AT76079B - Fußprothese. - Google Patents

Fußprothese.

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AT76079B
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AT
Austria
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foot
prosthesis
locking
hinge
joint
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English (en)
Inventor
Franz Elgetz
Original Assignee
Franz Elgetz
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Description


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    Fussprotheee.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Fussprothese und insbesondere die   Scharniere sur   gelenkigen Verbindung der den fehlenden Fuss bzw. Fussteil ersetzenden Schienen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht schematisch den Erfindungsgegenstand beispielsweise, 
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 gelenkes in Seitenansicht, Fig. 7 und 8 zwei Ansichten des Kniegelenkes, Fig. 9 die Seitenansicht des Hüftgelenks, Fig. 10 und 11 den   Protbesenfuss   bei fehlendem Zehenteil bzw. verstümmeltem   Mittelfuss ;   in zwei Gebrauchslagen. 



   Eine der Form des Vorfusses entsprechend gekrümmte Blattfeder   1,   die an einzelnen Stellen zwecks Verstärkung aus mehreren Lagen zusammengesetzt sein kann, erstreckt sich ungefähr vom Rist bis zu einem in den Fersenteil 2 übergehenden   SohlenstÜck 3,   an dem die Feder 1 befestigt ist. Nahe der Fussspitze ist zwischen den beiden übereinanderliegenden Teilen de Blattfeder 1 ein Vertikalsteg 4 als Stütze angeordnet. 



   Die Prothesenschiene 5 des Unterschenkels ist an ihrem Unterende als Pfanne 6 ausgebildet und mit dieser auf einem halbrunden Vorsprung 7 eines Hebels 8 schwingbar gelagert. An dem Unterende der Schiene 5 ist der eine Schenkel 9 eines Winkelstückes angenietet, dessen anderer   Schenkel 7C   in einem rechtwinkelig abgebogenen Lappen 11 endet, der am oberen Ende der Blattfeder 1 befestigt ist. Ein Scharnierzapfen 12, der in der   Krümmungsmitte   der Pfannp fi 
 EMI1.2 
 seiner Lagerung mittels des Scharnierbolzens 12 noch eine zweite Lagerung mittels der Pfanne 6 und des Zapfens 7, wodurch der Bolzen 12 entlastet wird.

   Infolge der angewendeten grossen 
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 aus denen der Schenkel 9 zusammengesetzt sein kann, ragt an der Unterseite des Hebels 8 über diesen hinaus und bildet einen Sperrdaumell 13 für einen in einen Haken 14 endenden Sperr-   hebel 75,   der mittels des Bolzens 16 am Fersenteil 2 schwingbar befestigt ist. An dem Hebel 15 ist mittels des Bolzens 17 der Hebel 8 angelenkt. Das freie Ende des Hebels 15 ist mit dem Winkelschenkel   ! M durch   eine Schraubenfeder 18 verbunden. Die Blattfeder 1 wird von einem   Bügel 19   umfasst, der an den Sperrdaumen 13 mittels eines Zugorganes 20 angeschlossen ist. Der das letztere mit dem Biigel 19 ver, bindende Bolzen   : f führt sich   in einem   Langloch. 22   des einen Armes des Hehels 8. 
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 Anschlagflächen24zusammenwirken. 



   Das   Sohlenstii     1 hat   einen Fortsatz   25,   der einen hülsenförmigen Schieber 26 trägt und diesem als Führung dient. Der Schieber 26 ist einerseits durch ein Zugorgan 27 mit dem   W. nkel-     s henkel 10 bzw.   der Prothesenschiene 5 und andererseits mittels einer Schraubenfeder 28 mit 
 EMI1.5 
 versehen, unter welche der Schieber 26 im   gesenkten   Zustande mit Hilfe der Feder 28 einschnappen kann. 



   Die Blattfeder 1 ist von einer zweiten   Blattfeder.' ? abgedeckt, die   mit ihrem   rnterendt-   
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 Hebel 15 sowie zwischen dem Schieber   26.   und der Nase 29   ausgelöst.   



   Schickt sich die mit der Prothese ausgestattete Person zum Gehen an, so wird zuerst die Prothesenschiene 5 entgegen dem Widerstand der Blattfeder 1 um den Zapfen 42 ein wenig 
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 zurückgezogen und ausser Eingriff mit der Nase 29 gebracht, so dass auch der Fortsatz 3 wieder in seine ursprüngliche Lage emporgehoben wird. 



   Bei der erwähnten Verschwenkung der Schiene 5 und des Winkelstückes 9, 10 drückt der Schenkel 10 des letzteren auf die Feder 1, während der Schenkel 9 unter Vermittlung des Zugorganes 20 und des Bügels 19 eine Zugwirkung auf die Feder 1 ausübt. Diese wird gespannt und erleidet eine Formveränderung, welche aber durch die   unbeeinilusst   gebliebene Feder 30 abgedeckt wird. 



   Die Scharniere des Kniegelenkes und des   Hüftgelenkes   haben, ähnlich wie das in den Fig. 1, 2, 3 und 6 dargestellte Sprunggelenk, eine doppelte Lagerung. 



   Bei dem in F ; g. 7 und 8 herausgezeichneten Kniegelenk bedeutet 5 die Prothesenschiene des   Unterachenkels, Ja die Protheaenschiene   des Oberschenkels, 12a den die beiden Prothesenschienen 5 und 5a scharnierartig verbindenden Kniegelenkbolzen. Das Oberende der Schiene 5 ist als eine zum Bolzen 12a konzentrische Pfanne 6a ausgebildet, in welcher ein am Unterende der Schiene 5a befestigter zylindrischer Zapfen 7a, der mit dem Bolzen 12a   gleicbachsig ist.   lagert. Die Pfanne 6a weist Anschlagflächen 23a und der Zapfen 7a mit diesen zusammenwirkende. die Schwingbewegung der Schiene 5a begrenzende   Ansc1ùagssächen   24a auf.

   Eine Zugschraubenfeder   33,   welche die an den Schienen   5,   5a unverrückbar befestigten Laschen 34, 35 miteinander 
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   stücken 56   getragene, zum Hüftgelenkbolzen 12b konzentrische Pfanne mit Anschlagflächen 23b. 



  In der Pfanne 6b ist ein mit dem Bolzen 12b gleichachsiger zylindrischer Zapfen 7b gelagert, der von den   Rchienenstücken   5c getragen wird und Anschlagflächen 24b hat, die zusammen mit den Anschlagflächen 23b die Schwingbewegung des Zapfens   7b   begrenzen. 



   Die beiden Schienenstücke 5c sind an einem Leibgurt 36 (Fig. 4, 5) mit Metalleinlage 37 befestigt. Mit dieser   sind Armkrücken 38   durch wagerechte Bolzen 39 drehbar verbunden, die senkrecht zum   Hüftgelenkbolzen 12b stehen   und ein Seitwärtsbeugen des Rumpfes les Prothesenträgerszulassen. 
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 letzteren angebrachten grossen Anschlagflächen, welche die bei jeder Knickung auftretenden Schläge   aufnehmern,   ohne merklichen Schaden zu leiden. Durch mehrfache Lagerung der Scharnierbolzen wird einem Verziehen derselben erfolgreich entgegengewirkt.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Fussprothese, dadurch gekennzeichnet, dass deren Sohlenstück (3) einen den beweglichen Teil des Zehengelenkes bildenden Fortsatz (26) hat, der einen mit der Prothesenschiene (5) des Unterschenkels durch ein Zugorgan (27) verbundenen Sperrschieber (26) trägt, welcher beim Heben des Absatzes (31) während des Gehens unter eine Sperrnase (29) schnappt und dann das gebogene Zehengelenk speert, worauf der Sperrschieber (26) beim neuerlichen Aufsetzen des Absatzes dutch das Zugorgan (27) wieder ausser Eingriff mit der Sperrnase (29) gebracht wird., 2.
    Fussprotneass, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prothesenschiene (5) jenseits des Sprunggelenkzapfens (12) einen Sperrdaumen (13) hat, der unter Vermittlung einer Feder (18) mit einem am Fersenteil (2) der Prothese schwingbar gelagerten Sperrhebel (16) EMI3.2 verbunden ist.
    3. Fussprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorfuss durch eine bis zum Rist reichende Blattfeder (1) gebildet wird, gegen deren Oberende sich ein mit der Prothesenschiene (5) bzw. dem Sperrdaumen (13) starr verbundenes Winkelstück (9, 10) stützt, EMI3.3 an der Blattfeder (1) angreift.
    4. Prothese nach Anspruch t und 3 für einen Fuss mit fehlendem Zehenteil bzw. ver- stümmeltem Mittelfuss, dadurch gekennzeichnet, dass der Fussstummel in einem an der Feder (1) befestigten Schub (42) steckt, aus welchem nur das äusserste Stummelende derart vorragt, dass es mit dem Sohlenteil der Prothese nicht in Berührung kommen kann.
    5. Fussprothese nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (1) durch einen nahe der Fussspitze angeordneten Vertikalsteg (4) gestützt wird. welcher die vom Sperrschieber (26) zu untergreifende Sperrnase (29) aueist.
    6. Scharnier für den Sprunggelenk-, Kniegelenk- und Hüftgelenkzapfen einer Fussprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier ausser seiner Lagerung mittels Scharnierbolzen ( ? bzw. 12a, 12b) noch eine zweite Lagerung hat, d) e durch eine zum scharnier- ho) zen konzentrische Lagerpfanne (6 bzw. 6a, 6b) und einen in dieser drehbaren Lager- zapfen (7 bzw. 7a, 7b) gebildet wird.
    7. Scharmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfanne (6 bzw. 6a, 6b) mit Anschlägen (23 bzw. 23a, 23b) versehen ist, welche die Schwingbewegung des Scharnieres begrenzen.
    8. Fussprothese nach Anspruch 1 bis 7 mit Leibgurt und Attiikrücken, dadurch gekenn- zeichnet, dass die die Armkrücken (38) mit dem Leibgurt (36) verbindenden horizontalen Scharnierbolzen (39) in einem rechten Winkel zum Zapfen (12b) des Hiiftgelenkes angeordnet sind.
AT76079D 1916-06-27 1916-06-27 Fußprothese. AT76079B (de)

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