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Schutzvorrichtung für Kreissägen u. dgl.
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jener Art, bei welcher das Sägeblatt jederzeit so eingeschlossen ist, dass der Arbeiter das Blatt nicht berühren kann, indem der dem Arbeiter zunächst liegende Sägeblatteil sofort nach dem Passieren des rückwärtigen Endes des Arbeitsstücke unter dem vorderen Ende der Schutzvorrichtung verdeckt wird. Dies wird bei vorliegender Schutzvorrichtung dadurch erreicht, dass die einteilige Schutzkappe mittels eines sie am vorderen und rückwärtigen Ende angreifenden Gestänges aufgehängt ist, das beiden Enden ein voneinander unabhängiges Spiel ermöglicht.
Durch die Anwendung eines Gestänges wird ein wesentlich soliderer Hau, eine bessere praktische Verwendbarkeit sowie eine sicherere Funktion der Schutzvorrichtung gewährleistet als bei der Anwendung von Seilen zur3 Aufhängung der Schutzkappe. Die Aufhängung der Schutzkappe kann mittels eines auf verschiedene Art gebauten Gestänges
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rahmen oder dgl. gelenkig aufgehängt, der in bekannter Weise an einem ausser dem Bereiche des Arbeitsstückes angeordneten Tragarme drehbar gelagert ist Durch diese Art
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gängtich gemacht werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine solche Schutzvorrichtung in einer beispielsweisen Aus-
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schmaler Stücke veranschaulicht.
Die Schutzvorrichtung wird von einer Achse ; getragen, welche in einem Arme 2 gelagert ist, der nach Bedarf an der Tischplatte, an dem Maschinengestelle, an einer Wand
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Ende mittels Bolzens. 5 angelenkt ist, während das hintere Ende der Kappe durch einen Lenker 6 mit einem zweiten Arme 7 verbunden ist, der an dem Arme 3 bei 8 drehbar gelagert ist. Zur Ausbalancierung der Schutzvorrichtung ist sowohl der Arm. ? als auch der Arm 7 durch Federn oder Gewichte 17 und 18 belastet.
Diese Aufhängung ermöglicht
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der Ausführung und dem Verwendungszwecke der Säge kann der Arm 3 rechts oder links von Sägeblatte angebracht sein oder es kann auch die Schutzkappe zwischen den Lagern 9 @ und 10 desd Armes 3 zu liegen kommen.
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der Grinchraube JM und durch Anstossen an den Stellring in der Lage gesichert wird.
Die Wirkungsweise dieser Schutzvorrichtung ist folgende : Schiebt man. das Arbeitsstück in der Pfeilrichtung III vor, so hebt sich die Schutzkappe auf der Arbeitsseite in der Pfeilrichtung 1, während der übrige Teil der Säge verdeckt bleibt ; erst bei weiterem Vorschieben des Arbeitsstückes wird die Schutzkappe am anderen Ende gehoben. Nach Vollendung des Schnittes senkt sich die Schutzkappe erst an der Arbeitsseite und schliesslich rückwärts, wobei das schräg ansteigende Ende derselben ein plötzliches Niederfallen verhindert. Das Zurückstossen des abgeschnittenen Teiles, welcher vom Arbeiter nicht gehalten wird, wird, wie bereits erwähnt, durch die hakenförmige Fangvorrichtung 16 verhindert.
Das Hinaufwerfen des Holzes wird durch die Schutzkappe selbst, die Leisten 13 und die Achse 1 hintangehalten.
Um schmale Stücke schneiden zu können, wird die Breite der Schutzkappe je nach Grösse der Säge möglichst klein, am besten 1-3 cm, gewählt ; die Anwendung einer so schmalen Schutzkappe ist durch die Aufhängung derselben an beiden'Enden ermöglicht, infolgedessen ein Lineal 22 (Fig. 3) bis dicht an die Kappe herangeschoben werden kann, so dass schmale Stücke geschnitten werden können. Die Leisten 13 sind so hoch an den Blechwänden angebracht, dass sie dem Heranschieben des Lineales an die Kappe nicht hinderlich sind.
Sollen jedoch ganz schmale Leisten von zirka 1/2 cm Breite-sogenannte Federn-geschnitten werden, so wird die ganze Schutzvorrichtung in der Pfeilrichtung II gegen den Stellring 23 geschoben und in der vorheschriebenen Weise festgelegt, wodurch das Sägeblatt der einen Schutzkappenwand näher ist als der anderen (Fig. 4). Da man zum Schneiden so schmaler Leisten nur kleinere Sägen mit feinen Zähnen verwendet, erscheint diese Einstellung unbedenklich ; auch ist es belanglos, dass in diesem Falle der Schnittanzeiger nicht richtig steht, weil das Lineal 22 verwendet wird.
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der Mitte der Schutzkappe befindet.
Um jedoch den Schnitt anzeiger 15 mit der Lage des Sägeblattes in genaue Übereinstimmung zu bringen, empfiehlt es sich, ein Brett auf reichlich 1/'J m Länge einzuschneiden, die Maschine hierauf al) zustellen, das Brett zurückzuziehen und nun die Schutzkappe so einzustellen, dass der Schnittanzeiger mit der Schnittfuge übereinstimmt. Diese Einstellung ergibt die endgiltige Lage des Stellringes 21. Die end-
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tixiert, dass das Blatt nicht an der Kappe streift.
Diese Schutzvorrichtung bietet schliesslich noch den Vorteil, dass sie vermöge ihrer Lagerung durch die Ablagerung von Sägemehl in ihrer Wirksamkeit nicht beeinträchtigt wird und ohne weiteres an bestehenden Maschinen leicht angebracht werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzvorrichtung für Kreissägen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die das
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rückwärtigen Ende angreifenden Gestänges aufgehängt ist, das beiden Enden ein von. f'inander unabhängiges Spiel ermöglicht.