DE1877752U - Vorrichtung zum aussondern von steinen aus kartoffeln. - Google Patents
Vorrichtung zum aussondern von steinen aus kartoffeln.Info
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N15/00—Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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Description
tentanwälte ^ÜUJ'
jL
MÜNCHEN 2,den 9· Juli 1963
Tal 71
Anton Peis, Boden, Markt; Schwaben-
Vorrichtung zum Aussondern von Steinen aus Kartoffeln
Die feuerung "betrifft eine. Vorrichtung zum Aussondern
von Steinen aus Kartoffeln, die mit einer Kartoffel-Erntemaschine
verbunden wird.
Es ist bereits bekannt, die gerodeten Kartoffeln mit
den Steinen auf einen Bandförderer aufzugeben, dessen Förderband
quer zur Laufrichtung des Bandes schräg angeordnet ist. Durch das unterschiedliche Eollvermögen sollen die leichteren
Kartoffeln seitlich vom Band abrollen, während die schweren Steine vom Band bis zum Stirnende mitgenommen werden. Eine
solche Vorrichtung arbeitet deswegen unvollkommen, weil insbesondere runde Steine mit den Kartoffeln abrollen.
Um den 'Trennvorgang zu verbessern, ist es ferner bekannt,
ein mit Gummifingern besetztes-, ebenfalls schräggestelltes !Förderband zu benutzen. /Die Gummifinger sind verhältnismäßig
dick-und-haben einen so großen Abstand voneinander, daß die"
auf das Band mit den Kartoffeln aufgeschütteten Steine infolge
ihrer großen kinetischen Energie zwischen die Gummifinger eindringen
und sich in den Zwischenräumen festklemmen. Die Kartoffeln sollen dagegen auf den Kuppen der Gummifinger seitwärts abrollen.
Auch diese Vorrichtung hat ein schlechtes 'Iremrvermögen. De., die
Gummifinger zum Einklemmen der Steine einen größeren -Abstand haben,
können auch entsprechend, grosse Kartoffel zwischen die Gummifinger
eindringen, so daß sie zusammen mit den Steinen am Stirnende des Bandes abgehen. ..."■"
Bei der Vorrichtung gemäß der Neuerung wird auch ein ".Förderband mit in gleichem Abstand angeordneten, senkrecht zur Bandoberfläche
stehenden elastischen Elementen benutzt. Diese elastische! Elemente sind aber gemäß der !Teuerung "verhältnismäßig dicht, ange-ordnet
und nach Art von weichen Borsten so biegsam, daß die Steine allein durch ihr Gewicht in das Borstenfeld einsinken, während die
leichteren Kartoffeln von den Borsten getragen werden.
Die Borsten können z.B. einen Abstand von 10 χ 10 μ, eine.
Stärke von 3 mm und eine Höhe von 35 mm haben, wenn das Förderband
mit den Borsten aus Kautschuk besteht, wie er gewöhnlich für die Laufstreifen von Fahrzeugreifen verwendet wird.
Es ist klar, daß bei dem genannten Abstand der Borsten keine Steine bzw. Kartoffeln zwischen die Borsten gelangen können.
Bekanntlich werden die allerkleinsten Kartoffeln sowieso durch . das Sieborgan der Erntemaschine "vorher ausgeschieden-.
Der -Seuerungsgedanke liegt also darin, die Borsten so /
dicht anzuordnen und so biegsam auszubilden, daß sich die schwereren Steine in das Borstenfeld eindrücken, wobei sich die
unter einem größeren Stein befindlichen Borsten umbiegen oder umknicken, während die leichteren Kartoffeln auf dem Borstenfeld,
d.h. auf den Spitzen de# Borsten liegen bleiben.
Es ist zweckmäßig, die Kartoffeln mit den Steinen auf ein
wenigstens zunächst waagerecht laufendes !Förderband gemäß der
Neuerung aufzugeben. Datei findet "bereits der 'I'rennvorgang statt,
indem nämlich die Steine in das Borstenfeld einsinken, während,
die Kartoffeln nicht eindringen. Das sich bewegende Band kann dann vom Aufgabeende ausgehend, allmählich schräg gestellt
werden, so daß die Kartoffeln abrollen, irährend die in das
Borstenfeld eingesunkenen am Abrollen gehindert werden. Wesentlich ist also auch für das Abgehen der Kartoffeln und der Steine vom
Band, daß die Steine infolge ihres Einsinkens in das Borstenfeld auch von einem schrägliegenden Band bzw. Bandteil nicht abrollen
oder abgleiten. Die Steine fallen erst dann vom Band., wenn das Band um die entsprechende Umlenkrolle läuft.
Das Band kann in an sich bekannter "Jeise mit einem Hüttelantrieb
versehen werden, wodurch das Einsinken der Steine und das
Abgleiten der Kartoffeln erleichtert wird..
!eitere Einzelheiten der H'eurung ergeben sich aus der nach-folgenden
Beschreibung eines Ausfülirungsbeispiels, das auf der
Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
i"ig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung; . ■
Pig. 2 eine Stirnansicht des Abgabeendes.
Die Zeichnung veranschaulicht die "vorrichtung nur scheiuatisch.
Aus Fig. 1 ist das !Förderband 1 ersichtlich, das am Aufgabeende, für :
die gerodeten Kartoffeln um eine waagerechtliegende Umlenkrolle 2 läuft, die zugleich die Antriebsrolle bildet. Am Abgabeende ist
eine schräggestellte ümlenkrolle 3 vorhanden, deien Achse in einem
U-förmigen Eahnien 4 gehaltert ist, der seinerseits auf einem Bock
der Vorrichtung schwenkbar angebracht ist. Zum Einstellen der Neigung,
des Böhmens 4 und damit der ümlenkrolle. 3 kann eine Spindel mit Handrad
(nicht dargestellt) dienen. 3er Bock 5 der Umlenkrolle 3
und der Bock 6 der Umlenkrolle- 2 sind auf einem Gestell 7-befestigt,
das einen Eiitt el antrieb 8 hat. Das eigentliche !fahrgestell der ": . ■
Vorrichtung ist nicht dargestellt. ■ . - '"■-/-/_- .".
Das Band 1 ist mit aufrecht stehenden, gegebenenfalls etx^as ■-.. ,
geneigten Borsten 9 versehen, die vorzugsweise mit dem aus Kautschuk
hergestellten Band aus einem Stück "bestehen. Selbstverständlich können auch andere Stoffe für Band und Borsten, ins- besondere
Kunststoffe, benutzt werden.
Als geeigneter Borstenabstand hat sich 10 χ 10 rim erwiesen..'■
Dabei beträgt die Borstenstärke Jmm und ihre Höhe 55 Bim.
Die Borstenhärte bestimmt sich, nach dem spezifischen Gewicht
der Steine, das bei den üblichen Gesteinsarten etwa, von. 2,2 bis-2,8
angenommen werden kann. Die Borsten müssen also so weich sein,.,
daß sich die Steine infolge ihres Gewichts in die" Borsten ein-, drücken, andererseits müssen die Borsten noch so hart sein, -daß
die Kartoffeln, deren spezifisches Gewicht nur wenig über 1 liegt
und etwa 1,04 beträgt, von den Borsten ohne Umbiegen oder Um-. knicken getragen werden. .
Als geeigneter Kautschuk hat sich bei den angegebenen -Borstenabmessungen ein gewöhnlicher !,auf streif en-Eautschuk erwiesen, wie -
er für Fahrzeugreifen verwendet-wird. '■-"■--.■
Im Betrieb der Vorrichtung werden" die Kartoffeln am iuif-gabeende
(Umlenkrolle 2) auf das Band 1 geleitet. In der üblichen Weise können die von der Schar der -Kartoffelerntemaschine ausgehobenen.
Kartoffeln nach Absondern des- Srdreichs und des Krauts; zum Band
überführt werden, dessen Obertrum beispielsweise entgegen, der !Fahrtrichtung
der Maschine läuft, 'wie bereits erläutert, bleiben die leichteren Kartoffeln auf der Borstenfläche des Bandes 1 liegen,
während sich die schwereren Steine einölrücken. Dieses Einsinken der
Steine wird durch das Bütteln des Bandes 1 begünstigt. Am Abgabe-
Claims (2)
1. Vorrichtung zum aussondern von Steinen aus Kartoffeln, bei
der die gerodeten Kartoffeln mit den oteinen auf einen Bandförderer
aufgegeben werden, dessen Förderband lait in gleichem Abstand angeordneten,
senkrecht zur Bendoberflache stehenden, elastisehen EIe- menten
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ö.ie elastischen
Elemente (9) verhältnismäßig dicht angeordnet und nach Art von
weichen Borsten so biegsam sind, daß"die Steine allein durch ihr
Gewicht in das -^orstenfeld einsinken, während die. leichteren
Kartoffeln von den Borsten (9) getragen werden. .
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Kautschuk bestehenden Borsten (9) des Bandes (11) bei
einem Abstand von 10 τ, 10 mm eine Stärke von 3 mm und eine-Höhe
von 55 mm haben. -
Hinweis: Diese Unterlage (Beschreibung und Schufcanspr.) ist die zuietef eingereichte; sie weicht von der Wprtfassung
der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft.
Die ursprünglich eingereichten Un? r. -. >.i tefinden sich in den Arntsakien. $ie können jederzeit ohne Nachweis
eines rechtlichen Interesses gebühre-.:.; ei riehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder filmnegative
zu den üblichen Preisen g^iU-at. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelle/
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP18193U DE1877752U (de) | 1961-04-18 | 1961-04-18 | Vorrichtung zum aussondern von steinen aus kartoffeln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP18193U DE1877752U (de) | 1961-04-18 | 1961-04-18 | Vorrichtung zum aussondern von steinen aus kartoffeln. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1877752U true DE1877752U (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=33147837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP18193U Expired DE1877752U (de) | 1961-04-18 | 1961-04-18 | Vorrichtung zum aussondern von steinen aus kartoffeln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1877752U (de) |
-
1961
- 1961-04-18 DE DEP18193U patent/DE1877752U/de not_active Expired
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