DE188331C - - Google Patents
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- DE188331C DE188331C DENDAT188331D DE188331DA DE188331C DE 188331 C DE188331 C DE 188331C DE NDAT188331 D DENDAT188331 D DE NDAT188331D DE 188331D A DE188331D A DE 188331DA DE 188331 C DE188331 C DE 188331C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling or safety means
- F01B25/02—Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/10—Other safety measures
- F04B49/103—Responsive to speed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
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- F04B49/106—Responsive to pumped volume
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE"9F///?
AUGUSTE RATEAU in PARIS.
oder Kompressoren.
Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit
von Motoren, welche Ventilatoren, umlaufende Kompressoren oder Pumpen antreiben.
Im allgemeinen macht man zur Bedingung, daß die ■ Leistung der Vorrichtung
innerhalb gewisser Grenzen sich ändern kann, indessen einen so großen konstanten Wert
erhält, daß man nicht, auf das Organ einwirken kann, welches die Änderung der
Leistung gestattet. .
Diese doppelte Bedingung erfüllt vorliegende Anordnung, deren Grundgedanke im
folgenden liegt:- Die Vorrichtung· zur Regelung der Geschwindigkeit des Motors (Ventil
oder Verteilungsweise von Dampf- oder Gasmaschinen, Widerstand für elektrische Motoren
usw.) steht unter dem Einfluss eines Kolbens oder einer Membran, auf deren beide Seiten zwei verschiedene Pressungen
einwirken. Die eine derselben ist die atmosphärische Pressung oder irgendeine andere.
Pressung an einem Punkt derjenigen Leitung, die von dem Fördermittel durchströmt wird.
Die andere Pressung ändert sich mit der Leistung der Vorrichtung. Zu diesem
Zweck steht derjenige Teil des Zylinders, welcher diese veränderliche Pressung erhält,
mit einem Multiplikator der Druckverminderung in Verbindung, welcher in die von dem Mittel durchströmte Leitung eingeschaltet
ist. .
Dieser Multiplikator besteht aus einer Reihe von Doppelkonusdüsen,, die sich aus
konisch verlaufenden, mit der Spitze des Kegels gegeneinander gekehrten Rohren zusammensetzen,
und sämtlich eine gemeinsame Achse besitzen. Die Ausmündungsöffnung einer jeden Doppelkonusdüse befindet sich in
dem engsten Querschnitt der diese Düse unmittelbar umgebenden zweiten Doppelkonusdüse.
In einer Doppelkonusdüse findet das Mittel kleineren Querschnitt und nimmt daher
größere Geschwindigkeit an. Hieraus ergibt sich in dem verengten Querschnitt eine
Druckverminderung, die dem Quadrat der Geschwindigkeit, also auch dem der Leistung,
proportional ist. Dieser. Punkt der Doppelkonusdüse ist mit dem Zylinder verbunden,, und
die Pressung, welche in' dem Zylinder auf den Kolben ausgeübt wird, ändert sich daher
mit der Leistung.
Um aber die Druckverminderung groß genug zu machen, muß man den Weg des
Mittels stark verengen, was erhebliche Druckverluste zur Folge hat. Diesen Übelstand
beseitigt die Anwendung des Multiplikators. Der Druckunterschied zwischen dem Eintritt
des Mittels und der Einschnürung in der Düse ist viel größer (ungefähr 5 bis 6 mal
so groß) als der Druckunterschied, welcher zwischen dem Eintritt und Austritt besteht.
Wenn man zwischen dem Eintritt und der Einschnürung der Doppelkonusdüse eine zweite gleichartige Düse anordnet, dann wird
die Druckverminderung vom Eintritt bis zur , '
Einschnürung dieser zweiten Düse ebenfalls
■großer sein als in der ,ersten Düse allein.
. Ordnet man auf diese Weise drei oder vier Düsen an, so kann man es dahin bringen,
bis zur kleinsten Einschnürung jede beliebige starke Druckverminderung ohne wesentlichen
Druckverlust in der Vorrichtung zu erzeugen. '
Der Druck, welcher auf den Kolben durch die beiden verschiedenartigen Pressungen,
ίο denen er ausgesetzt ist, ausgeübt wird, wird
durch eine Feder oder durch ein regelbares Gegengewicht ausgeglichen. Für eine gegebene
Federspannung oder für einen bestimmten Wert des Gegengewichtes kann der Kolben nur im Gleichgewicht sein, wenn die
Leistung einen konstanten Wert besitzt. Wenn aber aus irgendeinem Grunde diese
Leistung sich ändert; so werden die Feder oder das Gegengewicht bewirken, daß der
Kolben seine Lage verändert und infolgedessen auf die Regelungsorgane des Motors
einwirkt, um Geschwindigkeit und Leistung auf den normalen Wert zurückzuführen.
Um eine vollkommene Regelung der Leistungen zu erhalten, werden die beiden äußeren Enden des Multiplikators durch ein Rohr verbunden, das einen Umgang bildet, und welches man mittels einer Klappe oder eines Schiebers ,mehr oder weniger öffnen kann, bis die für die Leistung festgesetzen Bedingungen vollständig genau erfüllt sind.
Um eine vollkommene Regelung der Leistungen zu erhalten, werden die beiden äußeren Enden des Multiplikators durch ein Rohr verbunden, das einen Umgang bildet, und welches man mittels einer Klappe oder eines Schiebers ,mehr oder weniger öffnen kann, bis die für die Leistung festgesetzen Bedingungen vollständig genau erfüllt sind.
Endlich kann man den Motor mit einem
gewöhnlichen Regler versehen, der mit dem vorbeschriebenen Regler vereinigt ist. Beide
Vorrichtungen wirken alsdann gleichzeitig,
■ um die Geschwindigkeit und infolgedessen auch die Leistung auf dem gewünschten
Wert zu erhalten.
Als Ausführungsbeispiel stellt Fig. 1 beiliegender
Zeichnung eine Anordnung nach vorliegender Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Dampfmaschine dar, welche einen
Luftkompressor antreibt.
Auf das Dampfeinströmungsventil α wirkt der Zentrifugalregler b durch Vermittlung der
Hebel c, d, e,f, g'.ein. Die Hebel c und g
drehen sich um die ~ '
an den freien Enden
anderen angelenkt.
anderen angelenkt.
In dem Zylinder k befindet sich
festen Punkte h und 2; dieser Hebel sind die
der bewegliche Kolben j, welcher mittels der Kolbenstange
I auf das Ventil α einwirkt.
Auf der Kolbenstange / ist das Gegengewicht m angeordnet. Außerdem wirkt auf
den Kolben eine Feder η ein, welche der Wirkung der Pressungen das Gleichgewicht
hält, ο ist ein Rohrstutzen, der den Zylinder mit dem äußeren Luftdruck in Verbindung
setzt. Das Rohr ρ verbindet das andere äußere Ende des Zylinders mit dem Multiplikator,
der in das Saugrohr eingeschaltet ist.
Der Multiplikator setzt sich aus drei doppel- j konischen Düsen q, r und s zusammen. In j
die Einschnürung der Düse s mündet das Verbindungsrohr p. Mit t ist der Umgang 65 \
bezeichnet, der durch eine Klappe 11 regelbar f
ist. . I
Die vorbeschriebene Anordnung soll nur .als Ausführungsbeispiel dienen; sie kann -j
entsprechend den jeweiligen Umständen und 70 J nach der Natur des Motors abgeändert wer- -|>
den. -
Eine andere Anwendung vorliegender Erfindung besteht darin, die Leistungen von
zwei Kompressoren derart zu regeln, daß das 75 :j
Verhältnis dieser Leistungen konstant bleibt, so z. B. wenn ein Kompressor eine Art Gas
und der andere eine Art Gas komprimiert, welche sich derart mischen soll, daß das Gemisch
eine konstante Zusammensetzung hat. Zu diesem Zwecke wird in jedem Gasstrom ein Multiplikator so angeordnet, daß ein
jeder derselben mit je einer Seite des Regelungszylinders verbunden ist. Man kann alsdann
zwei bewegliche Kolben verwenden, von denen ein jeder der Druckverminderung eines
Multiplikators unterworfen ist. Eine Anordnung dieser Art ist durch Fig. 2 dargestellt.
Bei dieser Anordnung saugt einer der Kompressoren eine Gasart an und drückt sie
in die Saugleitung des zweiten Kompressors. Dieser saugt das durch den ersten Kompressor
komprimierte Gas gleichzeitig mit der zweiten. Gasart an und drückt das Gemisch
weiter. Die beiden Multiplikatoren sind in den Saugleitungen einer jeden Gasart angeordnet.
Die Änderung der Leistung erfolgt mehr oder weniger durch öffnen oder
Schließen eines Schiebers, der in der Saugoder Druckleitung eines der beiden Kornpressoren
angeordnet ist. Die beweglichen Kolben befinden sich alsdann so lange in veränderter Lage, bis die Druckverminderungen
und infolgedessen auch die Leistungen die beabsichtigte Proportionalität besitzen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Regelungsvorrichtung für Motoren . zum Antrieb von Pumpen, Ventilatoren oder Kompressoren, bei welcher das Regelungsorgan für den Motor unter dem Einfluß eines beweglichen Kolbens oder einer Membran, steht, auf dessen ,beide Seiten verschiedene Pressungen einwirken, 115 | von welchen sich die eine mit der Leistung ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Leistung veränderliche Pressung durch einen Multiplikator beeinflußt wird, welcher aus doppelkonischen, in der gleichen Achse angeordneten . Düsen (q, r, s) besteht, die sich in derSaug- ο des Ven 2. I spruch die beil kators bunden wenigei art öffi lung fspruch Motor Masctv hältnis stant zeichn'i.t In t dasg fslbar65nur kann und wer-Ervon 1 das leibt/liert,hat. rom ein Rgealsvon ines An-"geder sie go )rs. i im- ; der ä sch j in 95 j je- ■ jrnen105:n1, 115:Saug- oder Druckleitung der Pumpe oder des Ventilators befinden.
- 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Enden des Multiplikators durch ein Umgangsrohr (t) verbunden sind, welches man mehr oder weniger durch ein Abschlußorgan (u) der-. art öffnen kann, daß jede beliebige Regelung genau erzielt wird.
- 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch ι für den Fall, daß der gleiche Motor zw.ei oder .mehrere verschiedene Maschinen antreibt, bei welchen die Verhältnisse zwischen deren Leistungen konstant bleiben müssen, dadurch gekennzeichnet, daß sich entweder in der Saugleitung oder in der Druckleitung einer jeden Maschine (Pumpe oder Ventilator) ein Multiplikator befindet, und daß diese Multiplikatoren Druckverminderungen erzeugen, welche auf einen oder auch mehrere bewegliche Kolben in dem Rege- ! lungszylinder des Motors einwirken.
- 4. Regelungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelungsorgan des Motors sowohl unter der Abhängigkeit des Multiplikators als auch unter der Einwirkung eines Zentrifugalreglers steht, und daßbeide Apparate . zur Regelung der Geschwindigkeit und der Leistung der durch den Motor angetriebenen Pumpen oder Ventilatoren dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE188331C true DE188331C (de) |
Family
ID=451956
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT188331D Active DE188331C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE188331C (de) |
-
0
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