DE1876415U

DE1876415U - Spaltsicherung fuer tueren, fenster u. dgl.

Info

Publication number: DE1876415U
Application number: DEM44710U
Authority: DE
Inventors: Luis J Mang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-05-11
Filing date: 1963-05-11
Publication date: 1963-07-25

Description

Auf

Beschreibung

zu der
Gebrauchsmusteranraeldung

von
Herrn Luis J. Mang, Augsburg, Bgm.-Bunk-Straüe 20

betreffend
Spaltsicherung für Türen, Fenster u« ,dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für Türen, Fenster u. dgl., und zwar auf eine Sicherung, die ein Lffnen der letzteren nur bis zu einer gewissen Spaltweite erlaubt. Sie betrifft eine vorteilhafte Ausbildung einer solchen Spaltsicherung, die sich insbesondere durch einfache Gestaltung, leichte Handhabung und hohe VviderstandsfUhigkeit gegen Gewaltanwendungen auszeichnet.

Es sind Türsicherungen bekanntgeworfen, die das Öffnen der Tür nur bis zu einer bestimmten Spaltweite - Spaltsicherung - zulassen. Diese Sicherungen ermöglichen durch den Türspalt eine Inaugenscheinnahme von einlaLbegehrenden Personen und ein Gespräch mit diesen, ohne dafi diese Personen durch die Tür treten können. Ist ein Eintritt erwünscht, kann die Tür nach Entsicherung geöffnet werden.

Biese bekannten Spaltsicherungen, die mit einer Sperrkette arbeiten, weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. So läf:t sich das für die Aufnahme des Sperrkettenknopfes dienende Teil mit dem Längsschlitz an den mit schallabsorbierendem Material gefüllten Türen des neuzeitlichen Wohnungsbaues nicht mehr ohne weiteres sicher befestigen.

Bei Gewaltanwendungen können diese Teile durch ruckweise Beanspruchungen aus dem Türblatt gelöst werden. Solche ruckweise Beanspruchungen können sogar zum Bruch der Kette führen. Die Handhabung dieser Sicherung ist umständlich, da jeweils die Kette mit ihrem Knopf in den Schlitz gelegt werden muß. Ferner kann bei die-Ben mit Sperrkette arbeitenden Sicherungen sehr leicht das Türblatt durch die beim öffnen an der Türkante zu liegen-kommende Kette beschädigt werden.

Die Erfindung sucht diese Nachteile der bekannten Spaltsicherungen zu beheben.

Es wird eine Spaltsicherung für Türen, Fenster u. dgl. in Vorschlag gebracht, die gekennzeichnet ist durch einen am Türrahmen oder dgl. befestigten, mit einem Schlitz versehenen ßchwenkbügel und einem am Türblattrahmen oder dgl. befestigten fingerartigen Ansatz, der mit einem kugelförmigen Knopf beim Umlegen des Schwenkbügels und beim Öffnen der Tür durch eine Erweiterung im Schlitz in diesen eintritt.

Bei dieser Sicherung lä£t sich die Tür dann, wenn der Schwenkbügel nach der der Türöffnung abgekehrten Seite parallel über den Türrahmen hinausragt, normal öffnen und schließen. Soll die Tür gesichert werden, muß der Schwenkbügel nur nach vorne bewegt werden. Ist dieses gesohehen, ist der Knopf des Ansatzes durch die Erweiterung in den Schlitz des Schwenkbügels getreten. Die Tür wird nun mit ihrem Ansatz in dem Schlitz des Schwenkbügels geführt und in diesem gehalten. Die Tür läßt sich nun nur soweit öffnen, bis der Ansatz das Ende des Schlitzes erreicht hat. Die Handhabung dieser

Sicherung iet also eehr einfach. Die Anbringung des fingerartigen Ansatzes geschieht am Türblattrahmen und gestattet so eine massive Verschraubung. Der einer evtl. Gewaltanwendung standzuhaltende Materialquereohnitt kann leicht um ein Vielfaches größer als bei einer Sperrkette gehalten werden. Eine Beschädigung des Türblattes wie bei der Sperrkette ist hier ausgeschlossen. Die in Vorschlag gebrachte Sicherung weist ein gefälliges Aussehen a,uf j herabhängende, baumelnde Teile sind nicht vorhanden.

Der fingerartige Ansatz kann gemäß weiterem Vorschlag einen trapezförmigen Anschraubflansch aufweisen, der am Austritt aus dem Flansch, gegen Verknickung verstärkt sein und nach abfallendem Kurvenrücken in einem kugelförmigen Knopf enden kann.

Der Schwenkbügel kann mit seinen Schenkeln in zwei Stegen eines rechteckigen Flanschlagerbockes am Türrahmen oder dgl. gelagert sein. Um die Handhabung des ßchwenkbügels zu erleichtern, kann dieser am -Ende mit einem kugelförmigen Knopf versehen sein.

Die erfindungsgemäße Sicherung kann aus, einer geeigneten Metalllegierung im Druck- oder'Kokillengußverfahren,aus Temperguß, gesenkgeschmiedet oder aus einem kerbschlagfesten Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:

Figur 1 die Sicherung in der Vorderansicht in ungesicherter Stellung,

Figur 2 die Sicherung in der Draufsicht in ungesicherter Stellung,

Figur 3 die Sicherung in der Draufsicht in gesicherter Stellung,

Figur k die Sicherung in der Draufsicht in der Endstellung.

V.'ie man aus der Zeichnung erkennt, weist der fingerartige Ansatz 1 einen trapezförmigen Anschraubflansch 2 auf, der beim Austritt 3 aus dem Flansch gegen Verknickung verstärkt und nach abfallendem Kurvenrücken h in einem kugelförmigen Knopf 5 endet. Der Schwenkbügel 6 ist am offenen Ende mit der Erweiterung 7 versehen, die ein Eintreten des fingerartigen Ansatzes 1 in den Schlitz 8 des ßchwenkbügels 6 beim Umlegen des Bügels 6 und Öffnen der Tür 9 ermöglicht. Durch den Knopf 5 wird der fingerartige Ansatz 1 und damit die Tür sicher in dem Schlitz 8 gehalten. Der Schwenkbügel 6 iät mit seinen Schenkeln in den beiden Stegen 10 des rechteckigen Flanschlagerbockes 11 gelagert. Der Schwenkbügel 6 ist am Ende mit einem kugelförmigen Knopf 1£ zur Erleichterung seiner Handhabung versehen.

Claims

RA. 310 907*115.63 Ansprüche

1. Spaltsicherung für Türen, Fenster u. dgl., gekennzeichnet durch einen am Türrahmen oder dgl. befestigten, mit einem Schlitz (8) versehenen Schwenkbügel (6) und einem am Türblattrahmen oder dgl. befestigten fingerartigen Ansatz (l), der mit einem kugelförmigen Knopf (5) beim Umlegen des Schwenkbügels un8 Offnen der Tür durch eine Erweiterung im Schlitz in diesen eintritt.

2. Spaltsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall· der fingerartige Ansatz (l) einen trapezförmigen Anschraubflansch (2) aufweist, der beim Austritt (3) aus dem Flansch gegen Verknickung verstärkt ist und nach abfallendem Kurvenrücken (4) in einem kugelförmigen Knopf (5) endet.

2« Spaltsicherung nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durc-h einen rechteckigen Flanschlagerbock (ll), in dem in zwei Stegen (10) der Schwenkbügel (5) mit seinen Schenkeln drehbar gelagert ist.

4. Spaltsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3» gekennzeichnet durch einen kugelförmigen Ansatz (12) am Ende des uchwenkbügels (6).

5. Spaltsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dal; sie aus einer geeigneten Metallegierung im Druck- oder Eokillengu£verfahrei: oder aus TemperguiL hergestellt oder gesenkgeschmiedet ist.

6. Spaltsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dak sie aus einem kerbschlagfesten Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt ist.