DE1876737U

DE1876737U - Vorrichtung zum aufrechterhalten der leimmenge in leimbehaeltern von einrichtungen zum beleimen von umhuellungsmaterial fuer zigaretten, filter od. dgl.

Info

Publication number: DE1876737U
Application number: DE1961H0039727
Authority: DE
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1961-11-08
Filing date: 1961-11-08
Publication date: 1963-08-01

Description

™ KARL GRIESEL ^365 408-5. 6^

HAMBURG 36, den ¹^'' ^iia:L 19

VERTRETUNGSBERECHTIGTER PATENTINGENIEUR '

JUNGFERNSTIEG 51 VII.

Prlen-Haus Gr/Κ ·

, Fernsprecher 344281

.: H 39 727/42e Gm Bank, Commeabank AG., Konto-Nr. 38/5755

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StW. : LeimpegeltaSter pneumatisch Postscheck: Hamburg 19896

Meine Akte: 2933/63

HAUNI-WERKE Körber & Co. K.G., Hamburg-Bergedorf.

Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Leimmenge in Leimbehältern von Einrichtungen zum Beleimen von Umhüllungsmaterial für Zigaretten, Filter

ο d.dgl.

Die Erfindung betrifft nicht nur eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Leimmenge in Leimbehältern von Einrichtungen zum Beleimen von Umhüllungsmaterial für Zigaretten, Filter od.dgl., sondern allgemein' eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer gewünschten Vorratsmenge einer Flüssigkeit, die aus dieser Vorratsmenge laufend entnommen wird und bei der die Vorratsmenge ergänzt werden muß.

Dieses Problem tritt insbesondere bei Leimvorrichtungen in Zigarettenmaschinen auf, bei denen direkt in der Maschine ein kleiner Leimbehälter vorhanden

Is: DiSse Untenoge (Baschreibung und Schuizonspr.) lsi die zulatzl elngereichl»; sie w*ichf von am g .-'..««ttfspfOngüch -aingwuichten UnlerloQan ob. Die rechtliche 8s*w!ung der Abweichung 1st ftitffif g**flft. X·«* licspfüfii^jd! eingweiciilen Unterlogen befinden lieh -In den AmtsaiOcn, Sie könnsn iedaru»it ohr.t H°*^w-'s Ur** raehtlicivin Interesses gebührenfrei eingesehen -Aierden. Auf Antrag werden hi<«von auch Fetotopien wir Fitmzu <!*.* üblichen ?t»isen geliefert. Outjch« Pottfirom», h»«

Aktζ.: Η 39 727/42 e Gm

Stw· l Iteimpegelt aster pneumatisch

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ist, aus dem eine leimwalze- laufend Seim entnimmt. D#r üeimverbraueh, ζ.B. innerhalb eines Tages, ist bekanntlieh wesentlich größer als das fassungsvermögen des Leimbehälters. folglich muß in vergleichsweise kurzen Zeitabständen dafür gesorgt werden, daß der Leimvorrat in dem Behälter nicht unter die Eintauchtiefe der Leimwalze absinkt.

Für diesen Zweck ist der üeimb ehält er an eine leim*. zuführleitung angeschlossen, in die ein steuerbares Absperrmittel eingeschaltet ist, und die Erfindung besteht darin, daß dem Absperrmittel ein pneumatisch betätigtes Steuermittel zugeordnet ist, das über je eine Luftleitung mit der Atmosphäre und mit dem Inneren des ieimbehälters in Verbindung steht, wobei die Eintrittsdüse der in den lie imb ehält er mündenden Luftleitung in einer Höhe endet, die der gewünschten füllhöhe des Iieims im Behälter entspricht.

In den meisten lallen wird die flüssigkeit aus einem Gfefäß Intnommen, desB-en -fassungsvermögen ein" Viel—"

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faches des !Fassungsvermögens des Behälters beträgt. Die Flüssigkeit kann aber auch von einer zentralen Anlage zugeführt werden, an die mehrere Behälter angeschlossen sind. So ist es auch möglich, die gesamten Maschinen einer Fabrik, die eine gleichartige Sorte einer flüssigkeit, z.B. von leim, benötigen (z.B. Filterzigarettenmaschinen), an eine gemeinsame zentrale Leimversorgung anzuschließen. Durch diese zentrale Leimversorgung werden dann die einzelnen Leimvorrichtungen der lilterzigarettenmaschinen beschickt. In den meisten Maschinen sind bekanntlieh Mittel zum Erzeugen eines Luftdrucks vorhanden, weil diese Maschinen an irgendeiner Stelle mit Saug^a oder Druckluft arbeiten. Die Größe des Luftdrucks ist durch das verwendete pneumatisch betätigte Steuermittel bestimmt. Der Luftdruck wird etwas größer eingestellt, als es zum Betätigen dieses Steuermittels erforderlieh ist. Hierzu dient ein Reduzierventil, das in herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann.

Das gleiche Problem findet sieh auch bei anderen Leim vorrichtungen, z.B. in Paekmaschinen und bei larb-

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und Druckwerken. Es ist überall da vorhanden, wo von einer vergleichsweise kleinen Torratsmenge laufend Flüssigkeit entnommen wird und diese flüssigkeit-" eine gewisse -lull st and shone- behalten muß. _:

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispieie der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

fig. 1 eine mit Saugluft arbeitende Einrichtung; mit einem leimbehälter einer filterzigarettenmaschine, bei der die Leimzufuhr gesperrt ist,

fig. 2 die Einrichtung gemäß fig. 1, bei der die Leimzufuhr geöffnet ist und

fig. 3 eine andere Ausführungsform der Einrichtung

mit Steuermiijteln, die mit Druckluft arbeiten.

fig. 1 und 2 zeigen einen Leimbehälter 1, in dem in bekannter Weise eine Leinwalze 2 umläuft. An den Leimbehälter 1 ist eine Zuführleitung 3 für Leim 4 angeschlossen, in Sie ein Ventil 5 eingeschaltet ist. iiber eine Steuer stange 6 ist das Tent il 5 mit einem Schaltmagneten 7 verbunden. Das Tentil 5 hat eine Tentilmembran 8,_ die durch eine Tentilfeder 9 in die Schließstellung gedrückt wird. _ -;"■

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In den Leimbehälter 1 ragt eine Ansaugdüse 10 hinein, die an eine Ansaugleitung 11 angeschlossen ist. Mit der Ansaugleitung 11 verbunden und an eine gemeinsame Ansaugsammelleitung 12 angeschlossen ist eine Ans.augsteuerleitung 13, die zu einem Membranschalter 14 führt, an dessen Membran 15 das eine Ende einer Schaltstange 16 "befestigt ist, deren anderes Ende an einen Schalthebel 17 des dem Membransehalter 14 zugehörigen Schalters 18 angreift. Der Schalter 18 liegt mit seinem Schalthebel 17 und seinem Schaltkontakt 19 im Stromkreis des bereits erwähnten Schalt· magneten ?. Die Ansaugleitung 11 ist über ein Reduzierventil 20 an eine Saugleitung 21 höheren Drucks angeschlossen.

Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 imd 2:

Wie Pig. 2 zeigt, fließt der Leim 4 durch das geöffnete Tentil 5 und die Zuführleitung 3 zu dem Leimbe*- hälter 1. Die umlaufende Leimwalze 2 entnimmt ständig eine bestimmte Menge Leim 4 aus dem Leimbehälter 1 und überträgt diesen -auf den zu beleimenden träger, z.B. auf einen Papierstreifen. Die durch die Zufuhr-

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leitung 3 zufließende Leimmenge ist größer als diejenige Meng'e, die aus dem Leimbehälter 1 mittels der Walze 2 entnommen wird, so daß die Höhe des Leimvorrats 22 in dem Leimbehälter 1 ansteigt.

Yon der Saugleitung 21 wird nun durch die Ansaugdüse IO über die Ansaugleitung 11 die Ansaugsammelleitung 12 und das Reduzierventil 20 ständig Luft in Richtung der Pfeile 23 angesaugt. Da die Zufuhr des Leims 4 durch die Zuleitung 3 zu dem Leimbehälter 1 größer ist als die Abnahme des Leims 4 aus dem Leimvorrat 22 durch die Leimwalze 2, vergrößert sich der Leimvorrat 22 in dem Leimbehälter 1, und seine Oberfläche 24 nähert sich der Öffnung 25 der Ansaugdüse 10. Sobald der Leimvorrat 24 diese Öffnung 25 der Ansaugdüse 10 absehließt, wird (s. lig. 1) eine Leimsäule 26 in die Ansaugdüse 10 hineingesaugt, deren Höhe dem in dem Reduzierventil 20 eingestellten Druck, z.B. 30 mm, entsprechend bemessen ist. Sobald diese Höhe der Leimsäule 26 erreicht ist, kann durch die Ansaugleitung 11 keine Luft mehr angesaugt werden, und es wird Luft durch die Ansäugsteuerleitung

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13 aus der Saugkammer 27 des Membransehalters 14 in Sichtung der Pfeile 28 (s. Fig. 1) angesaugt, wodurch die Membran 15 bei diesem Druck von ca. 30 mm in Richtung des Pfeiles 29 bewegt worden ist. Hierdurch trennt die Schaltstange 16 den Schalthebel von dem Schaltkontakt 19 und öffnet somit den Schalter 18. Der Schaltmagnet 7 wird dadurch stromlos, und die Ventilfeder 9 unterbricht mittels der Yentilmembran 8 die Leimzufuhr zu der Zuführleitung 3. Dieser Arbeitszustand der Einrichtung ist in Fig, I gezeigt.

Durch die laufende Leimentnahme mittels der Leimwalze 2 wird zuerst der Leimvorrat 22 bis auf die Höhe der Öffnung 25 der Ansaugdüse 10 verringert, wonach die Leimsäule 26 zurückfließt, nachdem die Oberfläche 24 des Leimvorrats 22 unter die Öffnung 25 der Ansaugdüse 10 abgesunken ist, saugt diese wieder Luft durch die Ansaugleitung 11, und der Unterdruck in dem Membranschalter 14 bricht zusammen. Hierdurch wird der Sehalter 18 geöffnet, der Schaltmagnet 7 stromlos und dadurch das Tentil 5 geöffnet,

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wodurch der leim 4 erneut durch die Zuleitung 3 in den Leimbehälter 1 fließt.

fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die mit Druckluft arbeitet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 und 2 durch eine andere Ausbildung des Membranschalters 14» der bei diesem Ausführungsbeispiel mit 114 bezeichnet ist. Eine Membran 115 des Membranschalters 114 ist über eine Sehaltstange 116 an einen Schalthebel 117 eines Sehalters 118 angeschlossen, bei dem jedoch der andere Schaltkontakt 119 des Membranschalters 114 auf der anderen Seite des Schalthebels 116 sitzt, so daß er bei einer Bewegung der Membran 115 in Richtung des Pfeiles geöffnet wird. In Richtung des Pfeiles 129 wird die Membran 115 bewegt, wenn die durch die Blasluftsammelleitung 112 zugeführte Druckluft durch Abschließen der Ansaugdüse mittels des Leimvorrats bei entsprechend veränderter Höhenläge der Öffnung der Leimdüse (s. 3?ig. 1) daran gehindert wird, durch die Ausblasleitung 111 zu strömen. Die Luft strömt dann in Richtung des Pfeiles 128 durch die Blasluftsteuer-

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leitung 113 in die Druckkammer 127 des Membranschalters 114 und drückt die Membran in Richtung des Pfeiles 129, wodurch die Schaltstange 116 den Schalthebel 117 von dem Schaltkontakt 119 entfernt. Dies löst dann die vorbeschriebenen Schaltvorgänge aus. .".

Claims

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Schut zansp r uch $

Vorrichtung zum Aufrechterhalten der üeimmenge in Iieimb ehält era von Einrichtungen zum Beleimen, von Umhüllungsmaterial für Zigaretten, filter od.dgl. mit einer leimentnahmevorrichtung, insbesondere einer in dem Iteimbehälter umlaufenden !»eimwalze, einer leimzuführleitung und einem steuerbaren JLbspeaa?« mittel für die lJeimzuft£hr, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absperrmittel (5 bis 9) ein pneumatisch betätigtes Steuermittel (14 bzw. 114) zugeordnet, ist, das über je eine luftleitung (12,21,112 bzw.11,111) mit der Atmosphäre und mit dem Inneren des Iieimbehälters (1) in Verbindung steht, wobei die Eintritts-* düse (lo) der in den üeimbehälter mündenden luftleitung (lit in. einer Höhe (25) endet, die der gewünsch*· ten Füllhöhe des Iieims im Behälter (T) entspricht.