einwandfreie Untersuchung der Darmwand vorzunehmen, ohne daß das Ausblickfenster infolge Schmutz im Barm getrübt wird.
Ber Hüllmantel 13 kann distal mit dem Zwischenstück 14 und proximal mit dem Brehteil 7 durch Verklebung und eine Abdichtung 21 bzw. 21a luftdicht verbunden werden. Er kann aus einem einfachen Schlauch mit Kreis querschnitt aus sterilisierbarem, biegsamen Material bestehen, der exzentrisch zum Fiberbildleiter 1 angeordnet ist. In dem durch die Exzentrizität geschaffenen Hohlraum werden die lichtleitung 10 und zwei gesonderte dünne Schlauchverbindungsleitungen für die Luftzufuhr zur
distalen G-ummi"blase 16 und zur Füllung der Sichtblase 24 angeordnet. Wie "bereits vorstehend vorausgesetzt, kann der Querschnitt der Hüllmantelwandung auch sichelförmig sein, wie in Mg. 4 dargestellt ist. Da"bei verlaufen die Kanäle 19 und 22 direkt durch den stärkeren Teil der Hüllschlauchwandung.
Der Hüllschlauch oder Hüllmantel 13 kann auch ein bekannter flexibler, vernickelter oder verchromter Metallschlauch sein, der entweder eine ls"besta"bdichtung "besitzt oder/und von einem dünnwandigen Kunststoffschlauch umhüllt oder mit diesem umspritzt ist. Auch eine lediglich als Versteifung dienende Feder kann die Stelle des Metallschlauches einnehmen. Die verwendeten Materialien müssen selbstverständlich sterilisier"bar sein. Bei der Verwendung eines Metallschlauches, können einige Zentimeter am distalen Ende flexibler ausgeführt sein, um dadurch die Einführung und Handhabung ^ es Instrumentes noch zu erleichtern. In diesem Pail kann der eine Anschluß an die Beleuchtungslampe unmittelbar an den Metallschlauch als Masse gelegt werden, so daß die Masseleitung 10a wegfällt.
Selbstverständlich ist die Anwendung des Instrumentes nicht auf den Dünndarm begrenzt, sondern es können auch andere Untersuchungen mit eingeschlossen werden. Je nach Anwendung kann das Instrument in verschiedenen Stärken hergestellt werden»
6 -

Claims (9)

A. 810 8 77*16,12,63 Sc hut z ans pr Uc h e
1. Flexibles Endoskop mit einer aufblasbaren Gummiblase am distalen Ende, insbesondere für Untersuehungen von Dünndarm, Dickdarm und Zwölffingerdarm, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem flexiblen Fiberbildleiter (1) mit Okular (5) und Objektiv (2) mit Ablenkelement (3) zum seitlichen Ausblick (20) u&d einem einhüllenden Mantel (13) besteht, durch den ein leiter (10) für eine distale an Masse gelegte Beleuchtungslampe (11) und mindestens ein weiterer Kanal (19) zum Aufblasen-der distalen Gummiblase (16) verläuft.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der 3?iberbildleiter (1) exzentrisch durch den im Querschnitt kreisförmigen Hüllmantel (13) verläuft, der neben dem Bildleiter den Leitungsdraht (10) und den Masseleiter (10a) für die Beleuchtungslampe und mindestens einen dünnen Schlauch aufnimmt, der einerseits über einen proximal angebrachten Hahn (9) mit einer Druckluftquelle und andererseits mit der am distalen Ende angeordneten Gummiblase (16) verbunden ist.
3. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt kreisförmige Hüllmantel (13) aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff besteht und auf der dem exzentrisch liegenden Bildleiter (1) gegenüberliegenden Seite eine größere Wandstärke besitzt, durch die der Kanal zum Aufblasen der distalen Gummiblase verläuft.
4. Endoskop nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hüllmantel (13) ein weiterer dünner Schlauch ver-
läuft oder der stärkere Bereich des Hüllmantels mit einem weiteren durchlaufenden Kanal (22) versehen ist, wo "bei dieser Schlauch oder Kanal proximal mit einer klaren Flüssigkeit "beschickbar ist, die ein seitliches Ausblickfenster (20) der Optik "bespült.
5. Endoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus"blickfenster (20) und der Bereich der Beleuchtungslampe (11) von einer dünnen transparenten Blase (24) umschlossen wird, die durch den Schlauch oder Kanal (22) mit klarer Flüssigkeit oder mit luft auffüllbar ist.
6. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das proximal an den FiberbiIdleiter (1) angeschlossene Okularrohr (4) von einem Drehteil (7) mit Hahnanschluß (9) an die Druckluftquelle und dem Ktntaktring (8) für den Anschluß des Lichtkabels umgehen ist, welches mit dem Hüllmantel (13) luftdicht verbunden ist.
7. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß der flexible Hüllmantel (13) am distalen Ende mit einem starren Zwischenstück (14) luftdicht verbunden ist, in dessen Längenbereich das Objektiv mit Ausbliekfenster (20) und die Beleuchtungslampe (11) liegen und dessen distales Ende mit einer hohlen mit Wandungsdurchbrechung (18) versehenen G-ummispitze (14a) verbunden ist, die von der G-ummiblase (16) eingefaßt ist und die über einen Kanal des 2-^igohengtückes (14) mit dem Druckluftkanal (19) des Hüllmantels in Verbindung steht.
8. Endoskop nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 his 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllmantel (13) ein flexibler Metallschlauch ist, der selhstdichtend ausgeführt ist oder von
einem elastischen dünnwandigen Schlauch aus Kunststoff umgehen oder mit einem dünnen aufgespritzten Kunst st off "belag versehen ist.
9. Endoskop nach einem der Ansprüche 1 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle außen liegenden 'Teile aus einem sterilisierloaren Material bestehen.
DENDAT1887834D Expired DE1887834U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1887834U true DE1887834U (de) 1964-02-20

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DENDAT1887834D Expired DE1887834U (de)

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DE (1) DE1887834U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1466889B1 (de) * 1965-07-28 1970-04-23 Eberhard Dr Regenbogen Rektoskop zur Endoskopie des als Sigma bezeichneten Bereichs des menschlichen Darmes
DE2848484A1 (de) * 1977-11-08 1979-05-10 Olympus Optical Co Endoskop

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1466889B1 (de) * 1965-07-28 1970-04-23 Eberhard Dr Regenbogen Rektoskop zur Endoskopie des als Sigma bezeichneten Bereichs des menschlichen Darmes
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