WO2016087536A1 - Planier- und/oder räumfahrzeug und verstellbare räumvorrichtung hierfür - Google Patents

Planier- und/oder räumfahrzeug und verstellbare räumvorrichtung hierfür Download PDF

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WO2016087536A1
WO2016087536A1 PCT/EP2015/078395 EP2015078395W WO2016087536A1 WO 2016087536 A1 WO2016087536 A1 WO 2016087536A1 EP 2015078395 W EP2015078395 W EP 2015078395W WO 2016087536 A1 WO2016087536 A1 WO 2016087536A1
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Jürgen Stehr
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Stehr Baumaschinen Gmbh
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    • E02F3/844Drives or control devices therefor, e.g. hydraulic drive systems for positioning the blade, e.g. hydraulically

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Planier- und/oder Räumfahrzeug (10) mit einem frontseitig, mittig bzw. zwischen wenigstens zwei Achsen und/oder heckseitig angeordneten, durch wenigstens zwei Teilabschnitte gebildeten verstellbaren Räumschild (12), dessen wenigstens zwei Räumschildflügel (12a, 12b) nach beiden Seiten einer Fahrzeuglängsachse (14) weisen und jeweils um eine gemeinsame Schwenkachse (16) oder zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen (16) verstellbar sind, die in etwa vertikal orientiert ist/sind. Einem Mittelteil (18) des Räumschildes (12) mit einer Schwenklagerung (20) für die wenigstens zwei verstellbaren Räumschildflügel (12a, 12b) ist eine Hubeinheit (22) zur Verstellung des Mittelteils (18) in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse (14) zugeordnet. Jeder der wenigstens zwei Räumschildflügel (12a, 12b) ist in einem von der Schwenklagerung (20) beabstandeten Bereich mittels einer Koppelstange (24) an einem fahrzeugfesten Teil verankert. Die Erfindung betrifft zudem verstellbares Planierschild (12) für eine solche Räumvorrichtung (10).

Description

Planier- u nd/oder Raeu mfah rzeug u nd verstellbare
Raeu mvorrichtung h ierfü r
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Planier- und/oder Räumfahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und eine verstellbare Räumvorrichtung bzw. ein verstellbares Planierschild hierfür mit den Merkmalen des nebengeordneten unabhängigen Anspruchs 8.
Selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind oftmals mit Planier- oder
Räumvorrichtungen ausgestattet, die in aller Regel zumindest höhenverstellbar sind. Derartige Planier- oder Räumvorrichtungen können bspw. zur Befestigung an
Trägerfahrzeugen wie Radlader, Traktoren, Bagger, Grader usw. vorgesehen sein.
Universelle Räumvorrichtungen sind jedoch einerseits nicht für alle auftretenden
Einsatzbedingungen geeignet. Außerdem ist ihre Breite beschränkt, sofern das
Trägerfahrzeug auf öffentlichen Straßen fahren soll. Dort beträgt die gesetzlich
zugelassene Maximalbreite derzeit 2,55 Meter. Soll ein breiteres Räumschild abseits von öffentlichen Straßen eingesetzt werden, ist für Verbindungsfahrten auf öffentlichen Verkehrswegen ein vorheriger Umbau oder eine Demontage erforderlich.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein universell einsetzbares Planier- oder Räumfahrzeug sowie eine verstellbare Räumvorrichtung für ein Trägerfahrzeug zur Verfügung zu stellen, die sich bei einfachem Aufbau mit minimalem konstruktivem
Aufwand und sehr geringem Zeitaufwand an unterschiedliche Einsatzbedingungen anpassen lässt.
Dieses Ziel der Erfindung wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. So schlägt die Erfindung zur Erreichung des genannten Ziels ein Planier- und/oder Räumfahrzeug mit einem frontseitig, mittig bzw. im Zwischenachsanbau und/oder heckseitig angeordneten, durch wenigstens zwei Teilabschnitte gebildeten verstellbaren Räumschild vor. Der Räumschild kann entweder frontseitig, mittig und/oder heckseitig angeordnet sein und kann zudem wahlweise symmetrisch zur
Fahrzeuglängsachse angeordnet sein, was jedoch nicht zwingend ist. Au ßerdem kann der Räumschild ggf. in seiner Neigung verstellt werden oder höhenverstellbar ausgebildet sein. Die wenigstens zwei Räumschildflügel des Räumschildes weisen nach beiden Seiten einer Fahrzeuglängsachse und sind jeweils um eine gemeinsame Schwenkachse oder zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen verstellbar, die in etwa vertikal orientiert ist/sind. Einem Mittelteil des Räumschildes mit einer Schwenklagerung für die wenigstens zwei verstellbaren Räumschildflügel ist eine Hubeinheit zur Verstellung des Mittelteils in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse zugeordnet. Außerdem ist jeder der wenigstens zwei Räumschildflügel in einem von der Schwenklagerung beabstandeten Bereich mittels wenigstens einer Stützstrebe, insbesondere mittels einer Koppelstange an einem fahrzeugfesten Teil verankert. Die Hubeinheit zur Verstellung des Mittelteils in etwa parallel zur
Fahrzeuglängsachse kann insbesondere einen hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Linearantrieb umfassen. Zudem kann die Hubeinheit zur Verstellung des Mittelteils ein hydraulisch und/oder pneumatisch betätigtes Teleskoprohr umfassen.
Dieses Teleskoprohr umfasst vorzugsweise einen fahrzeugfesten Rohrabschnitt zur Aufnahme eines hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Schiebeteils oder
Verstellabschnittes, an dem das Mittelteil mit den Schwenklagerungen für die seitlich verschwenkbaren Räumschildflügel angeordnet ist.
Die Koppelstangen oder Stützstreben sind jeweils schwenkbar am fahrzeugfesten Teil oder Rohrabschnitt angelenkt und bewirken im Zusammenhang mit einer
Verschiebung des Schiebeteils oder Verstellabschnittes jeweils die Schwenkbewegungen der Räumschildflügel. Zumindest eine der Koppelstangen oder Stützstreben kann wahlweise in ihrer Länge und/oder in ihrer Anlenkposition am fahrzeugfesten Teil oder Rohrabschnitt und/oder in ihrer Anlenkposition am jeweiligen Räumschildflügel verstellbar ausgebildet sein. Auch kann vorgesehen sein, dass eine der Koppelstangen durch eine linear verstellbare Strebe wie insbesondere einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder gebildet ist.
Eine sehr kostengünstig realisierbare und schnell verstellbare Variante einer solchen Versteileinrichtung für eine Planiervorrichtung dient insbesondere zur Befestigung an Trägerfahrzeugen wie Radlader, Traktoren, Bagger, Grader usw. Die
Versteileinrichtung kann bspw. aus einem teleskopierbaren Rahmen bestehen, der ein äußeres und ein inneres Rohr umfasst, das an einer Seite mit dem Trägergerät, auf der anderen Seite mit einem zweiteiligen Planierschild in der Mitte verbunden ist. Durch Verschieben des inneren Teleskoprohrs über einen Hydraulikzylinder nach au ßen oder nach innen erfolgt die Verstellung der Planiervorrichtung folgendermaßen. Durch beidseitig an dem äu ßeren Teleskoprohr angebrachte Streben die mit den beiden
Planierschilder verbunden sind erfolgt somit eine Verstellung des Planierschildes in ein in Fahrtrichtung offenes V, in eine gerade Stellung oder in ein in Fahrtrichtung
geschlossenes V (Schneepflug-Stellung). Das Schild kann somit einfach verstellt und nach gesetzlich vorgeschriebenen Abmessungen im Straßenverkehr transportiert werden. Es kann wahlweise vom Trägerfahrzeug gezogen oder geschoben werden. Die an beiden Seiten des äußeren Teleskoprohr angebrachten Streben oder Koppelstangen können auch als Hydraulikzylinder ausgebildet sein, um noch mehr Stellungen des
Planierschildes darzustellen. Der besondere Vorteil der Versteileinrichtung für eine mindestens zweiteilige
Planiervorrichtung besteht darin, dass die Verstellung zwischen den verschiedenen Arbeitsstellungen mit nur einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder getätigt werden kann. Zudem ist das vorzugsweise für die Versteileinrichtung verwendete hydraulisch verschiebbare Teleskoprohr, bestehend aus einem äu ßeren und einem inneren Rohr, besonders einfach aufgebaut.
Zur Erreichung des oben genannten Ziels schlägt die Erfindung weiterhin eine verstellbare Räumvorrichtung mit einem durch wenigstens zwei verstellbare Teilabschnitte gebildetem Räumschild vor, dessen wenigstens zwei Räumschildflügel nach beiden Seiten einer Längsachse eines Trägerfahrzeuges weisen und jeweils um eine
gemeinsame Schwenkachse oder zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen verstellbar sind, die in etwa vertikal orientiert ist/sind. Dem Mittelteil des Räumschildes mit einer Schwenklagerung für die wenigstens zwei verstellbaren Räumschildflügel ist eine Hubeinheit zur Verstellung des Mittelteils in etwa parallel zur Längsachse des
Trägerfahrzeuges zugeordnet. Der Räumschild ist frontseitig, mittig - d.h. im
Zwischenachsanbau - oder heckseitig am Trägerfahrzeug angeordnet.
Zudem ist jeder der wenigstens zwei Räumschildflügel in einem von der
Schwenklagerung beabstandeten Bereich mittels einer Koppelstange oder Stützstrebe an einem fahrzeugfesten Teil verankert. Die Hubeinheit zur Verstellung des Mittelteils in etwa parallel zur Längsachse des Trägerfahrzeugs umfasst insbesondere einen hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Linearantrieb. So kann die Hubeinheit zur Verstellung des Mittelteils ein hydraulisch und/oder pneumatisch betätigtes Teleskoprohr umfassen. Dieses Teleskoprohr umfasst vorzugsweise einen fahrzeug- oder trägerfesten
Rohrabschnitt zur Aufnahme eines hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Schiebeteils oder Verstellabschnittes, an dem das Mittelteil mit den Schwenklagerungen für die seitlich verschwenkbaren Räumschildflügel angeordnet ist.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Räumvorrichtung kann vorsehen, dass dem Teleskoprohr wenigstens ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter
Linearantrieb, insbesondere ein Hydraulikzylinder oder Pneumatikzylinder zugeordnet ist. Die Stützstreben oder Koppelstangen können jeweils schwenkbar am fahrzeug- oder trägerfesten Teil oder Rohrabschnitt angelenkt sein und im Zusammenhang mit einer Verschiebung des Schiebeteils oder Verstellabschnittes jeweils die Schwenkbewegungen der Räumschildflügel bewirken. Wahlweise kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Koppelstangen oder Stützstreben in ihrer Länge und/oder in ihrer Anlenkposition am fahrzeug- oder trägerfesten Teil oder Rohrabschnitt und/oder in ihrer Anlenkposition am jeweiligen Räumschildflügel verstellbar ist, um auf diese Weise eine unsymmetrische Verstellbewegung der Räumschildhälften zu ermöglichen. Au ßerdem kann wenigstens eine der Stützstreben oder Koppelstangen durch eine linear verstellbare Strebe wie insbesondere einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder gebildet sein, was sehr schnelle Schwenkbewegungen bei unsymmetrischer Verstellung erlaubt.
Bei dem erwähnten Trägerfahrzeug kann es sich bspw. um eine selbstfahrende Arbeitsmaschine handeln, bspw. um einen selbstfahrenden Gräder o. dgl., bei dem der Räumschild typischerweise zwischen einer Vorderachse und einer Hinterachse bzw. einer hinteren Zwillingsachse angeordnet ist, d.h. im sog. Zwischenachsanbau. Ebenso eignet sich der erfindungsgemäße Räumschild zum Anbau an ein Arbeitsgerät wie z.B. eine landwirtschaftliche Zugmaschine, einen Bagger oder ein Transportfahrzeug.
Rein vorsorglich sei darauf hingewiesen, dass das Trägerfahrzeug bei frontseitig oder heckseitig angebautem Räumschild auch mit Gurtbandlaufwerken ausgestattet sein kann. So kommen als Trägerfahrzeuge auch landwirtschaftliche Zugmaschinen mit
Gummibandlaufwerken oder Baumaschinen mit metallenen Gurtbandlaufwerken in Frage, bspw. sog. Raupenschlepper oder Raupenlader o. dgl.
Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Fig. 1 zeigt in zwei schematischen Ansichten eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Planier- und/oder Räumfahrzeuges mit einem verstellbaren
Räumschild, der sich in einer ersten Betriebsstellung befindet.
Fig. 2 zeigt zwei schematische Ansichten des Planier- und/oder Räumfahrzeuges gemäß Fig. 1 , bei dem sich der verstellbare Räumschild in einer zweiten Betriebsstellung befindet.
Fig. 3 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Räumschildes in einer ersten Betriebslage.
Fig. 4 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Räumschildes in einer zweiten Betriebslage.
Fig. 5 zeigt eine weitere schematische Perspektivansicht des Räumschildes in seiner zweiten Betriebslage.
Fig. 6 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Räumschildes in einer dritten Betriebslage. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische
Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
Die insgesamt vier schematischen Ansichten der Figuren 1 und 2 zeigen jeweils eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Planier- und/oder Räumfahrzeuges 10 mit einem verstellbaren Räumschild 12, der sich in unterschiedlichen
Betriebsstellungen befindet. Der verstellbare Räumschild 12 kann frontseitig oder heckseitig am Fahrzeug angebaut sein, das sich zum Räumen jeweils wahlweise vorwärts oder rückwärts bewegen kann. Die Figuren 1 und 2 unterscheiden nicht zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt und liefern auch keine Festlegung über den Anbauort des Räumschildes 12, der grundsätzlich an der Frontseite des Fahrzeuges 12 und/oder an seiner Heckseite angebaut sein kann. Wie es die schematischen Seitenansichten der Figuren 1 a und 2a sowie die schematischen Draufsichten der Figuren 1 b und 2b verdeutlichen, kann der frontseitig und/oder heckseitig angeordnete Räumschild 12 in unterschiedliche Positionen bzw. Ausrichtungen gebracht werden und kann sich dadurch zum Schieben (Figuren 1 a und 1 b) oder zum Ziehen (Figuren 2a und 2b) eignen. Diese beispielhaft zu verstehenden Ausrichtungen des Räumschildes 12 sind jedoch nicht einschränkend hinsichtlich ihrer Eignung zum Ziehen oder Schieben zu verstehen; so kann ggf. auch die V-förmige Ausrichtung des Räumschildes 12 gemäß Fig. 2a und Fig. 2b zum Schieben eingesetzt werden.
Der Räumschild 12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Teilabschnitte 12a und 12b gebildet, die zueinander verstellbar sind und es somit ermöglichen, den Räumschild 12 in ganz unterschiedliche Betriebspositionen zu bringen. Die beiden Räumschildflügel 12a und 12b des Räumschildes 12 weisen nach beiden Seiten einer Fahrzeuglängsachse 14 (siehe die Draufsichten der Figuren 1 b und 2b) und sind jeweils um eine gemeinsame vertikale Schwenkachse 16 verstellbar. Einem Mittelteil 18 des Räumschildes12 mit einer Schwenklagerung 20 für die beiden verstellbaren
Räumschildflügel 12a und 12b ist eine Hubeinheit 22 zur Verstellung des Mittelteils 18 in paralleler Richtung zur Fahrzeuglängsachse 14 zugeordnet. Außerdem ist jeder der Räumschildflügel 12a und 12b in einem von der Schwenklagerung 20 beabstandeten
Bereich mittels jeweils einer Koppelstange 24 - im vorliegenden Zusammenhang auch als Stützstrebe bezeichnet - an einem fahrzeugfesten Teil oder - wie im gezeigten
Ausführungsbeispiel - an einem fahrzeugfesten Teil der Hubeinheit 22 verankert. Damit die beiden Räumschildflügel 12a und 12b jeweils um die Schwenklagerung 20 verstellt werden können, ist es notwendig, dass die beiden endseitigen Verankerungsstellen der Koppelstangen 24 jeweils gelenkig ausgebildet sind.
Die Hubeinheit 22 zur Verstellung des Mittelteils 18 parallel zur
Fahrzeuglängsachse 14 kann im gezeigten Ausführungsbeispiel insbesondere einen hydraulisch betätigten Linearantrieb umfassen, der in den Figuren 3 bis 6 näher ausgeführt ist. Außerdem umfasst die Hubeinheit 22 ein Teleskoprohr 26 mit einem fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28, in dem ein mittels des Linearantriebs hydraulisch betätigter teleskopierbarer Rohrabschnitt 30 gleitet, an dessen Stirnseite das Mittelteil 18 mit der Schwenklagerung 20 für die seitlich verschwenkbaren Räumschildflügel 12a und 12b angeordnet ist. Wie erwähnt, sind die Stützstreben 24 jeweils schwenkbar am fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28 angelenkt und bewirken im Zusammenhang mit einer Verschiebung des Schiebeteils bzw. des teleskopierbaren Rohrabschnittes 30 jeweils die Schwenkbewegungen der Räumschildflügel 12a und 12b. Zumindest eine der
Koppelstangen 24 kann wahlweise in ihrer Länge und/oder in ihrer Anlenkposition am fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28 und/oder in ihrer Anlenkposition am jeweiligen
Räumschildflügel 12a und 12b verstellbar ausgebildet sein, wodurch sich unsymmetrische Klappbewegungen ergeben können, die jedoch in den Figuren 1 und 2 nicht gezeigt sind. Auch kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Koppelstangen 24 durch eine linear verstellbare Strebe wie insbesondere einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder gebildet ist; wahlweise kann dies auch für beide Stützstreben bzw. Koppelstangen 24 gelten. Die Figuren 1 a und 1 b zeigen eine erste Betriebsstellung des Räumschildes 12, bei dem die Räumschildflügel 12a und 12b in eine annähernd oder nahezu fluchtende Ausrichtung gebracht sind, so dass der Räumschild 12 bspw. frontseitig am Fahrzeug 10 angeordnet sein kann, das in eine erste Fahrtrichtung 32 (nach links) fährt. Bei dieser Ausrichtung kann der Räumschild 12 insbesondere dazu dienen, Erdreich 34 schiebend einzuebnen und/oder zu verteilen. Der teleskopierbare Rohrabschnitt 30 ist in dieser Betriebsstellung relativ weit im fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28 des Teleskoprohrs 26 eingezogen, so dass sich das Mittelteil 18 mit der Schwenklagerung 20 für die um die vertikale Schwenkachse 16 beweglichen Räumschildflügel 12a und 12b näher am
Fahrzeug 10 befindet als in der zweiten Betriebsstellung gemäß Fig. 2. So zeigen die Figuren 2a und 2b eine zweite Betriebsstellung des Räumschildes
12, bei dem die Räumschildflügel 12a und 12b in eine V-Ausrichtung 36 mit vom
Fahrzeug 10 wegragenden Mittelteil 18 gebracht sind. Hierbei kann der Räumschild 12 wahlweise ebenfalls frontseitig am Fahrzeug 10 angeordnet sein, das in eine zweite Fahrtrichtung 38 - in diesem Fall rückwärts - fährt. Bei dieser Ausrichtung kann der Räumschild 12 insbesondere dazu dienen, Erdreich 34 ziehend einzuebnen und/oder zu verteilen. Der teleskopierbare Rohrabschnitt 30 ist in dieser Betriebsstellung relativ weit aus dem fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28 des Teleskoprohrs 26 ausgefahren, so dass sich das Mittelteil 18 mit der Schwenklagerung 20 für die um die vertikale Schwenkachse 16 beweglichen Räumschildflügel 12a und 12b weiter entfernt vom Fahrzeug 10 befindet als in der ersten Betriebsstellung gemäß Fig. 1 .
Selbstverständlich kann der Räumschild 12 in zahlreiche Zwischenstellungen gebracht werden, die hier nicht gezeigt sind. Auch kann das Räumschild 12 in der in Fig. 1 gezeigten fluchtenden Ausrichtung der beiden Flügel 12a und 12b ebenso für eine gezogene Fahrtrichtung 38 eingesetzt werden, wie es bspw. die Fig. 3 andeutet. Gleiches gilt grundsätzlich für die in Fig. 2 gezeigte V-Ausrichtung 36 (vgl. hierzu die Fig. 5).
Eine noch stärker angewinkelte V-Ausrichtung (nicht gezeigt) kann insbesondere für eine Straßenfahrt sinnvoll sein, bei der die äu ßeren Enden der beiden
Räumschildflügel 12a und 12b nicht weiter als maximal 2,55 Meter auseinander liegend dürfen, da ansonsten die gesetzlich zulässige Maximalbreite des Fahrzeuges 10 überschritten wäre. D.h., das erfindungsgemäße schwenkbare Räumschild 12 weist nicht nur Vorteile hinsichtlich unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten zum Räumen von Erdreich 34 auf, sondern ermöglicht gleichermaßen eine Straßenfahrt mit reduzierter
Räumschildbreite.
Insbesondere die Figuren 1 b und 2b lassen deutlich erkennen, dass das
Teleskoprohr 26 und die damit gekoppelten Teile wie Schwenklagerung 20, Mittelteil 18 und daran schwenkbar gelagertem Räumschild 12 in etwa mittig am Fahrzeug 10 angeordnet sind, d.h. auf der Fahrzeuglängsachse 14 liegen. Dieser mittige Anbau ist jedoch nicht zwingend zu verstehen, da auch asymmetrische Anordnungen sinnvoll sein können.
Bei dem schematisch angedeuteten Trägerfahrzeug 10 kann es sich bspw. um eine selbstfahrende Arbeitsmaschine handeln, bspw. um einen selbstfahrenden Gräder o. dgl., bei dem der Räumschild 12 typischerweise zwischen einer Vorderachse und einer Hinterachse bzw. einer hinteren Zwillingsachse angeordnet ist, d.h. im sog.
Zwischenachsanbau. Ebenso eignet sich der erfindungsgemäße Räumschild 12 zum Anbau an ein Arbeitsgerät wie z.B. eine landwirtschaftliche Zugmaschine, einen Bagger oder ein Transportfahrzeug. Es sei an dieser Stelle außerdem darauf hingewiesen, dass das Trägerfahrzeug 10 bei frontseitig oder heckseitig angebautem Räumschild 12 auch mit Gurtbandlaufwerken (nicht dargestellt) ausgestattet sein kann. Das Trägerfahrzeug 10 kann bspw. eine landwirtschaftliche Zugmaschine mit Gummibandlaufwerken oder eine Baumaschine mit metallenen Gurtbandlaufwerken wie z.B. ein sog. Raupenschlepper oder Raupenlader o. dgl. sein.
Die schematischen Perspektivansichten der Figuren 3 bis 6 verdeutlichen nochmals den Aufbau des erfindungsgemäßen verstellbaren Räumschildes 12 anhand eines sehr einfach aufgebauten Ausführungsbeispiels, bei dem zur Realisierung der gewünschten Funktionen und Verstellbereiche insgesamt nur sehr wenige Teile erforderlich sind.
Gezeigt sind jeweils das Teleskoprohr 26, das als teleskopierbares Vierkantrohr mit dem fahrzeugfest zu montierenden äu ßeren Rohrabschnitt 28 und dem parallel zur Fahrzeuglängsachse 14 (vgl. Figuren 1 und 2) innerhalb des äußeren Rohrabschnittes 28 verschiebbaren Rohrabschnitt 30 ausgebildet ist. Beide gegeneinander verschiebbare Rohrabschnitte 28 und 30 sind jeweils als Vierkantrohre ausgebildet, können aber selbstverständlich je nach Bedarf auch andere Gestaltungen aufweisen. An der Oberseite des fahrzeugfest zu montierenden äu ßeren Rohrabschnittes 28 befindet sich der
Linearantrieb der gesamten Hubeinheit 22, der hier als Hydraulikzylinder 40 ausgebildet ist, der für die linearen Relativverschiebungen der beiden Rohrabschnitte 28 und 30 sorgt. Mit einem Ende ist der Hydraulikzylinder 40 am äu ßeren fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28 verankert, während er mit seinem anderen Ende am Mittelteil 18 des Räumschildes 12 verankert ist. Das als senkrechtes Rohr ausgebildete Mittelteil 18 ist einerseits starr mit dem teleskopierbaren Rohrabschnitt 30 verbunden, insbesondere mit diesem
verschweißt, und trägt andererseits die schwenkbaren Räumschildflügel 12a und 12b, die aufgrund der vertikalen Ausrichtung des rohrförmigen Mittelteils 18 um die vertikale Schwenkachse (Fig. 1 a) verschwenkt werden können.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 befinden sich die beiden
Räumschildflügel 12a und 12b in einer annähernd fluchtenden Stellung, bei der der Hydraulikzylinder 40 in seine eingezogene kürzeste Betriebslage gebracht ist, so dass auch der innere teleskopierbare Rohrabschnitt 30 vollständig in den äußeren
fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28 eingezogen ist. Die beiden seitlich am äußeren
Rohrabschnitt 28 gelenkig gelagerten Koppelstangen 24, die mit ihren anderen Enden an den jeweiligen Räumschildflügeln 12a bzw. 12b gelenkig gelagert sind, sorgen in
Zusammenwirkung mit der Hubeinheit 22 für die entsprechende Beweglichkeit der Räumschildflügel 12a und 12b, die mittels nur einer einzigen Hubbewegung des
Hydraulikzylinders 40 verstellt werden können. Der Räumschild 12 ist hierbei gezogen, was durch die jeweilige Fahrtrichtung 38 definiert ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 4 befinden sich die beiden
Räumschildflügel 12a und 12b in einer spitzwinkeligen V-Ausrichtung 36, bei der die freien Enden der Räumschildflügel 12a und 12b in Richtung zum Fahrzeug (hier nicht gezeigt) geschwenkt sind und die gesamte Räumschildbreite insgesamt deutlich reduziert ist. In dieser Betriebslage ist der Hydraulikzylinder 40 in seine ausgefahrene längste Betriebslage gebracht, so dass auch der innere teleskopierbare Rohrabschnitt 30 sehr weit aus dem äu ßeren fahrzeugfesten Rohrabschnitt 28 herausgezogen ist. Die beiden seitlich am äu ßeren Rohrabschnitt 28 gelenkig gelagerten Koppelstangen 24, die mit ihren anderen Enden an den jeweiligen Räumschildflügeln 12a bzw. 12b gelenkig gelagert sind, sorgen in Zusammenwirkung mit der Hubeinheit 22 für die entsprechende Winkelstellung der Räumschildflügel 12a und 12b, die hier mittels der Hubbewegung des
Hydraulikzylinders 40 in ihre spitzwinkelige V-Ausrichtung 36 gebracht sind. Auch bei der Fig. 4 ist der Räumschild 12 gezogen, was wiederum durch die eingezeichnete Fahrtrichtung 38 definiert ist. Ebenso kann er jedoch in derselben V- Ausrichtung 36 als geschobener Räumschild 12 eingesetzt werden, was durch die entgegengesetzte Fahrtrichtung 32 gemäß Fig. 5 verdeutlicht ist. Grundsätzlich kann der Räumschild 12 in den unterschiedlichen Betriebslagen gemäß Fig. 3, Fig. 4 oder Fig. 5 gezogen oder geschoben werden, was durch die beiden Fahrtrichtungen 32 und 38 in Fig. 6 verdeutlich ist.
Dort ist zudem eine weitere alternative Ausführungsvariante gezeigt, bei der die Koppelstangen 24 jeweils als teleskopierbare Hydraulikzylinder 42 ausgebildet sind, die aufgrund ihrer individuellen Ansteuerbarkeit eine unsymmetrische Räumschildausrichtung 44, z.B. gemäß Fig. 6, ermöglichen. Diese teleskopierbaren Koppelstangen 24 bzw. 42 ermöglichen auf diese Weise eine überlagerte Stellbewegung, die zur Verstellbarkeit der Hubeinheit 22 hinzukommt.
Bei dem beispielhaft verdeutlichten Planier- und/oder Räumfahrzeug 10, das mit einer verstellbaren Räumvorrichtung bzw. mit dem Räumschild 12 ausgestattet ist, kann es sich bspw. um eine selbstfahrende Arbeitsmaschine, insbesondere einen Gräder o. dgl. handeln. Wahlweise kann das Fahrzeug, das als Trägerfahrzeug 10 für den
Räumschild 12 dient, durch ein herkömmliches Transportfahrzeug oder durch eine landwirtschaftliche Zugmaschine gebildet sein, das/die mit einem/einer anbaubaren bzw. vom Fahrzeug 10 lösbaren Räumschild 12 bzw. Räumvorrichtung gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten ausgestattet ist.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug 10 bzw. die erfindungsgemäße
Räumvorrichtung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Bezuqszeichenliste
10 Fahrzeug, Planierfahrzeug, Räumfahrzeug
12 Räumschild
12a erster Räumschildflügel
12b zweiter Räumschildflügel
14 Fahrzeuglängsachse
16 vertikale Schwenkachse
18 Mittelteil (des Räumschildes)
20 Schwenklagerung
22 Hubeinheit
24 Koppelstange, Stützstrebe
26 Teleskoprohr
28 fahrzeugfester Rohrabschnitt
30 teleskopierbarer Rohrabschnitt
32 erste Fahrtrichtung
34 Erdreich
36 V-Ausrichtung
38 zweite Fahrtrichtung
40 Hydraulikzylinder (der Hubeinheit)
42 Hydraulikzylinder, teleskopierbare Koppelstange
44 unsymmetrische Ausrichtung (des Räumschildes)

Claims

Ansprüche
Planier- und/oder Räumfahrzeug (10), mit einem frontseitig, mittig bzw. zwischen wenigstens zwei Achsen und/oder heckseitig angeordneten, durch wenigstens zwei Teilabschnitte gebildeten verstellbaren Räumschild (12), dessen wenigstens zwei Räumschildflügel (12a, 12b) nach beiden Seiten einer Fahrzeuglängsachse (14) weisen und jeweils um eine gemeinsame Schwenkachse (16) oder zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen (16) verstellbar sind, die in etwa vertikal orientiert ist/sind, wobei einem Mittelteil (18) des Räumschildes (12) mit einer Schwenklagerung (20) für die wenigstens zwei verstellbaren Räumschildflügel (12a, 12b) eine
Hubeinheit (22) zur Verstellung des Mittelteils (18) in etwa parallel zur
Fahrzeuglängsachse (14) zugeordnet ist, und wobei jeder der wenigstens zwei Räumschildflügel (12a, 12b) in einem von der Schwenklagerung (20) beabstandeten Bereich mittels einer Koppelstange (24) an einem fahrzeugfesten Teil verankert ist.
Planier- und/oder Räumfahrzeug nach Anspruch 1 , dessen Hubeinheit (22) zur Verstellung des Mittelteils (18) in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse (14) einen hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Linearantrieb umfasst.
Planier- und/oder Räumfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dessen Hubeinheit (22) zur Verstellung des Mittelteils (18) ein hydraulisch und/oder pneumatisch betätigtes Teleskoprohr (26) umfasst.
Planier- und/oder Räumfahrzeug nach Anspruch 3, bei dem das Teleskoprohr (26) einen fahrzeugfesten Rohrabschnitt (28) zur Aufnahme eines hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Schiebeteils (30) oder Verstellabschnittes umfasst, an dem das Mittelteil (18) mit den Schwenklagerungen (20) für die seitlich verschwenkbaren Räumschildflügel (12a, 12b) angeordnet ist.
Planier- und/oder Räumfahrzeug nach Anspruch 4, bei dem die Koppelstangen (24) jeweils schwenkbar am fahrzeugfesten Teil oder Rohrabschnitt (28) angelenkt sind und im Zusammenhang mit einer Verschiebung des Schiebeteils (30) oder
Verstellabschnittes jeweils die Schwenkbewegungen der Räumschildflügel (12a, 12b) bewirken.
6. Planier- und/oder Räumfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, bei dem zumindest eine der Koppelstangen (24) in ihrer Länge und/oder in ihrer Anlenkposition am fahrzeugfesten Teil oder Rohrabschnitt (28) und/oder in ihrer Anlenkposition am jeweiligen
Räumschildflügel (12a, 12b) verstellbar ist. 7. Planier- und/oder Räumfahrzeug nach Anspruch 6, bei dem wenigstens eine der
Koppelstangen (24) durch eine linear verstellbare Strebe wie insbesondere einen Hydraulikzylinder (42) oder Pneumatikzylinder gebildet ist.
8. Verstellbare Räumvorrichtung mit einem durch wenigstens zwei verstellbare
Teilabschnitte gebildetem Räumschild (12), dessen wenigstens zwei Räumschildflügel (12a, 12b) nach beiden Seiten einer Längsachse (14) eines Trägerfahrzeuges (10) weisen und jeweils um eine gemeinsame Schwenkachse (16) oder zwei voneinander beabstandete Schwenkachsen (16) verstellbar sind, die in etwa vertikal orientiert ist/sind, wobei einem Mittelteil (18) des Räumschildes (12) mit einer Schwenklagerung (20) für die wenigstens zwei verstellbaren Räumschildflügel (12a, 12b) eine
Hubeinheit (22) zur Verstellung des Mittelteils (18) in etwa parallel zur Längsachse (14) des Trägerfahrzeuges (10) zugeordnet ist, und wobei jeder der wenigstens zwei Räumschildflügel (12a, 12b) in einem von der Schwenklagerung (20) beabstandeten Bereich mittels einer Koppelstange (24) an einem fahrzeugfesten Teil verankert ist.
9. Räumvorrichtung nach Anspruch 8, deren Hubeinheit (22) zur Verstellung des
Mittelteils (18) in etwa parallel zur Längsachse (14) des Trägerfahrzeugs (10) einen hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Linearantrieb umfasst.
10. Räumvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, deren Hubeinheit (22) zur Verstellung des Mittelteils (18) ein hydraulisch und/oder pneumatisch betätigtes Teleskoprohr (26) umfasst. 1 1 . Räumvorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Teleskoprohr (26) einen fahrzeug- oder trägerfesten Rohrabschnitt (28) zur Aufnahme eines hydraulisch und/oder pneumatisch betätigten Schiebeteils (30) oder Verstellabschnittes umfasst, an dem das Mittelteil (18) mit den Schwenklagerungen (20) für die seitlich verschwenkbaren Räumschildflügel (12a, 12b) angeordnet ist. 12. Räumvorrichtung nach Anspruch 1 1 , bei der dem Teleskoprohr (26) wenigstens ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter Linearantrieb, insbesondere ein
Hydraulikzylinder (42) oder Pneumatikzylinder zugeordnet ist.
13. Räumvorrichtung nach Anspruch 1 1 oder 12, bei der die Koppelstangen (24) jeweils schwenkbar am fahrzeug- oder trägerfesten Teil oder Rohrabschnitt (28) angelenkt sind und im Zusammenhang mit einer Verschiebung des Schiebeteils (30) oder Verstellabschnittes jeweils die Schwenkbewegungen der Räumschildflügel (12a, 12b) bewirken.
14. Räumvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 13, bei der zumindest eine der Koppelstangen (24) in ihrer Länge und/oder in ihrer Anlenkposition am fahrzeug- oder trägerfesten Teil oder Rohrabschnitt (28) und/oder in ihrer Anlenkposition am jeweiligen Räumschildflügel (12a, 12b) verstellbar ist.
15. Räumvorrichtung nach Anspruch 14, bei der wenigstens eine der Koppelstange (24) durch eine linear verstellbare Strebe wie insbesondere einen Hydraulikzylinder (42) oder Pneumatikzylinder gebildet ist.
16. Planier- und/oder Räumfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das mit einer verstellbaren Räumvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 15 ausgestattet ist, wobei das Fahrzeug (10) durch eine selbstfahrende Arbeitsmaschine, insbesondere einen Gräder o. dgl. gebildet ist.
17. Fahrzeug nach Anspruch 16, bei dem die Räumvorrichtung frontseitig und/oder
heckseitig am Fahrzeug (10) angeordnet ist.
18. Fahrzeug nach Anspruch 16, bei dem die Räumvorrichtung mittig bzw. zwischen
wenigstens zwei Achsen des Fahrzeuges (10) angeordnet ist.
19. Transportfahrzeug oder landwirtschaftliche Zugmaschine, die das Planier- und/oder Räumfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bildet und mit einem/einer anbaubaren bzw. vom Fahrzeug (10) lösbaren Räumschild (12) bzw. Räumvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 15 ausgestattet ist.
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