DE2734266A1 - Fahrbares geraet zum verlegen von biegsamen rohren oder kabeln - Google Patents
Fahrbares geraet zum verlegen von biegsamen rohren oder kabelnInfo
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Description
27J4.-üb
Dipl.-Ing. G. SchliebS 0^ 61 Darmstadt Caudiusweg 17A
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 1111 57-606 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Konto-Nr. 461 434 Γ Patentanwalt Dipl.-Ing. Schliebs, 61 Darmstadt. Claudiusweg 17A ~1 Telegramme: invcntron
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstraße 12
8000 München
8000 München
u -J
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen M 353 ge Ta9 27.7.1977
Betrifft Patentanmeldung
Anmelder: ETAT FRANCAIS, vertreten durch den Staatssekretär
für das Post- und Fernmeldewesen, ISSY-LES-MOULINEAUX
und
SOCIETE D'EXPLOITATION DES ETABLISSEMENTS
G.FOURCADE, BERGERAC
oder Kabeln
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät zum unmittelbaren Verlegen von biegsamen Rohren oder Kabeln, insbesondere von
elektrischen oder Fernmeldeleitungen, im Erdreich in Verbindung mit einem Ackerschlepper, bestehend aus je einer von
diesem gezogenen Vorrichtung mit einer Schwingschar und mit einem Fräsrad, die beide einzeln mittels Hydraulikzylindern
hochziehbar sind.
Es sind bereits verschiedene Arten solcher fahrbaren Geräte bekannt, die jedoch den Nachteil haben, daß die beiden Vorrichtungen
nicht einzeln, auf einfache Weise vom Schlepperfahrer gesteuert, arbeiten und insbesondere nicht in gleicher
Weise außerhalb der dem Radstand des Schleppers entsprechenden Spur versetzt werden können.
7098Hb/1036 ORIGINAL;
.)f j . . -ViM: (■(■..- ·(: Hun-, ,jilt ,|i,.· C i.ulH.-fioi.Jniiii., .i:-r rV-uKi.M. ti P.itcht.inA ill .(■ tiim- τ t ..■ ■■ I,:· ' . ■ .' ί ■ !jivj l, >
i .' / . ..j i>umsU<Jt
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Brie» vom 27.7.77 R.att ^ Dipl.-lng. G. Sehlieb.
j ~ . . . . .. ι Patentanwalt
an das Deutsche Patentamt, München
27 i
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben und ein vielseitig einsetzbares und leicht
vom Fahrersitz aus zu steuerndes Gerät zu schaffen. Hierzu schlägt die Erfindung vor, bei einem fahrbaren Gerät der
eingangs genannten Art jede der beiden Vorrichtungen auf horizontalen Gleitstangen oder -schienen quer zur Längsachse
des Gerätes verschiebbar zu lagern, die etwas über den Radstand des Schleppers hinausragen und ggf. an der Hochziehbewegung
teilnehmen. Bevorzugt ist für den Versatz einer jeden der beiden Vorrichtungen ein zusätzlicher Hydraulikzylinder
vorgesehen.
Mit einem auf diese Weise verbesserten fahrbaren Gerät ist es daher möglich, in der Weise zu arbeiten, daß der Schlepperfahrer,
am Straßenrand fahrend, eine seiner beiden Vorrichtungen (die Schwingschar oder das Fräsrad) seitlich über
einen selbst sehr schmalen und/oder unebenen Randstreifen ausfährt, auf dem das Fahrzeug nicht ohne Schwierigkeiten
oder selbst gefahrlos laufen könnte. Der zulässige Versatz kann z.B. etwa 20 bis 30 cm betragen.
Um die neuen Möglichkeiten des Seitwärtsarbeitens noch vorteilhaft
zu erleichtern, sind die beiden die Positionierung der beiden Vorrichtungen quer zur Längsachse des Gerätes
bzw. des Schleppers bewirkenden Hydraulikzylinder zum Zwecke des Seitenwechsels leicht lösbar eingebaut, um sie rasch
und einfach von einer Seite auf die andere versetzen zu können.
Schließlich ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
in das Gestänge für die Hochziehbewegung des Fräsrades an
seinem Gleitlager eine Nachstellvorrichtung eingebaut, welche
709885/1035 ORIGINAL INSPECTED
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
um die horizontale Längsachse des Gerätes mittels eines weiteren Hydraulikzylinders schwenkbar ist und eine Ausrichtung
des Fräsrades in der Senkrechten ermöglicht, um dessen Wirkungsgrad zu verbessern und die Abnutzung seiner
Sehrämmwerkzeuge (Meißel oder Löffel) zu verringern.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen in schematischen Darstellungen
Fig.1 eine Seitenansicht des gesamten Gerätes;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Schwingschar-Vorrichtung;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit
Fräsrad;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Teile der Nach-Stellvorrichtung
(ohne Hydraulikzylinder) für Senkrechtstellung des Fräsrades;
Fig.5 ein Querschnitt (parallel zur Längsachse des Gerätes)
durch die Vorrichtung gem. Fig.4;
Fig.6 eine Rückansicht der Vorrichtung gem.Fig.4 mit
der Ruhestellung in ausgezogenen und der Arbeitsstellung in gestrichelten Linien.
Gem. Fig.1 besteht das fahrbare Gerät 1 zum Verlegen von
biegsamen Rohren oder Kabeln, insbesondere elektrischen oder Fernsprechleitungen, im wesentlichen aus einem Ackerschlepper
2 als Träger einer Schwingschar-Vorrichtung 3 und einer Fräsrad-Vorrichtung 4.
Die in Fig.2 gezeigte Schwingschar-Vorrichtung 3 entspricht
der in der französischen Patentschrift
i75-09122) beschriebenen Ausführung; sie erlaubt, in hlnrei-
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Brief vom 27.7.1977 B'att lf g
Dlpl.-Ing. Q. ScMM»
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
chend lockeren Boden unmittelbar Kabel oder Kanalrohre zu verlegen. Sie besteht aus einem hydraulischen Vibrator 301,
der mit dem Schlepperchassis über zwei Gelenkarme 302,303 verbunden ist und sich nach rückwärts in einem Bügel 304
(Pig.1) fortsetzt, in dem eine Stütz- und Verdichterwalze gelagert ist. Der Gelenkarm 302 ist am Chassis über ein Gestänge
311 - 313 angelenkt, das später beschrieben wird. Das Gelenk der Gelenkarme 302,303 ist mit 321 bezeichnet,
und der Bügel 304 ist im Vibratorgehäuse bei 322 schwenkbar gelagert.
Der Vibrator 301 trägt eine Schwingschar 331 und einen Rutschenhalter
332. Die nicht dargestellten Einlaufrutsehen
dienen dazu, die Kabel oder biegsamen Rohre C (Fig.1) bis auf den Boden der ausgehobenen Gräben zu führen, die von einer
auf einem Schleppwagen gelagerten (Kabel-)Trommel (beide nicht dargestellt) abgezogen werden; im einzelnen wird auf die erwähnte
französische Patentschrift verwiesen.
Diese Anordnung kann mit Bezug auf den Schlepper 2 sowohl in einer senkrechten Ebene wie auch quer dazu bewegt werden, wie
Fig.2 erkennen läßt. Dazu ist der Gelenkarm 302 am Schlepperchassis
in der im folgenden beschriebenen Weise schwenkbar gelagert.
Mit dem Schlepper sind zwei parallele runde Gleitstangen 311,312
(auf nicht dargestellte Weise) verbunden. Auf diesen kann ein gekröpftes Teil 313 als Schlitten gleiten einerseits mit
einer Lagerbüchse 313.J am Knick auf der Gleitstange 3.11 und andererseits
mit einer Gabel 3122 auf der Gleitstange 312. Der
Gelenkarm 302 endet seinerseits auf der Schlepperseite in einer
Lagerbuchse 3022, die in die Gabel 3122 eingefügt ist und
mit dieser zusammen auf der Gleitstange 312 frei gleiten kann.
709885/1036
"" das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die Anordnung kann bewegt werden
in der senkrechten Ebene auf und ab mittels des Hydraulikzylinders
V 312 in einer Schwenkbewegung um die Gleitstange 312
und in einer dazu senkrechten Ebene quer zur Längsachse des Schleppers mittels des Hydraulikzylinders V 302, die beide
vom Schlepperführer von seinem Sitz aus betätigt werden.
Wie bereits erwähnt, ist das Gefährt außerdem mit einer Fräsvorrichtung
4 ausgestattet, die es erlaubt, in felsigem oder verwurzeltem Boden vor dem Verlegen der Kabel einen Graben
auszuheben. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hydromotor 401, der das Fräsrad 431 trägt und antreibt und mit dem
Schlepperchassis über zwei Gelenkarme 402,403 verbunden ist. Der Gelenkarm 402 ist am Schlepperchassis über ein Gestänge
411 - 413 angelenkt, das später beschrieben wird. Die Gelenkarme 402,403 sind miteinander über ein Gelenk 421 verbunden.
Die Anordnung kann, wie Fig.3 zeigt, sowohl in der senkrechten
Ebene als auch quer dazu, bezogen auf den Schlepper, bewegt werden. Dazu ist der Gelenkarm 402 wie folgt mit dem
Chassis verbunden.
Eine Achse 4.11 ist horizontal am Chassis befestigt. Eine Gleitschiene
412 ist mittels zweier äußerer Arme 413,413' um
diese Achse 411 schwenkbar, aber nicht längs der Achse verschiebbar
(bedingt durch nicht gezeichnete Anschläge) gelagert. Auf der Gleitschiene 412 ist eine Anordnung 415 - 417
verschiebbar, die später beschrieben wird und mit der der Gelenkarm 402 starr verbunden ist.
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Brief vom 27.7.77 B'att ff
^ NpL-liig. G. ScMM»
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
in der senkrechten Ebene auf und ab mittels zweier Hydraulikzylinder V 411, V 411· in einer Schwenkbewegung um die Achse
411 und mittels des Hydraulikzylinders V 421 um das Gelenk und in ihrer seitlichen Positionierung mittels des Hydraulikzylinders V 402,
die sämtlich vom Schlepperführer von seinem Sitz aus betätigt
werden.
Man erkennt aus Fig.2 und 3, daß die Hydraulikzylinder V 302
und V 402 für die Horizontalbewegung derart angeordnet sind, daß - vom Schlepper aus gesehen -
die Schwingschar 331 extrem nach links
und das Fräsrad 431 extrem nach rechts gestellt werden kann, aber nicht umgekehrt, bezogen auf die Längsachse des Gerätes.
Deshalb sind diese beiden Zylinder demontierbar, so daß sie leicht und schnell seitenversetzt werden können. Es genügt
daher, wenn die Kolbenstangen an den Gelenkarmen 302 und 402 und die Schellen an der Gleitstange 312 bzw. der Gleitschiene 412 mit Vorsteckern, Schrauben o.dgl. lösbar befestigt
sind.
Wie man aus Fig.1 erkennt, sind die Lagerstellen der beiden
Vorrichtungen am Schlepperchassis übereinander angeordnet, so daß sie sich in ihren Bewegungen nicht gegenseitig behindern können.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Senkrechthaltung des Fräsrades 431 bestimmend für seine Vorschubgeschwindigkeit und
damit für den Wirkungsgrad ist und außerdem die Abnutzung
der Schrämmwerkzeuge an seinem Umfang vermindert: diese
Abnutzung kann bei sehr hartem Boden halbiert werden, wenn
das Fräsrad senkrecht gefahren wird.
70*885/1036
an das Deutsche Pa ten tarnt, München Patentanwalt
Diese Senkrechthaltung kann durch eine zwischen dem Gelenkarm 402 und der Gleitschiene 412 angeordneten Nachstellvorrichtung
(Fig.3 - 6) sichergestellt werden. Ein Schlitten besteht aus einer rechteckigen, am unteren Rand gerundeten
Platine 415.., die an ihrer Rückseite zwei Winkelschienen 4152
trägt, die mit ihr zusammen die Schlittenführung auf der Gleitschiene 412 bilden, und seitlich einen Ausleger 415g,
an dem ein Hydraulikzylinder V 417 angekuppelt ist. Der Gelenkarm 402 bildet mit seinem Kopfstück 416 eine weitere
Platine .416.., die plan an der Platine 41S1 anliegt, aber
auf dieser gleiten kann ohne abzuheben, weil sie diese an ihrem unteren Rand mit einem L-förmigen Profil 416J hintergreift.
Ein Stellhebel 417 hat einen Lagerzapfen 417.. und
einen Arm 417, (Fig.3 - 5), an den die Kolbenstange des Hydraulikzylinders
417 angekuppelt ist.
Die drei Teile 415,416,417 sind mittels des Lagerzapfens 417*
miteinander verbunden, der durch eine Lagerbohrung in der Platine 415.. hindurchgesteckt und in einer Bohrung in der Platine
416. drehschlüssig festgelegt ist (mittels einer Schraube,
durch Ausbildung als Vierkant o.dgl., Fig.5).
Der Hydraulikzylinder V 417 zwischen dem Ausleger 4153 des
Schlittens 415 und dem Stellhebel 417 an dem Kopfstück 416
kann daher über die Gelenkarme 402,403 die Senkrechtlage des Fräsrades 431 steuern. Wenn das Fräsrad frei dreht und
keinen asymmetrischen Widerstand findet, kann der Hydraulikzylinder
V 417 freigegeben werden, da sich das Rad aufgrund des Kreiseleffekts von selbst in die Vertikale stellt.
Wie sich bereits aus der Schilderung des Ausführungsbeispiels
ergibt, kann die Ausführung in Einzelheiten im Rahmen äquivalenter
Bauelemente abgeändert werden.
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Leerseite
Claims (5)
- Brief vom 27.7.1977 Blalt # Dipl.-Ing. G. Schli.btan das Deutsche Patentamt, München PatentanwaltPatentansprücheM.J Fahrbares Gerät zum unmittelbaren Verlegen von biegsamen Rohren oder Kabeln, insbesondere elektrischen oder Fernsprechleitungen, im Erdreich in Verbindung mit einem Ackerschlepper, bestehend aus je einer von diesem gezogenen Vorrichtung mit einer Schwingschar und mit einem Fräsrad, die beide einzeln mittels Hydraulikzylindern hochziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Vorrichtungen (3,4) auf horizontalen Gleitstangen oder -schienen (311,312;412) quer zur Längsachse des Gerätes (1) verschiebbar ist, die etwas über den Radstand des Schleppers (2) hinausragen und ggf. an der Hochziehbewegung teilnehmen.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Versatz einer jeden der beiden Vorrichtungen (3,4) ein zusätzlicher Hydraulikzylinder (V 302, V 402) vorgesehen ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine spiegelbildliche Anordnung der Hydraulikzylinder (V 302, V 402) für den Versatz jeder der beiden Vorrichtungen (3,4) außerhalb des Bereiches der anderen.
- 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Hydraulikzylinder (V 302, V 402) zum Zwecke des Seitenwechsels leicht lösbar eingebaut sind.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge (402,403) für die Hochziehbewegung des Fräsrades (431) an seinem Gleitlager (415) eine Nachstellvorrichtung (416,417) eingebaut ist, welche um die horizontale Längsachse des Gerätes (1) mittels eines weiteren Hydraulikzylinders (V 417) schwenkbar ist und eine Ausrichtung des Fräsrades (431) in der Senkrechten ermög-licht· 7098HF./1035ORIQINAL INSPECTED
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