DE188194C - - Google Patents

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DE188194C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
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  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 188194 KLASSE 3Od. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein künstliches Bein mit Einrichtung zum Feststellen des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel bei Belastung des Beines durch das Körpergewicht.
Künstliche Beine, welche den Zweck verfolgen, bei Belastung durch das Körpergewicht das Kniegelenk und somit den Unterschenkel gegenüber dem Oberschenkel festzustellen, sind schon bekannt. Indessen sind diese bekannten Vorrichtungen aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt und kompliziert im Aufbau, so daß sie dem Träger nicht das Gefühl der Sicherheit und Zuverlässigkeit gewähren, das er beim Tragen eines künstlichen Beines haben muß.
Diese Ubelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden, indem die Feststellung beider Schenkel gegeneinander dadurch erzielt wird, daß man den im Unterschenkel beweglich angeordneten Fußteil mit einem Zapfen versieht, der sich beim Aufsetzen des Fußes, entgegen der Wirkung einer Feder, in den Unterschenkel hineinschiebt und mit seiner Kuppe den Oberschenkel festhält, sobald alle drei Teile des künstlichen Beines sich in gestreckter Stellung befinden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solches künstliches Bein in verschiedenen Stellungen dargestellt.
In Fig. ι bis 3 ist der Ober- und Unterschenkelteil im Schnitt und der Fußteil in Ansicht dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen das künstliche Bein in gestreckter Stellung und in unbelastetem Zustande, Fig. 3 in belastetem Zustande.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Beines in gebogener Stellung beim Vorwärtsschreiten.
Das künstliche Bein wird mit der Ledermanschette α an dem Beinstumpf so befestigt, deß letzterer auf dem Holzfutter b fest aufliegt. In dem Holzfutter b befindet sich die Drehachse c für das Kniegelenk. In dem Unterschenkel sitzt der Fußteil Arm, der einen Zapfen h trägt. Die beiden Fußteile k m sind durch den Fußgelenkstift / miteinander verbunden. Der aus Pappelholz geschnitzte Unterschenkel trägt in seinem Innern ein Zapfenlager /; in diesem bewegt sich der Zapfen h auf und ab. Die Kuppe e des Zapfens h liegt nun gegenüber einer in dem Oberschenkelholzfutter b vorgesehenen Pfanne d. Im unbelasteten Zustande ist zwischen Pfanne d und der Kuppe e ein Spielraum, welcher genau dem Spielraum entspricht, der zwischen dem Unterschenkelteil und dem Fußteil vorgesehen ist.
Aus Fig. ι ist die Stellung der drei Hauptteile zueinander im unbelasteten Zustande ersichtlich. Sobald das Bein diese Stellung einnimmt, also gestreckt ist, und das ganze Körpergewicht auf ihm ruht, wird der Fußteil in den Unterschenkelteil hineingeschoben; die Kuppe e des Stiftes h legt sich in die Pfanne d, wie Fig. 3 zeigt, und alle drei Teile des Beines bilden dann ein starres Ganzes, solange das Körpergewicht auf
ihnen ruht. Dabei wird eine zwischen einem Absatz des Zapfens h und dem Zapfenlager f angeordnete Schraubenfeder ^gespannt, welche beim Nachlassen der Belastung durch Heben des Beines den Fußteil wieder selbsttätig nach unten drückt, so daß die Zapfenkuppe e aus der Pfanne d tritt und ein Beugen des Knies bezw. ein natürliches Fortschreiten möglich wird (Fig. 4).
Ein Stift i, welcher quer durch den Unterschenkel- und Fußteil gezogen ist und das Herausfallen des letzteren verhindert, wird in einen Schlitz η des Fußteiles geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Künstliches Bein mit Einrichtung zum Feststellen des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel bei Belastung des Beines, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (m k) mit einem Zapfen (h) versehen ist, der sich beim Aufsetzen des Fußes, entgegen der Wirkung einer Feder (g) in den Unterschenkel hineinschiebt und mit seiner Kuppe (e) in eine im Oberschenkel vorgesehene Aushöhlung (d) legt, so daß alle drei Teile in gestreckter Stellung des Beines ein starres Ganzes bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in Der
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414869A1 (de) * 1984-04-19 1985-10-31 Fa. Wilhelm Julius Teufel, 7000 Stuttgart Kuenstliches kniegelenk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414869A1 (de) * 1984-04-19 1985-10-31 Fa. Wilhelm Julius Teufel, 7000 Stuttgart Kuenstliches kniegelenk
EP0167727A2 (de) * 1984-04-19 1986-01-15 Teufel, Wilhelm Julius Künstliches Kniegelenk
EP0167727A3 (de) * 1984-04-19 1987-04-15 Teufel, Wilhelm Julius Künstliches Kniegelenk

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