DE307455C - - Google Patents

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DE307455C
DE307455C DENDAT307455D DE307455DA DE307455C DE 307455 C DE307455 C DE 307455C DE NDAT307455 D DENDAT307455 D DE NDAT307455D DE 307455D A DE307455D A DE 307455DA DE 307455 C DE307455 C DE 307455C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.!
PATENTSCHRIFT
-V-- - JV* 307455 • KLASSE 30 d. GRUPPE
Dr. ALFRED SCHANZ in. DRESDEN.
Kunstbein mit Marksschem Kniegelenk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1917 ab.
Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen worden, das Kniegelenk bei Kunstbeinen so aus; zubilden, daß unter dem Drucke des Körpergewichtes beim Stand eine Verschiebung zwisehen Ober- und Unterschenkel stattfindet, die eine Feststellung des Kniegelenkes gegen Durchbiegen in-dieser Beinstellung bewirkt, während . im übrigen das vom Körpergewicht entlastete Kniegelenk. beim Gang frei beweglich ist.
ίο Die Erfindung bezieht sich darauf, die Durchführung dieses Gedankens bei dem bestens bewährten Marksschen Kniegelenk zu ermöglichen. Das Markssche Kniegelenk besteht aus einem kräftigen T-Stück, dessen Schaft am Oberschenkel des Kunstbeines befestigt wird, während sich das Querstück in am Unterschenkel angeordnete Hartholzlager einlegt. Die Erfindung besteht nun darin, daß der zur5 Befestigung am Oberschenkel dienende Teil des T-Stückes baulich von dem übrigen Teile getrennt ist und mit einem von ihm ausgehenden Bolzen den Schaft des T-Stückes durchdringt, derart, daß nach Überwindung des Druckes einer zwischen den beiden Teilen angeordneten Feder durch das Körpergewicht das gegabelte Bolzenende aus dem Querstück austreten und bei gestreckter Beinlage einen am Unterschenkel befestigten Quersteg übergreifen kann. Auf diese Weise wird mit überraschend einfachen baulichen Mitteln die Feststellung des im übrigen frei beweglichen Kniegelenkes beim Stand unter Anwendung des bewährten Marksschen Gelenkes erzielt, wobei die in das Gelenk eingeschaltete Feder in an sich bekannter Weise eine Schonung des Körpers beim Auflegen seines Gewichtes auf die Prothese bewirkt.
Das neue Gelenk ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einer,Ansicht von hinten. Die Fig. 2 und 3 sind senkrechte Querschnitte durch das T-Stück, und die Fig. 4 und 5 sind rechtwinklig dazu gestellte Querschnitte.
Am" Oberschenkel A des Kunstbeines ist der Teil α des Marksschen Gelenkes mittels der Schrauben b befestigt. Dieser Teil trägt einen senkrecht nach unten ragenden Bolzen c. Der Bolzen durchdringt den Schaft d des T-Stückes und geht auch durch das Querstück e hindurch. Das Querstück e legt sich in die Hartholzlager des Unterschenkelteiles B des Kunstbeines ein. In dem zwischen .diesen Lagern verbleibenden Schlitz f is.t am Unterschenkelteil B ein Quersteg g angeordnet. Dieser Quersteg steht dem Ende des Bolzens c bei gestreckter Beinlage gegenüber.
Zwischen dem Teil α des Gelenkes und dem T-Stück d-e ist eine Feder h eingeschaltet, die um den Bolzen c gewunden ist. ,
Sobald nun beim Stand (also gestreckter Beinlage) das Körpergewicht auf den Oberschenkelteil A des Kunstbeines einwirkt, senkt sich dieser Teil aus der Stellung nach Fig. 2 in diejenige nach Fig. 3. Dabei wird die Feder h zusammengedrückt und der Bolzen c in dem Schaft d nach unten verschoben. Der Bolzen c ist an seinem unteren Ende gegabelt (vgl. insbesondere Fig. 4 und 5). Beim Nieder-

Claims (1)

  1. gehen übergreift die Gabelung des Bolzens c den am Unterschenkelteil B angebrachten Quersteg g und stellt dadurch das Gelenk fest (vgl. Fig. 3 und 5). Im übrigen ist das Gelenk frei beweglich (vgl. Fig. 4).
    Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist die Aussparung am unteren Ende des Bolzen c, die die Gabelung bewirkt, konisch gestaltet, d. h. nach dem unteren Bolzenende zu weiter als wie an ihrem Grunde. Diese konische Gestaltung der Aussparung hat den Zweck, daß eine leichte, aber durch das Zusammenwirken der Aussparung mit dem Quersteg g begrenzte Durchknickung des Beines stattfinden kann, wie sie z. B. beim Besteigen von Leitern o. dgl. für die Standstellung erforderlich ist.
    Wie ersichtlich, wird durch die neue Einrichtung der Bau des Marksschen Kniegelenkes in keiner Weise beeinflußt. Die ganze Abänderung besteht darin, daß das T-Stück in zwei unter Federdruck gegeneinander verschiebbare
    Teile zerlegt und am Unterschenkel ein Quersteg eingebaut ist.
    Ρατεντ,-Αν Spruch:
    Kunstbein mit Marksschem T-Kniegelenk, dadurch, gekennzeichnet, daß der zur Befestigung am Oberschenkel dienende Teil (a) des T-Stückes baulich von dem übrigen Teile (d-e) getrennt ist und mit einem von ihm ausgehenden Bolzen (c) den Schaft {d) des T-Stückes durchdringt, derart, daß nach Überwindung des Druckes einer zwischen den beiden Teilen angeord-, neten Feder (h) durch das Körpergewicht das gegabelte Bolzenende aus dem Querstück (e) austreten und bei gestreckter Beinlage einen am Unterschenkel befestigten Quersteg (g) übergreifen kann, zu dem Zwecke, in an sich bekannter Weise die Feststellung des beim Gange frei beweglichen Kniegelenkes beim Stand zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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