DE2120740A1

DE2120740A1 - Pflug

Info

Publication number: DE2120740A1
Application number: DE19712120740
Authority: DE
Inventors: Alvin Willard San Leandro Calif. Kant (V.St.A.). M
Original assignee: American Tractor Equipment Corp., Oakland, Calif. (V.St.A.)
Priority date: 1970-05-11
Filing date: 1971-04-28
Publication date: 1971-12-09
Also published as: BR7101069D0; AT309570B; GB1273941A; FR2088470B1; FR2088470A1; CA931365A; US3657831A; ZA71831B

Description

PATENTANWÄLTE

Dr. rer.nat. DIETER LOV/^ 11.663/64 30/ei

Dipl.-Phys. CLAUS POiLAL/

DtpUng. FRANZ LOHRENTZ '

8500 NORNBERQ

KESSLERPLATZ 1

American Tractor Equipment Corporation Oakland/Kalifornien (U.S.A.)

Pflug

Die Erfindung betrifft einen Pflug, insbesondere einen Kabellegepflug, der mittels eines lenkbaren Fahrzeuges ' ziehbar, beispielsweise rückseitig an einem Raupenschlepper anbringbar ist..

Bei den bisher gebräuchlichen Kabellegepflügen waren am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges Mittel zum Anheben und Absenken eines Werkzeugbalkens zur Unterstützung des

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Pflugträgers vorgesehen. Der Träger wies einen vertikalen Zapfen auf. dem Werkzeugbaum auf, um eine beidseitige seitliche Versetzung des Pfluges_t gegenüber dem Fahrzeug zu ermöglichen. Dies führte zu-einem Gebilde, das sich über eine beachtliche Länge rückwärts von dem Fahrzeug erstreckte und mit einem weiten Überhang. Infolgedessen war die gesamte Anordnung nicht kompakt und die Schar des Pfluges zu weit hinter dem Fahrzeug angeordnet, um maximale Festigkeit und Wirksamkeit zu erreichen.

Um hier Abhilfe zu schaffen, wird nach der Erfindung ein Pflug der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen mit einer an der Rückseite des Fahrzeuges anbringbaren Montageplatte, einem Pflugelement und zur Befestigung des Pflugelementes an der Montageplatte dienenden Befestigungselementen, die wenigstens einen unmittelbar neben der Montageplatte gelagerten Schwenkzapfen zur Ermöglichung einer Querbewegung des Pflugelementes gegenüber der Montageplatte aufweisen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung sowie aus den Unteransprüchen.

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In der Zeichnung stellen dar:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht des rückwärtigen Endes eines Fahrzeuges mit einem in Arbeitsstellung befindlichen Kabellegepflug;

Figur 2 eine Seitenansicht des Kabellegepfluges gemäss Figur 1 und

Figur 3 eine Draufsicht auf den Pflug nach den Figuren 1 und 2, wobei die ausgezogenen Linien die in der Hauptachse des Fahrzeuges ausgerichtete Pfluganordnung zeigen, während gestrichelt der Pflug gegenüber dieser Achse versetzt dargestellt ist.

In der Zeichnung ist ein lenkbares Fahrzeug, beispielsweise ein Kettenschlepper, allgemein mit 6 bezeichnet, Am rückwärtigen Ende des Schleppers 6 ist eine Montageplatte 7 angebracht. An dieser Montageplatte 7 sind eine obere und untere, sich horizontal erstreckende Strebe 8 bzw. 9 befestigt. Eine insgesamt mit 11 bezeichnete Zylinder-Tragplatte ist an den Streben 8 und 9 quer gegenüber dem Fahrzeug beweglich jeweils mittels eines Paares von in Abstand angeordneten Haltern gelagert, wobei die Bezugszeichen 12 'und 13 das obere Halterpaar und die Bezugszeichen 14 und 16 das untere Halterpaar bezeichnen. Die Halterpaare 12, 13

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bzw. 14, 16 sind jeweils an den Streben 8, 9 mittels Zapfen 17 bzw. 18 angelenkt. Die Zylinder-Tragplatte 11 ist quer zum Fahrzeug 6 mittels hydraulischer Stell-

zylinder 21, 22 beweglich, die bei 20 auf beiden Seiten der Tragplatte 11 angelenkt sind. Die Kolbenstangen 23, 24 der Stellzylinder 21, 22 sind mittels Zapfen 26 und 27 an der oberen Strebe 8 befestigt. Ein Paar Arme 31 ist zu einem V-förmigen Gebilde verschweisst. Dieses Gebilde ist mittels Zapfen 33 an der Zylinder-Tragplatte angelenkt,während ein unterer Arm Seit Hilfe eines Zapfens 34 an der Zylinder-Tragplatte angelenkt ist. Die Arme 31, 32 erstrecken sich nach rückwärts und sind mit Hilfe von Zapfen 36 an einem Rahmen 38 befestigt. Die Arme bilden eine Parallelogrammführung, deren vertikale Stellung mittels eines Zylinders 41 bestimmt wird, der an gegenüberliegenden Seiten des Zylinder-Trägers 11 in Lagern 42 gehaltert ist* JBine Kolbenstange 43 erstreckt sich von dem Zylinder 41 nach unten und greift bei 44 am Arm 32 an. Auf diese Weise ist es möglich, den vertikalen Abstand des von den Armen 31 und 32 gebildeten Parallelogramms zum Boden durch entsprechende Druckmittelzufuhr zu dem Zylinder 41 und dem in ihm enthaltenen, nicht gezeigten Kolben zu verändern.

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Von dem Rahmen 38 erstreckt sich nach rückwärts ein U-förmiger Pflugscharhalter 46, welcher gegenüberliegende Ansätze 4? und 48 aufweist, die sich auf beiden Seiten des Rahmens 38 erstrecken und dort mittels eines vertikalen Zapfens 49 gehalten sind. Der Pflugscharhalter 46 wird seitlich gegenüber dem Rahmen 38 mittels einer insgesamt mit 51 bezeichneten Kolben-Zylinder-Stelleinheit bewegt, die an der Lasche 52 auf einer Seite des Rahmens 38 montiert ist. Die Kolbenstange 53 der Stelleinheit 51 ist mit dem Pflugscharhalter 46 mittels eines Zapfens 54 verbunden, der in einen Ansatz 56 an einer Seite des Pflugscharhalters 46 eingreift. Durch entsprechende Zufuhr von Druckmittel zu der aus Kolben und Zylinder bestehenden Stelleinheit 51 kann gewährleistet werden, dass der Schlepper genau und leicht steuert, wenn der Schaft ■ des Pfluges bzw. Plugelementes gegenüber der Bewegungsrichtung des Schleppers versetzt ist. Die Kabellege-Plug- " schar ist ingesamt mit 61 bezeichnet und weist eine scharfe, sich nach vorne erstreckende, gehärtete Schneidstelle 62 auf. An der rückwärtigen Kante der Kabeliege-Plugschar ist mittels der Ansätze 63 das Kabel-Zuführrohr 64 angelenkt, das in an sich bekannter Weise ausgebildet ist und arbeitet, so dass sich eine nähere Erläuterung erübrigt.

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Die Lage des Pfluges gegenüber dem als Träger dienenden Gebilde ist bei der gezeigten Vorrichtung mit Hilfe des Stellmotors 66 steuerbar, dessen Zylinder in gegenüberliegenden Ansätzen 67 oben an dem Pflugscharhalter 46 ge-. lagert ist. Die Kolbenstange 68 des Stellmotors 66 ist bei 69 mit der Kabellege-Pflugschar 61 gelenkig verbunden, die mittels eines einen, unteren Ansatz 71 des Pflugscharhalters 46 durchsetzenden Zapfens 70 gelagert ist.

GewünschtenfalXs kann -der Stallmotor 66 weggelassen und die Winkelstellung d©s Pfluges gegenüber dem Pflugschar» halter 46 durch Einsetzen eines Zapfens in" eine öf fn-.ung 72 aus einer Reih© von solchen Öffnungen, die in dem Pflug vorgesehen §ind_s ©ing©stellt werden. Auf diese Weise kann durch Einsetzen der Tragsapfen 70 in irgendein Paar von ausgewählten Öffnungen 72 die Winkelstellung des Kabeliegepfluges gegenüber der Vertikalen entsprechend justiert werden. .

Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass mit der Erfindung eine Eabellegepflug-Anordnung geschaffen wird, bei der die gesamte Länge der Anordnung und ihrer Tragelemente wesentlich verkürzt wird,, mit dem Ergebnis, dass sich eine einfache, kompakte Anordnung ergibt. Zusätzlich unterliegt der Pflug einer genauen Steuerung mittels der vorgesehenen vier verschiedenen Zylinder-Kolben-Sätze 22, 41, 51 und 66.

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Claims

Patent-(Schutz-)Ansprüche

1. /Pflug, beispielsweise Kab-ellegepflug, welcher mittels

eines lenkbaren Fahrzeuges ziehbar ist, gekennzeichnet durch eine an der Rückseite des Fahrzeuges (6) anbringbare Montageplatte (7)> ein Pflugelement (61 bis 6^) und zur Befestigung des Pflugelementes an der Montageplatte dienende Befestigungselemente (8, 9* 11» 17, 18), die wenigstens einen unmittelbar neben der Montageplatte gelagerten Schwenkzapfen (17, 18) zur Ermöglichung einer Querbewegung des Pflugelementes gegenüber der Montageplatte aufweisen.

2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Montageplatte (7) Jeweils ein an den Befestigungselementen (11) angreifender Stellzylinder (21, 22) befestigt ist, durch die die Befestigungselemente (8, 9» 11» 17i 18) in einer horizontalen Ebene gegenüber der Montageplatte verstellbar und in eine bestimmte Winkelstellung bringbar sind.

'3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (8, 9, 17, 18) eine

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sich etwa vertikal erstreckende Tragplatte (11) aufweisen* die mit der Montageplatte (7) über wenigstens einen «Zapfen (17» 18) verbunden ist. , '

4. Pflug nach Anspruch 3» mit· einem an sich bekannten Pflugscharhalter, gekennzeichnet durch ein Paar von Armen (31, 32) deren deder an der Tragplatte (11) und dem Pflugscharhalter (46) angelenkt ist und sich zur Bildung einer Parallelogramaführung aus den Armen, der Tragplatte und dem Pflugscharhalter etwa horizontal nach rückwärts erstreckt.

5* Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» dass eine weitere Kölben-Zylinder-Anordnung (41) zum vertikalen Heben und Senken der Befestigungselemente (8, 9» 11» 17, 18) gegenüber der Kontageplatte (7) vorgesehen ist* ".- ·' . '.-■■■ . . ■ - ."'■- . "V- ■ . , ■

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6. Pflug nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet» dass die zusätzliche Kolben-Zylinder-Änordnung (41) zwischen einem Arm (32) des Armpaares (31, 32) und der Tragplatte (11) zum Zwecke des Anhebens und Absenkens des Armpaares und des Pflügscharhalters (46) angeordnet ist.

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7. Pflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflugseharhalter (46) mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist.

8. Pflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugschar (61) schwenkbar an dem Pflugscharhalter (46) montiert und ein Stellmotor (66) zur Bewegung der Pflugschar in " einer vertikalen Ebene vorgesehen ist.

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AO

L e θ γ sβ i t e