DE3834156A1 - Medizinisches endoskop - Google Patents

Medizinisches endoskop

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Heinz Hluchy
Ulrich Wiedemann
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Description

Die Erfindung betrifft ein Endoskop der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Mit Endoskopen können im Körperinneren gelegene Stellen ohne große Operation zugänglich gemacht werden durch Ein­ führen des Endoskopes in natürliche oder künstlich geschaf­ fene Kanäle des Körpers. Große Operationen werden dadurch vermieden. Mit Endoskopen kann betrachtet oder auch mittels geeigneter Instrumente vor Ort operiert werden.
Sind die Operationsstellen auf geradem Wege zugänglich, so sind die einfacher handhabbaren starren Endoskope bevor­ zugt. Ist die Operationsstelle aber nur auf gewundenem Wege zugänglich, so werden flexible Endoskope eingesetzt.
Der Vorteil der Flexibilität kann sich aber auch als Nach­ teil erweisen. Muß im Inneren des Körpers eine Körperhöhle durchfahren werden, um am anderen Ende einen weiterführen­ den Gang zu suchen, so ergeben sich mit flexiblen Endosko­ pen Probleme, da diese nicht führbar sind.
Ein solcher Fall liegt in der Urologie vor bei der unbluti­ gen Inspektion der Niere mit einem flexiblen Endoskop. Das Endoskop wird durch die Harnröhre und die Blase in den Ure­ ter eingeführt und in diesem bis in die Niere vorgeschoben. Dabei ist es sehr schwierig, das flexible Endoskop in der Blase so auszurichten, daß seine Spitze den engen Eingang des Ureters findet.
In solchen Problemfällen, speziell im letztgenannten Fall, werden starre Endoskope der eingangs genannten Art als Ein­ führungshilfe verwendet. Das starre Endoskop hat einen Ar­ beitskanal, durch den das flexible Endoskop eingeführt wer­ den kann. Mit in der Urologie üblicher Technik wird das starre Endoskop in die Blase geführt und mit seiner Optik so ausgerichtet, daß seine distale Spitze auf den Eingang des Ureters zielt und kurz vor diesem steht. Nun kann das flexible Endoskop in guter Führung aus dem Arbeitskanal des starren Endoskopes in die Öffnung des Ureters eingeführt und in diesem vorgeschoben werden.
Das Einführungsproblem in den Ureter ist auf diesem Wege elegant umgangen. Es ergibt sich aber ein weiteres, mit der vorliegenden Erfindung zu lösendes Problem.
Wird das flexible Endoskop mit seinem flexiblen Schaft durch den Arbeitskanal des starren Endoskopes bis in den Ureter vorgeschoben, so sitzt das starre Endoskop auf dem flexiblen Endoskop und kann von diesem nicht rückwärts über das proximale Ende abgezogen werden, weil dort der im Durchmesser wesentlich dickere Hauptteil des flexiblen En­ doskopes sitzt. Nachdem das flexible Endoskop also sicher in den Ureter eingeführt ist, kann das starre Endoskop nicht mehr entfernt werden und behindert im weiteren Opera­ tionsablauf das Arbeiten mit dem flexiblen Endoskop, insbe­ sondere verkürzt es dessen verfügbare Länge.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Endo­ skop der eingangs genannten Art zu schaffen, das nach Ab­ schluß der Einführungsarbeiten das flexible Endoskop nicht weiter behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das starre Endoskop längsteilbar ausge­ führt. In zusammengesetzter, geschlossener Form dient es zum Einführen. Nach Abschluß der Einführarbeiten kann es längsgeteilt und seitlich vom flexiblen Schaft des flexi­ blen Endoskopes abgenommen werden. Der Operateur kann nun mit dem flexiblen Endoskop völlig frei und ohne Behinderung durch das starre Endoskop weiterarbeiten.
Das längsgeteilte starre Endoskop erfordert zum Zwecke des Zusammensetzens zu einer einheitlich handhabbaren Einheit, die letztlich wie ein normales starres Endoskop funkitonie­ ren muß, Verriegelungsmöglichkeiten zwischen den beiden Teilen. Diese können auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können magnetische kraftschlüssige Verriegelungen, Riegelbolzen od. dgl. vorgesehen sein. Vor­ teilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 2 vorgese­ hen. Bei im Querschnitt formschlüssig ineinandergreifenden Teilen können diese in Längsrichtung auseinandergezogen werden, und es entfallen sonstige Verriegelungsmittel.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Der Schaft des einen Endoskopteiles ist U-förmig ausgebil­ det und umschließt den Schaft des anderen Teiles im wesent­ lichen. Der größte Teil des Schaftumfanges des fertig zu­ sammengesetzten Instrumentes ist also als glattes "U" aus­ gebildet. Hierdurch wird ein reibungs- und verletzungsarmes Einführen gewährleistet, und es ergibt sich eine konstruk­ tiv einfache und kostengünstige Lösung.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des starren Endoskopes mit eingeführtem flexiblem Endoskop,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein flexibles Endoskop dargestellt mit einem proximal angeordneten Hauptteil 1 und einem flexiblen Schaft 2, an dessen distalen Ende 3 das Objektivfenster, Öffnungen von Arbeitskanälen u. dgl. angeordnet sind.
Das flexible Endoskop 1, 2 soll unblutig bis in die Niere vorgeschoben werden. Als Einführungshilfe durch die Harn­ röhre und die Blase bis vor den blasenseitigen Eingang des zur Niere führenden Ureters ist ein starres Endoskop vorge­ sehen, das die folgende erfindungsgemäße Ausbildung hat:
Das starre Endoskop besteht aus einem Hauptteil 4 und einem Schaft 5, die beide in Längsrichtung derart geteilt sind, daß das starre Endoskop in zwei Teilen auseinandernehmbar ist. Dabei zerfällt der Hauptteil 4 in die beiden Teile 4 a und 4 b und auch der Schaft 5 in die beiden Teile 5 a und 5 b. Die teilbare Ausführung von Schaft und Hauptteil ist anhand der Schnitte der Fig. 2 und 3 erläutert. Der obere Teil 4 a des Hauptteiles 4 trägt den oberen Teil 5 a des Schaftes 5. Der untere Teil 4 b des Hauptteiles 4 trägt den unteren Teil 5 b des Schaftes 5.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht der Schaft 5 des zusammengesetz­ ten Instrumentes aus den Teilen 5 a und 5 b. Der Schaftteil 5 b ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Im Inneren des U-förmigen Querschnittes des Schaftteiles 5 b ist der Schaftteil 5 a angeordnet, der, wie die Fig. 2 zeigt, an seiner Unterseite halbkreisförmig zusammen mit dem unteren Teil des U-förmigen Schaftteiles 5 b einen Arbeitskanal 6 des starren Endoskopes umschließt, in dem der flexible Schaft 2 des flexiblen Endoskopes 1, 2 aufgenommen wird.
Der starre Schaftteil 5 a weist Längskanäle auf, die bei­ spielsweise als zusammengelötetes Rohrbündel ausgebildet sein können. Ein Optikkanal 7 dient zum Einführen der star­ ren Optik 8 des starren Endoskopes. Zwei weitere Kanäle 9 nehmen Lichtleiterbündel auf, die an einen Lichtleiteran­ schluß 10 am Hauptteil 4 a angeschlossen sind. Weitere Kanäle, beispielsweise zusätzliche Arbeitskanäle, Wasser­ spülkanäle od. dgl., können bedarfsweise in entsprechender Anordnung vorgesehen sein.
Der Hauptteil 4 des starren Endoskopes ist, wie Fig. 3 zeigt, aus den Teilen 4 a und 4 b zusammengesetzt, die an ih­ rer Trennfuge den Arbeitskanal 6 teilen. Im oberen Haupt­ teil 4 a sind im Schnitt der Fig. 3 wiederum der Optikkanal 7 und die beiden Lichtleiterkanäle 9 zu sehen.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, greifen die Schaftteile 5 a und 5 b formschlüssig ineinander. An den U-Schenkeln des Teiles 5 b sind nach innen ragende Führungsleisten 11 vorgesehen, die in Nuten 12 des Teiles 5 a greifen. Auch die Hauptteile 4 a und 4 b sind in Längsrichtung verschiebbar mit einer Schwal­ benschwanzführung 13 aneinander geführt.
Ersichtlich können die beiden Teile 4 a, 5 a sowie 4 b, 5 b des starren Endoskopes in Längsrichtung auseinandergezogen wer­ den, wenn sie, wie Fig. 1 dies zeigt, in Richtung der bei­ den dargestellten Pfeile gegeneinander bewegt werden. Dabei wird beispielsweise das untere Teil 4 b, 5 b festgehalten und das obere Teil 4 a, 5 a nach hinten abgezogen. Der Arbeitska­ nal 6 ist dann in voller Länge durchgehend offen.
Bei der Benutzung des dargestellten Endoskopes kann wie folgt vorgegangen werden:
Zunächst werden die beiden Teile des starren Endoskopes in Längsrichtung ineinandergesteckt in die Anordnung, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Es ergibt sich dann ein in üblicher Weise handhabbares starres Endoskop mit Ar­ beitskanal 6. Die starre Optik 8 wird in das starre Endo­ skop eingeführt, und es kann nun das Endoskop bis in die Blase in üblicher Handhabung eingeführt werden.
Durch die Optik 8 des starren Endoskopes wird in der Blase die Öffnung des Ureters gesucht und das distale Ende des Arbeitskanales 6 bis unmittelbar vor diese Öffnung geführt und dort gehalten.
Nun wird das flexible Endoskop mit seinem flexiblen Schaft 2 durch den Arbeitskanal 6 des starren Endoskopes vorge­ schoben und ohne weitere Probleme in den Ureter eingeführt.
Das starre Endoskop wird jetzt nicht mehr benötigt und wäre sogar hinderlich. Es muß daher vom flexiblen Schaft 2 abge­ nommen werden. Dazu wird, wie Fig. 1 zeigt, durch gegenläu­ fige Bewegung der beiden Teile des starren Endoskopes das obere Teil 4 a, 5 a vom unteren Teil in Schaftrichtung nach hinten abgezogen, wobei zunächst, wie Fig. 1 zeigt, der flexible Schaft etwas nach unten abgebogen ist. Sodann wird der flexible Schaft 2 leicht angehoben und auch der untere Teil des starren Endoskopes abgenommen.
Beim Auseinanderziehen der beiden Teile des starren Endo­ skopes in der zuvor beschriebenen Weise kann der untere Teil 4 b, 5 b noch in der Harnröhre liegen. Das Auseinander­ nehmen der beiden starren Endoskopteile kann aber auch nach Herausziehen aus dem Körper außerhalb des Patienten erfol­ gen.
Gegenüber der dargestellten Ausführungsform sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Varianten möglich.
Die beiden Teile 4 a und 4 b des Hauptteiles 4 des starren Endoskopes können auf andere Weise als mit der Schwalben­ schwanzführung 13 aneinander gehalten sein. Insbesondere ist eine Verriegelungseinrichtung von Vorteil, die das zu­ sammengesetze Instrument gegen unbeabsichtigtes Öffnen si­ chern.
Der Schaft des starren Endoskopes kann gegenüber der Aus­ führung der Fig. 2 variiert werden. Beispielsweise kann am Schaftteil 5 a eine in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Ab­ deckung 14 vorgesehen sein, die über die gesamte Länge des Schaftes läuft und den Schaft auf seiner Oberseite über den Schenkeln des U-förmigen Teiles 5 b glatt verrundet abdeckt.
Der formschlüssige Querschnittseingriff der Schaftteile 5 a und 5 b kann auf andere Weise gelöst werden. Insbesondere kann von Vorteil sein, den Formschlußeingriff zwischen den Führungsleisten 11 und den Nuten 12 nur am distalen Ende des Schaftes in dem in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Be­ reich 15 vorzusehen, also nur über ein kurzes Stück der Länge des Schaftes. Dann sind die beiden Teile des starren Endoskopes nur an dem distalen Führungsstück 15 sowie am proximalen Ende mit der Schwalbenschwanzführung 13 aneinan­ der gehalten. Zum Auseinandernehmen der beiden Teile reicht eine kurze Längsverschiebung aus.
Die beiden auseinandernehmbaren Teile des starren Endosko­ pes können auch auf andere Weise als mit der im Ausfüh­ rungsbeispiel dargestellten Schiebeführung aneinander befe­ stigt sein, beispielsweise können sie gemäß der Darstellung der Fig. 1 bis 3 unmittelbar nach oben und unten ausein­ anderziehbar sein, wobei geeignete Verbindungsstifte, Schraub- oder Klemmeinrichtungen zur Befestigung vorgesehen sein können. Auch eine magnetische Halterung aneinander ist möglich.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann der Schaft 5 des starren Endoskopes als wegwerfbares Ein­ weggerät aus Kunststoff ausgebildet sein mit einer Trenn­ naht, an der der Schaft zum Entfernen vom flexiblen Schaft 2 des flexiblen Endoskopes aufgerissen werden kann. Ein solcher Kunststoffschaft kann (wenn man Fig. 2 betrachtet) als geschlossenes ovales Kunststoffrohr ausgebildet sein, das in geschlossener Ausführung etwa die Umfangsform der Teile 5 b und 14 hat. Im Inneren dieses Kunststoffrohres ist der Schaftteil 5 a eingeschoben, der als Führung für die Op­ tik 8 und die Lichtleiter 9 benötigt wird. Unterhalb des Teiles 5 a wird mit dem Kunststoffrohr der Arbeitskanal 6 ausgebildet. Etwa in Mitte des Arbeitskanales ist zu beiden Seiten das Kunststoffrohr mit einer Naht versehen, die wäh­ rend der Einführungsarbeiten das Schaftrohr fest zusammen­ hält, nach Abschluß der Einführungsarbeiten aber an diesen Nähten aufgerissen werden kann. Das Kunststoffrohr kann hier also zwei Längsnähte aufweisen, an denen es derart ge­ schwächt ist, daß es hier leicht aufgerissen oder mit einem einfachen Werkzeug getrennt werden kann. Das Kunststoffrohr kann auf diese Weise längs in zwei Teile getrennt werden und nach oben und unten vom flexiblen Schaft 2 abgenommen werden. Ein solches Kunststoffrohr wäre ein Einmalartikel, der anschließend weggeworfen wird.
Eine Variante hierzu könnte darin bestehen, daß die Schaft­ teile 5 a und 5 b verwendet werden, wie sie anhand von Fig. 2 beschrieben sind, wobei diese beiden Teile aber nicht durch die Führungen 11, 12 miteinander formschlüssig verbunden sind. Vielmehr sind beide Teile um den äußeren Umfang herum in einem zusätzlichen Kunststoffrohr oder -schlauch gehal­ ten, der zum Öffnen des starren Endoskopes wiederum aufge­ rissen oder aufgeschnitten wird und entfernt wird. Dann können die Teile 5 a und 5 b nach oben und unten auseinander­ gezogen werden.

Claims (3)

1. Starres medizinisches Endoskop mit Arbeitskanal als Einführhilfe für flexible Endoskope, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das starre Endoskop (4, 5) über seine ge­ samte Länge durch den Arbeitskanal (6) hindurch teilbar ausgebildet ist.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endoskopteile (4 a, 5 a; 4 b, 5 b) wenigstens über Teile ihrer Länge im Querschnitt formschlüssig in­ einandergreifen.
3. Endoskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) des starren Endoskopes im Querschnitt am einen Endoskopteil (5 b) U-förmig und am anderen Teil (5 a), den U-Teil (5 b) über dem Arbeitskanal (6) abdeckend, im wesentlichen inner­ halb des U-Querschnittes (5 b) liegt und weitere Kanäle (7, 9) des starren Endoskopes (4, 5) tragend ausgebil­ det ist.
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