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Aus Balken bestehende Leitvorrichtung, insbesondere Strassenleitschiene
Die Erfindung betrifft eine aus Balken bestehende Leitvorrichtung, insbesondere Strassenleitschiene, die z. B. im Bereich von überfahren leicht demontierbar ist. Es sollen bei Bedarf Durchlässe gewährt werden, z. B. Überfahrstellen am Autobahnmittelstreifen für Einsatzfahrzeuge, für überleitungen bei Reparaturen, Unfällen u. dgl. sowie an sonstigen Leitplanken für Baufahrzeuge, selten benutzte Ausfahrten usw.
Die bisher bekanntgewordenen Leitplankenkonstruktionen sehen nämlich möglichst starre Befestigung an im Boden einbetonierten Stehern vor, die nur mit Spezialwerkzeugen und grossem Zeitaufwand demontiert werden kann. Die Steher können dabei überhaupt nicht entfernt werden, so dass nur relativ geringe Lücken dazwischen freigemacht werden können, die z. B. bei einer Verkehrsumleitung nicht ausreichen.
Es sind Leitschienenkonstruktionen bekannt, die aus vorgefertigten Eisenbetonträgern bestehen, welche auf im Boden verankerte Eisenbetonstützen aufgeschraubt sind. Diese Träger sind jedoch nicht leicht demontierbar, da zu schwer und ausserdem sind die Stützen im Boden eingelassen und damit überhaupt nicht entfernbar.
Eine weitere Konstruktion besteht aus einem Rohrgeländer mit ebenfalls fest verankerten Stützen, dessen Holme nach Art eines Rohrgerüstes nur mit viel Zeitaufwand und mit Werkzeugen entfernbar sind.
Ebenso ist ein mittels Fundamentschrauben befestigtes Geländer bzw. ein rotierender Radabweiser nicht leicht entfernbar.
Schliesslich ist auch ein Seilzaun bekanntgeworden, dessen Stützen in im Boden eingelassene Rohre mittels eines eingesetzten Zwischenstückes befestigt sind, das eine Sollbruchstelle aufweist, so dass beim Anfahren ein Zurückweichen des Zaunes möglich ist. Auch hier ist keine Demontierbarkeit gegeben.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass einerseits die horizontalen Balken bzw. die Leitschiene an den Stehern mittels diese umgreifender Bügel, Rohrstücke od. dgl. bzw. Einsteckbolzen verriegelt sind und anderseits die Steher in im Boden eingelassene Ausnehmungen eingesteckt bzw. an Fundamenten befestigt sind.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Darin zeigen Fig. 1 und 2 eine Leitplankenanordnung schematisch mit Überschiebung, Fig. 3 und 4 eine Befestigung der Planken am Steher, während Fig. 5 eine andere Art des Stosses darstellt. In den Fig. 6 bis 11 ist eine andere Art von Steherkonstruktionen veranschaulicht.
Wie man aus den Zeichnungen erkennen kann, soll ein Teil der Leitplanke demontierbar ausgestaltet werden, indem einzelne Leitplankenabschnitte-l-auf Stehern-2-lösbar befestigt sind, die ihrerseits im Boden Rohren-4-eingesteckt sind, so dass sie bei Bedarf leicht herausgezogen werden können. Die lösbaren Leitplankenabschnitte-l-können weggetragen werden, wobei insbesondere die Herstellung aus Leichtmetall wegen des geringen Gewichtes vorteilhaft
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erscheint, oder aber auf die feststehenden Leitplanken aufgeschoben werden (Fig. l und 2).
Auch eine gelenkige Aneinanderfügung ist möglich, wobei dann die Abschnitte mit Scharnieren zusammengehalten und gleich einer Falttür zusammengeklappt werden.
Die Verbindung einer Doppelleitplanke-l-mit dem Steher-2-ist in Fig. 3 und 4
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- -2-- aufgesteckt werden und übereinanderliegen. Die untere steht dabei auf einem Absatz-7- des Stehers --2-- auf, der somit die Höhenlage der Planke-l-bestimmt. Beim öffnen werden die Leitplankenabschnitte-l-angehoben, vom Steher --2-- ausgefädelt und übereinandergeschoben, weshalb sie Gleitschuhe --8-- aus Kunststoff oder Räder aufweisen (Fig. l). Es ist auch
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Figuren veranschaulichen. Er weist hiezu Griffe --23-- auf (Fig. 5). An Stelle eines Stumpfstosses ist hier ein überlappter Stoss veranschaulicht.
Der Steher-2-muss nicht als Rohr ausgebildet sein, sondern kann auch als Doppel-T-Profil ausgebildet sein, wie die Fig. 6, 7 und 8 zeigen, die Verkupplung erfolgt hier über eingesteckte Bolzen--10--, die in eine Laschenplatte-11-eingesetzt sind und welche die horizontalen Stegbleche --5-- sowie eine auf dem Steherprofil aufgeschweisste Auflageplatte -12-- durchsetzen. Als Sicherung dient eine Schraube-13-. Der Steher ist in ein im Bodenbeton eingelassenes Rohr --9-- gesteckt, welches oben einen Rahmen mit Deckel --15-- zum Verschliessen aufweist, wenn kein Steher darin ist.
Der Deckel --15-- weist ein Scharnier --16-- und einen Griff --17-- auf, der in ausgeklapptem Zustand durch ein Loch --18-- des Stehers-2-gesteckt, diesen gegen ungewolltes Herausziehen sichert.
Ein am Steher --2-- angeschweisstes Winkelstück --19--, das am Rahmen aufsteht, sichert die richtige Einstecktiefe des Stehers-2--, die jedoch auch durch einschwenkbare am Steher - 2-befestigte Riegel-17-gegeben sein kann (Fig. 8), wenn der Steher an Stelle des Herausziehens durch Hineinversenken in das Rohr-9-aus dem Wege geräumt wird. Die Fixierung der Höhe kann aber auch durch einen durchgesteckten, herausziehbaren Stift gegeben sein. Das im Boden einbetonierte Rohr muss natürlich genügend lang sein, um den ganzen Steher-2aufzunehmen. Will man jedoch ein Bodenrohr vermeiden, so ist es gemäss Fig. 10 auch möglich, den Steher mit einer Fussplatte-20-zu versehen, die auf einer im Boden verankerten Fundamentplatte - -21-- aufgeschraubt wird.
Aus Gründen der leichteren Reparatur von Beschädigungen ist in Fig. 11 eine rein geschraubte Ausführung eines Verbindungsstosses dargestellt. Der Steher --2-- aus Doppel-T-Profil wird hiebei von Schlingen bildenden Bändern --25-- der beiden Leitschienenabschnitte --1-- umfasst, die übereinanderliegen und auf seitlich an diesem Steher-2-angebrachten Absätzen-26- aufliegen. Durch weitere Bänder-27-werden die Doppelleitschienen zusammengehalten. Um ein
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dem Ausheben dient sie in der gezeichneten Stellung als Auflage für das Ende des überzuschiebenden Leitschienenabschnittes, das angehoben und mit seinen Spangen-14- (Fig. 2) daraufgelegt und von dem andern Ende aus in seiner Längsrichtung übergeschoben wird.
Dank dieser Vorrichtung und geringen Gewichtes können diese Arbeiten von einem einzigen Mann bewerkstelligt werden.
Die Erfmdung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, es können vielmehr die einzelnen Varianten miteinander beliebig kombiniert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aus Balken bestehende Leitvorrichtung, insbesondere Strassenleitschiene, die z. B. im Bereich
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Rohrstücke od. dgl. (6) bzw. Einsteckbolzen (10) verriegelt sind und anderseits die Steher (2) in im Boden (3) eingelassene Ausnehmungen (9) eingesteckt bzw. an Fundamenten (21) befestigt sind.
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