DE3249221T1 - Mehrscharenpflug mit verstellbarer breite - Google Patents
Mehrscharenpflug mit verstellbarer breiteInfo
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- DE3249221T1 DE3249221T1 DE823249221T DE3249221T DE3249221T1 DE 3249221 T1 DE3249221 T1 DE 3249221T1 DE 823249221 T DE823249221 T DE 823249221T DE 3249221 T DE3249221 T DE 3249221T DE 3249221 T1 DE3249221 T1 DE 3249221T1
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B15/14—Frames
- A01B15/145—Frames the plough blades being connected to the plough beam for unisono adjustment of the furrow width
Description
CC V/1L
PATENTANWALTSBÜRO
170, Boulevard de la Villette R.-A. KÜHNEN*, dipl-ing. ■.-' ''""
W. LUDERSCHMIDT**, dr.. Diru.-CHEM.
75940 PARIS CEDEX 19 - FRANCE P.-A. WACKER*, dipl.-ing, dipl-wirtsch-ing.
Mehrscharenpflug mit verstellbarer Breite
y Die Erfindung betrifft Mehrscharenpflüge, wendbar oder
< nicht, mit veränderlicher Breite, das heißt, bei denen
p der Querabstand zwischen zwei Arbeitslinien zweier be-
i nachbarter Pflugscharen so einstellbar ist, daß entt
5 sprechende veränderliche Ackerfurchenabstände entste-
3 hen.
« Diese Scharenpflüge weisen, in an sich bekannter Weise,
2 einen Balken auf, der gegenüber der Fahrtrichtung des
w 10 Ackerschleppers geneigt ist, und der mehrere Pflugscharen
aufweist, die in gleich großen Abständen zueinander angeordnet sind und die mittels einer Vorrichtung nach
Art einer Parallelogrammführung zueinander parallel gehalten werden.
15
15
Die Einstellung der Ackerfurchenabstände wird einerseits
dadurch erreicht, daß die Winkelstellung der Pflugscharen gegenüber dem Balken verändert wird und
m
TEL. 06171/56849 TEL. 08161/62091 TEL. 0851/36616
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andererseits dadurch, daß die Winkelstellung des Balkens gegenüber dem Ackerschlepper so verändert wird,
" daß die Pflugscharen in Fahrtrichtung des Ackerschleppers, bzgl. ihrer Arbeitsrichtung ausgerichtet sind.
Der Balken wird an seinem hinteren Ende durch ein Stützrad auf dem Boden abgestützt, und an seinem vorderen
Ende ist der Balken mittels der Kupplungsarme der hinteren Kupplung des Ackerschleppers, auch Dreipunktsystem
genannt, unter Zwischenschaltung eines Rahmens oder Schleppkopfes gehalten. Im Falle eines Wendepfluges,
kann der Balken um 180° gegenüber dem Schleppkopf um eine Längsachse gekippt werden.
Dabei treten jedoch bei diesen Mehrscharenpflügen zwei
Probleme auf, die darin bestehen, daß erstens nach oder während der Einstellung des Abstandes der Bearbeitungslinien der Pflugscharen, diese Linien während des Arbeitsvorganges
mit der Fahrtrichtungslinie ständig parallel sein müssen, und daß zweitens die Bearbeitungslinie
der vorderen Pflugschar so quer gegenüber der Fahrtrichtung versetzt werden muß, daß sie sich
gegenüber der bereits erzeugten Ackerfurche der vorausgehenden Fahrstrecke in dem gleichen Abstand befindet,
der als neuer Furchenabstand eingestellt wurde.
Eine bereits bekannte Lösung dieser Probleme zeigt die FR-PS 78 25 518, wobei zwei Hebevorrichtungen benützt
werden, um sowohl die Scharbreite einzustellen, als auch den Tragbalken der Pflugscharen quer zu verschieben
.
Diese Lösung befriedigt zwar vom Ergebnis her, hat aber aus prinzipiellen Gründen, aufgrund der Verwendung von
zwei Hebevorrichtungen, einschließlich ihrer Versorgungsvorrichtungen
und ihrer Bedienungseinrichtungen, den Nachteil, daß sie sehr aufwendig und damit kost-
spielig ist.
Eine andere Lösung, die ebenfalls befriedigt wurde von der Anmelderin bereits vorgeschlagen (französische
Patentanmeldung 80 17726, hinterlegt am 12. August 1980).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine andere Lösung vorzuschlagen, die das oben erläuterte Problem löst.
Der erfindungsgemäße Mehrscharenpflug weist in bekannter Weise mehrere Pflugscharen, die in regelmäßigen
Abständen an einem gemeinsamen Stützbalken angeordnet
sind, Pflugscharhalter, die jeder für sich mit einer
Pflugschar verbunden sind und auf dem Balken um eine vertikale Achse gelenkig angeordnet sind, ein Kupplungselement,
welches gelenkbeweglich mit den Pflugscharhaltern verbunden ist, um zusammen mit dem Balken
*® eine nachgiebige Parallelogrammvorrichtung zu bilden,
und einen Rahmen oder einen Schleppkopf auf, welcher mit den hinteren Enden der Kupplungsarme verbunden ist,
die ihrerseits am Rahmen des Ackerschleppers gelagert sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Balken mit-
2^ tels des Schleppkopfes so gelagert ist, daß er um eine
erste vertikale Achse schwenken kann, die gegenüber dem Schleppkopf fest ist, daß Betätigungseinrichtungen
vorgesehen sind, um den Winkel zwischen dem Balken und der Fahrtrichtung des Ackerschleppers zu verändern,
wobei diese erste feste vertikale Achse so angeordnet ist, daß eine Schwenkbewegung des Balkens um diese
erste feste Achse gleichzeitig eine Veränderung der Schnittweite und eine quergerichtete Verschiebung der
ersten Pflugschar im gleichen Maß in einer geeigneten Richtung bewirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist einer der Pflug-
/-5
scharhalter mit dem Schleppkopf so verbunden, daß einer
seiner Punkte sich um eine zweite feste vertikale Achse bezüglich des Schleppkopfes dreht, und die erste und
zweite feste Achse, d.er Punkt des Pflugscharhalters und
die Gelenkachse des Pflugscharhalters auf dem Balken ein in sich bewegliches Parallelogramm bilden, welches
dazu beiträgt, die Pflugscharen in einer festen Richtung zu halten.
Die Betätigungsexnrichtungen weisen vorzugsweise eine
einzige Hebevorrichtung mit Doppelfunktion auf, welche
zwischen Schleppkopf und Balken angeordnet ist und dort wirkt.
Als weitere Möglichkeit könnte die Hebevorrichtung zwischen
dem Balken und einem Pflugscharhalter angeordnet sein.
Gemäß einer besonders einfachen Ausführung befindet
sich die erste feste vertikale Achse vor der ersten Pflugschar fluchtend mit den Gelenkpunkten der Pflugscharhalter
auf dem Balken und in einer Entfernung vom Gelenkpunkt des ersten Pflugscharhalters, die gleich
der Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pflugscharhaltergelenkpunkten auf dem Balken ist.
Der Balken und der erste Pflugscharhalter sind gegenüber
dem Schleppkopf mittels kreisbogenförmigen Aussparungen geführt, die zentrisch auf den ersten und den
zweiten Achsen angeordnet sind.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die zugehörigen
s Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Ci-
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pflug in einer bestimmten Stellung,
Fig. 2 eine schematische vereinfachte Darstellung des Pfluges aus Fig. 1 mit zwei verschiedenen Einstellungen;
und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.1.
In Fig. 1 ist ein Ackerschlepper 1 durch seine beiden Hinterräder 2 dargestellt, sowie durch strichpunktierte
Linien seines Rahmens 3.
Der Ackerschlepper zieht einen Mehrscharenpflug 4, der
grundsätzlich mehrere Pflugscharen 5 aufweist, sowie einen Balken 6 zur Führung der Pflugscharen und einen
Schleppkopf 7 zur Verbindung eines Balkens 6 mit den üblichen Armen 8 einer Dreipunktkupplungsvorrichtung,
die sich am hinteren Teil des Ackerschleppers befindet.
Diese Arme sind etwa horizontal ausgerichtet, laufen nach vorne aufeinander zu und werden von je einem
vertikalen Bolzen 9 des Rahmens 3 gehalten.
Die Pflugscharen 5 werden in bekannter Weise untereinander parallel gehalten und können gesteuert gegenüber
dem Balken 6 um vertikale Gelenkpunkte 10 schwenken bzw. kippen, die entlang des Balkens in regelmäßigen
Abständen auf diesem angeordnet sind.
Die Pflugscharen 5 sind jeweils mit einem Pflugscharhalter 13 verbunden, der bei 10 auf dem Balken und bei
14 auf einem Kupplungsorgan 15 angelenkt ist, welches aus einer großen Stange oder Kurbelstange besteht und
sich parallel zum Balken 6 erstreckt. Die Gelenke 14 sind ebenfalls in gleichmäßigen Abständen angeordnet
und bilden mit den Gelenken 10 verschiebbare Parallelogramme, wobei die Pflugscharen 5 zueinander parallel
bleiben.
^ In dem gezeigten Beispiel sind nur zwei Pflugscharen 5
dargestellt; es ist jedoch selbstverständlich, daß der
Pflug weitere Pflugscharen, die sich in regelmäßigen
Abständen entlang des Balkens erstrecken, aufweisen kann, wie es schematisch durch die doppelt strichpunktierte
1^ Linie angedeutet ist.
Das hintere Ende des Balkens 6 wird von einem Rad 17 abgestützt (sogenanntes "roue de jauge"), dessen Halter
18 bei 10' auf dem Balken 6 und bei 14' auf der Kurbelstange 15 angelenkt ist. Die Gelenkstellen 10' und 14'
fluchten jeweils mit den Gelenkstellen 10 und 14 und definieren mit jedem der Paare der Gelenkstellen 10 und
14 ein in sich bewegliches Parallelogramm derart, daß das Rad 17 bezüglich der Pflugscharen 5 parallel
bleibt.
Im Falle eines Vfendepfluges ist ein Verlängerungsstück
16 mit dem Schleppkopf 7 mittels eines Zapfens 19 verbunden, der mittels nicht dargestellten Betätigungsvorrichtungen
erlaubt, das Verlängerungsstück 16 und die gesamte Vorrichtung, die es trägt, um 180° um eine
Längsachse zu kippen bzw. zu schwenken. Eine solche Wendevorrichtung ist an sich bekannt und nicht Teil
dieer Erfindung. Deshalb wird sie auch nicht weiter beschrieben.
Das Verbindungsstück 16 weist einen Zwischenhalter 20 auf, der, ebenfalls in bekannter Weise, mittels zweier
Schrauben 21, 22 quer einstellbar ist. Diese Einstellbarkeit erlaubt anfangs den gesamten Balken 6 - Pflugscharen
5 - quer zu versetzen, um sie in die geeignete Position zu bringen. Diese Einstellung ist dafür vorge-
sehen, um den Pflug 4 dem Ackerschlepper anzupassen und greift nicht in den Einstellungsprozeß der Arbeitsbreite,
wie nachfolgend beschrieben, ein.
Der Zwischenhalter 20 trägt seinerseits den Balken 6,
der auf ihm uitt eine geometrische vertikale Achse 23
schwenken kann, die gegenüber dem Zwischenhalter 20 feststeht.
Die Position der geometrischen Achse 23 ist derart definiert, daß bei einer Rotationsbewegung des Balkens
6 bezüglich des Zwischenhalters 20 um die Achse 23 eine Änderung dA der Weite der Teilung A begleitet wird von
einer Querverschiebung dA der Bearbeitungslinie 24 der ersten Pflugschar 5, einer Querverschiebung von 2dA d§r
Bearbeitungslinie 25 der zweiten Pflugschar 5, und eine Verschiebung ndA der Bearbeitungslinie der η-ten Pflugschar
.
Wie die Anmelderin bereits in der oben zitierten Patentanmeldung beschrieben hat, auf die vollinhaltlich
Bezug genommen wird, muß bezogen auf die nächstliegenden bereits erzeugten Ackerfurchen, jede Pflugschar 5
sich um eine geeignete Strecke quer verschieben, damit die neue Ackerfurche (Breite der Teilung) A+dA zwischen
der letzten bereits erzeugten Ackerfurche 26 und der
durch die erste Pflugschar 5 zu erzeugenden nächsten Ackerfurche, die durch die Bearbeitungslinie 24 dargestellt
ist, berücksichtigt wird.
Aufgrund der Ausgestaltung und sogar der Montage der Pflugscharhalter 13 der Pflugscharen 5 mit dem Balken
genügt es, wenn sich eine der Pflugscharen in richtiger Querrichtung befindet, damit die anderen es auch sind.
Gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die
Achse 23 fluchtend mit den Gelenkpunkten 10 der Pflug-
scharhalter 13 auf dem Balken 6 angeordnet und befindet sich vor dem ersten Gelenkpunkt 10 in einer Entfernung,
die gleich der Entfernung zweier aufeinanderfolgender Gelenkpunkte ist.
Vorausgesetzt die Achse 23 ist weit vor dem Balken 6 und dem Schleppkopf angeordnet, besteht sie nicht mehr
aus einem Zapfen, sondern ist durch die Montage des Balkens auf dem Zwischenhalter 20 mittels eines Aussparungssystems
gebildet, welches in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist.
Der Zwischenhalter 20 ist an seinem hinteren Ende in
Form einer Haube ausgebildet, in der sich der Balken und ein seitliches Verlängerungsteil 27 befinden. Die
beiden Schenkel 28, 29 der Haube weisen jeweils eine Aussparung 30, 31 in Form eines Kreisbogens auf, die
einen vertikalen Bolzen 32 enthält, der am Balken 6 befestigt ist. in analoger Weise weist das Verlangerungsteil
27 des Balkens, der kastenförmig ausgebildet ist, Aussparungen 33, 34 in Kreisbogenform auf, die
einen vertikalen Bolzen 35 aufnehmen, der am Zwischenhalter 20 befestigt ist. Die vertikalen Bolzen 32, 35
haben in ihren Aussparungen genügend Spiel, um darin zu gleiten.
Die Aussparungen 30, 31, 33, 34 sind auf der Achse 23 so zentriert, daß der Balken 6, wenn er gegenüber dem
Zwischenhalter 20 geschwenkt wird, was zugleich eine Schwenkung bzw. Kippung bezüglich des Schleppkopfes 7
und des Rahmens 3 des Ackerschleppers bedeutet, um die Achse 23 kippt bzw. schwenkt.
In Fig. 2, worin der Schleppkopf 7 und die Achse 23 in
einer einzigen Position dargestellt sind, während die Gelenkpunkte 10, 14 und die Pflugscharen 5 in zwei
Regeleinstellungen dargestellt sind, ist zu sehen, daß
-40-
. aufgrund der speziellen Auswahl, die für die Position
der Achse 23 bestimmt wurde, eine Schwenkbewegung, die von dem Balken 6 ausgeführt wird (schematisch dargestellt durch eine einfache Linie) gleichzeitig eine
Änderung dA der Schnittweite A und eine Querverschiebung dA der ersten Pflugschar 5 in der richtigen Richtung
erzeugt, wobei die anderen Pflugscharen 5 sich von selbst in die richtige Querposition einstellen.
Mit dieser speziellen Auswahl der Position der Achse erreicht man eine absolute Gleichheit der Änderung der
Schnittweite und eine Querverschiebung der ersten Pflugschar, wie groß auch immer diese sein mag.
Gleichwohl erstreckt sich die Erfindung auf verschiedene mögliche Varianten, die eine absolute oder annähernde
Gleichheit um eine mittlere Einstellposition, zwischen der Änderung der Schnittweite und der Verschiebung
der ersten Pflugschar beinhalten. So könnte man zum Beispiel die Achse 23 vor dem Gelenkpunkt 10
des ersten Pflugscharhalters 13 in Richtung von V für
die mittlere Regeleinstellung plazieren, wobei die Entfernung zwischen der Achse 23 und diesem Gelenkpunkt
10 vom Fachmann zum Beispiel als Funktion der Entfernung zweier Gelenkpunkte 10 auf dem Balken und dem
Ao
Winkel zwischen dem Balken in seiner Mittelposition und der Richtung V bestimmt wird.
Um den Balken 6 gegenüber dem Zwischenhalter 20 zu n schwenken, greift man zu Betätigungseinrichtungen, die
zwischen dem Zwischenhalter 20 und dem Balken 6 oder einem der Pflugscharhalter 13 wirken.
Im vorliegenden Beispiel wird eine Hebevorrichtung 36
QK mit Doppelwirkung verwendet, deren Zylinder 37 am Βοΐο
ο . *
zen 35 angelenkt ist und deren Stange 38 am Bolzen 32 angelenkt ist.
Diese Hebevorrichtung wird von der Kabine des Ackerschleppers aus bedient. Regelungseinrichtungen, die
nicht dargestellt sind und die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, erlauben dem Fahrer die
Verlängerung oder Verkürzung der Hebevorrichtung auszuführen, um eine gewünschte Schnittweite zu erreichen.
Bis jetzt wurde angenommen, daß die Pflugscharen 5, die *0 aufgrund der Anbringung an einem veränderbaren Parallelogramm
immer parallel gehalten werden können, Bearbeitungslinien 24, 25 haben, die ebenso untereinander
parallel verlaufen.
Das kann entweder dadurch erreicht werden, daß die Gelenkpunkte 10 entsprechend der Richtung V fluchtend
zum Zentrum der Gegenkraft angeordnet werden, die vom Boden auf die entsprechenden Pflugscharen 5 ausgeübt
wird, oder bevorzugt und nach einem Merkmal der Erfindung, durch Befestigen von einem der Pflugscharhalter 13,
so daß er, aufgrund einer verstärkten Führung, parallel zu sich selbst bzw. zu den anderen Pflugscharhaltern 13
bleibt.
wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist der Pflugscharhalter
13 der ersten Pflugschar 5 einen vertikalen Bolzen 39 auf, der sich in einer kreisförmigen Ausnehmung
40 des Zwischenhalters 20 befindet. Die Ausnehmung 40 ist zentrisch auf einer vertikalen festenAchse 41
angeordnet, die zusammen mit der Achse 23, der Achse des Bolzens 39 und der Achse des Gelenkpunktes 10 des
ersten Pflugscharhalters 13 ein veränderbares Parallelogramm definieren. Da die Seite 23 und 41 dieses
Parallelogramms fest ist, ist auch die gegenüberliegende Seite 10, 39 in ihrer Richtung festgelegt^ so daß
gewährleistet ist, daß die erste Pflugschar 5, und daraus folgend alle weiteren untereinander parallel
bleiben.
Die verstärkte Führung der Pflugscharen, in Fluehtung
ausgerichtet zur Richtung V, erlaubt diese Aufrechterhaltung bei Wirkung der Gegenkraft des Bodens, insbesondere
beim Wenden des Pfluges.
Claims (9)
- KÜHNEN & WACKERPATENTANWALTSBÜROREGiSTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEINTERNATIONAL HARVESTER FRANCE PATENTANWÄLTE, ' Λ , n . „ „ R.-A. KÜHNEN*, DIPL.-INC.170, Boulevard de la Villette w. LUDERSCHMIDT·*, dr.. wpl-chem.75940 PARIS CEDEX 19 - FRANCE P-A. WACKER*, dipl,ing. dipl.-wirtsch-!NGBÜRO 6370 OBERURSEf HNDENSTRASSE 10 TEL. 06171/56849 TELEX 4186343 real dPatentansprücheMehrscharenpflug der, in an sich bekannter Weise, mehrere Pflugscharen (5), die auf einem gemeinsamen Tragbalken (6) in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind, Pflugscharhalter (13), die jeweils mit einer Pflugschar versehen sind und an dem Balken (6) schwenkbeweglich um vertikale Achsen (10) angelenkt sind, ein Kupplungsteil (15), das an den Pflugscharhaltern (13) schwenkbeweglich angelenkt ist und zusammen mit dem Tragbalken (6) eine verstellbare Parallelogrammvorrichtung bildet, und einen Rahmen oder einen Schleppkopf (7) aufweist, welcher an den hinteren Enden von Kupplungsarmen (8) angeordnet ist, die am Rahmen (3) des Ackerschleppers (1) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (6) von dem Schleppkopf (7) derart gelagert ist, daß er um eine erste vertikale Achse (23) schwenkbar ist, die gegenüber ihm festgelegt ist, daß Betätigungsvorrichtungen (36) vorgesehen sind, mittels derer der Winkel, der zwischen dem Balken (6) und der Fahrtrichtung (V) des Ackerschleppers (1) eingeschlossen ist, variierbar ist, wobei die Position der ersten festen vertikalen Achse (23) so angeordnet ist, daß eine Schwenkung des Balkens (6) um die erste feste Achse (23) gleichzeitig eine Änderung der Schnittweite und eine gleich große Querverschiebung der ersten Pflugschar (5) in geeigneter Richtung bewirkt.BÜRO 8050 FREISING· SCHNEGGSTRASSE 3-5 TEL. 08161/62091 TELEX 526547 pawa <1ZWEIGBÜRO 8390 PASSAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/36616•TELEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360 52-802
- 2. Mehrscharenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste feste vertikale Achse (23) vor der ersten Pflugschar (5) in Fluchtung mit den Gelenkpunkten (10) der Pflugscharhalter (13) der Pflugscharen auf dem Balken (6) und in einem Abstand von dem Gelenkpunkt (10) des ersten Pflugscharhalters (13) der Pflugscharen angeordnet ist, die gleich der Entfernung zwischen den Gelenkpunkten (10) von zwei auf dem Balken (6) aufeinanderfolgen-den Pflugscharhaltern (13) ist.
- 3. Mehrscharenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste feste vertikale Achse (23) in Fahrtrichtung (V) gesehen vor dem Gelenkpunkt(10) des ersten Pflugscharhalters (13) für die mittlere Position der Einstellung der Schnittweite an" geordnet ist.
- 4. Mehrscharenpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 2^ dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (6) und der Schleppkopf über eine Anordnung von Ausnehmungen (30, 31, 33, 34) und Zapfen (32, 35) zusammenwirken, wobei die Ausnehmungen auf der ersten festen vertikalen Achse (23) zentriert angeordnet sind. ■;■■.
- 5. Mehrscharenpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (30, 31) auf dem Schleppkopf (7) angeordnet ist, um mit einem vertikalen Zapfen (32) zusammenzuwirken, der auf dem3^ Balken (6) fixiert ist, und daß eine Ausnehmung (33, 34) auf dem Balken (6) angeordnet ist, um mit einem vertikalen Zapfen (35) zusammenzuwirken, der auf dem Kopfteil fixiert ist.3^
- 6. Mehrscharenpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen von einer Vorrichtung mit Doppelfunktion (36)gebildet sind, die zwischen dem Balken (6) und dem Srhleppkopf (7) oder einem der Pflugscharhalter (13) angeordnet ist und dort wirkt.
- 7. Mehrscharenpflug nach den Ansprüchen 5 und 6S dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (26) mittels ihrem Zylinder (37) und ihrer Stange (38) an den Zapfen (32, 35) angelenkt ist.
- 8. Mehrscharenpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß einer der Pflugscharhalter (13) der Pflugscharen (5) an dem Schleppkopf (7) angelenkt ist, damit einer seiner Punkte (39) um eine gegenüber dem Schleppkopf feste zweite verti-kale Achse (41) schwenkbar ist, so daß die erste und zweite feste vertikale Achse (23, 41), der Punkt (39) der Pflugscharhalter und die Achse des Gelenkpunktes (10) des Pflugscharhalters (13) der Pflugscharen auf dem Balken (6) ein verstellbares Paral-lelogramm bilden, welches die Pflugscharen (5) in einer festen Richtung hält.
- 9. Mehrscharenpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppkopf einenZwischenhalter (20) aufweist, welcher den Balken (6) lagert und der gegenüber dem Rahmen (3) des Ackerschleppers (1) quer verschieblich einstellbar ist.
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