DE209585C - - Google Patents

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DE209585C
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209585 KLASSE 3Od. GRUPPE
MAURICE BAWIN in BRÜSSEL
Künstliches Bein. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein künstliches Bein, das das Gehen in den Fällen ermöglicht, in welchen das Bein amputiert oder aus dem Hüftgelenk gelöst ist. Im wesentlichen besteht die Erfindung in einer derartigen Vereinigung der Schienen mit einem künstlichen Bein und Fuß, daß bei den in der Biegung und Streckung des künstlichen Beines bestehenden Bewegungen, die durch die Verlegung des Schwerpunktes des Körpers hervorgerufen werden, die Schienen als Hebel auf einen beweglichen Drehungsmittelpunkt einwirken, der sich im Kniegelenk verschiebt und zusammengesetzte Bewegungen zur Folge hat, ähnlich denjenigen des natürlichen Ganges.
Die Erfindung wird in der Weise ausgeführt,
daß die Schienen mit dem künstlichen Bein in der Gegend des Knies so vereinigt sind, daß die eine für die andere eine Führung
zo bildet, die die gewünschte Verlegung des Gelenkmittelpunktes gestattet.
Am Ende der so geführten Beinschiene ist der mit dem Fuß verbundene gelenkige Hebel so befestigt, daß er zwischen allen Teilen des künstlichen Beines eine solche Zuverlässigkeit der Bewegung schafft, daß die Schwingungen des nach außen gestellten Fußes von der Biegung zwischen Bein und Schiene abhängen, die durch eine Verlegung des Schwerpunktes des Körpers hervorgerufen wird, und daß umgekehrt bei den Bewegungen des Fußes nach innen, die durch das Körpergewicht hervorgerufen werden, die entsprechenden Bewegungen bei der Streckung der Schiene und des Beines unterstützt werden, wodurch eine bedeutende Unterstützung für den Benutzer des * künstlichen Beines geschaffen wird.
Infolge der Verschiebung des Gelenkpunktes und der gegenseitigen Führung der Schienen wird die Bewegung des Kniegelenkes auf das Fußgelenk so übertragen, daß die gewünschte Beschränkung der winkelförmigen Bewegung des Fußes im Verhältnis zu den winkelförmigen Bewegungen zwischen Bein und Oberschenkel erfolgt und eine feste Stütze für den Fuß in allen Stellungen des Beines und Oberschenkels erreicht wird; infolgedessen kann die Bewegung in jeder Stellung kräftig einsetzen, ohne daß es notwendig ist, für die Bewegungen Federspannungen einzuführen.
Ein wichtiger Vorteil der Anordnung des beweglichen Gelenkpunktes liegt noch darin, daß im Falle des Ersatzes von amputierten Beinen das künstliche Gelenk Bewegungen ausführt, die genau parallel denjenigen des künstlichen Kniegelenkes sind, und daß der Gelenkmittelpunkt sich ebenso verschiebt wie , bei dem natürlichen Gelenk, d. h., daß die Gelenkhöcker des Oberschenkels sich auf der Pfanne des Schienenbeines abrollen. Der Amputierte kann daher ohne Anstrengung mit dem künstlichen Bein gehen. Je nachdem · das künstliche Bein für die am Oberschenkel oder am Unterschenkel Amputierten eingerichtet wird, kann der Verbindungshebel zwi- sehen dem Gelenk und dem Fuß entweder ganz oder teilweise in dem Inneren des künstlichen Beines gelagert sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines künstlichen, gelenkigen Beines dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Seiten- und Rück-■ ansieht eines gelenkigen Beines in der Streckstellung.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht desselben I Beines in der Beugungsstellung.
Fig. 4 zeigt die Rückansicht der zweiten Ausführungsform, nach welcher der Verbindungshebel des Fußes teils innen, teils außen am Bein angeordnet ist.
Das künstliche Glied besteht aus einem künstlichen Oberschenkel α mit Knie b, einem Unterschenkel c und einem Fuß d aus beliebigem Material. Der Fuß kann auf gewöhnliche Weise mit einem Balg o. dgl. versehen sein, um ein Ergänzungsgelenk zu schaffen.
Die Teile α, b, c, d, die ineinander gelenkig gelagert sind, sind miteinander durch ein Stahlskelett verbunden, das aus den Oberschenkelschienen i, i, den Unterschenkelschienen 2, 2 und einer Fußschiene 3 mit Verbindungshebel besteht.
Die Schienen 1, 1 und die Schienen 2, 2 sind untereinander an zwei Stellen (4, 4, 5, 5). an der Kniestelle gelenkig verbunden. Der Punkt 5 wird ■ von einem Zapfen gebildet, der auf der. Beinschiene 2 befestigt ist und in einer Nut 6 eines gekrümmten Armes 7, der zur Oberschenkelschiene 1 gehört, geführt wird; das Ende dieses Armes trägt eine Achse, die den Punkt 4 darstellt und in einer Nut 8 in dem oberen Ende der Unterschenkelschiene (Fig. 3) geführt wird.
Die Punkte 4 sind in bezug auf die Schienen ι fest und können sich in den Nuten 8 der Schienen 2 verschieben, während die Punkte 5 in bezug auf die Schienen 2 fest sind und in den Nuten der Schienen I gleiten können. Die Biegung des durch diese Schienen zusammengesetzten Gelenkes erfolgt daher um einen Drehungsmittelpunkt, der von hinten nach vorn im Raum beweglich ist.
Die Schienen 2 sind bei 9 an den Stellen der Fußknöchel mit dem künstlichen Fuß d verbunden, der demnach eine Schwingung um die Achse 9-9 ausführen kann. An einem geeigneten Angriffspunkt 10 ist der Fuß d an der Schiene 3 aufgehängt, die entweder mit der Mitte der die Zapfen 4 verbindenden Achse 4' (Fig. 2) oder mit deren Enden (Fig. 4) gelenkig verbunden ist. Im letzteren Falle ist das obere Ende der Schiene 3 gabelförmig gestaltet .(3', Fig. 4), so daß die Gabel das künstliche Bein umfaßt. ; ·
Die Anordnung gemäß Fig. 1 bis 3 kann in den Fällen verwendet werden, in welchen der Oberschenkel amputiert oder aus dem Gelenk herausgenommen ist, während die Anordnung nach Fig. 4 bei. Amputationen des Unterschenkels dient.
Infolge dieser Verbindung sind die drei Teile a, c, d des künstlichen Beines miteinander bei allen Bewegungen fest verbunden, die jedoch so ausgeführt werden, daß die Winkelbewegungen des Fußes um den Punkt 9 kleiner sind als die entsprechenden Winkelbewegungen zwischen Oberschenkel α und Unterschenkel c. '
Die Beugung und Streckung des künstlichen Beines werden durch Verschiebung des Schwerpunktes des Rumpfes hervorgerufen, wobei die Schenkelschienen 1 einerseits und die Bein- und Fußschienen 2, 3 andererseits 7b als Hebel auf den beweglichen Drehungsmittelpunkt des Kniegelenkes einwirken. Während der Bewegungen werden die Schienen 2 und ι gegenseitig in ihren Führungsnuten 6, 8 geführt.
Die Nuten haben eine geradlinige Form und konvergieren gegeneinander (Fig. 1); es ist vorteilhaft, um das Beginnen der Beugung und das Enden der Streckung zu erleichtern, dem oberen Ende der Nut 8 eine nach einem Kreisbogen gekrümmte Form auf einige Grad zu geben, und zwar mit dem Krümmungsradius des Zapfens 5 als Mittelpunkt, wenn dieser sich in der äußersten Streckstellung befindet (Fig. 1).
Bei jeder Beugung und Streckung findet infolge der zwangläufigen Führung am Knie der Apparat den gewünschten festen Widerstand oder die sichere Stütze an beiden Enden der Bewegung, d. h. am Fuß und am Kniegelenk.
Die Streckung wird bedeutend unterstützt infolge der Wirkung des Gewichts des Körpers auf den Hebel 9 und auf den Winkelhebel 7,4 der Oberschenkelschiene 1 übertragen. Die mit Hilfe dieses Apparates ausgeführte Gehbewegung vollzieht sich sehr leicht, ist sicher und gleicht dem natürlichen Gange; das künstliche Bein wird nicht geschleppt; es hebt sich, biegt sich, streckt sich und geht^ioo mit einer Haltung und in einer Weise, die dem natürlichen Bein gleicht. Der Gang mit beiden Beinen ist daher derselbe, und die Bewegung des künstlichen Beines verursacht keine besondere Ermüdung.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: .
1. Künstliches Bein, dadurch gekennzeichnet, daß am Kniegelenk die Enden derOber-undUnterschenkelschienen(iund2) vermittels kulissenartiger Einschnitte und denselben angepaßter Führungszapfen wechselseitig ineinandergreifen, während die Fußschienen (3) gleichzeitig an den Zapfen des einen Schienenpaares angelenkt sind, so daß bei der Gehbewegung der Drehungsmittelpunkt des Kniegelenkes seine Lage relativ zum Bein verändert.
2. Künstliches Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Knieende der Ober- und Unterschenkelschienen
als Winkelhebel ausgebildet ist, von welchem der eine Hebelarm den kulissenartigen Einschnitt und der andere einen festen Führungszapfen besitzt, so daß die Zapfen des einen Winkelhebels in die Kulissen des anderen greifen.
3. Künstliches Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung des Fußes dienende Stützschiene (3) mit ihrem unteren Ende an den Zapfen (10) in der Mitte des Fußes und mit ihrem oberen Ende an den als durchgehende Achse ausgebildeten Führungszapfen (4) des zur Oberschenkelschiene (1) gehörigen Winkelhebels angelenkt ist, so daß bei der Gehbewegung die Winkelbewegüng des Fußes im Verhältnis zur Beugung der Schenkel vermindert wird.
4. Künstliches Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Knieende der Fußschiene (3) gabelförmig ausgebildet und mit seinen Gabelenden (3') an die in die Kulissen (8) eingreifenden Führungszapfen (4) angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209585D Active DE209585C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19953972A1 (de) * 1999-11-10 2001-06-13 Schuett & Grundei Orthopaedie Beinprothese mit verschwenkbarem Prothesenfuß

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19953972A1 (de) * 1999-11-10 2001-06-13 Schuett & Grundei Orthopaedie Beinprothese mit verschwenkbarem Prothesenfuß

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