AT395128B - Faltenbalgsicherung zwischen zwei fahrzeugkomponenten - Google Patents

Claims (3)

1. AT395 128 B Die Erfindung betrifft eine Faltenbalgsicherung zwischen zwei Fahrzeugkomponenten, insbesondere zwischen dem Antriebsfahrzeug und dem Anhänger eines Omnibusses, mit zwei Faltenbälgen zur Abschirmung des Drehkranzes, die mit einem Ende jeweils an einem Fahrzeugende befestigt sind, wobei die Faltenbalgenden an ihrer Stoßstelle zwischen den Seitenwänden eines prismatischen, als Füllkörper dienenden Holmes und den freien Schenkeln einer U-förmigen, die Faltenbalgenden übergreifenden Schiene angeordnet sind. Faltenbalgsicherungen für die Verbindung von Omnibuskomponenten sind allgemein bekannt, auch in der hier angesprochenen Ausführung in Schräglage. Die von jeweils einem Wagenende bis in Höhe der Drehkranzmitte verlaufenden Faltenbälge sind mittels mehrerer über die Länge verteilter Befestigungselemente, vorzugsweise Schrauben, verbunden. Das bedingt einen großen Befestigungsaufwand einerseits, anderseits ist die Verbindung einem mutwilligen Lösen durch Fahrgäste (Jugendliche) ausgesetzt, was erhebliche Gefahren im Drehkranzbereich mit sich bringen würde. Es ist eine Faltenbalgsicherung nach der DE-OS14 00 854 bekannt, bei der zwei Faltenbälge, die jeweils an einem Fahrzeugende befestigt sind, an ihrer Stoßstelle mittels einer die Faltenbalgenden in ihrer Längserstreckung übergreifenden an einem mittleren Holm angeordneten Schiene verbunden sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und sicherere Befestigung der schräg nach unten verlaufenden Faltenbälge zu erzielen und gleichzeitig gegen willkürliches Lösen zu sichern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schiene mit dem Holm einerends über ein Drehgelenk, anderenends mittels eines wahlweise lösbaren Arretierelements befestigt ist und daß Stifte durch Bohrungen im Holm in Sacklöcher der Faltenbalgenden hineinreichen. Diese Befestigung ist einfach und zeichnet sich durch eine Schließ- und öffnungsstellung (in der Zeichnung strichliert dargestellt) der Schiene aus, wobei die Schiene ein sehr billig herzustellender Preßteil aus Blech oder ein Kunststoffspritzteil sein kann. Solcherart wird eine große Anschraubaktion vermieden, die immer die Gefahr mit sich bringt, daß Teile verloren gehen, zumal gleichzeitig die Gefahr des willkürlichen Lösens naheliegend gegeben ist. Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Lösung die einzige Befestigungsstelle im Bodenbereich angeordnet, die kaum im Blickpunkt und auch nicht im unmittelbaren Zugriff von potentielen Zerstörern liegt Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Faltenbälge mit Verbindungsschiene, Fig.
2. 2 einen Schnitt nach der Linie (A-A) der Fig. 1 und Fig.
3. 3 eine Seitenansicht der Schienenbefestigung. Die Fig. 1 zeigt angedeutet ein Antriebsfahrzeug (1) und einen Anhänger (2) eines Omnibusses mit den Endteilen (20) und (21), daran sind befestigt die Faltenbälge (4) und (5), die an einer mittleren Stoßstelle durch die Schiene (6) miteinander verbunden sind. Die Faltenbalganordnung schützt den angedeuteten Drehkranz (3). Nach Fig. 2 (Schnitt (AA)) sind die Faltenbalgenden (9) und (10) zwischen den Holmseitenwänden (11,12) und den freien Schenkeln (13,13') der Schiene (6) eingespannt. Die Faltenbalgenden (9) und (10) weisen Bohrungen (16,17) auf, die mit Bohrungen (14,15) der Holmseitenwände gleichgerichtet sind, wobei die Bohrungen von einem Stift (19) durchdrungen sind und somit die Schiene (6) mit den Faltenbalgenden (9) und (10) verbunden ist Nach Fig. 3 ist die Schiene (6) in einem Drehgelenk (22) am mittleren Holm (7) schwenkbar gelagert Die offene Stellung ist strichliert angedeuteL Mittels eines Arretierelementes (8) wird die Schiene (6) am mittleren Holm (7) in Gebrauchslage befestigt. PATENTANSPRUCH Faltenbalgsicherung zwischen zwei Fahizeugkomponenten, insbesondere zwischen dem Antriebsfahrzeug und dem Anhänger eines Omnibusses, mit zwei Faltenbälgen zur Abschirmung des Drehkranzes, die mit einem Ende jeweils an einem Fahrzeugende befestigt sind, wobei die Faltenbalgenden an ihrer Stoßstelle zwischen den Seitenwänden eines prismatischen, alsFüllkörperdienenden Holmes und den ffeienSchenkelneinerU-förmigen,dieFaltenbalgenden übergreifenden Schiene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (6) mit dem Holm (7) einerends über ein Drehgelenk (22), anderenends mittels eines wahlweise lösbaren Arretierelementes (8) befestigt ist und daß Stifte (19) durch Bohrungen (14,15) im Holm (7) in Sacklöcher (16,17) der Faltenbalgenden (9,10) hineinreichen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -2-