DE188237C - - Google Patents

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DE188237C
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springs
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shaft
switching
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

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  • Tumbler Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
k PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
188237 KLASSE 21 c. GRUPPE
FRITZ JOERG in FRANKFURT a. M.
Elektrischer Drehschalter für Rechts- und Linksschaltung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Drehschalter für Rechtsund Linksschaltung, bei welchem der Schaltkörper nach Auslösung seiner Hemmung durch eine oder mehrere mittelbar oder unmittelbar an ihm befestigte und um die Griffwelle herumgelegte, gespannte Federn fortgeschnellt wird. Für die mit einer gewissen Spannung eingesetzten Federn sind besondere ίο Stützzapfen und zum weiteren Spannen der Federn an der Griffwelle besondere Flügelstücke vorgesehen, welch letztere gemäß der Erfindung Ausnehmungen besitzen, damit sie über die Federstützzapfen hinweggleiten können.
Die ganze Anordnung bezweckt ein sicheres und kräftiges Fortschalten der Schaltteile durch die Verwendung bereits gespannter Federn, deren Nachprallen verhütet ist, und ermöglicht außerdem die Durchführung der Griffwelle durch den Schalter derart, daß derselbe sowohl von der Vorder- wie auch von der Rückseite in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt die Gesamteinrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 die Federanordnung im Längsschnitt,
Fig. 4 im Grundriß und
Fig. 5 im Querschnitt.
In einer Vertiefung des Sockels s ist das lose auf der Schaltwelle c sitzende Federgehäuse i angeordnet. In diesem Gehäuse sind zwei schraubenförmig gewundene Federn / und η untergebracht, die sich an die Gehäusewand anlegen und in der Mitte ihrer Länge befestigt sein können (Fig. 4). Die Federn Z und η sind in schwach gespanntem Zustand eingesetzt und legen sich mit ihren freien Enden gegen in der Gehäusewand befestigte Zapfen m. Zwischen die freien Enden der Federn greifen zwei diametral gegenüberliegende, an der Schaltwelle befestigte Flügelstücke 0; diese sind an ihren Enden mit Ausschnitten zum Hindurchlassen der Stützzapfen m versehen (Fig. 5). An Stelle der beiden Federn kann auch nur eine Verwendung finden, die dann auch nur einen Stützzapfen und ein Flügelstück an der Griffwelle notwendig macht.
Auf das Federgehäuse ist, mit ihm fest verbunden, eine kantige Hülse h aufgesetzt (Fig. 1). In diese Hülse ist das lose auf der Schaltwelle sitzende Sperrstück e eingepaßt, das mit einer Kronverzahnung versehen ist und durch eine Druckfeder k in die entsprechende Verzahnung des in der Kappe / befestigten Sperrstückes d gepreßt wird.
... Die Schaltwelle -ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Wand des Raumes, in dem der Schalter angebracht werden soll, hindurchgeführt und an beiden Enden mit Griffen α und b versehen, so daß
der Schalter von innerhalb oder auch außerhalb des betreffenden Raumes in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende:
Durch Drehen der Griffwelle c (ob nach rechts oder links, von der Vorder- oder Rückseite des Schalters, ist gleichgültig) werden durch die Flügelstücke ο je nach der Drehrichtung, die einen oder anderen Enden der kreisförmig angeordneten Schraubenfedern I und η zusammengepreßt, während die entgegengesetzten freien Enden durch die Stützzapfen m gehalten und am Nachprellen gehindert werden. Während der Zusammenpressung und dadurch erfolgenden weiteren Spannung der Federn wird auch das Gehäuse i und die darauf sitzende Schaltwalze h auf Verdrehen beansprucht, kann sich aber wegen der Sperrung zwischen e und d nicht drehen. Erst wenn das federnde bewegliche Sperrstück e sich so weit zurückschiebt, daß es den Scheitelpunkt des festen Sperrstückes d überschreitet, dehnen sich die Federn plötzlieh wieder aus, wobei sie die Schaltwalze h um ein entsprechendes Stück außerordentlich kräftig herumschnellen. Da die die Flügelstücke ο zwischen sich fassenden Federn auch in der Ruhestellung Spannung besitzen, so wird durch sie auch die selbsttätige Griffstellung herbeigeführt.
Statt der schraubenförmig gewundenen Federn können auch spiralförmig gewundene Verwendung finden. Auch kann die Anzahl und Anordnung derselben in gewissem Grade veränderlich sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Drehschalter für Rechts- und Linksschaltung, bei welchem der Schaltkörper nach Auslösung seiner Hemmung durch eine oder mehrere, mittelbar oder unmittelbar an ihm befestigte und um die Griffwelle herumgelegte, gespannte Federn fortgeschnellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Griffwelle (c) fest angebrachten, zwischen die freien Federenden greifenden und die Spannung der Federn (I, n) beim Drehen der Schaltwelle (c) bewirkenden Flügelstücke (0) mit Ausnehmungen zum Vorbeigleiten an den festen Federstützzapfen (m) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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