DE3709696A1 - Mehrschariger anbaupflug - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrscharigen Anbaupflug
mit einem mit einem Zugfahrzeug verbindbaren Pflugkopf,
einem am Pflugkopf etwa horizontal und quer zur Arbeits
richtung verstellbaren Schiebestück und einem um eine
etwa vertikale Achse zur Schnittbreitenverstellung ge
genüber dem Schiebstück verschwenkbaren Pflugrahmen, an
welchem um zu dieser Achse parallele Stellachsen verstell
bare Pflugkörper angebracht sind, die durch eine mit ra
dialem Abstand von den Stellachsen an ihnen angreifende
Stellstange zu gemeinsamer Bewegung um diese Stellachsen
verbunden sind, wobei zwischen Schiebestück und Pflug
rahmen ein Stellmotor zur Verschwenkung des Pflugrahmens
gegenüber dem Schiebestück angeordnet und zwischen Stell
stange und Schiebestück ein Zwischenglied zur Übertra
gung einer Stellbewegung auf die Stellstange bei Verän
derung des Winkels zwischen Pflugrahmen und Schiebestück
angelenkt ist.
Bei derartigen Pflügen sind die einzelnen Pflugkörper in
Arbeitsrichtung des Pfluges hintereinander und seitlich
versetzt zueinander derart angeordnet, daß ihre Schnitt
richtungen zueinander parallel in Arbeitsrichtung ver
laufen und ihre die Furchenbreite bestimmenden Abstände
quer zur Arbeitsrichtung jeweils gleich sind. Die Pflug
körper bzw. Pflugkörperpaare können alle an dem gegen
über dem Schiebestück verschwenkbaren Pflugrahmen ange
ordnet sein, es besteht aber auch die Möglichkeit, den
ersten Pflugkörper bzw. das erste Pflugkörperpaar direkt
am Schiebestück anzuordnen, um die Gesamtbaulänge des
Pfluges zu verkürzen. Um einen gleichbleibenden Furchen
abstand einzuhalten, orientiert sich der Fahrer des Zug
fahrzeuges in der Regel an der Trennlinie zwischen dem
gepflügten und dem ungepflügten Land in der Weise, daß
das dem in Arbeitsrichtung voranlaufenden Pflugkörper
bzw. Pflugkörperpaar benachbarte Hinterrad des Zugfahr
zeuges in der an das ungepflügte Land angrenzenden Fur
che läuft. Durch entsprechende Verstellung des Schiebe
stücks gegenüber dem Pflugkopf quer zur Arbeitsrichtung
wird der erste Pflugkörper bzw. das erste Pflugkörperpaar
derart in seinem seitlichen Abstand gegenüber diesem Hin
terrad eingestellt, daß der gewünschte Furchenabstand ge
währleistet ist. Durch eine entsprechende Schrägstellung
des Pflugrahmens in bezug auf die vertikale Achse zwi
schen Pflugkopf und Pflugrahmen wird der Abstand der ein
zelnen Pflugkörper dieser gewählten Schnittbreite ange
paßt.
Soll die Schnittbreite verändert werden, wird der Winkel
zwischen Schiebestück und Pflugrahmen verändert, wodurch
sich die Schnittbreite vergrößert, wenn der Pflugrahmen
weiter aus der Arbeitsrichtung verschwenkt wird, während
sich die Schnittbreite verringert, wenn der Pflugrahmen
wieder an die Arbeitsrichtung angenähert wird. Der Ab
stand der einzelnen Pflugkörper verändert sich dabei je
weils im gleichen Maße, was jedoch nicht für den Abstand
zwischen dem in Arbeitsrichtung voranlaufenden Pflugkör
per von dem in der Furche laufenden Fahrzeugrad gilt.
Befindet sich der erste Pflugkörper am Schiebestück,
verändert sich bei einer Verschwenkung des Pflugrahmens
der Abstand zwischen diesem ersten Pflugkörper und dem
genannten Schlepperrad überhaupt nicht und muß durch seit
liche Verstellung des Schiebestückes an die neue Schnitt
breite angepaßt werden.
Befindet sich der erste Pflugkörper am Pflugrahmen, ver
ändert sich der Abstand des ersten Pflugkörpers vom ge
nannten Fahrzeugrad nur dann im gleichen Maße wie der
Abstand der Pflugkörper untereinander, wenn der erste
Pflugkörper einen Abstand von der Achse zwischen Pflug
rahmen und Schiebstück einhält, der gleich dem Abstand
der einzelnen, am Pflugrahmen angebrachten Pflugkörper
voneinander ist. Meist wird jedoch der erste Pflugkör
per näher an diese Achse herangerückt, um die Baulänge
des Pflugrahmens möglichst kurz zu halten. In einem sol
chen Fall muß nach dem Verändern der Schnittbreite das
Schiebestück entsprechend verschoben werden, um auch den
Abstand zwischen dem in der Furche laufenden Fahrzeugrad
und dem ersten Pflugkörper der veränderten Schnittbreite
anzupassen.
Wird der Pflugrahmen gegenüber dem Schiebestück ver
schwenkt, ändert sich nicht nur der Abstand der Pflug
körper quer zur Arbeitsrichtung, sondern die Pflugkör
per verändern zugleich ihre Winkelstellung gegenüber der
Arbeitsrichtung, weshalb die Pflugkörper bzw. die Pflug
körperpaare jeweils gegenläufig zum Schwenkwinkel des
Pflugrahmens gegenüber dem Schiebestück relativ zum
Pflugrahmen verschwenkt werden müssen, damit sie wieder
in Arbeitsrichtung des Pfluges ausgerichtet sind. Es ist
dabei bekannt, den Pflugrahmen gegenüber dem Schiebestück
durch einen Stellmotor, beispielsweise einen Hydraulik
zylinder, zu verstellen und der Verstellung der einzel
nen Pflugkörper bzw. Pflugkörperpaare um ihre Stellach
sen dienende Stellhebel parallelogrammartig mit einer
allen Pflugkörpern gemeinsamen, längs des Pflugrahmens
verlaufenden Stellstange zu verbinden, die derart durch
ein Zwischenglied mit dem Schiebestück verbunden ist,
daß bei einer Veränderung des Winkels zwischen Pflugrah
men und Schiebestück eine gegenläufige Winkelverstellung
der Pflugkörper um die Stellachsen automatisch erreicht
wird. Trotz dieser bereits weitgehend automatischen
Schnittbreitenverstellung ist es dennoch erforderlich,
bei jeder Veränderung der Schnittbreite mittels einer
Stellspindel die Lage des Schiebestücks gegenüber dem
Pflugkopf zu verändern, um auch die Lage des ersten
Pflugkörpers der neuen Schnittbreite anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verände
rung der Position des Schiebestücks in Abhängigkeit von
der Veränderung der Schnittbreite in die Automatik mit
einzubeziehen, so daß die Schnittbreitenverstellung vom
Fahrzeuglenker allein durch Betätigung des Stellmotors
für die Verschwenkung des Pflugrahmens gegenüber dem
Zwischenstück durchgeführt werden kann und insbesondere
ein zusätzlicher Einstellvorgang für die Lage des Schie
bestücks entfällt und andererseits die Position des er
sten Pflugkörpers stets exakt der eingestellten Schnitt
breite angepaßt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß zwischen Pflugkopf und Pflugrahmen ein die Verände
rung der Winkelstellung zwischen Pflugkopf und Pflugrah
men abgreifendes und mit dem Schiebestück zur Übertra
gung einer dem abgegriffenen Winkel proportionalen Ver
schiebung verbundenes Organ angeordnet ist.
Wird die Schnittbreite verändert, verändert der Pflugrah
men nicht nur seine Winkelstellung gegenüber dem Schiebe
stück, sondern auch gegenüber dem Pflugkopf. Das einer
seits mit dem Pflugkopf und andererseits mit dem Pflug
rahmen verbundene Organ wird deshalb bei der Veränderung
der Schnittbreite seine Position gegenüber der Ausgangs
lage des Schiebestücks verändern und aufgrund seiner Ver
bindung mit dem Schiebestück die Position des Schiebe
stücks entsprechend dem Ausmaß der Schwenkbewegung des
Pflugrahmens gegenüber dem Schiebestück verändern. Je
nach dem Abstand der Pflugkörper bzw. der Pflugkörper
paare in Längsrichtung des Pflugrahmens wird man das
Übersetzungsverhältnis des zwischen Pflugrahmen und
Pflugkopf angeordneten Organs hinsichtlich seiner Ein
wirkung auf das Schiebestück bemessen, so daß das Schie
bestück bei der Verstellung der Schnittbreite die je
weils erforderliche Bewegung ausführt, um auch die Brei
te der ersten Furche der jeweils neu gewählten Schnitt
breite anzupassen.
Vorzugsweise besteht das zwischen Pflugrahmen und Pflug
kopf angeordente Organ aus einem am Schiebestück drehbar
gelagerten, zweiarmigen Hebel, dessen eines Ende über
einen Lenker mit dem Pflugrahmen und dessen anderes Ende
über einen Lenker mit dem Pflugkopf verbunden ist, wobei
nach einer zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der mit
dem Pflugkopf verbundene Lenker etwa in Bewegungsrich
tung des Schiebestücks verläuft und vorzugsweise in sei
ner Länge einstellbar ist.
Noch eine weitere, sehr zweckmäßige Ausgestaltung be
steht darin, daß der Stellmotor, das Zwischenglied und
dieses Organ über ein Lagerstück mit dem Schiebestück
verbunden sind, das in der Bewegungsebene des Pflugrah
mens gegenüber dem Schiebestück verstellbar ist, wobei
vorzugsweise zwischen Lagerstück und Schiebestück ein
Stellmotor angeordnet ist.
Durch Verstellung des Lagerstücks gegenüber dem Schiebe
stück kann ohne Betätigung des zwischen Schiebestück und
Pflugrahmen angeordneten Stellmotors der Pflugrahmen in
seiner Winkelstellung gegenüber dem Pflugkopf verändert
werden, so daß die Möglichkeit besteht, vor dem Trans
port des Pfluges oder im Falle von Drehpflügen vor der
Drehung des Pflugrahmens aus seiner einen in die andere
Arbeitsstellung den Pflugrahmen in eine der Arbeits- bzw.
Fahrtrichtung angenäherte Lage zu verschwenken, so daß
die Gesamtbreite des Pfluges für den Transport verrin
gert bzw. die Bodenfreiheit des hinteren Pflugendes beim
Drehen verbessert wird. Nach dem Transport bzw. nach der
Drehung kann das Lagerstück wieder in seine Ausgangslage
zurückbewegt werden, wobei dann wieder die gleiche
Schnittbreite eingestellt ist, wie vor der Bewegung des
Lagerstücks.
Will man den Aufwand durch ein bewegliches Lagerstück
und einen zu dessen Verstellung vorgesehenen Verstellmo
tor vermeiden, besteht eine andere zweckmäßige Ausge
staltung darin, daß zwischen sich bei Betätigung des
Stellmotors zwischen Pflugrahmen und Zwischenstück re
lativ zueinander bewegenden Elementen ein bei der Bewe
gung des Pflugrahmens zur Vergrößerung der Schnittbreite
beim Erreichen der vorgegebenen Schnittbreite kurzzeitig
ansprechender Signalgeber angeordnet ist, der derart
mit dem Antrieb des Stellmotors verbunden ist, daß beim
Ansprechen des Signalgebers der Antrieb des Stellmotors
abgeschaltet wird, wobei die Abschaltung durch ein nach
Wunsch betätigbares Stellorgan aufhebbar ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung kann der zur Einstellung
der Schnittbreite dienende Stellmotor benutzt werden,
um den Pflugrahmen in seine für die Drehung bzw. den
Transport zweckmäßige schmale Stellung zu verschwenken.
Nach der Drehung bzw. vor dem Beginn des Pflügens nach
dem Transport wird der Stellmotor zur Vergrößerung der
Schnittbreite betätigt, worauf er den Pflugrahmen so
weit verschwenkt, bis der Signalgeber anspricht und den
Stellmotor ausschaltet, wodurch die vorgegebene Schnitt
breite automatisch erreicht wird. Soll eine größere
Schnittbreite eingestellt werden, als sie durch den
Signalgeber vorgegeben ist, wird nach dem Ansprechen
des Signalgebers das Stellorgan kurzzeitig betätigt,
worauf der Stellmotor seine Bewegung fortsetzt, bis er
beim Erreichen der neuen Schnittbreite abgeschaltet
wird. Soll diese neugewählte Schnittbreite beibehalten
werden, muß der Signalgeber auf die neue Schnittbreite
eingestellt werden. Damit beim Zurückschwenken des
Pflugrahmens in die schmale Transport- bzw. Drehstel
lung der Signalgeber die Schwenkbewegung des Pflugrah
mens nicht unterbricht, ist er derart ausgebildet, daß
er nur bei der Bewegung des Pflugrahmens von einer klei
neren zu einer größeren Schnittbreite anspricht.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbin
dung mit den Unteransprüchen.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das vordere Ende
eines erfindungsgemäßen Anbaudrehpflu
ges mit geringer Schnittbreite,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
bei größerer Schittbreite,
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer
anderen Ausführungsform eines Anbau
drehpfluges bei geringer Schnittbreite,
Fig. 4 eine Ansicht des in Fig. 3 gezeigten
Pfluges bei größerer Schnittbreite,
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht noch
einer weiteren Ausführungsform eines
Anbaudrehpfluges in seiner Arbeits
stellung,
Fig. 6 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten
Pfluges in einer für den Transport oder
die Drehung des Drehpfluges vorbereite
ten Stellung,
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 5 etwas abgeänderte
Ausführungsform eines Anbaudrehpfluges
in Arbeitsstellung,
Fig. 8 eine Ansicht des in Fig. 7 gezeigten
Pfluges in der Vorbereitungsstellung
für den Transport oder das Drehen des
Drehpfluges und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Va
riante des Stellmotors zum Verschwenken
des Pflugrahmens gegenüber dem Zwischen
stück.
In den Ausführungsbeispielen einander entsprechende Tei
le sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Ein eine Anzahl von in Längsrichtung gleichmäßige Abstän
de voneinander aufweisende Pflugkörperpaare 10 tragender
Pflugrahmen 12 eines Anbaudrehpfluges ist mit einem ins
gesamt mit 14 bezeichneten, zum Anschluß an ein Zugfahr
zeug bestimmten Pflugkopf 14 verbunden. Der Pflugkopf 14
umfaßt ein Drehlager 16 mit etwa in Fahrtrichtung verlau
fender Drehachse 18 und ein im Drehlager 16 verdrehbar
gelagertes Führungsstück 20, dessen Führungsrichtung quer
zur Drehachse 18 verläuft. Auf dem Führungsstück 20 ist
längsverschieblich ein Schiebestück 22 angebracht, das
mit einem Lagerbock 24 versehen ist, auf dem der Pflug
rahmen 12 um eine in Arbeitsstellung des Pflugrahmens 12
etwa vertikale Achse 26 verschwenkbar gelagert ist.
Durch die Verstellung des Schiebestücks 22 gegenüber dem
am Pflugkopf 14 angebrachten Führungsstück 20 läßt sich
der Pflugrahmen 12 seitlichen gegenüber dem den Pflug
tragenden Zugfahrzeug verstellen. Durch die Verschwenkung
des Pflugrahmens 12 um die Achse 26 verändert sich die
Winkelstellung der Pflugkörperpaare 10 gegenüber der Ar
beitsrichtung, weshalb bei einem Verschwenken des Pflug
rahmens 12 um die Achse 26 die Pflugkörperpaare 10 um
zur Achse 26 parallele Stellachsen gegenüber dem Pflug
rahmen 12 verschwenkt werden müssen, damit sie wieder
ihre richtige Arbeitsstellung einnehmen. Diese Stellach
sen sind deutlich in Fig. 3 zu sehen und mit 28 bezeich
net. Um die Pflugkörperpaare bei einer Veränderung der
Schnittbreite stets automatisch in ihrer richtigen Ar
beitsstellung zu halten, sind den Pflugkörperpaaren 10
Hebelarme 30 zugeordnet, die mit einer gemeinsamen Stell
stange 32 verbunden sind, die in Längsrichtung des Pflug
rahmens 12 verläuft, so daß sämtliche Pflugkörperpaare 10
sich jeweils gemeinsam um die Stellachsen 28 verschwenken
können. Zwischen dem Schiebestück 22 und der Stellstange
32 ist ein stangenförmiges Zwischenglied 34 angeordnet,
welches am Schiebestück 22 bzw. der Stellstange 32 um zu
den Stellachsen 28 parallele Gelenkachsen 36 bzw. 38 be
weglich angeschlossen ist, so daß bei einer Schwenkbewe
gung des Pflugrahmens 12 gegenüber dem Schiebestück 22
automatisch die Stellstange 32 verschoben und dadurch
die Pflugkörperpaare 10 entsprechend gegenläufig ver
schwenkt werden.
Um den Pflugrahmen 12 gegenüber dem Schiebestück 22 zu
verschwenken, ist ein Stellmotor 40 in Form eines doppel
wirkenden Hydraulikzylinders um zur Achse 26 parallele
Gelenkachsen 42 bzw. 44 beweglich mit dem Schiebestück 22
und dem Pflugrahmen 12 verbunden.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Abstand des ersten Pflugkörperpaares 10 am
Pflugrahmen 12 von der Achse 26 geringer als der Abstand
des einzelnen Pflugkörperpaare voneinander. Bei einem Ver
schwenken des Pflugrahmens 12 wird sich deshalb der Ab
stand des ersten Pflugkörperpaares 10 von der bereits
gezogenen Furche nicht so weit verändern, wie es der
Veränderung der Schnittbreite zwischen den einzelnen
Pflugkörperpaaren 10 entspricht. Es muß deshalb durch
die Bewegung des Schiebestücks 22 auf dem Führungsstück
20 das erste Pflugkörperpaar 10 in seiner Lage gegenüber
dem Zugfahrzeug verändert werden, damit nach der Einstel
lung alle Furchen die gleiche Breite aufweisen.
In Fig. 2 wurde durch den Stellmotor 40 der Pflugrahmen
12 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Stellung um die
Achse 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch sich der
Abstand der Pflugkörperpaare 10 quer zur Arbeitsrich
tung und damit auch die Schnittbreite vergrößert hat.
Damit auch der Abstand des ersten Pflugkörperpaares 10
von der bereits gezogenen Furche der neugewählten Schnitt
breite angepaßt ist, muß das Schiebestück 22 im Sinne der
Schwenkbewegung des Pflugrahmens 12 um die Achse 26 ge
genüber dem Führungsstück 20 verschoben werden. Diese
Verschiebung ist bei einem Vergleich der Fig. 1 und 2
deutlich erkennbar.
Während bei bisher bekannten Konstruktionen die Verschie
bung des Schiebestücks 22 gegenüber dem Führungsstück 20
durch eine gesonderte manuelle Betätigung bewirkt werden
mußte, sieht die erfindungsgemäße Konstruktion eine auto
matische Anpassung der Position des Schiebestücks 22 ge
genüber dem Führungsstück 20 entsprechend der jeweiligen
Veränderung der Lage des Pflugrahmens 12 vor. Hierzu
dient ein insgesamt mit 46 bezeichnetes Organ, welches
einerseits am Pflugkopf 14, andererseits am Pflugrahmen
12 und überdies am Schiebestück 22 angreift. Dieses Or
gan 46 greift die Winkelverstellung zwischen dem Pflug
rahmen 12 und dem Pflugkopf 14 ab und überträgt eine re
sultierende Stellbewegung auf das Schiebestück 22, wobei
aufgrund konstruktiv bedingter Parameter ein gewisses
Übersetzungsverhältnis zwischen der abgegriffenen Bewe
gung einerseits und der resultierenden Stellbewegung
andererseits eingehalten werden muß, wie sich nachfol
gend noch ergibt.
Das Organ 46 kann auf verschiedene Weise konstruktiv ver
wirklicht werden, beispielsweise als hydraulische Ein
richtung oder auch als mechanisches Getriebe. Die be
schriebenen Ausführungsbeispiele beschränken sich auf
mechanische Konstruktionen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 umfaßt
das Organ 46 einen zweiarmigen Hebel 48, welcher um die
Achse 42 beweglich am Schiebestück 22 gelagert ist und
dessen Enden gelenkig einerseits mit einem Lenker 50
und andererseits mit einem Lenker 52 verbunden sind. Der
Lenker 50 ist in seiner Länge einstellbar und ist bei 54
gelenkig mit dem Führungsstück 20 des Pflugkopfes 14 ver
bunden, während der Lenker 52 mittels eines nicht näher
dargestellten, in eine Lagerbohrung 56 am Pflugrahmen 12
eingreifenden Gelenkbolzens mit dem Pflugrahmen 12 ver
bunden ist.
Wird der Pflugrahmen 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Stel
lung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung
durch Betätigung des Stellmotors 40 verschwenkt, wird
diese Schwenkbewegung durch den Lenker 52 auf den Hebel
48 übertragen, der sich ebenfalls im Uhrzeigersinn um
seine Gelenkverbindung 58 mit dem Lenker 50 verschwenkt,
wodurch auch die Gelenkachse 42 im Uhrzeigersinn bewegt
wird und dadurch das Zwischenstück 22 aus der in Fig. 1
ersichtlichen Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stel
lung verschoben wird.
In den Fig. 1 und 2 ist neben der Lagerbohrung 56 in
unterbrochenen Linien noch eine zweite, in radialer
Richtung in bezug auf die Achse 26 versetzte Lagerboh
rung 56 a gezeigt, durch die lediglich beispielsweise an
gedeutet ist, daß die Anschlußstelle des Lenkers 52 am
Pflugrahmen 12 verändert werden kann, um das Überset
zungsverhältnis zwischen der abzugreifenden Winkelbewe
gung zwischen Pflugrahmen 12 und Pflugkopf 14 einerseits
und der auf das Schiebestück 22 zu übertragenden Stell
bewegung andererseits zu verändern.
Einer bestimmten Winkelbewegung des Pflugrahmens 12 um
die Achse 26 entspricht eine Veränderung des quer zur
Fahrtrichtung gemessenen Abstandes der am Pflugrahmen 12
angebrachten Pflugkörperpaare 10, wobei die einer be
stimmten Winkelbewegung zugeordnete Veränderung dieses
Abstandes von dem Abstand abhängig ist, welchen die
längs des Pflugrahmens 12 angeordneten Pflugkörperpaare
10 in einer in bezug auf die Achse 26 radialen Richtung
voneinander aufweisen. Je größer dieser Abstand in ra
dialer Richtung ist, umso größer ist die einer bestimmten
Winkelbewegung entsprechende Veränderung der Schnittbrei
te. Je größer die Zunahme der Schnittbreite ist, desto
weiter muß auch das Schiebestück 22 auf dem Führungs
stück 20 verschoben werden. Da die auf das Schiebestück
22 übertragene Stellbewegung bei einer gegebenen Winkel
bewegung des Pflugrahmens 12 umso größer ist, je weiter
die Lagerbohrung 56 von der Achse 26 entfernt ist, muß
bei Pflügen mit größerem Abstand der Pflugkörperpaare 10
die Lagerbohrung 56 weiter von der Achse 26 entfernt
sein, wie dies beispielsweise durch die Lagerbohrung 56 a
angedeutet ist.
Aus dieser Möglichkeit, das Übersetzungsverhältnis des
Organs 46 dadurch zu verändern, daß man den Anschluß
punkt 46 des Organs 46 am Pflugrahmen 12 verändert, wird
ersichtlich, daß man das Organ 46 bei einer Änderung
der Pflugkonstruktion unverändert lassen kann und le
diglich eine geeignete Lage des Anschlußpunktes 46 am
Pflugrahmen 12 auswählen muß, so daß sich eine einheit
liche Konstruktion des Organs 46 für eine Serie unter
schiedlicher Pflüge einsetzen läßt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von der nach den Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß das
erste Pflugkörperpaar 10 nicht am Pflugrahmen 12, sondern
am Schiebestück 22 angeordnet ist, wodurch der Pflugrah
men 12 besonders kurz gebaut werden kann. Gegenüber der
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ergibt sich hin
sichtlich der Verstellung des Schiebestücks 22 nur die
Folge, daß bei einer gegebenen Veränderung der Schnitt
breite das Schiebestück 22 bei der Ausführungsform nach
den Fig. 3 und 4 weiter verschoben werden muß als bei
der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, weil das
erste Pflugkörperpaar 10 unmittelbar durch die Ver
schwenkung des Pflugrahmrens 12 überhaupt keine Verla
gerung quer zur Arbeitsrichtung erfährt und diese Ver
lagerung erst mit Hilfe des Organs 46 bewirkt wird.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 5 bis 8 zeigen
ebenfalls Pflugkonstruktionen, bei welchen das erste
Pflugkörperpaar 10 am Schiebestück 22 angeordnet ist.
Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den Konstruktio
nen nach den Fig. 1 bis 4 besteht darin, daß der Pflug
rahmen 12 unter Beibehaltung der für die Arbeitsstellung
gewählten Schnittbreiteneinstellung für den Drehvorgang
aus der einen in die andere Arbeitsstellung oder für den
Straßentransport um die Achse 26 in eine Stellung ver
schwenkt werden kann, in welcher seine Breite quer zur
Fahrtrichtung bzw. der Drehkreis des hinteren Pflugrah
menendes um die Drehachse 18 möglichst gering ist, so
daß also einerseits die erforderliche Straßenbreite
für den Transport und andererseits die erforderliche
Aushubhöhe für den Drehvorgang verringert wird. Der
konstruktive Unterschied zu den Ausführungsformen nach
den Fig. 1 bis 4 besteht darin, daß das Zwischenglied
34, der Stellmotor 40 und der Hebel 48 nicht unmittel
bar am Schiebestück 22 gelagert sind, sondern auf einem
Lagerstück 60, das seinerseits über Gelenke 62 (Fig. 5
und 6) bzw. 64 (Fig. 7 und 8) mit zur Achse 26 paralle
len Achsen entweder mit dem Zwischenstück 22 (Fig. 5
und 6) oder dem Pflugrahmen 12 (Fig. 7 und 8) verbunden
ist. Um das Lagerstück 60 relativ zum Zischenstück 22
bewegen zu können, ist ein Stellmotor 66 vorgesehen,
der einerseits bei 68 am Zwischenstück 22 und anderer
seits bei 70 am Lagerstück 60 angreift.
In Arbeitsstellung des Pflugrahmens 12 befindet sich
das Lagerstück 60 - wie aus den Fig. 5 und 7 ersicht
lich ist - in seiner dem Zwischenstück 22 benachbarten
Position.
Soll in der oben beschriebenen Weise die Breite des
Pflugrahmens 12 quer zur Arbeitsrichtung verringert
werden, wird der Stellmotor 66 betätigt. Bei der Aus
führungsform nach den Fig. 5 und 6 wird dadurch das
Lagerstück 60 um das Gelenk 62 entgegen dem Uhrzeiger
sinn verschwenkt, wobei diese Schwenkbewegung durch den
hierbei nicht betätigten Stellmotor 40 auf den Pflug
rahmen 12 übertragen wird, der sich somit ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 gezeigte
Stellung verschwenkt. Mit ihm verändern die Pflugkörper
10 am Pflugrahmen ihre Winkelstellung, während der
erste, am Zwischenstück 22 angebrachte Pflugkörper
seine Stellung beibehält. Wird der Stellmotor 66
erneut betätigt, um das Lagerstück 60 wieder in seine
ursprüngliche Stellung zurückzubewegen, folgt dieser Be
wegung auch der Pflugrahmen 12, bis wieder die Ausgangs
stellung nach Fig. 5 erreicht ist, in der auch die
ursprüngliche Schnittbreiteneinstellung unverändert
wieder eingenommen wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 wird durch
die Achsen bzw. Gelenkpunkte 42, 44 und 64 zwischen
dem Pflugrahmen 12, dem Stellmotor 40 und dem Lagerstück
60 ein Gelenkdreieck bestimmt, dessen Elemente ihre
Lage zueinander nicht verändern können. Bei einer Be
tätigung des Stellmotors 66 wird deshalb dieses Gelenk
dreieck als Ganzes um die Achse 26 zwischen dem Pflug
rahmen 12 und dem Zwischenstück 22 entgegen dem Uhr
zeigersinn aus der in Fig. 7 gezeigten Stellung in die
Stellung nach Fig. 8 verschwenkt. Ebenso wird die Ge
samtanordnung aus Pflugrahmen 12, Stellmotor 40 und
Lagerstück 60 bei entgegengesetzter Betätigung des
Stellmotors 66 wieder in die Ausgangsstellung nach Fig.
7 zurückbewegt, ohne daß sich die Einstellung der
Schnittbreite dabei verändert.
Die Anordnungen nach den Fig. 5 bis 8 bieten also zu
sätzlich zu der vollautomatischen Schnittbreitenver
stellung noch eine sehr bequeme Möglichkeit, den Pflug
rahmen 12 in eine relativ schmale Stellung zu überfüh
ren, ohne die einmal eingestellte Schnittbreite zu ver
ändern. Es kann aber auch jederzeit durch Betätigung des
Stellmotors 40 die Schnittbreite verändert werden.
Allerdings ist hierzu ein zweiter, kostensteigernder
Stellmotor 66 erforderlich.
Eine kostengünstigere Anordnung zum gleichen Zweck zeigt
die Fig. 9. Dabei ist mit der Kolbenstange 72 des Stell
motors 40 eine Schaltstange 74 verbunden, die durch
zwei Lager 76 und 78 parallel zur Kolbenstange 72 am
Zylinder 80 des Stellmotors 40 geführt ist. Durch
zwei Arme 82 und 84 ist ein als Signalgeber wirkendes
Drosselventil 86 mit dem Zylinder 80 verbunden, das
in denjenigen Druckölanschluß des Zylinders 80 einbe
zogen ist, durch dessen Beaufschlagung die wirksame
Länge des Stellmotors 40 verkürzt und damit der Pflug
rahmen 12 im Sinne einer Vergrößerung der Schnittbreite
verschwenkt werden kann.
Das Drosselventil 86 ist schematisch durch einen in
den Durchflußquerschnitt einschiebbaren Schieber 88
dargestellt, der durch einen Nocken 90 betätigt werden
kann, der an der Schaltstange 74 derart angebracht ist,
daß seine Bahn auf den Schieber 88 trifft. Bewegt sich
die Kolbenstange 72 in den Zylinder 80, schiebt sich
eine schräg zur Bewegungsrichtung ansteigende Nockenflä
che 92 unter den Schieber 88 und drückt ihn in den
Durchflußquerschnitt, solange der Nocken 90 am Schieber
88 vorbeiwandert. Anschließend wird der Durchflußquer
schnitt aufgrund eines nicht dargestellten, auf den
Schieber 88 einwirkenden Rückstellorgans wieder geöffnet.
Die kurzzeitige Verringerung des Durchflußquerschnitts
führt zu einem Druckimpuls in der Hydraulikleitung, der
zu einer Abschaltung der Druckbeaufschlagung führt, so
daß der Stellmotor 40 zum Stillstand kommt, sobald der
Nocken 90 den Druckimpuls verursacht.
Damit diese Abschaltung beim Erreichen der gewünschten
Schnittbreite eintritt, wird bei der erstmaligen Einstel
lung der Schnittbreite die Schaltstange 74 mittels eines
Gewindes 94 und einer in einem Lager 78 an der Kolben
stange 72 drehbaren Mutter 96 und damit auch die Lage des
Nockens 90 eingestellt. Durch ein an sich bekanntes, in
seiner Reichweite befindliches Stellorgan kann der Fahrer
des mit dem Anbaupflug verbundenen Zugfahrzeugs
nach der Abschaltung des Hydraulikdruckes aufgrund des
durch den Nocken 90 verursachten Druckimpulses der Hy
draulikdruck wieder zugeschaltet werden, so daß die
Möglichkeit besteht, trotz des Erreichens der vorgewählten
Schnittbreite, die Schnittbreite weiter zu vergrößern.
Die beschriebene Einrichtung bietet vor allem die Mög
lichkeit, vollautomatisch eine einmal eingestellte
Schnittbreite auch dann wieder einzustellen, wenn der
Pflugrahmen 12 z.B. für das Drehen des Pflugrahmens 12
aus der einen in die andere Arbeitsstellung vorübergehend
um die Achse 26 in eine relativ schmale Stellung ver
schwenkt worden ist. Die Einrichtung wird dabei in
Verbindung mit einer nur einen Stellmotor 40 aufweisenden
Ausführungsform verwendet, wie sie beispielsweise in den
Fig. 1 bis 4 dargestellt ist.
Damit beim Überschreiten des eingestellten Schnittbreite,
wie sie mit Hilfe des oben genannten Betätigungsorgans
möglich ist, die Schwenkbewegung des Pflugrahmens in die
relativ schmale Stellung nicht durch eine Betätigung des
Ventils 86 unterbrochen wird, ist der Nocken 90 um eine
Achse 98 verschwenkbar an der Schaltstange 74 gelagert
und durch eine Feder 100 gegen einen den Nocken 90 in
seiner wirksamen Stellung abstützenden Anschlag 102 ge
zogen, der derart angeordnet ist, daß er den Nocken 90
abstützt, wenn er bei der Bewegung des Kolbenstange 72
in den Zylinder 80 gegen den Schieber 88 läuft. In der
entgegengesetzten Bewegungsrichtung kann der Nocken 90
entgegen der Wirkung der Feder 100 ausweichen, so daß
der Schieber 88 nicht betätigt wird.
Claims (15)
1. Mehrschariger Anbaupflug mit einem mit einem
Zugfahrzeug verbindbaren Pflugkopf, einem am Pflugkopf
etwa horizontal und quer zur Arbeitsrichtung verstell
baren Schiebestück und einem um eine etwa vertikale
Achse zur Schnittbreitenverstellung gegenüber dem
Schiebestück verschwenkbaren Pflugrahmen, an welchem
um zu dieser Achse parallele Stellachsen verstellbare
Pflugkörper angebracht sind, die durch eine mit radia
lem Abstand von den Stellachsen an ihnen angreifende
Stellstange zu gemeinsamer Bewegung um diese Stellachsen
verbunden sind, wobei zwischen Schiebestück und Pflug
rahmen ein Stellmotor zur Verschwenkung des Pflugrahmens
gegenüber dem Schiebestück angeordnet und zwischen
Stellstange und Schiebestück ein Zwischenglied zur Über
tragung einer Stellbewegung auf die Stellstange bei Ver
änderung des Winkels zwischen Pflugrahmen und Schiebestück
angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Pflugkopf (14) und Pflugrahmen (12) ein die Veränderung
der Winkelstellung zwischen Pflugkopf (14) und Pflug
rahmen (12) abgreifendes und mit dem Schiebestück
(22) zur Übertragung einer dem angegriffenen Winkel
proportionalen Verschiebung verbundenes Organ (46)
angeordnet ist.
2. Anbaupflug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zwischen Pflugrahmen (12) und Pflug
kopf (14) angeordnete Organ (46) aus einem am Schiebe
stück (22) drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebel (48)
besteht, dessen eines Ende über einen Lenker (52) mit
dem Pflugrahmen (12) und dessen anderes Ende über
einen Lenker (50) mit dem Pflugkopf (14) verbunden ist.
3. Anbaupflug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mit dem Pflugkopf (14) verbundene
Lenker (50) an einem das Schiebestück (22) quer zur
Arbeitsrichtung des Pfluges beweglich führenden Füh
rungsstück (20) angreift.
4. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Pflugkopf ver
bundene Lenker (50) etwa in Bewegungsrichtung des
Schiebestücks (22) verläuft.
5. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeicnet, daß der mit dem Pflugkopf (14)
verbundene Lenker (50) in seiner Länge einstellbar ist.
6. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (40), das
Zwischenglied (34) und dieses Organ (46) über ein
Lagerstück (60) mit dem Schiebestück (22) verbunden
sind, das in der Bewegungsebene des Pflugrahmens (12)
gegenüber dem Schiebestück (22) verstellbar ist.
7. Anbaupflug nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Lagerstück (60) und Schiebe
stück (22) ein Stellmotor (66) angeordnet ist.
8. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück (60)
um eine zur Achse (26) zwischen Pflugrahmen (12)
und Schiebestück (22) parallele Achse (62) beweg
lich mit dem Schiebestück (22) verbunden ist.
9. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück (60)
um eine zur Achse (26) zwischen Pflugrahmen (12)
und Schiebestück (22) parallele Achse (64) beweg
lich mit dem Pflugrahmen (12) und durch diesen mittel
bar mit dem Schiebestück (22) verbunden ist.
10. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen sich bei Be
tätigung des Stellmotors (40) zwischen Pflugrahmen (12)
und Zwischenstück (22) relativ zueinander bewegenden
Elementen (12, 22) ein bei der Bewegung des Pflug
rahmens (12) zur Vergrößerung der Schnittbreite beim
Erreichen der vorgegebenen Schnittbreite kurzzeitig
ansprechender Signalgeber (86) angeordnet ist, der
derart mit dem Antrieb des Stellmotors (40) verbunden
ist, daß der beim Ansprechen des Signalgebers (86)
der Antrieb des Stellmotors (40) abgeschaltet wird,
wobei die Abschaltung durch ein nach Wunsch betätigba
res Stellorgan aufhebbar ist.
11. Anbaupflug nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den sich relativ zueinander
bewegenden Elementen (12, 22) und dem Signalgeber
(86) eine Richtungskupplung (88, 90) derart ange
ordnet ist, daß die Relativbewegung der Elemente
(12, 22) zueinander nur in dem einer Vergrößerung
der Schnittbreite dienenden Bewegungssinn auf den
Signalgeber (86) einwirken kann.
12. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (86)
und ein ihm zugeordnetes Betätigungsorgan (90) einer
seits am Zylinder (80) und andererseits an der Kol
benstange (72) eines als Stellmotor (40) dienenden
Hydraulikzylinders angeordnet sind.
13. Anbaupflug nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalgeber (86) ein Drosselventil
ist, das in den der Vergrößerung der Schnittbreite -
dienenden Hydraulikanschluß des Stellmotors (40)
einbezogen ist, dessen Druckbeaufschlagung durch
einen sich aufbauenden Überdruck abschaltbar ist.
14. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 12 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
(90) aus dem Eingriffsbereich mit dem Signalgeber
(86) in seiner der Vergrößerung der Schnittbreite
entsprechenden Bewegungsrichtung gegen ein Rückstell
organ (100) bewegbar ist.
15. Anbaupflug nach einem der Ansprüche 10 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansprechort
des Signalgebers (86) in Bewegungsrichtung der
durch ihre Relativbewegung den Signalgeber (86)
betätigenden Elemente (12, 22) verstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873709696 DE3709696A1 (de) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | Mehrschariger anbaupflug |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2612730B3 (de) |
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DE202017104155U1 (de) * | 2017-07-12 | 2018-10-15 | Pöttinger Landtechnik Gmbh | Anbaudrehpflug |
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DE3249221T1 (de) * | 1981-12-03 | 1983-11-17 | International Harvester France, 75940 Paris | Mehrscharenpflug mit verstellbarer breite |
DE8625651U1 (de) * | 1986-09-25 | 1988-03-24 | Zillner, Hans Peter, Dr.Med., Wien, At |
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- 1987-03-25 DE DE19873709696 patent/DE3709696A1/de not_active Ceased
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EP3427559A1 (de) * | 2017-07-12 | 2019-01-16 | PÖTTINGER Landtechnik GmbH | Anbaudrehpflug |
Also Published As
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FR2612730A1 (fr) | 1988-09-30 |
FR2612730B3 (fr) | 1989-06-30 |
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