DE187414C - - Google Patents

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DE187414C
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calcium
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metal
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/10General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

icfycu cfafan i'amk. Sivu^efiiirt bet Scv\w\\\viw\a fiit clCvi
βιΊ-nnac
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187414 KLASSE 40«. GRUPPE
Die bisherigen Versuche, flüssige Metalle, z. B. Kupfer, Bronze, Stahl, Roheisen usw., durch metallisches Calcium zu reinigen, sind daran gescheitert, daß das Calcium wegen der hohen Temperatur des Metallbades beim Einbringen sofort verdampfte oder schon an der Oberfläche verbrannte. Das Calcium kam daher gar nicht oder nur in geringem Maße zur Wirkung.
ίο Nach der vorliegenden Erfindung kann man dem Ubelstande dadurch abhelfen, daß man das Calcium nicht in massiven Stücken, sondern in zerkleinerter Form, etwa von Spänen oder dergl., anwendet und diese dann mischt mit den Spänen oder kleineren Stücken eines oder mehrerer anderer Metalle. Diese Mischung der verschiedenen Metalle bringt man dann in irgendeine brikettartige, also feste Form und läßt sie als solche auf das Metallbad einwirken.
Auf diese Weise eingebracht, kann das Calcium nicht auf einmal verdampfen. Die Wärmeübertragung von TÄlchen zu Teilchen wird verlangsamt, und es kommen die einzelnen Calciumspäne nacheinander zum Schmelzen, und so auch die Gesamtmenge zur vollen , Wirkung. Aber noch einen anderen sehr wesentlichen Vorteil ergibt diese Art der Einführung. Je nachdem man nämlich den
3u Calciumspänen Späne oder Pulver solcher Metalle zumischt, die schwerer oder leichter schmelzen, wird das Brikett auch bei höherer oder niederer Temperatur schmelzen, also sein Schmelzpunkt erhöht oder erniedrigt
werden. Dadurch ist es möglich, Metalle von verschieden hoher Schmelztemperatur mit Calcium zu behandeln. Soll z. B. ein Metall von hoher Schmelztemperatur gereinigt werden, so mischt man die Calciumspäne mit den Spänen solcher Metalle, die schwerer schmelzen als Calcium. Kupfer oder seine Legierung können also gereinigt werden, wenn man als Zusatz zu den Calciumspänen solche von Kupfer, Bronze oder dergl. nimmt, ein Flußeisen- oder Stahlbad, indem man Späne von Stahl oder Flußeisen hinzufügt.
Zur Reinigung von Metallen, deren Schmelztemperatur weniger hoch liegt als wie bei den oben genannten, wird man auch ein weniger hoch schmelzendes Metall dem CaI-cium zusetzen.
Liegt die Schmelztemperatur des zu reinigenden Metalles bei etwa 10500 und darunter, so will das hinzugefügte zerkleinerte Calciummetall nicht mehr schmelzen. Es sintert zusammen und reagiert so gut wie gar nicht. Dann setzt man ein Metall hinzu, das mindestens ebenso leicht schmilzt wie Calcium, das aber mit den in dem zu reinigenden Metall enthaltenen Verunreinigungen, wie Sauerstoff, Schwefel oder Phosphor, eine exotherme Verbindung eingeht und durch die Wärmeentwicklung das Calcium ebenfalls zur Reaktion bringt. So kann man z. B. noch gut ein schon ziemlich mattes Gußeisen raffinieren durch Anwendung einer Mischung von Spänen von Calcium und solchen von Aluminium. Statt des- einen Metalles kann
man natürlich auch ein Gemisch von mehreren Metallen oder Legierungen dem Calcium zusetzen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Verfahren zum Raffinieren von Metallen durch metallisches Calcium, dadurch gekennzeichnet, daß man das Calcium in
    j n zerkleinertem Zustande, z. B. in Form von Spänen oder dergl., mit anderen Metallen, ebenfalls in zerkleinertem Zustande, also auch in Spänen oder dergl., mechanisch mischt, diese Mischung unter Anwendung von Druck zu Briketts irgendwelcher Form preßt und diese dem zu reinigenden Metall zufügt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974852C (de) * 1952-04-28 1961-05-18 Wargoens Aktiebolag Zusatzkoerper fuer Metallschmelzen
DE2719129A1 (de) * 1977-01-28 1978-08-10 Kawecki Berylco Ind Strontiumhaltige grundzusammensetzung zur beigabe in eutektische und untereutektische silizium-aluminium- gusslegierungen
WO1986002949A1 (fr) * 1984-11-05 1986-05-22 Extramet Industrie S.A. Procede de traitement des metaux et alliages en vue de leur affinage

Cited By (3)

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DE974852C (de) * 1952-04-28 1961-05-18 Wargoens Aktiebolag Zusatzkoerper fuer Metallschmelzen
DE2719129A1 (de) * 1977-01-28 1978-08-10 Kawecki Berylco Ind Strontiumhaltige grundzusammensetzung zur beigabe in eutektische und untereutektische silizium-aluminium- gusslegierungen
WO1986002949A1 (fr) * 1984-11-05 1986-05-22 Extramet Industrie S.A. Procede de traitement des metaux et alliages en vue de leur affinage

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