DE1878478U

DE1878478U - Geblaese.

Info

Publication number: DE1878478U
Application number: DES42024U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1962-07-21
Filing date: 1962-07-21
Publication date: 1963-08-29

Description

Gebläse

Gebläse verursachen bekanntlieh ein singendes Geräusch, welches mit zunehmender Leistung des Gebläses stärker und damit auch unangenehmer wird. Man hat zur Verringerung dieses Geräusches schon v@rgesehlagen, die Innenwände des Gebläsegehäuses mit schalldämpfenden Steffen auszukleiden, jedoch ist die Wirkung dieser S©halldämpfung verhältnismässig gering, zumal aus räumliehen Gründen die Auskleidung begrenzt ist.

Die vorliegende Neuerung bezweekt daher eine Verbesserung der Sehalldämpfung von Gebläsen und erreicht dies dadurch, dass das Lüfterrad bzw. die Luft err ader und/©der der ©der die Leitapparate des Gebläses mit luftdurchlässigem schalldämpfenden St©ff versahen sind. Dies kann derart geschehen, dass die Räume zwischen den flügeln der Lüfterräder mit dem schalldämpfenden Stoff ausgefüllt werden ©der ein Mantel aus diesem am Äussenrand der Lüfterräder vorgesehen wird. Es kann aber aueh die Ansaugiffnung der Lüfterräder mit dem St©ff ausgekleidet werden,oder man kleidet, gegebenenfalls zusätzlieh, die freien Räume in den Leitapparaten mit schalldämpfendem St©ff aus. Praktische Versuche haben ergeben, dass der Wirkungsgrad des Gebläses durch die

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1 5. Juli 1963

PA 2/11/9Oa (Amtsbogen) 10Q0 11.62 236

neuerungsgemässe Sehalldämpfungsstoff-Auskleidung nieht nachteilig beeinflusst, sondern im §egenteil noch verbessert wird. Selbst-* srerständlieh ist Voraussetzung eine gute Luftdurehlässigkeit des schalldämpfenden Stoffes. Man erzielt auf diese Weise eine sehr starke Geräuschdämpfung.

Weitere Merkmale der Heuerung sind in den im folgenden anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen enthalten* Dabei zeigen die Fig. 1 bis 5 jeweils eine Vorderansieht und einen Querschnitt dureh verschiedene Lüfterräder bzw. (Fig. 5) einen Leitapparat. .

In Fig. 1 sind 1 und 2 die seitlichen Seheiben eines Lüfterrades, zwischen denen sieh die Flügel 3 befinden. 4 ist die AnsaugSffnung des Rades. Gemäss der Neuerung sind die Eäume zwischen den Flügeln 3 einerseits und den beiden ladseheiben 1 und 2 andererseits unter Freilassung der AnsaugSffnung 4 mit einem luftdurchlässigen, schalldämpfenden Stoff 5 ausgefüllt. ¥m diesen vor der Fliehkraft-* wirkung zu schützen, ist um den Aussendurehmesser des Lüfterrades ein Siebmantel 6 gelegt*

öemäss Fig. 2 sind bei einem Lüfterrad dessen Seheiben J und 8 hinsichtlich ihres Durehmessers grosser als die LÜffcerradflügel 9, s© dass ausserhalb der Lufterflügel zwischen den Seheiben J und 8 ein freier Hingraum verbleibt. In diesen ist neuerungsgemäss ein Mantel 1Θ aus luftdurchlässigem schalldämpfenden Stoff eingelegt und wiederum v©n einem Siebmantel 11 umgeben.

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line ähnliche Ausführung zeigt Fig. 3* wobei jedoch die Lüfter»· rads@heiben 12 und I3 an ihrem Aussenumfang bei 14 und 15 eingezogen sind, wie dies am sieh bekannt ist. In dem im. eingezogenen Bereich der Radscheiben verbleibenden freien Raum ist der Sehalldliapfstoff Ii eingebracht und wiederum durch einen Siebmantel 16 gegen Fliehkraftwirkung gesichert.

Fig. 4 zeigt wiederum ein Lüfterrad mit den Radseheiben 17 und und den dazwischen befindliehen Flügeln 19· Hier ist die Ansaug- §ffnung 4 mit sehalldämpfendem Staff 2Θ ausgekleidet, wobei ein Siebmantel 21 zwischen Lifterradflügein 19 und dem Aussendurch« Hiesser des SehalldämpfungskSrpers 20 vorgesehen ist.

Fig. 5 zeigt eine Leitseheibe 2§ mit Leitsehaufeln 23> <äie an einer Gehäusewand 24 befestigt sind. Zwischen den Leitschaufeln 23 einerseits und der Leitseheibe 22 und der Gehäusewand S4 andererseits sind die dort befindliehen freien Räume bzw. Leitwege mit Sehalldämpfstoff 25 ausgefüllt. Da der Luftdurchgang in diesem Leitapparat umgekehrt wie bei den Flügelrädern, also v©n aussen naeh innen stattfindet, ist hier ein Siebmantel 26 innerhalb des Sehalldämpfkörpers 25, diesen gegenüber der LuftdurehtrittsSffnung 27 schützend, vorgesehen»

Als luftdurchlässiger Sehalldämpfstoff kennen beispielsweise grobmaschige Textilien, ein grobporiger "Filz oder ähnliches Material verwendet werden» Besonders vorteilhaft ist wegen

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seines geringen ©ewiehtes ©ffenporiger Schaumstoff, etwa auf der Basis vernetzter Polyurethane. Auen kennen kleine Kugeln aus leichten sehalldämpfenden Stoffen (Sehaumgummi, Sehaumst®ff ©d. dgl.) zwisehen den Ltifterflügeln und Iieitseheiben eingelegt werden, w©dureh die schalldämpfende Auskleidung bes©nders gut luftdurehlässig ist.

5 Figuren
1@ Änsprüehe

he/Eh,

Claims

Sehutzansprüehe:

1. Gebläse, dadureh gekennzeichnet, dass das Lüfterrad bzw« die Lüfterräder und/oder der oder die Leitapparate desselben mit luftdurchlässigem schalldämpfenden Stoff versehen sind.

2. Gebläse naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die läume zwischen den Flügeln (3) der Lüfterräder mit schalldämpfendem Stoff (5) ausgefüllt sind.

3* Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Aussenrand der Lüfterräder ein Mantel aus schalldämpfendem Stoff vorgesehen ist.

4» Gebläse naeh Anspruch 3* dadureh gekennzeichnet, dass die Lüfterradseheiben (7* 8) einen grSsseren Durehmesser als die Lüfterflügel (9) besitzen und der über letztere vorstehende Äingraum mit schalldämpfendem Stoff (lö) ausgefüllt ist.

5. Gebläse naeh Anspruch 4, dadureh gekennzeichnet, dass die überstehenden Lüfterradseheiben (12, 13) eingezogen sind.

6. Gebläse naeh Anspruch 1 bis 4, dadureh gekennzeichnet, dass am Aussendurehmesser der Lüfterräder bzw.des schalldämpfenden Stoffes ein diesen umgebender Siebmantel (6, IQ) vorgesehen ist.

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7. Gebläse naeh Anspruch 1, dadureh gekennzeieb.net, dass die Ansamggffnung (4) der Lüfterräder mit schalldämpfendem St©ff (2@) ausgefüllt sind*

8. Gebläse naeh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lüfterradflfgeln (19) und schalldämpfendem Stoff (2Θ) ein Siebmantel (21) vorgesehen ist.

9. Gebläse naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien läurae in den Leitapparaten (22, 23, 24) mit schalldämpfendem Stoff (25) ausgefüllt sind.

1®. Gebläse naeh Anspruch 9, gekennzeichnet,durch einen den schalldämpfenden Stoff (25) gegenüber der Luftdurehtritts-Sffnung (27) des Leitapparates begrenzenden Siebmantel (26).

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