DE1881529U - Vorrichtung zum einmischen einer fluessigkeit oder eines pulvers in ein kornfoermiges material. - Google Patents
Vorrichtung zum einmischen einer fluessigkeit oder eines pulvers in ein kornfoermiges material.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/70—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material
- B01F25/74—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs
- B01F25/741—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs with a disc or a set of discs mounted on a shaft rotating about a vertical axis, on top of which the material to be thrown outwardly is fed
- B01F25/7411—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs with a disc or a set of discs mounted on a shaft rotating about a vertical axis, on top of which the material to be thrown outwardly is fed with repeated action, i.e. the material thrown outwardly being guided, by means provided on the surrounding casing or on top of the next lower disc
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Neuerung bezieht sich auf eins Vorrichtung zum
Einmischen einer Flüssigkeit oder eines Pulvers in ein koi-nförmiges
Material, besonders auf eine Beiζvorrichtung für
Saatgut, durch welche eine gute und gleichmäßige Verteilung des Zusatzmittels auf die einzelnen Körner erreicht wird.
Es ist bekannt, Saatgut und Beizmittel in horizontal
liegenden, langsam rotierenden Trommeln zu mischen, wozu aber, besonders bei größeren Durclilaufgescfoiv-indigkeiten des Saatgutes,
sehr komplizierte und große Apparatkonstruktionern notwendig
sind, um eine gute Durchmisehung zu gewährleisten.
Um diesen Nachteil au vermeiden, hat man schon versucht,
vertikale Behälter mit horizontal rotierenden Mischorganen anzuwenden, wobei größere Durchlaufgeschwindigkeiten neben einer
wesentlichen Krafteinsparung erzielt werden könnten, da die
Saatgutkörner tv-ährend der BtirOlutiisehung nicht angehoben zu
werden brauchen. Bei diesen Konstruktionen hat man ebene
horizontal rotierende Mi Sehorgane verwendet, wobei das Saatgut im Zentrum der Mischorgane zugeführt und dann durch Zentx-i= ftigalkraft gegen die TJande des utagebenden Behälters geschleudert wird. Mit diesen Vorrichtungen konnte aber keine zufriedenstellende Durchmischung von Saatgut und Beizmittel erzielt werden, sondern man mußte diese Behandlung vielmals wiederholen, da das Saatgut sehr schnell gegen die !fände des Behälters geschleudert wird und während dieser kurzen Zeit nicht die gewünschte Durchmischung erreicht·
werden brauchen. Bei diesen Konstruktionen hat man ebene
horizontal rotierende Mi Sehorgane verwendet, wobei das Saatgut im Zentrum der Mischorgane zugeführt und dann durch Zentx-i= ftigalkraft gegen die TJande des utagebenden Behälters geschleudert wird. Mit diesen Vorrichtungen konnte aber keine zufriedenstellende Durchmischung von Saatgut und Beizmittel erzielt werden, sondern man mußte diese Behandlung vielmals wiederholen, da das Saatgut sehr schnell gegen die !fände des Behälters geschleudert wird und während dieser kurzen Zeit nicht die gewünschte Durchmischung erreicht·
Die obigen Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäß
der Neuerung gänzlich vermieden, indem die Bewegung des
Saatgutes auf den MiSehorganen abgebremst wird Tand die hierbei
erhaltene Turbiilonz eine inaige Durefcniis ellung von Saatgmt
und B e i zmi 11 e1 gewährIe i s t e t.
Die Vorrichtung gemäß der !Teuerung kann deshalb in
'cippax^attechnischer Hinsicht sehr einfach hergestellt werden
und besitzt trotzdem eine sehr gute Leistungsfähigkeit.
'cippax^attechnischer Hinsicht sehr einfach hergestellt werden
und besitzt trotzdem eine sehr gute Leistungsfähigkeit.
Die Vorrichtung gemäß der Neuerung bestellt aus einem
vertikalen Behälter mit wenigstens einex" horizontal umlaufenden Scheibe sowie einer oberhalb der Seheibe angeordneten Zufuhrleitung, durch welche ©ine bestimmte Menge des lcomförmigen Materials zusammen mit der erforderlichen. Menge Zusatzmittel der* genannten Scheibe zugeführt wird. Die Vorrichtung
gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die der
Zufuhrleitung zugewandte Oberfläche der Scheibe derart ausgebildet ist, daß die Bewegung des kernförmigen Materials in Richtung zum Scheibenußifang abgebremst wird und bei der Abbremsung entstehende ¥irbelbildungen eine innige Burclimischuag des Zusatzmittels und des kornföriaigen Materials ergeben.
vertikalen Behälter mit wenigstens einex" horizontal umlaufenden Scheibe sowie einer oberhalb der Seheibe angeordneten Zufuhrleitung, durch welche ©ine bestimmte Menge des lcomförmigen Materials zusammen mit der erforderlichen. Menge Zusatzmittel der* genannten Scheibe zugeführt wird. Die Vorrichtung
gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die der
Zufuhrleitung zugewandte Oberfläche der Scheibe derart ausgebildet ist, daß die Bewegung des kernförmigen Materials in Richtung zum Scheibenußifang abgebremst wird und bei der Abbremsung entstehende ¥irbelbildungen eine innige Burclimischuag des Zusatzmittels und des kornföriaigen Materials ergeben.
Gemäß der Neuerung kann die Oberfläche der Scheibe
zweckmäßig mit in Umfangsrichtung oder schräg hierzu angeordneten Abbremsungsorganen versehen sein. Diese können auch entlang konzentrischen Kreisen derart angeordnet werden, daß die
zweckmäßig mit in Umfangsrichtung oder schräg hierzu angeordneten Abbremsungsorganen versehen sein. Diese können auch entlang konzentrischen Kreisen derart angeordnet werden, daß die
zwischen den Organen jeder Reihe gebildeten öffnungen gegenüber
den entsprechenden Öffnungen einer benachbarten Reihe versetzt sind.
Schließlich kann die Mischungsscheibe, um die angestrebte Durchmischung zu ermöglichen, auch in sich selbst
schalenförmig, schwach gewölbt oder ähnlich ausgebildet sein.
Die Beizvon-iehtung ist gemäß der Heuerung zweckmäßig
mit mehreren, vorzugsweise zwei, horizontal rotierenden Scheiben
ausgerüstet.
Die Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung,
die einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Neuerung
zeigt, näher beschrieben»
Pig. 1 zeigt eine Ansicht einer Heizvorrichtung,
Pig. 2 und 3 zeigen einige Aus führung sf oi-men der Mis
chungs scheibe.
Das kornförmige Material wird durch die Zufuhrleitung
eingeführt, geht über eine automatische ¥aage 2 und iciLrd mit
der erforderlichen Menge eines geeigneten Zusatzmittels versehen.
Hiernach fällt diese Mischung auf die rotierende schalenförmige Scheibe 5 über eine gegen deren Mitte gerichtete Zufuhrleitung
3· Das kornfSrmige Material und das Zusatzmittel
■werden auf der Scheibe gemischt und allmählich gegen die "Wand h
der Beizvorrichtung geschleudert. Dann fällt die Mischung durch
einen Trichter 6 auf eine weitere rotierende entsprechend ausgebildete Scheibe 8 und gelangt schließlich dttrcli einen weiteren
Trichter 9 zur Entnahmestelle ?·
¥ie aus den Pig. 2 und 3 hervorgeht, können die Mischungs=
scheiben auch in anderer TJ-@ise ausgebildet sein. So ist die
Scheibe gemäß Fig. 2 mit Afcbremsmigsorganen in Form iron auf
einem Kreis angeordneten Rippen 10 ausgerüstet, während die
Scheibe gemäß Fig. 3 Abbremsorgane in Form von entlang zwei
konzentrischen Kreisen angeordneten Hippen 11 aufweist, welche
so angeordnet sind, daß zidschenäen Rippen 11 einer Reilie freie
Öffmxngen 12 gegenüber den entsprechenden Öffnungen 13 <ä.®:r anderen
Reilie so vernetzt sind, daß die Öffnungen beider Reilien
nicht genau voreinander liegen.
Die Organe 10 oder 11 können entweder durch Schweißen
oder dergleichen auf der Scheibe angebracht oder aus der Scheibe
ausgestanzt sein.
Zur Erzielung der angestrebten Abbremsung der Mischung
kann die rotierende Scheibe in verschiedener T7eise ausgeführt sein. So kann beispielsweise die Scheibe mit einer in Uiafangsrichtung
verlaufenden Zarge in Form einer ringsum laufenden Kante versehen sein. In gleicher Tfeise können auch die im vorstehenden
vorgeschlagenen Abbremsungsorgane im Rahmen der nachstehenden
Ansprüche beliebig abgewandelt werden.
Die Vorrichtung gemäß der Neuerung ist natürlich in sämtlichen Fällen verwendbar, wo eine Flüssigkeit oder ein
Pulver mit einem kernförmigen Material gemischt werden soll und kann somit vorteilhaft zur Herstellung von Bekämpfungsmitteln
aller Art verwendet werden.
Claims (3)
1. Vorr-iehtung zum Einmischen eimer Flüssigkeit oder
eines Pulvers in ein kernförmiges, festes Material, vorzugsweise zum Beizen von Saatgut, bestellend aus einem senkrechten
Behälter mit -wenigstens einer waagerechten, umlaufenden
Scheibe sowie einem oberhalb der Scheibe zentriscli angeordneten
Zufulirkanal, durch den eine bestimmte Menge kernförmiges
Material zusammen mit der erforderlichen Menge einzumischenden
Zusat&mittels der Mischungsscheibe zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Zufuhrkanal gerichtete
Oberfläche der Mischsdxeibe so ausgebildet ist, daß die
Beilegung des kornförmigen Materials beim Umlauf der Mischscheibe
in Richtung des Umfangs der Scheibe abgebremst wird,
sowie bei der Abbremsung gebildete Tiirbel eine innige Mischung des kernförmigen Materials und des Zusatzmittels bewirken.
2. Vorrichtung nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Scheibe mit in Uiafangsrichtung oder
schräg hierzu angeordneten Rippen (1O) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (11) auf konzentrischen Kreisen der Scheibe so
angeordnet sind, daß zwischen den Rippen in jeder Reihe gebildete Öffnungen (12) gegenüber den entsprechenden öffnungen (13)
einer benachbarten Reihe versetzt sind.
k. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die Miscliungsscheibe
schalenförmig, schwach gewölbt oder ähnlich ausgebildet ist.
5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit mehreren, vorzugsweise zviel horizontal umlaufenden Mischscheiben
ausgerüstet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE752260 | 1960-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1881529U true DE1881529U (de) | 1963-10-31 |
Family
ID=20271591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17007U Expired DE1881529U (de) | 1960-08-04 | 1961-07-18 | Vorrichtung zum einmischen einer fluessigkeit oder eines pulvers in ein kornfoermiges material. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1881529U (de) |
GB (1) | GB920824A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2596291B1 (fr) * | 1986-03-27 | 1990-09-14 | Schlumberger Cie Dowell | Melangeur de matiere pulverulente et de liquide, notamment de ciment et d'eau, ou liquide-liquide |
-
1961
- 1961-07-18 DE DEA17007U patent/DE1881529U/de not_active Expired
- 1961-07-31 GB GB27748/61A patent/GB920824A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB920824A (en) | 1963-03-13 |
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