DE1877762U - Spruehvorrichtung zum anbringen an fahrzeugen. - Google Patents
Spruehvorrichtung zum anbringen an fahrzeugen.Info
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- DE1877762U DE1877762U DE1962W0029185 DEW0029185U DE1877762U DE 1877762 U DE1877762 U DE 1877762U DE 1962W0029185 DE1962W0029185 DE 1962W0029185 DE W0029185 U DEW0029185 U DE W0029185U DE 1877762 U DE1877762 U DE 1877762U
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Description
Pi 395 290-20. US
Ludwigshaien/Rhein? 19.6β1963
P 3589 Hgm F/Wa
Gm-Annu W 29 185 /45 Jc
Anmelder»
Helmut Werner
Mittelbach
Mittelbach
Landkreis Zweibrücken
Hauptstraße 105
Hauptstraße 105
Vertreter;
Patentanwalt
Dipl.-Ing„Adolf HoFischer
Ludwigshafen/Rhein
Richard-Wagner-Stro 22
Sprühvorrichtung zum Anbringen an Fahrzeugen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprühvorrichtung zum Anbringen an Fahrzeugen0 vorzugsweise an der
Fahrzeugseites und diese Vorrichtung dient vor allen
Dingen zum Besprühen von unbefestigten Geländestreifen neben und zwischen den Fahrbahnen der Verkehrsstraßen
von Uferböschungen und Entwässerungsgräbeno
Die Erfindung besteht dabei darin, daß sie aus mehreren Einzelrohren, mit Aussprühöffnungen, besteht9 an deren
Enden Versehraubungen angeordnet sind, die ein Aneinanderfügen der Einzelrohre unter beliebigem Winkel
ermöglichen« Die Einzelrohre können dabei von verschiedener oder gleicher Länge seino
Sine weitere erfindungsgemäße Ausführungaform sieht
vor« daß die zusammengefügten Einzelrohre einen Ausleger
bilden, der mechanisch, hydraulisch oder pneu= matisch etwa senkrecht in beiden Richtungen verschiebbar
ist β
Erfindungsgemäß kann man auch so vorgehen» daß der Ausleger oder ein Teil davon um eine waagerechte
Achse mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch nach oben verschwenkbar ist· Ss erscheint vorteilhaft 9
in solchen Fällen die Sprühvorrichtung so auszubilden, daß vor den sich beim Schwenken bewegenden
Teilen ein Absperrventil vorgesehen ist, das beim Hochschwenken den Zulauf der Sprühflüssigkeit gans
oder teilweise sperrt«,
Die erfindungsgemäße Sprühvorrichtung dient sum
chemischen Entkrauten von Böschungen, Gräben, unbefestigten Straßenrändern Uo dgl, iiehr0 Bas chemische
Bntkrauten nimmt einen immer breiteren Saum ein, da
diese früher nur mühsam von Hand ausgeführte Arbeit heute in Folge des Arbeitskräftemangels kaum mehr
durchzuführen wäre, während sie so in kurzer Zeit durch das Ausspritzen von chemischen Mitteln erledigt
werden kanne Dabei können Netzmittel, wuchshemmende Mittel oder auch Wuchsstoffe, versprüht werden,,
Bei den meisten in der Schädlingsbekämpfung verwendeten Geräten, ist die Arbeit nicht exakt und
vor allen Dingen nicht schnell durchführbar, weil diese Geräte nur für das Besprühen bawo Bespritzen
von größeren zusammenhängenden Flächen, auf denen keine Hindernisse sind, eingerichtet wurdeno Die
Spritzrohre darartiger Geräte sind wohl in ihren
Endstücken beweglich, damit sie bei einem Anstoßen gegen Hindernisse 9 wie »0B<, Bäume, ausweichen können9
oder wenn sie gegen den Boden stoßen nachgiebig sincL Sollen jedoch Straßenränder, Gräben od» dgl, mehr
besprüht werden, dann wird durch Begrenzungssteine9
Bäume, Pfähle, u. dgl* mehr ein zügiges Arbeiten unmöglich gemacht«, 'Renn man das Spritzgestänge zu
diesem Zweelc um eine senkrechte Drehachse jedesmal nach rückwärts ausschwenken muß, bleibt« weil das
Gerät ja weiterfährt, eine große Fläche unbehandelte Dazu kommt, daß sich die bekannten Vorrichtungen
zum Besprühen bzwo zum Spritzen nur sehr schwierig
und meist unvollständig den unterschiedlichen Boden« formen anpassen, so daß die Folge davon eine ungleich«
mäßige Verteilung der Sprühmittelmenge ist, döh„
aleo daß die Ausbringmenge je Flächeneinheit sehr unterschiedlich ist0
Alle diese Kachteile werden mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden und es wird
vor allen Dingen ein zügiges Arbeiten ermöglichte
ohne daß eingearbeitete Arbeitskräfte gebraucht werden9 Darüber hinaus kann eine solche Vorrichtung
von jedem angelernten Arbeiter innerhalb kürzester Zeit betätigt werden« Dadurch^ daß das Spritzgestänge
aus beliebig Tielen Einzelrohren besteht, die entsprechend gelenkig miteinander verbunden sind, kann
das gesamte Spritzgestänge jeder vorhandenen-Bodenform
sehr leicht angepaßt werden. Dazu kommt, daß die einzelnen Rohre auch noch in unterschiedlicher Länge
eingesetzt v/erden können, wodurch die Variationsmöglichkeiten vervielfaöht sindo Man kann also bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen gleichen Bodenabstand der Spritzdüsen über die gesamte Spritz«
breite einstellen und damit eine gleichmäßige Verteilung der Spritzflüssigkeit erzielen.,
Dadurch daß das ganze Gestänge ura eine senkrechte Drehachse, die dicht an dem Fahrzeug liegt9 verschwenkt
werden kann» ist auf dem Weg vom und zur Arbeitsstätte keine Behinderung durch vorstehende
Fahrzeugteile gegebene Dazu kommt, daß sich durch einfache Betätigung eines Handhebels das ganze Gestänge
sehnender Höhe nach verschieben läßt, so
daß niedrigeren Hindernissen, wie Z0B0 Begrenzungssteinen, ausgewichen werden kann? ohne daß dabei
ein Geländestück unbehandelt bleiben würdea Bei
......rc.. —■■ ■
höheren Hindernissen, z.Bo Bäume, Telegrafenstangen
Uo dglo mehr wird das ganze Spritzgestange um eine
waagerechte Achse nach oben verschwenkt, was ebenfalls sehr schnell möglich ist« Es ist dabei von
Vorteil, daß man dann, während das Rohr nach oben geschwenkt ist, die Zufuhr äer Spritzflüssigkeit
zu den Düsen unterbrechen kanns um Schäden an den
Hindernissen, denen man ausweicht» zu vermeiden0
Dies wird durch ein Absperrventil erreichtp welches
mit dem Betätigungshebel für die Schwenkbewegung oder mit dem ausschwenkbaren Spritzgestänge selbst
verbunden ist und durch die Bewegung des einen oder anderen Ofeils betätigt wirdo
Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie auf jede bekannte Art und Weise betätigt v/erden kann, also
sowohl mechanisch als auch ρηβμΐϊΐΕ^Βοη oder hydraulisch«
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines AusführungsbeispMes
in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen
Es zeigen, in schematischen Skizzen,
Figur 1 ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht,
Figur 2 das gleiche Fahrzeug mit der Vorrichtung
von vorne gesehen 9
Figur 3 die Stellung des öpritzgestänges
beim Ausweichen gegenüber einem BaUm9
Figur 4 die Stellung des Spritzgestänges
angepaßt einem Graben,
Figur 5 die Stellung des Spritzgestänges,
wenn einem Handstein Od0 dglo auswichen
wird und
Figur 6 die Stellung des Spritzgestänges
bei ansteigender bzw. abfallender Böschungο
Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß man die Sprühvorrichtung Z0B0 auch an der Stoßstange 1
des Fahrzeuges anbringen kanno Mittels einer Halte=
vorrichtung 2, 3 ist eine Führungsstange 4 an der
Stoßstange 1 angebracht, wobei auf dieser Führungsstange 4 ein Schlitten 5 mit einem Träger 6 für
einen Ausleger 7 gleitet. Der Ausleger 7 besteht aus mehreren Teilen, die gelenkig miteinander verbunden
sind, ZoBo mit irgendwelchen feststellbaren
Gelenkgliedern C, so daß der Ausleger in allen Gelenkpunkten entsprechend verschv/enJct werden kann9
wie die Figuren 3 bis 6 zeigen0
6 -
Der Schlitten 5 kann durch einen Schwenkhebel 8 vom Führersitz aus auj?*und ab «bewegt weräens wobei
er in jeder beliebigen Lage durch eine nicht einge-»
zeichnete Raste festgehalten werden kann» line solche Raste wird mittels einem Rastengestänfre 9 geöffnet
und geschlossen»
Der Schwenkhebel 8 ist um ein Gelenk d verschwenkbar, ,wobei dieses Gelenk .d entweder an der Haltevorrichtung 2, 3 der Führungsschiene 4 oder am Fahrzeug
selbst angebracht wird» Mit Hilfe des Schwenkhebels kann man den Ausleger 7 in jede gebrauchte Höhe bringen
^und damit niedrigem Hindernissen, wie Leitpfähle, Leitplanken» Feld» oder Kilometersteinen Uo dgl«
mehr durch kurzzeitiges rasches Anheben nach oben ausweichenο Wenn höhere Hindernisse am Straßenrand
stehen, also z.B. Verkehrsschilder, Bäume od« dgl0
so muß der Ausleger 7 kurz vor dem Hindernis hochgeklappt werden und kann sofort nach dem Hindernis
wieder in seine alte Lage gebracht werden«. Um dieses
Hochschwenken zu ermöglichen,, ist der Ausleger um
ein Gelenk b nach oben schwenkbar, zu dessen Betätigung auf dem Schwenkhebel 8 ein Drehhebel 10
angeordnet ist, so daß beim Drehen des Hebels 10 der Ausleger 7 um den Gelenkpunkt b nach oben
schwenkte Zwischen dem Drehhebel 10 und dem Ausleger 7 ist ein Gestänge 11 eingebaut,, welches die
Schwenkbewegung auf den Ausleger 7 überträgt„
In der Leitung, die die Sprühflüssigkeit führt, ist ein Absperrhahn 12 vorgesehen, der dann, wenn der
Ausleger 7 nach oben schwenkt, über ein zu dem Hahn führendes Gestänge 13 selbsttätig geschlossen wird0
- 7 - ■
Wenn der Ausleger 7 unbeabsichtigt gegen irgendein Hindernis stößt, so kann er eine gewisse Drehbewegung
um eine senkrechte Achse a-a machen und so in Richtung nach rückwärts ausweichen<>
Durch eine Federraste 14 wird der Ausleger 7 in der Arbeitsstellung
gehaltene Um beim Fahren auf den Straßen nirgends anzustoßen und entsprechend wendig zu sein» wird der Ausleger 7 ganz zurückgeklappt, so daß das Fahrzeug die
normale Breite des Fahrzeugprofils nur geringfügig übersehreitet*
Der Ausleger 7 kann entweder selbst als Rohrleitung für die Zuleitung der Spritzflüssigkeit ausgebildet
sein oder es werden an dem Ausl.-?eer 7 besondere Düsenrohre
15 angebracht, die dort, wo sie miteinander gelenkig zu verbinden sind, mittels Schläuchen eine
Flüssigkeitsverbindung erhalten» Auch die Verbindung .
zwischen der Pumpe und den Düsenrohren erfolgt mittels Sohlauchleitungenο
Claims (6)
1) Sprühvorrichtung zum Anbringen an Fahrzeugen, vörzugweise
an der Pahrzeugseite, dadurch gekeimzeichnet,
daß sie aus mehreren Einzelrohren,.mit Aussprühöffnungen,
besidit9.ai deren Enden Verschraubungen
angeordnet sind, die ein Aneinanderfügen der Einzel»
rohre unter beliebigem Winkel ermöglichen»
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnetj
daß die Einzelrohre verschiedene oder gleiche Länge habenο
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet«
daß die zusammengefügten Einzelrohre einen. Ausleger bilden, der mechanisch, hydraulisch oder
pneumatisch etwa senkrecht in beiden Eichtungen verschiebbar ist«, . · ·
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger oder ein Teil davon um eine waagerechte Achse mechanisch, hydraulisch oder
pneumatisch nach oben verschwenkbar isto
5) Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gkennzeieh.net 9
daß den sich beim Schwenken bewegenden Teilen ein Absperrventil vorgeschaltet ist, das beim Hochschwenken
den Zulauf der Sprühflüssigkeit ganz oder teilweise sperrt«,
6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger aus gelenkig miteinander verbundenen Trägern od« dglo gebildet ist, an denen
Düsenröhre befestigt sind, deren Enden mittels Schläuchen verbunden sindo
mnwlti Diese Unterlage (Beschreibung und SehuteomprJ » dta lutoW dnoereteM*! si« «rieht «* der ^
f *wng der ursprünglich eingereichten Unteriagen ob. Die rechtliche Bedeutung der Abwetohune <tf »« ·" -■-«.
fee ürscf«nglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amtsakten. Sie *β·*.=η Ι^'^χ ΐ a- 'S
eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch r«i. - ·,.· -ι .u«n«
Mggtivt zu dtn öbltehen Preisen geliefert. Deutsches Potentamt, Grimuernnu».«·!«·!«.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962W0029185 DE1877762U (de) | 1962-10-15 | 1962-10-15 | Spruehvorrichtung zum anbringen an fahrzeugen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962W0029185 DE1877762U (de) | 1962-10-15 | 1962-10-15 | Spruehvorrichtung zum anbringen an fahrzeugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1877762U true DE1877762U (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=33153231
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1962W0029185 Expired DE1877762U (de) | 1962-10-15 | 1962-10-15 | Spruehvorrichtung zum anbringen an fahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1877762U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230750A1 (de) * | 1981-09-25 | 1983-04-14 | Aktiebolaget Överums Bruk, 59096 Överum | Streuausleger fuer einen duengemittelverteiler |
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1962
- 1962-10-15 DE DE1962W0029185 patent/DE1877762U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230750A1 (de) * | 1981-09-25 | 1983-04-14 | Aktiebolaget Överums Bruk, 59096 Överum | Streuausleger fuer einen duengemittelverteiler |
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