DE188345C - - Google Patents
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- DE188345C DE188345C DENDAT188345D DE188345DA DE188345C DE 188345 C DE188345 C DE 188345C DE NDAT188345 D DENDAT188345 D DE NDAT188345D DE 188345D A DE188345D A DE 188345DA DE 188345 C DE188345 C DE 188345C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/085—Funnel filters; Holders therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- JVl 188345 -KLASSE 42/. GRUPPE 3."
HEINRICH LEISER in BERLIN.
Es handelt sich in der vorliegenden Erfindung um eine Vorrichtung zur Konstanterhaltung
des Niveaus in Filtriertrichtern, welche zur quantitativen Analyse benutzt werden. Sie verwendet in bekannter Weise
das Prinzip der Konstanterhaltung des Niveaus vermittels Luftdrucks.
Die Aufgabe besteht darin, daß die in einen größeren, aber verschließbaren Trichter hineingespülte
Analysenflüssigkeit in ein 'darunterhängendes Filter dann zu fließen aufhört, wenn ein bestimmtes, durch Heben oder
Senken des Apparates einstellbares Niveau erreicht ist, und dann wieder zu laufen beginnt,
wenn der Flüssigkeitsspiegel auf dem Filter gefallen ist.
Bei den bisher gebräuchlichen Kippflaschen mit einem Ausflußrohr und einem Luftzuführungsrohr
wurde durch den Ausfluß der Flüssigkeit in dem oben geschlossenen Raum ein Unterdruck erzeugt, der in dem Luftzuführungsrohr
Flüssigkeit bis zu gleicher Höhe mit dem im Gefäß befindlichen Quantum hochsteigen läßt. Da sie aber aus dem auf
dem Filter lagernden Volumen herstammt, enthält sie naturgemäß Teilchen von Niederschlägen,
wodurch das quantitative Ergebnis unsicher gemacht wird. Außerdem kann es vorkommen, daß die Flüssigkeitssäule bei
engem Luftzuführungsrohr nicht abläuft.
Diese beiden Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
In der Figur stellt P ein die Analysenflüssigkeit enthaltendes Gefäß dar, das in
einen in bekannter Weise mit Filtrierpapier versehenen Trichter eingeführt wird. Dasselbe
ist mit einem Loch L nahe am Ausfluß versehen. Die Luft tritt nun durch das
Loch ein, während Filtrierflüssigkeit ausfließt, bis diese den obersten Rand der Öffnung L
erreicht hat. Alsdann versagt ein weiterer Zufluß, der erst wieder eintreten kann, wenn
die Niveaufläche gesunken ist.
Um mit dem Apparat aber genaue, quantitative Arbeiten zu ermöglichen, ist es nötig,
ihm einen Verschluß zu geben, dessen sämtliche Teile für das Nachspülen mit der Spritzflasche
leicht zugänglich sind.
Der Trichter endet mit einem rechtwinklig umgelegten Kragen JR, der in Fig. 2 noch
einmal abgebildet und bei A etwa Y2 cm ausgeschnitten
ist. Der ganze gut geschliffene Hals des Trichters hat bei W außerdem noch
eine Ausbuchtung und läßt in sich einen Stopfen mit den Schrägflächen B und E
drehen, der unten in ein Rohr mit dem Loch L zur Konstanterhaltung des Niveaus ausläuft.
Die Funktion ist aus den beiden Stellungen ersichtlich. In Fig. 1 ist der Hahn offen,
der Weg ist -über JE, W, B frei, während er nach der Drehung in Fig. 3 geschlossen ist.
Um ferner das Herausfallen des Hahnes zu verhindern, ist ein Bügel JY angebracht,
der auf dem Kragen R schleift und nur in der Stellung der Fig. 3 aufgesetzt werden
kann. Da Hahn und Lager nunmehr leicht zugänglich sind, ohne daß ein seitliches Herausspritzen
beim Nachspülen zu befürchten wäre, lassen sich genaue Resultate erzielen.
Dasselbe Prinzip läßt sich auch bei Wasserbädern anwenden, um das verdampfte Volumen
zu ersetzen, wobei sich noch der Vor-
teil bietet, daß die Vorratsflüssigkeit vorgewärmt wird, da an Stelle von Luft nunmehr
Dampf eintritt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Niveaus in Filtriertrichtern, speziell zur quantitativen Analyse durch Verschluß einer Lufteintrittsöffnung ίο vermittels des steigenden Flüssigkeitsspiegels bei Erreichung des bestimmten Niveaus, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gestalt eines Trichters besitzende Vorrichtung in der Nähe des unteren Endes ein Loch (L) zur Erzeugung des konstanten Niveaus besitzt.
- 2. Verschluß zur Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rande des Flüssigkeitsbehälters ein Kragen (R) mit Ausschnitt (A) und am unteren röhrenförmigen Teil eine Ausbuchtung (W) angebracht ist, und daß am Stopfen ein Bügel (N) vorhanden ist, der auf dem Kragen (R) schleift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188345C true DE188345C (de) |
Family
ID=451970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188345D Active DE188345C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188345C (de) |
-
0
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