DE1886934U - Verankerungsvorrichtung fuer strassenleitpfosten. - Google Patents

Description

-.-■ P.A. 553 201*29.8.63

Dr. A. ULLRICH · Dr. T. ULLRICH

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Verankerungsvorrichtung für Straßenleitpfosten

Straßenleitpfosten haben die Aufgabe, dem Kraftfahrgeugführer insbesondere bei lacht den Terlauf der Straße im voraus anzuzeigen. Die Aufstellung der Pfosten erfolgt beiderseits der Straße auf dem sogenannten Bankett oder der Straßenböeehung, die meist - schon um eine bessere Befestigung des Straßenrandes zu gewährleisten - mit G-ras bewachsen ist. Das Mähen der mit Gras bewachsenen landstreifen ist sehr umständlich, wenn nicht die Möglichkeit besteht, die leitpfosten während des Mähvorgangs zu entfernen und sie nachher wieder an der entsprechenden Stelle in einfacher Weise aufzustellen. Zu diesem Zweck verwendet man allgemein leitpfosten, die aus einem in die Erde eingegrabenen oder einbetonierten Bodenteil und einem abnehmbaren Oberteil bestehen. Der Bodenteil endet ebenerdig, so daß nach Herausnahme des Oberteils darüber hinweggemäht werden kann.

Man hat bereits eine Vorrichtung zur Verankerung oder Verbindung der Oberteile von Straßenleitpfosten mit den in der Erde befindlichen Bodenteilen vorgeschlagen. Diese Pfosten bestehen aus einem Exzenterbolzen, z*B. aus Spezial-Spritzguß, zwischen dem im Boden verankerten Seil und dem eigentlichen Pfosten. Der Bolzen bricht, falls er angefahren wird. Durch Einbringung eines neuen Bolzens ist die Vorrichtung wieder gebrauchsfertig,

Gegenstand der Erfindung ist ein Straßenleitpfosten, bei dem die Erneuerung des Bolzens in Wegfall kommt. Der Pfosten besteht z.B. aus einem hochgradig fäulnisabweisenden Holz.

Der Unterteil des Pfostens-ist zweckmäßig aus Eisen.und praktisch von unbegrenzter lebensdauer. Der Exzenterbolzen, der "bei der vorgeschlagenen Vorrichtung Ober- und Unterteil des Pfostens unmittelbar über der Erdoberfläche verbindet und durch den Druck des auffahrenden fahrzeuge bricht, wird zweckmäßig durch einen schwenkbaren, kreisförmig gebogenen Exzenterbolzen ersetzt, der den Holzpfosten unter Spannung hält. Beim Aufprall eines fahrzeuges wird die Spannung durch Drehung des Bolzens um 180° gelöst. Durch Rückdrehung des Bolzens ist die Torrichtung wieder gebrauchsfertig.

In"der Zeichnung ist /eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt»

flg. 1. Stellt einen Längsschnitt des Pfostens und I¹Ig. 2 einen Querschnitt durch den unteren, über der Erde liegenden !eil" des Pfostens dar. Durch einen am Bodenteil 2 angebrachten", konisch verlaufenden, senkrecht zum Boden stehenden und dem Holzteil 4 angepaßten llaeheisenrahmen "5 sind an dessen Enden, die über den Holzteil hinausgehen, zwei einander gegenüberliegende Bohrungen zur Aufnahme des Exzenterbolaens 1 angebracht. Durch Drehung des Exzenterbolzens 1 gegen das am Holzpfosten angebrachte Blechteil 3 (Pig. 3) wird der Holzpfosten 4 in den konisch gearbeiteten flaeheisenrahmen 5 eingepreßt. Auf diese Weise wird das hölzerne Oberteil 4 mit dem Metallbodenteil 2 fest verbunden. :

Mit Hilfe des neuen Pfostens werden beim Aufprall eines Fahrzeugs größere Schaden vermieden. Der Pfosten kann, ohne daß weitere Kosten entstehen - nichts einmal der Bolzen braucht erneuert werden-, durch Umdrehung des Bolzens in seine vorhergehende Lage wieder in den früheren Zustand in denkbar kürzester Zeit Versetzt werden.

Claims (1)

1. - .5

   t ζ a η s ρ r u c h

   Straßenleitpfosten, bestellend aus einem Sxzenterbe!ζen, der den im Boden verankerten !Beil mit dem eigentlichen Pfosten verbindet, gekennzeichnet durch einen am Bodenteil (2) angebrachten, konisch verlaufenden, senkrecht zum Boden stehenden und dem Holzteil 4 angepaßten llacheisenrahmen (5), dessen über den Holzteil hinausgehende Enden mit zwei einander gegenüberliegenden Bohrungen zur Aufnahme des schwenkbaren, kreisförmig gebogenen Ixzenterbolzens (1) versehen sind.