DE188148C - - Google Patents

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DE188148C
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DE
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saw blade
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/02Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for circular saws

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ*-188148-KLASSE 38 e. GRUPPE
LUDWIG LOOS in REICHENBERG, Böhmen.
zur Holzbearbeitung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7.0ktober 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Kreissägen jener Art, bei welcher das Sägeblatt jederzeit so eingeschlossen ist, daß der Arbeiter das Blatt nicht berühren kann, indem das dem Arbeiter zunächst liegende Sägeblatteil sofort nach dem Durchgang des rückwärtigen Endes des Arbeitsstückes durch das vordere Ende der Schutzvorrichtung verdeckt wird. Dies wird bei vorliegender Schutzvorrichtung dadurch erreicht, daß die vom Werkstück anzuhebende Schutzhaube am vorderen und rückwärtigen Ende mittels je eines besonderen Gestänges derart beweglich aufgehängt ist, daß beiden
1S Enden ein voneinander unabhängiges Spiel gesichert ist. Durch diese Anordnung soll bei voller Wahrung des mit derartigen Schutzvorrichtungen angestrebten Zweckes ein solider Bau, sowie eine sichere Wirkungsweise erzielt werden.
Zweckmäßig wird die Schutzkappe an dem einen Ende drehbar und an dem anderen Ende durch einen Lenker mit je einem Arm verbunden; diese Arme sind in bekannter Weise an einer außer dem Bereiche des Arbeitsstückes angeordneten Achse drehbar gelagert. Die Schutzhaube kann um die Achse zurückgeschwenkt und dadurch das Sägeblatt leicht zugänglich gemacht werden.
Die Zeichnung zeigt eine solche Schutzvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. ι in der Längsansicht, in Fig. 2 in der Vorderansicht und in Fig. 3 in der Draufsicht.
Die Schutzvorrichtung wird in bekannter Weise von einer Achse 1 getragen, welche in einem Arme 2 gelagert ist, der nach Bedarf an der Tischplatte, dem Maschinengestell, an einer Wand oder an einer Säule festgelegt ist. Die Lage des Armes 2 wird durch die größte Breite der Arbeitsstücke, welche geschnitten werden sollen, bestimmt; danach richtet sich auch seine Länge und Ausbildung. Bei großen Sägen wird die Achse I zweckmäßig' zu beiden Seiten des Tisches gelagert. Durch diese Art der Lagerung der Schutzvorrichtung ist der Arbeitstisch an der Rückseite des Sägeblattes frei erhalten, so daß dem Arbeitsstücke sowohl beim Längsschneiden als auch beim Querschneiden kein Hindernis im Wege steht.
Auf der Achse 1 ist ein in der Pfeilrichtung I schwenkbarer rahmenartiger Arm 3 gelagert, an welchen die das Sägeblatt 4 einschließende Schutzhaube mit ihrem vorderen Ende mittels Bolzen 5 angelenkt ist, während das hintere Ende der Schutzhaube durch einen Lenker 6 mit einem zweiten Arm 7 verbunden ist, der an dem Arm 3 bei 8 drehbar gelagert ist. Zur Ausbalancierung der Schutzvorrichtung sind sowohl der Arm 3, als auch der Arm 7 in bekannter Weise durch Federn oder Gewichte 17 und 18 belastet. Entsprechend der Ausführung und dem Verwendungszweck der Säge kann der Arm 3 rechts oder links vom Sägeblatt angebracht sein, oder es kann auch die Schutzhaube zwischen den Lagern 9 und 10 des
Armes 3 zu liegen kommen. Die Schutzhaube selbst besteht zweckmäßig aus zwei durch Stehbolzen 11 verbundenen Blechen 12, die durch je eine Leiste 13 versteift sind, und trägt an der Arbeitsseite den Blechschirm 14, welcher das Gesicht des Arbeiters vor Sägespänen schützt. Zur Vervollständigung der Schutzvorrichtung trägt die Schutzhaube an der Arbeitsseite der Säge noch einen Schnittanzeiger 15 bekannter Art, der ebensowohl zum Anheben der Schutzvorrichtung durch Zuschieben des Arbeitsstückes dient, wie zum Anzeigen derjenigen Stelle, an welcher der Sägenschnitt erfolgt. Der Schnittanzeiger 15, der aus einem schräg nach vorn aufsteigenden Lineal besteht, ist ferner an der der Säge zugewendeten Seite, und zwar an der Auflagestelle zu einer hakenförmigen Fangvorrichtung 16 ausge-
ao bildet, welche das Zurückstoßen des Holzes verhindert. Der auf der Ache I verschiebbare Arm 3 wird durch Anstoßen an den in seiner richtigen Lage befindlichen Stellring 21 so eingestellt, daß der Schnittanzeiger 15 sich in der gleichen Ebene wie das Sägeblatt befindet, worauf er durch Anziehen der zwischen den Lagern 9 und io befindlichen Muffe 19 mittels der Griffschraube 20 in der Lage gesichert wird.
Die Wirkungsweise dieser Schutzvorrichtung ist folgende: Schiebt man das Arbeitsstück in der Pfeilrichtung III vor, so hebt sich die Schutzkappe auf der Arbeitsseite in der Pfeilrichtung I, während der übrige Teil der Säge verdeckt bleibt; erst bei weiterem Vorschieben des Arbeitsstückes wird die Schutzkappe am anderen Ende gehoben. Nach Vollendung des Schnittes senkt sich die Schutzkappe erst an der Arbeitsseite und schließlich rückwärts, wobei das schräg ansteigende Ende derselben ein plötzliches Niederfallen verhindert. Das Zurückstoßen des abgeschnittenen Teiles, welcher vom Arbeiter nicht gehalten wird, wird, wie bereits erwähnt, durch die hakenförmige Fangvorrichtung 16 verhindert. Das Hinaufwerfen des Holzes wird durch die Schutzhaube selbst, die Leisten 13 und die Achse 1 hintangehalten.
Diese eigenartige Aufhängung der Schutzhaube zwingt dieselbe, sich ohne jede Seitenschwingungen ausschließlich in der Ebene des Sägeblattes zu bewegen, wodurch eine große Stabilität der Vorrichtung erzielt wird. Ferner gewährt diese Aufhängung den Vorteil, daß* das Sägeblatt zwecks Austausch oder Reparatur durch Zurückschwenken der Schutzhaube um die Achse leicht zugänglich gemacht werden kann.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Schutzvorrichtung für Kreissägen und ähnliche umlaufende Werkzeuge zur Holzbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe mittels je eines Gestänges am vorderen und rückwärtigen Ende derart drehbar aufgehängt ist, daß ein unabhängiges Spiel der beiden Enden in der Weise gesichert wird, daß die eine Aufhängung einen Stützpunkt beim Spiel der anderen bietet.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (11, 12) am vorderen Ende drehbar mit einem um eine wagerechte Achse (1) drehbaren Arm (3) und am hinteren Ende gelenkig mit einem drehbar am Arme (3) angebrachten Arm (7) verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE188148C (de)
FR (1) FR358056A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741293C (de) * 1939-07-04 1943-11-09 Wilhelm Gauchel Schutzvorrichtung an Kreissaegen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741293C (de) * 1939-07-04 1943-11-09 Wilhelm Gauchel Schutzvorrichtung an Kreissaegen

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Publication number Publication date
FR358056A (fr) 1906-01-26

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