Leitplankenbahn Nach neuen Überlegungen über die Absicherung ins besondere von Autobahn-Mittelstreifen sollen auch die bisher noch offenen Stellen des Mittelstreifens durch Leitplanken geschlossen werden. Man hatte diese Stellen bisher offen gelassen, weil ein Überwechseln von der einen auf die andere Fahrbahnrichtung, das zwar im allgemeinen für den normalen Autobahnbenutzer streng verboten ist, in besonderen Fällen notwendig ist, sei es bei Unfällen durch die Polizei und die Krankenwagen oder bei Instandsetzungsarbeiten durch die Wagen des Bautrupps.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese offenen Stellen Gefahrenmomente mit sich bringen. Man geht daher dazu über, diese Lücken zu schliessen, einerseits, damit keine Verkehrsgefährdung durch unerlaubtes Überqueren des Mittelstreifens möglich ist, anderseits, damit auch an diesen Stellen durch ungewolltes über queren des Mittelstreifens, insbesondere beim Schleu dern, Verkehrsunfälle, insbesondere die so sehr gefürch teten Frontalzusammenstösse, vermieden werden.
Dieses Schliessen der Mittelstreifenlücken muss je doch laut behördlicher Vorschrift derart vorgenommen werden, dass ein vorübergehendes Öffnen der Leitplan kenbahn in diesem Bereich des Mittelstreifens möglich ist, damit in dringenden Fällen, insbesondere der Poli zei, dem Krankendienst, aber auch bei Ausbesserungs uni Instandsetzungsarbeiten den Fahrzeugen des Ar beitstrupps ein Wechseln der Fahrbahn möglich ist, wo bei dieses Wechseln in Fällen der Gefahr schnell durch führbar sein muss.
Dieses schnelle Öffnen bzw. schnelle Schliessen der Leitplankenbahn an den überwegstellen des Mittelstreifens soll nach Möglichkeit ohne besondere Spezialwerkzeuge durchführbar sein.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Leitplan kenbahn, die an den Stellen der Verbindungsbahn zwi schen den Gegenfahrbahnen bei Autobahnen durch ei ne hochklappbare Leitplankenschranke zeitweilig unter brochen werden kann, wobei die Schranke in der Nähe des einen Endes an einem Pfosten schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegengewicht zu mindest in der Nähe des hinteren Endes der Schranke angeordnet ist.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in Ausführungs beispielen dar. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil einer Leit- plankenbahn an der Stelle der Leitplankenschranke, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Leitplanken anordnung im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen anderen Vertikalschnitt durch die Leit- plankenanordnung nach der Linie 111-11I der Fig. 1, Fig.4 eine Draufsicht auf eine Leitplankenanord- nung der Fig. 1, Fig. 5 einen weiteren Vertikalschnitt durch die Leit- plankenanordnung nach der Schnittlinie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Schwenkpfosten im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 einen teilweisen Vertikalschnitt an der Stelle des Befestigungsbolzens der Leitplankenstütze im Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 4, Fig. 8 einen teilweisen Aufriss einer Doppelschran ke im Bereich der Mittelstütze, Fig. 9 einen Grundriss der Darstellung der Fig. 8,
Fig. 10 einen teilweisen Vertikalschnitt an der Stelle der im Boden verankerten Hülse mit aufgelegtem Ab- schlussdeckel, Fig. 11 einen teilweisen Grundriss einer Doppel schranke an einer einfach verlegten Leitplankenbahn im Bereich der mittleren Stütze, Fig. 12 einen teilweisen Grundriss einer einfach ver legten Leitplankenbahn im Bereich des Schwenkzapfens der Schranke, Fig. 13 einen Aufriss einer Einfachschranke in teil weiser Darstellung,
Fig. 14 einen Grundriss der Schranke nach Fig. 13, Fig. 15 einen Querschnitt durch die Schranke nach der Linie XV der Fig. 13, Fig. 16 einen Querschnitt nach der Linie XVI der Fig. 16, Fig. 17 und 17a einen teilweisen Aufriss einer an deren Ausführungsform der Erfindung als Doppel schranke, Fig. 18 einen Seitriss auf einen Sicherheitsriegel,
Fig. 19 einen Aufriss des Sicherheitsriegels nach Fig. 18, Fig. 20 einen teilweisen Aufriss auf eine klappbare Schranke mit Gewichtsausgleich in geschlossener Stel lung, Fig.21 die gleiche Anlage in halbgeöffneter Stel lung, Fig. 22 die gleiche Anlage in völlig geöffneter Stel lung, Fig.23 einen Anschluss für Gewichtsausgleich bei einer erfindungsgemässen Schranke im Aufriss,
Fig. 24 einen Grundriss der Einrichtung nach Fig. 23, Fig. 25 einen der Verschlussriegel im Aufriss.
Nach der Ausführungsform der Fig. 1-7 besteht die Leitplanken-Schranke 1 bei einer doppelten Leit- plankenbahn aus zwei Leitplanken 2, die in der Nähe des einen Endes 3 um zwei in gegenseitiger axialer Ver längerung vorgesehene Schwenkbolzen 4 gemeinsam verschwenkbar sind. Jeder Schraubenbolzen ist am zu gehörigen Schenkel 5 der U-förmigen Leitplankenstütze 6 angeordnet.
Um der Schranke beim Verschwenken eine gute Führung zu geben, sind an den Schenkeln 5 der Stütze 6 Führungsbleche 7 angeschweisst, die nach der Seite des feststehenden Leitplankenteiles 8 Verlängerungen 9 aufweisen, die mit dem jeweiligen Mittelsteg 10 der Leitplankenbahn 11 vorzugsweise durch Schweissen überlappt verbunden sind. Für die zusätzliche Verstei fung ist zwischen den Führungsblechen 7 ein Verstei fungsblech 12 eingeschweisst.
Um trotz festen Anziehens der Schwenkbolzen 4 die Leichtgängigkeit der Verschwenkbarkeit der Schranke zu gewährleisten, ist anschliessend an den Rundkopf 13 ein Kragenabsatz 14 vorgesehen, dessen Höhe 15 grös ser ist als die Blechstärke 16 des Stegteiles 17 der Leit planke 11 der Schranke.
Beim Anziehen mittels der Mutter 18 wird der Kragenabsatz 14 mittels seines Stu fenrandes 19 und das Führungsblech 7 fest auf den Schenkel 5 des U-TräLyers aufaepresst.
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schranke einen schräg verlaufenden Abschnitt 27 vorzu sehen, der ebenfalls mit einem Schliessblech 28 für die Aufnahme der Füllung versehen ist.
Die aus den beiden Leitplankenstücken 29 aufge baute Leitplankenschranke wird durch Plankenstege 30 versteift, die in Abständen 31 an den Mittelstegen 32 der Leitplanken angeschweisst sind. In der Nähe des freien Endes 33 der Schranke ist zusätzlich ein Profilsteg 34 angeschweisst, der sich über die ganze Höhe eines jeden Leitplankenprofils erstreckt und ausserdem den Zwischenraum 35 ausfüllt.
In der Nähe des freien Endes 33 der Schranke ist ein weiterer, als Verriegelungspfosten 36 bezeichneter Leitpfosten vorgesehen, an dessen Schenkel 37 Füh rungsbleche 38 angeschweisst sind, die nach der Seite der festen Leitplankenbahn 39 übergreifen und hier an den Stellen 40 mit dem jeweiligen Mittelsteg 41 der Leitplanken 39 verschweisst sind. Ein zusätzlicher Steg 42 ist zwischen die Führungsbleche 38 eingeschweisst.
In der Schliessstellung der Schranke ist durch Boh rungen in den Schenkeln 37 des Verriegelungspfostens 36 ein Verriegelungsbolzen 43 hindurchgeführt, der mit tels einer Verriegelungsmutter 44 die Schranke verriegelt. Um gewisse Toleranzen im Abstand der Leitpfosten 6, 36 auszugleichen, werden im jeweiligen Steg der ein zelnen Leitplanken der Schranke horizontal verlaufende Langlöcher 45 vorgesehen.
Nach der Ausführungsform der Fig. 8-10 kann die Schranke auch als Doppelschranke ausgebildet werden, die insbesondere dann vorgesehen wird, wenn grosse und breite Fahrzeuge den Mittelstreifendurchgang pas sieren sollen. Während die Schwenkbolzen tragenden Leitpfosten bei dieser Doppelschranke genau so aus gebildet sind wie bei der ersten Ausführungsform, ist in der Mitte der Doppelschranke ein gemeinsamer Mittel- leitpfosten 46 vorgesehen, der auch U-förmig gestaltet ist und an dem Führungsbleche 47 angeschweisst sind,
die ausserdem noch durch Abschlussbleche 48 aus Grün den der Versteifung zu einem Kastenkörper ergänzt sind. Bei der vorliegenden Ausführung sind als Variante die Langlöcher 49 in den Führungsblechen 47 vorge sehen, um für die hindurchgeführten Verriegelungsbol- zen 50 ein Längsspiel vorzusehen und so gewisse Un gleichheiten auszugleichen.
Der Leitpfosten 46 ist in eine im Boden verankerte Führungshülse 51 von oben her einsteckbar, die nach Herausnahme des Leitpfostens 46 durch einen Deckel 52 abschliessbar ist.
Nach der Ausführungsform der Fiz. 11 und 12 kann
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Als Bolzen zur Sicherung der Schranke in der Offen stellung wird zweckmässigerweise der Bolzen 43 ver wendet, der für die Sicherung der Schranke in der ge schlossenen Stellung dient. Dadurch wird vermieden, dass man den Bolzen 43 verliert.
Um ohne jede Hilfsmittel die Schranke, insbeson dere bei Unglücksfällen, öffnen zu können, kann die Hutmutter 44 durch eine Flügelmutter ersetzt werden, denn man kann diese ohne jedes Spezialwerkzeug durch irgendeinen harten Gegenstand, beispielsweise einen Stein, lösen.
Um das Gegengewicht möglichst gering halten zu können oder auch in jenen Fällen, wo das Gegenge wicht aus Platzmangel nicht ausreicht, ist es zweckmäs- sig, die Schranke aus einem leichten Baustoff wie Alu minium oder Kunststoff zu fertigen. Man kann auch im Bereich des Schwenkbolzens 4 eine Hebel-Hilfsein- richtung 62 vorsehen, mittels der von Hand das Hoch schwenken der Schranke erleichtert wird, insbesonde re in jenen Fällen,
wo das Gegengewicht nicht das ganze Gewicht der Schranke ausgleicht. Um diese Hebelein richtung nicht unschön und störend in Erscheinung tre ten zu lassen, wird der grosse Hebelarm 63 in der Schliesslage (17) in eine Parallellage zum Schranken- hohn gebracht.
Für das Hochschwenken der Schranke wird dieser lange Hebelarm bis in die lotrechte Lage (B) gemäss Fig. 13 und 19 in Richtung des Pfeiles 64 verschwenkt. In diesem Augenblick greift der kleine He belarm 65 hinter eine Nase 66 am Schrankenholm, wo durch das Hochschwenken der Schranke bis in die Stel lung C (Fig. 19) unterstützt wird.
Statt der durch Schrauben befestigten Verriegelungs- bolzen 56 können auch durch Keile 67 verspannte Bolzen verwendet werden, wie dies Fig. 14' zeigt. Ge- mäss Fig. 15 wird der Keil nicht wie bei Fig. 14 durch einen Längsschlitz im Bolzen 56 hindurchgesteckt, son dern der Keil 68 weist einen einseitigen Schlitz 69 auf, der in eine Ringnut 70 am Bolzen 56 eingreift.
Bei Ausbildung von Doppelschranken kann es zweckmässig sein, den Mittelpfosten 71 an dem einen Schrankenteil 73 durch einen Bolzen 72 verschwenkbar auszulenken. Dadurch wird erreicht, dass beim Hoch klappen dieses Schrankenteiles der Mittelpfosten mit genommen wird. Er wird aus dem Boden herausgezo gen und verschwindet in dem Zwischenraum zwischen den beiden Holmen des Schrankenteiles in dem Augen blick, in welchem der Schrankenteil lotrecht nach oben gerichtet ist. Dadurch tritt der Mittelpfosten nicht stö rend in Erscheinung.
Diese Konstruktion hat den Vor teil, dass kein loser und damit verlierbarer Teil bei der Schranke vorhanden ist. Aus Gründen der Gewichtser leichterung wird dieser Mittelpfosten zweckmässig aus Aluminium hergestellt, und zwar kann er als Rohrpfo sten ausgebildet sein, der dann in eine entsprechende Rohrhülse im Erdboden eingesteckt wird, wenn man den Schrankenteil herunterklappt.
Bei Ausbildung von Betonplanken gemäss Fig. 17 kann es zweckmässig sein, der Schranke, die aus Stahl oder Aluminium gefertigt ist, ein entsprechend gewölb tes Profil zu geben (siehe auch Fig. 18, die einen Grund riss teilweise darstellt).
Nach der Ausführungsform der Fig. 13-16 besteht die Schranke aus Holmen 80, von denen jeder aus zwei Kastenträgern 93, 94 aufgebaut ist, die mit ihren Flach seiten 78, 79 aneinandergelegt sind (Fig. 16). In der Nähe des Schwenkendes werden die Kastenträger durch einen Bolzen 89 mit dem Pfosten 90 verbunden.
Um den Kopf 77 der Schraube versenkt anzuordnen, ist der aussenliegende Kastenträger 94 im Bereich der Schraube 89 mit Wandungen 97 nach innen gezogen und mit einer angeschweissten Zwischenplatte 96 ver sehen, auf der der Kopf 77 der Schraube aufliegt. Da durch wird beim Entlanggleiten von Fahrzeugen am Schrankenholm ein Hängenbleiben vermieden.
Um in geschlossenem Zustand die Schranke fest mit der übrigen Leitplankenbahn zu verbinden, ist an der festverlegten Leitplanke 76 im oberen Teil eine über ragende Konsole 81 über eine Zwischenwand 92 stirn- wandig verbunden. An der Unterseite der Konsole 81 ragen 2 Bolzen 82 nach unten und die Schranke ist ent sprechend der Konsole 81 mit einer Stufenausnehmung 75 versehen, die je eine Bohrung 74 aufweist, in die der Zapfen 82 in Schliessstellung eingreift und darüber Querkräfte beim Auftreffen eines Fahrzeuges gut auf nehmen kann.
Darüber hinaus ist nach innen vom Schwenkzapfen 89 aus je eine Querwand 85 und Hori zontalwand 86 vorgesehen, wobei letztere zwei Bohrun gen aufweist, die in Schliessstellung über Zapfen 88 greifen, die ihrerseits an einem Horizontalblech 87 des Pfostens 90 befestigt sind. Zur Versteifung sind an den Schuhen des Pfostens 90 Versteifungsbleche 98 zu bei den Seiten des Doppel-T-Profils angeschweisst, die das Blech 87 tragen. Dadurch wird in Schliessstellung die Schranke durch vier Zapfen 82, 88 besonders stabil gehalten.
Das Ineinandergreifen der Kastenprofile im Bereich des Tragpfostens 90 ist konstruktiv in der Weise gelöst, dass bei der festverlegten Leitplanke 76, die ebenfalls aus zwei Kastenprofilen besteht, nur das äussere Kasten profil 94 über die Querwand 92 fortgesetzt ist, während das innere Kastenprofil 93 an der Querwand 92 auf hört. Entsprechend von innen übergreifend ist bei der Schranke 80 das innere Kastenprofil 93 bis dicht an die Querwand 92 geführt, sofern sie sich in Schliessstellung befindet (vergleiche Fig. 14), während das äussere Ka stenprofil 94 vor dem Ende 100 der feststehenden Hohn- bahn aufhört.
Um die Schwenkbarkeit zu ermöglichen, ist bei dem feststehenden Holm die Stirnfläche<B>100</B> kreisbogenförmig gestaltet, während die entsprechende Stirnfläche 99 der Schranke nur in der unteren Hälfte entsprechend kreisbogenförmig ausgebildet ist.
Durch die überlappungen im Bereich des Pfostens 90 in Verbindung mit der Verbindung durch vier Zapfen ist eine besonders hohe Widerstandskraft gegen durch Aufprallen verursachte Querkräfte im Bereich der Schranke gegeben.
Im gleichen Sinne sind erfindungsgemäss die freien Enden 108, 109 der Schranke bzw. des angrenzenden Leitholms übergreifend bzw. überlappend ausgebildet und durch Stirnwandbleche 106, 107 abgeschlossen. Ein die beiden Holme 80 am freien Schrankenende ver bindendes Horizontalblech 105 weist an einer heraus ragenden Zunge 140 vier Bohrungen auf, in die entspre chende Zapfen 104 eingreifen, die an einem horizonta len Pfostenblech 141 des Pfostens 101 befestigt sind, wobei dieses Blech zu beiden Seiten der Schuhe des Pfostens 101 durch Seitenbleche 102 versteift ist, die mit dem Blech 141 durch Schweissnähte verbunden sind.
Der an sich feststehende Holmteil 142 ist ebenfalls mit einem Doppelhorizontalblech 103 versehen, von de- nen jedes Teilblech 103 an die vordere bzw. hintere Holmbahn angeschweisst ist und mit Bohrungen über Zapfen 146 im Pfosten 101 eingreift. Diese Zapfen sind ebenfalls am Horizontalblech 141 befestigt.
Dieses bietet die Möglichkeit, falls besonders breite Fahrzeuge den Mittelstreifen passieren wollen, nicht nur die Schranke hochzuklappen, sondern ausserdem auch noch ein an- schliessendes Leitplankenfeld verhältnismässig schnell ausbauen zu können.
Im Bereich des Pfostens 101 ist die Schranke oben durch ein Versteifungsblech 110 abgeschlossen, das die beiden äusseren herausragenden Kastenträger 108 ver bindet. An die feststehende Leitplankenbahn 142 unter halb dieses Deckbleches<B>110</B> ist ebenfalls ein Deckblech 112 vorgesehen.
Nach der Ausführungsform der Fig. 17 und 17a ist die erfindungsgemässe Schranke als Doppelschranke ausgebildet, wobei die genannten Figuren lediglich die beiden Enden der Schranke im Bereich des Mittelpfo stens 101 zeigen. Jede Schranke hat am Ende ein Halte blech 105 bzw.<B>113,</B> das mit Bohrungen über Zapfen 104 bzw. 143 greift.
Nach den Fig. 18 und 19 ist für die Sperre der Schranke eine besondere Verschlusssperre vorgesehen, die aus einem einarmigen Hebel 115 besteht, der über einen Zapfen 116 an Lagerblechen 118 am Deckblech 110 in der Nähe des Pfostens 101 befestigt ist. Zur Si cherung sind Splinte 117 durch den Zapfen geführt. Ein Haken 120 greift durch eine Aussparung 114 im Steg des Haltepfostens in die Nähe des oberen Endes. Beim Schliessen der Schranke stösst das Schrägblech 144 des Hakens 120, so dass dieser um den Zapfen 116 selbsttätig nach oben schwenkt, bis er mit seinem Ha ken 120 in die Aussparung 114 einrastet.
Die obere Ha kenfläche 121 ist, wie Fig. 19 zeigt, in der Schliess- stellung etwas schräg ausgebildet, so dass durch Aus üben einer Druckkraft auf den Griff 122 des Sperrhe bels eine Vorspannung in Schliessrichtung ausgeübt wer den kann. An sich würde bereits das Eigengewicht des Griffes 122 ausreichen, um den Haken in die Aus sparung 114 einrasten zu lassen.
Nach den Fig. 20-22 sind an der Schranke 80 im Bereich des Schwenkzapfens<B>127</B> Versteifungsbleche 123, 124 vorgesehen, an die über ein weiteres Blech 128 ein Halteprofil 129 für ein Gegengewicht 130 vorge sehen ist, das über einen Zapfen 131 und eine Stange 132 ein zweites Gegengewicht 133 trägt. Letzteres ist über zwei Rollen 134 in je einer durch das Profil gebildeten Bahn rollbar. Die Rollen sind durch eine Rollenstange 135 mit dem Gegengewicht 133 verbun den. Aus der Hebelarmverteilung folgt, dass das Ge wicht der Schranke in und kurz vor der Schliessstellung die beiden Gegengewichte übersteigt und daher die Schranke bestrebt ist, selbsttätig in die Schliessstellung zu schwenken.
Wird von Hand die Schranke in die offene Stellung gebracht, dann verändern sich die Ge wichtsmomente zwischen der Schranke und den Ge gengewichten zunehmend in der Richtung, aus der die Schranke in der völlig geöffneten Stellung gegen zu rückfallen gesichert ist. Dies erkennt man durch ver gleich zwischen den Fig. 20 bis 22. In der Fig. 20 ist der Hebelarm des Schrankengewichtes ein Maximum. Mit zunehmender Öffnungsbewegung nimmt der Hebelarm 136 des Schrankengewichtes a gemäss Fig. 21 ab.
Durch die besondere Koppelung und Lagerung der beiden Ge- gengewichte nimmt jedoch die Momentwirkung dieser in geringem Masse ab. Wenn auch der Hebelarm 137 des Gewichtes 130 abnimmt, so bleibt doch noch ein Rest Hebelarm 147 übrig, und ausserdem wird wegen der Schrägstellung von dem zweiten Gegengewicht 133 entsprechend dem Kräftedreieck d, c eine Schubkraft über den Zapfen 131 auf die Schranke im Sinne der Offenstellung an einem Hebelarm 138 ausgeübt.
In den Fig. 23-25 ist ein Schliessriegel 139 dargestellt, der zwei Schlitze 140, 142 für zwei verschiedene Stellun gen aufweist, die in Zapfenaussparungen 141, 143 über gehen. Zwecks sicherer Verriegelung ist über eine Niete 144 ein Sperrhebel 145 vorgesehen, der nach erfolgtem Einrasten des zugehörigen in den Figuren nicht darge stellten Zapfens mittels einer Aussparung 146 die Siche rung gegen Lösen gewährleistet.