AT201249B - Kernherstellungsmaschine - Google Patents

Kernherstellungsmaschine

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AT201249B
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Masch U Werkzeugfabrik Kabel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VOGEL &   SCHEMMANN, A. -G.   IN HAGEN-KABEL (DEUTSCHLAND)
Kernherstellungsmaschine 
Die Erfindung betrifft eine Kernherstellungs- maschine mit selbsttätiger Durchführung der
Betriebsvorgänge mit Hilfe von druckluftbetä- tigten Antriebsorganen, von denen solche für zwei oder mehrere Betriebsvorgänge an das gleiche, durch einen Druckknopf auszulösende
Druckluft-Speiseventil angeschlossen sind, und bei dessen öffnung gemeinsam und in der er- forderlichen zeitlichen Aufeinanderfolge mit Druckluft versorgt werden. 



   Wenn auf einer derartigen Maschine eine Kernbüchse gefüllt ist, so muss diese aus der Maschine entfernt und der Kern entnommen werden. Diese Arbeit erstreckt sich über eine Zeitspanne, die häufig das Vielfache der eigentlichen Füllzeit der Kernbüchse beträgt. Während der genannten Zeitspanne ist die Maschine ausser Funktion. 



   Um die Maschine besser ausnutzen zu können, ist es zweckmässig, ihr zwei Bedienungspersonen mit je einer   Kernbüchse     beizugeben.   



  Das ermöglicht einen Betrieb, bei welchem die eine Bedienungsperson die Kernbüchse einspannt und füllt, während die andere ihre vorher gefüllte   Kernbüchse   entleert, und   umge-   kehrt. Auf diese Weise kann die Leistung der Maschine verdoppelt werden, so dass man vielfach mit einer Maschine auskommt, wo früher zwei komplette Maschiner notwendig waren. 



   Um nun eine Bedienung der Maschine von beiden Seiten her durch die beiden Bedienungspersonen zu ermöglichen, ist gemäss der Erfindung auf jeder Seite der Maschine ein Druckknopfventil oder ein ähnliches Schaltorgan für die Auslösung des Druckluft-Speiseventils angeordnet. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar ist Fig. 1 eine Ansicht einer Kernherstellungsmaschine, für die die Erfindung bestimmt ist, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Maschinenoberteiles in vergrössertem Massstabe, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1 mit einem Grundriss der d ; e Steuerungsorgane aufnehmenden Wanne des Maschinenkopfes und mit den zugehörigen Druckluftleitungen in schematischer Darstellung, Fig. 4 ein Längsschnitt durch ein Mehrfachventil für die Betätigung des Verschlussschiebers für den Sandbehälter der Maschine, Fig. 5 ein Längsschnitt durch ein Sicherheitsventil, das durch den genannten Schieber betätigt wird, Fig. 6 ein Schnitt durch eines der auf jeder Maschinenseite angeordneten Druckknopfventile, und Fig. 7 ein Schnitt durch das membranbetätigte Druckluft-Speiseventil. 



   1 ist der   Sandvorratsbehälter   der Kernerstellungsmaschine mit einem Siebeinsatz 2. Der Behälter 1 ist oben durch einen Schieber   3   zu   verschliessen,   der mittels eines in einem Zylin-   Je, 4 verschiebbaren Druckluftkolbens   5 angetrieben wird. Die Schieberbetätigung erfolgt durch ein Mehrfachventil 6 (Fig. 4), das aus der Zuleitung 7 (Fig.   1), 13   (Fig. 4) Druckluft erhält und diese je nach seiner Stellung über die Leitungen 19 oder 20 in den Zylinder   4   auf der einen oder andern Seite des Kolbens 5 einleitet wodurch sich der Schieber 3 öffnet oder schliesst.

   Mit der Druckluftzuleitung 7 steht ferner über eine Leitung 9 ein mit dem Schieber 3 durch eine Stange 3a verbundenes und bei geschlossenem Schieber 3 durch diesen   geöffnetes   Sicherheitsventil 8 (Fig. 5) in Verbindung, von dem eine Leitung   9'zu   den von Druckknöpfen   10'bzw. 11'zu   öffnenden, mit einer Schliessfeder versehenen Ventilen 10 und 11 auf den beiden Seiten des Maschinenoberteiles 12 führt. Schliesslich führt ein Zweig der mit der Druckluftzuleitung 7 verbundenen Lei- 
 EMI1.1 
 speiseventil   14 (Fig.   7). 



   Das Speiseventil 14 kann wahlweise von einem jeden der als pneumatische   Schaltorgane   ausgebildeten Druckknopfventile 10 oder 11 ausgelöst werden. In den von den Druckknopfventilen 10 und 11 kommenden Leitungen   15   bzw. 16 ist je ein   Rückschlagventil   17 in ge-   meinsamem Gehäuse angeordnet.   an das eine zu der Oberseite der Membran 14a des Speiseventils 14   führende   Leitung 17'angeschlossen ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Wenn die Membran 14a mit Druckluft beauf- schlagt wird, so öffnet sie das Speiseventil 14, wodurch Druckluft durch die Leitungen 21 und
22 zu der Spannvorrichtung 25 für die Kern- büchse bzw.

   unter den Hubkolben 23 des die Kern- büchse tragenden Tisches 24 gelangt und durch die Leitung 18 sowie eine davon abzweigende
Leitung 18a Luft für die Behälterabdichtung geliefert bzw. dem Schlussventil zugeleitet wird, das den Lufteinlass in den Sandbehälter 1 be- herrscht. 



   Die Maschine arbeitet   folgendermassen : Hat   eine der Bedienungspersonen der Maschine ihre Kernbüchse in Stellung gebracht, so wird mittels eines Knopfes 6a das Ventil 6 so verstellt, dass die Leitung 20 Druckluft erhält und der Schieber 3 sich schliesst. Dadurch wird das Sicherheitsventil 8 von dem Schieber geöffnet. 



  Drückt nun die Bedienungsperson auf ihren Druckknopf, also z. B. auf den Druckknopf   11'   des Ventils 11, so gelangt Druckluft von der Zuleitung 7 über die Leitung 9, das Ventil 8, die Leitung 9'und über das Ventil 11 und die Leitung 16 bzw. das Rückschlagventil 17 sowie die Leitung   17'auf   die Oberseite der Membran 14a, welche das Hauptspeiseventil 14 für die Antriebsorgane der Maschine betätigt. Dadurch laufen die übrigen Betriebsvorgänge, also z. B. die Betätigung des Spannstockes für die Kernbüchse und des Hubkolbens 23 für den Tisch automatisch ab. Das Rückschlagventil 17 verbindet, dass aus dem in der Auspuffstellung befindlichen Druckknopfventil, also in dem angenommenen Falle aus dem Druckknopfventil   10,   Luft austreten kann.

   Nach Fertigstellung des Kernes setzt die andere Bedienungsperson ihre inzwischen entleerte Kernbüchse in die Maschine ein, worauf sie ihren Druckknopf, nämlich den Druckknopf 10'des Ventils 10, betätigt, so dass nunmehr Druckluft aus der Zuleitung 7 über die Leitung 9, das Ventil 8, die Leitung 9'und das Ventil 10 und die Leitung   15,   das Rückschlagventil 17 und die Leitung   f7'auf   die Oberseite der Membran 14a des Speiseventils 14 strömen und dieses auslösen kann. Dabei ist vorausgesetzt, dass der Schieber 3 seit dem vorhergehenden Schussvorgang nicht geöffnet wurde. Andernfalls müsste das Ventil 6 vorher erneut betätigt werden. 



   Nach Ablauf der Arbeitsvorgänge kann die erstgenannte Bedienungsperson ihre wiederum geleerte Kernbüchse in die Maschine einsetzen und den Druckknopf   11'des   Ventils 11 drükken, und so fort. 



   Es empfiehlt sich, die Maschine als Zwei- säulen-Maschine zu bauen, da im Falle einer Einsäulen-Maschine die Ständersäule nach rückwärts und die Spannstücke nach beiden Seiten hinderlich sind. 



   Die zeitliche Aufeinanderfolge der Betriebsvorgänge kann dadurch gesichert werden, dass die den jeweiligen Betriebsvorgang bewirkenden Antriebsorgane eine entsprechend bemessene Ansprechzeit erhalten, was z. B. durch geeignete Wahl der Entfernung der jeweiligen Antriebsorgane von dem gemeinsamen Speiseventil und/oder der Abmessungen und/oder der Masse und/oder der Leitung des Antriebsorganes   und/oder   durch Belastung mittels Federn erfolgen kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kernherstellungsmaschine mit selbsttätiger Durchführung der Betriebsvorgänge mit Hilfe von druckluftbetätigten Antriebsorganen, wobei Antriebsorgane für mindestens zwei Betriebsvorgänge an ein druckknopfbetätigtes Druckluftspeiseventil angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei einander gegen- überliegenden Seiten der Maschine je ein Druckknopf   (10,   11) od. dgl. für die Auslösung des Druckluftspeiseventils   (14)   angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch EMI2.1 (Membran 14a) erfolgt, das wahlweise durch einen der beiden Druckknöpfe (10'11') auszu- lösen ist.
    3. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit einem den Sandbehälter oben verschliessenden, druckluftbetätigten Schieber, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknöpfe (10', 11') zur Betätigung pneumatischer Schalt- EMI2.2 Druckluftleitung (9') über ein nur bei geschlossenem Schieber (3) zu öffnendes Schieberventil (8) mit Druckluft versorgt wird.
    4. Kernherstellungsmaschine nach Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von den EMI2.3 16)(17) miteinander verbunden sind.
    5. Kernherstellungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine eine ZweisäulenMaschine ist.
AT201249D 1956-11-28 1957-10-31 Kernherstellungsmaschine AT201249B (de)

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AT201249B true AT201249B (de) 1958-12-10

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AT201249D AT201249B (de) 1956-11-28 1957-10-31 Kernherstellungsmaschine

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